
Erstmals direkter Zusammenhang zwischen
Supernova und Gammastrahlenblitz nachgewiesen
Forscher um Thomas Matheson vom Harvard-Smithsonian
Center for Astrophysics in Massachusetts sind auf den Beweis gestoßen,
dass die geheimnisvollen Gammastrahlenausbrüche während
des explosiven Todes eines Sterns ausgesandt werden. Mithilfe des
High-Energy Explorer-Satelliten (HETE-2) stießen sie am 29. März
dieses Jahres in dem Spektrum des Gammastrahlenblitzes GRB 030329
auf einen direkten Zusammenhang zu einer Supernova.
Der Ursprung der gamma ray bursts wird schon seit
Jahren heftig diskutiert. Sie gehören zu den energiereichsten
Explosionen im Universum. Während manche Forscher vermuten,
dass sie bei der Kollision von Neutronensternen oder Schwarzen Löchern
freigesetzt werden, postulieren andere, dass sie erst Monate nach
einer Supernova entstehen. Obschon Matheson und seine Kollegen in
dem einen Fall einen unmittelbaren Zusammenhang nachweise konnten,
schließen die Forscher andere Ursachen grundsätzlich
nicht aus.
Quelle: Wissenschaft-Online
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