Ausgabe 07/03 Terracom
 
 
   
 
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Tag 3 - Sonntag - Der Ausklang

So langsam bemerkte man bei einigen, dass doch etwas Schlaf fehlte. Doch auch der Sonntag vormittag war nett. Als letzten Programmpunkt waren wir Zeugen einer Diskussion, an der sich alle anwesenden Autoren sowie einige weitere Gäste wie Herrmann Ritter, Michael Thiesen, Michael Wittmann, Robert Vogel und sogar H.G. Ewers beteiligten.

Garching 2Es entspann sich eine sehr interessante Diskussion über das Thema »Ewige Zukunft«, die von allen beteiligten doch sehr unterschiedlich gesehen wird.

Gegenstand der Diskussion war auch die Frage, inwiefern die Science-Fiction denn die Zukunft beeinflusst. Während Michael Nagula der Meinung war, dass die Science Fiction wohl die Funktion einer Art selbsterfüllenden Prophezeiung erfüllt -- wenn es dereinst eine Festung der Inquisition gibt, dann deshalb, weil sie in PR beschrieben wurde zum Beispiel, waren andere doch eher der Meinung, dass die SF der Realität in vielen Fällen doch eher hinterherhinkt. Dies hat sicher auch damit zu tun, dass die Autoren mit der Technik arbeiten müssen, die es bereits gibt und Entwicklungen zumeist gar nicht kennen, die noch im Planungsstadium sind.

Nichtsdestotrotz erfüllt die SF eine wichtige Funktion. Leo Lukas wies darauf hin, dass die Gefahren von Atomkraft zum Beispiel trotz anderslautender Propaganda zuerst in der SF dargestellt wurden. Klaus N. Frick war allerdings doch der Ansicht, dass der Unterhaltungsaspekt bei einer Serie wie Perry Rhodan im Vordergrund steht.

Insgesamt eine sehr interessante Runde, die sich mit dem Thema engagiert und sachkundig auseinandersetzte.

Besonders beeindruckend fand ich die Ansicht von Herrmann Ritter, der die Zukunft als gar nicht so ewig ansieht. Die SF sollte kein Instrument sein, der Realität vollkommen auszuweichen, sondern eher die Möglichkeit bieten, sich aus der Realität für einen gewissen Zeitraum zu entfernen - allerdings immer in dem Bewusstsein, dass die Realität immer noch da ist. Wir erleben mehr Realität, als Phantasie, das muss uns allen klar sein.

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Die Online-Redaktion des PROC: Ralf König, Rainer Schwippl und Thorsten Eyrich.

Letztendlich drehte sich die Argumentation aber doch im Kreis. Und so wurde die Diskussionsrunde dann doch mit dem Ergebnis abgebrochen, dass die Rolle der SF von jedem selbst bestimmt werden müsste. Anschließend gab es noch Autogramme und Uschi Zietsch, die als Conleiterin einen sehr guten Job gemacht hatte, verabschiedete die Fans und verwies auch auf den Perry Rhodan Con 2005 in Garching, den es bestimmt geben wird.

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Perry Rhodan Altmeister H.G Ewers

Einige Fans konnten Klaus N. Frick noch ein paar Infos zum 2200er Zyklus entlocken, auch wenn es nicht viel war. Der wird Sternenozean heißen, spielt acht Jahre nach dem Tradom-Zyklus und wird nicht mehr direkt um Thoregon gehen, auch wenn man die Auswirkungen weiterhin spüren wird. Laut KNF wird eine neue Hauptperson eingeführt werden und es wird sich viel verändern (Stichwort Technik?).

Ich setzte mich dann auch gegen 13:00 Uhr ab und war dank des Fliegers auch schon um 17:30 Uhr wieder zuhause.

Fazit: Der Con hatte ein alternatives, sehr auf Unterhaltung gesetztes Programm und bis auf wenige Ausnahmen war der Con ein sehr schönes Erlebnis für die Fans. Ein großes Lob an alle Organisatoren, Helfer, Referenten und an das tolle Publikum!

Ich selbst hatte meinen Spaß und genoss es, wieder all die Leute zu treffen. Ich freue mich schon auf 2005. Ich hoffe, DU bist dann auch mit dabei!

 

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