Ausgabe 08/03

SF&F-NEWS

Terminator is back!

TerminatorZum dritten Mal spielt Arnold Schwarzenegger den Terminator

Vielleicht ist er der Hit des Sommers; Terminator 3! Der dritte Film um die Maschine, die aus der Zukunft kommt, läuft in dieser Woche in den Kinos an.

Grund genug, den Film etwas genauer zu beleuchten. 12 Jahre nach dem legendären Spruch "I'll be back" kehrt der Terminator T-800 aus der Zukunft zurück und muss zum zweiten Mal John Connor retten. Die Gefahr droht wieder aus der Zukunft. Diesmal in Form eines Terminators in weiblicher Gestalt. Die "Terminatrix" wird aus der Zukunft geschickt, um da weiterzumachen, wo der T-1000 versagt hat.

Die Handlung beginnt zehn Jahre nach dem zweiten Teil. In dem Vorgänger "Tag der Abrechnung" wurde die Ermordung John Connors verhindert und die Machtübernahme der Maschinen gestoppt, indem man die Prototypen vernichtete.

Jedenfalls vorläufig. John Conner (Nick Stahl) traut dem Frieden nicht so recht und führt seit Jahren ein Vagabundenleben, so dass seine persönlichen Daten nirgendwo gespeichert sind. Eine weise Vorsichtsmaßnahme, denn ein neues weibliches Terminator-Modell T-X (Kristanna Loken) wird in seine Zeit geschickt.

Ihr Auftrag: Einspeisen eines Virus in das Skynet-System und Vernichtung der späteren Adjudanten des Befreiers John Conner, weil dieser unauffindbar ist. Parallel zu ihr kommt auch das veralterte Cyborg-Modell T-800 (Arnold Schwarzenegger), Conners erprobter Beschützer, zurück. Der ist auch nötig. Denn als Conner zufällig seine Jugendliebe Kate Brewster (Clare Danes) trifft, die auf der Abschussliste der Terminatrix steht, beginnt die Jagd auf den vorher Unauffindbaren. Können die beiden der Terminatrix entkommen und den weltweiten Atomanschlag, der die Machtübernahme der Maschinen einleitet, erneut stoppen?

Mit rund 600 Trickeinstellungen hat "Terminator 3" nur halb so viel zu bieten wie etwa "Matrix Reloaded". Regisseur Jonathan Mostow setzt für den dritten "Terminator"-Film nicht nur auf die neuesten Computertricks und Special-Effects, sondern eher auf eine wohldurchdachte, konsequente Story-Entwicklung mit Raum für Überraschungen. Wie auch bei "Matrix Reloaded" stellt sich die Frage nach Vorherbestimmung und Schicksal.

Zusätzlich ist "Rebellion der Maschinen" mit witzigen Anspielungen gespickt. Trotzdem ist der Film nicht actionschwach: Für die Special-Effects bürgen Effekteguru Stan Winston ("Aliens - Die Rückkehr", "Jurassic Park"), der auch die alten Terminator-Modelle entwickelte und Special-Effects-Koordinator Allen Hall. Zu den Actionhöhepunkten gehört eine lange Verfolgungssequenz mit einem riesigen Kran, einem Lieferwagen, einem Motorrad und unglaublich viel Blechschaden und Häusertrümmern.

Terminator Bild 2
die Terminatrix (Kristanna Loken)

Terminator Bild 3
das alte aber immer noch effektivere Modell in Lederklamotten mit Wumme. Arnold in seinem Element!

Terminator Bild 4
Die Helden werden verfolgt.

Terminator Bild 5
Kampf der Terminatoren!

Die Regie führt diesmal John Mostow (U-571). James Cameron ist am Terminator 3 nicht beteiligt. Die hervorragende Musik stammt von Marco Beltrami (Scream). Zum ersten Mal wird das Terminator-Thema orchestral gespielt. Beltrami verwendet neue Themen, baut aber auf den mechanischen Klängen seines Vorgängers Brad Fiedel auf.

Columbia Tristar hat kürzlich eine Liste von Sprüchen veröffentlicht, die nach Meinung der Studiobosse die neuen Terminator Kultsprüche sind.

Viel Spaß im Kino!

Terminator 3 - Der Aufstand der Maschinen
Darsteller: Arnold Schwarzenegger, Nick Stahl, Claire Danes, Kristanna Loken, David Andrews, Earl Boen u.a.
Musik: Marco Beltrami
Terminator Thema: Brad Fiedel
Regie: Jonathan Mostow

Quelle: Nils Hirseland