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"Jetzt schlägt's dreizehn.
Menschen mit Klammergliedern und Greifschwänzen."
-Auris von La Thor- PR-C 43/II-4 S.12
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Band 2171: Inquisition
der Vernunft
Autor: H.G. Francis
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viel geht ja gerade nicht
hier - aber das sind wir ja eigentlich gewohnt .
Oder gerade kein Lesefutter?
Naja, mir geht es ja gerade selbst so. Wird immer schwieriger,
Zeit für Lesen abzuknapsen. Oder für was anderes.
Wird langsam Zeit, daß wir dieses Projekt abschließen.
Nachdem ein Kollege nach einer Operation nun für einige
Zeit krank geschrieben ist, werde ich leider kaum noch Zeit
haben, da sich jetzt alle mit ihren Problemchen an mich wenden
- anstatt eventuell selber mal zu denken .
Wie auch immer, die nächste Woche wird interessant.
und die darauffolgenden beiden wohl desgleichen, denn die
Kollegin Vivi wird uns nach England begleiten. Wengistens
ein brasilianischer Lichtblick in diesem trostlosen Land und
diesem trostlosen Projekt .
PR-technisch habe ich gerade den Francis hinter mich gebracht,
der nicht mal so schlecht war. Der Hans-Günter hat sich
wohl ohne Zweifel erholt von seiner schlechten Phase. Aber
was mir nicht so recht gefallen hat, war die Tatsache, daß
sich Anguela nicht wirklich so verhalten hat, wie man das
nach dem Doppelband von Lukas dachte. Viel zu naiv, kaum das
Mißtrauen zeigend, das er bei Lukas noch hatte und irgendwie
uninspiriert. Plötzlich muß seine Stellvertreterin
das Denken übernehmen. Merkwürdig. Aber letztendlich
nur konsequent, denn irgendwie muß ja dieses Regime
seine Stellung verlieren.
Vordergründig hingegen die Geschichte mit dem Doppelgänger.
Hintergründig die mit den Genmanipulateuren. So, deren
Schuld ist es also nun, daß die Eltanen aussterben.
Und die Thonkin, oder wie die heißen, muß es nun
also auch erwischen. Skrupellos bis zum geht nicht mehr, vermutlich
werden sie schon in den Startlöchern stehen, um die IdV
zu übernehmen. Haben sie schon? Vermutlich nicht, Eltanen
gibt es ja auch in der heutigen Zeit noch und die werden wohl
schon länger manipuliert. Die IDV können also in
der Jetztzeit eigentlich nicht so wirklich am Aussterben sein,
das wird wohl erst noch kommen, wobei Anzeichen dafür
erkennbar sein müßten. Vielleicht sind sie inzwischen
auch unsterblich, wer weiß das schon?
Auf jeden Fall wird uns da noch einiges an Infos erwarten.
Bin schon gespannt. |
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Band 2172: Projekt Finsternis
Autorin: Susan Schwartz |
Mit Band 2172 kam offensichtlich
langsam Licht ins Dunkel um die Ereignisse, die zur Zeitreise
führen. Wie kam es dazu? Ganz einfach, der geniale vaianische
Ingenieur Rintacha Sacchin oder wie er heißt hat damals
schon den Grundstein gelegt, den Fian DeGater dann vollenden
konnte, was durchaus für seine Intelligenz spricht.
Hingegen nehmen es die Terraner - durchaus zurecht - nicht
sehr positiv auf, daß einfach so eine Zeitreise durchgeführt
wurde, ohne die Terraner zu fragen. Oder die Arkoniden. Beide
Völker sind entsprechend angefressen. Ein Treffen mit
Anguela hat Perry denn auch und da kommen dann die merkwürdigen
Gesetze von Zeitreisen mal wieder voll zur Geltung. Robert
bringt da jetzt System rein, indem er klarstellt, daß
Zeitschleifen die unausweichliche Folge von Zeitreisen sind,
eine Veränderung der Vergangenheit mithin nicht möglich
ist. Interessante Theorie. Irgendwie kommt es mir vor, als
hätte ich das vor Jahren in alten Romanen von Darlton
schon aufregender gelesen. Da hätte Robert noch was lernen
können.
Aber insgesamt ist die Ausganssituation nun klar: Wir versuchen
einfach, in der Vergangenheit die Grundlage zu legen, damit
in der Zukunft die Inquisition besiegt werden kann. Anguela
ist damit nicht ganz einverstanden, zurecht weißt er
darauf hin, daß für ihn die Zukunft noch nicht
geschrieben ist und er deshalb alles tun wird, um dem Verhängnis
zu entgehen.
Leider hat er nicht mit dem Autorokraten FELDHOFF gerechnet,
der einfach mal so VAIA hinwegfegt und macht, was er will.
Und so muß er denn dem Untergang seines Volkes zuschauen. |
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Band 2173: Der Ultramagnet
Autor: Uwe Anton
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Da erfahren wir jetzt also
mit der Nummer 2173, wie die Terraner in diese Vergangenheit
gelangt sind. Es sind also die Terraner von der JOURNEE, allen
voran Zim November und Raye Corona, die in der Vergangenheit
scheitern. Und wie machen sie das? Ehrlich gesagt ziemlich
vorhersehbar.
Der geniale Plan der Inquisition geht
dank dem Ultramagneten auf. Meines Erachtens steht der ganze
Plan eigentlich auf Tönernen Füßen, weil da
ein Kosmokrat sich einmischt und damit eindeutig gegen den
Vertrag von Thoregon mit der Thatrix-Zivilisation verstößt.
Aber so ist das halt, wenn Auorokraten entscheiden. Durch
die Einmischung von Cairol wird es jedenfalls möglich,
die Splitter von VAIA, die überall sind, im System Queigat
zusammenzuziehen und von da aus dann in insgesamt einer Viertelmillion
Einzelteilen in die Galaxis zu schleudern. Die JOURNEE wird
mit einem Splitter mitgerissen, der unkontrolliert transitiert
und strandet im Irgendwo. Soweit die nackten Fakten, die dazu
führen, daß die Menschen und außerirdischen
der JOURNEE in der Vergangenheit stranden. Damit ist man den
superschlauen emotionautischen Praktikanten ebenso losgeworden,
wie die superschöne Raye und beider Liebesgesäusel
und natürlich auch der merkwürdige Maahk mit seinen
Emotionen. Anfangs hat mich ja vor allem dieses liebesgedusel
irgendwie gestört, aber inzwischen muß ich gestehen,
daß sie mir beide fehlen werden.
Der Roman insgesamt allerdings war nicht so der Reiser. Viele
Stellen waren nur für Leser der Andromeda-Reihe nachvollziehbar,
was Nicht-Lesern sicher nicht gefallen hat. Dazu kommen noch
unglaublich viele Wiederholungen vor allem in den Gedanken
von Zim, der andauernd denkt, daß er für seine
Geliebte alles tun wird und Skelette auf der Innenseite (?)
seiner Lider sieht. Das kann Uwe normalerweise besser. Das
einzige, was den Roman noch rettet, ist die Tatsache, daß
Anton gewohnt routiniert und sehr gut lesbar, um nicht zu
sagen temporeich, schildert, wenn er gerade nicht im Geist
des Zim hängt.
Aber das ist selten genug der Fall.
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Band 2174: Anguelas letzter
Tag
Autor: Robert Feldhoff
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Ach ja, der letzte Tag also?
Komisch, daß er dann noch in dem Roman danach mit auftritt
und ihm da noch weitere fünfzig Tage gegönnt werden
. Wie auch immer, der Roman hat mir durchaus gefallen. Robert
kann schon was und seine Romane machen eigentlich grundsätzlich
immer Spaß. Irgendwie wird einem da immer klar, wie
er es eigentlich meint. Das schaffen die anderen nicht so
recht, viele von ihnen zumindest. Aber trotzdem ist es schon
so, daß der Zyklus seine Schwächen hat. Erschreckend
finde ich zum Beispiel, mit welcher Souveränität
wieder einmal Milliarden von Lebewesen vernichtet werden.
Nicht nur im gesamten System von Caldera, das ja auch gleich
mitvernichtet wird, sondern überall, wo Ingenieure sind,
überall, wo es Eltanen gibt, wird gekämpft und getötet,
vor allem von den Valentern, bei denen ja wohl mehr als genug
versaubeutelt wurde. Einige Dinge sind mir doch sauer aufgestoßen:
Zunächst einmal fand ich es bedenklich,
daß ausgesagt wurde, die Valenter würden mit Kampf
aufwachsen und wären daran gewöhnt. Ach ja? Wieso
erzählt man uns dann in fast allen Romanen davor vom
Valenterproblem? Das ja wohl dazu führt, daß man
etwas dagegen tut, daß die Valenter zu Kampfmaschinen
gemacht werden? Oder nicht? Oder wie?
Was ich auch bedenklich fand, war eine Aussage im Zusammenhang
mit dem Eltanen Jo Vampuce, der ansonsten klasse geschildert
war. Ein Eltane hat im Kreis der versammelten Ingenieure nicht
die Stimme zu erheben. Ach ja? Glückliches Thatrix, wo
glücklicherweise keiner was zu melden hat, außerden
Ingenieuren? Das ist ja in höchsten Maße rassistisch.
Und wie unglaublich es ihnen doch allen vorkommt, daß
Anguela einen Nachfolger unter den Eltanen sucht. Eigentlich
ist das doch nur konsequent, oder nicht?
Fazit: Eigentlich ein guter Roman, der
aber einige Schwachstellen des gesamten Zyklus aufzeigt. Und
daß Anguela irgendeinen Plan hat, dürfte klar sein.
Irgendwie muß er ja noch zum Auge werden.
Ich glaube übrigens irgendwie nicht,
daß diese Tonkihn auch heute noch die Inquisition sind. |
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Band 2175: Zeitsprung rückwärts
Autor: Horst Hoffmann
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Naja, der letzte Streich
in dieser Viererrunde war wohl nicht ganz so gelungen, obwohl
man von Horst in letzter Zeit schon schlechteres gelesen hat.
Aber es gibt Bereiche in dem Roman, die mich doch sehr verwundern,
um nicht zu sagen, enttäuschen.
Anfangs geht es ja noch, auch wenn der Ausflug von Troym
LeCaro denkbar sinnlos ist. Hat er es immer noch nicht kapiert?
Wie auch immer, wieder einmal erleben wir, wie Millionen von
Lebewesen vernichtet werden und der Planet gleich mit dazu.
Elenea fängt sich diesen Symbionten ein, ohne zu wissen,
was das für sie bedeutet. Immerhin hilft ihnen das vieh,
rauszukommen aus dem Inferno und die Gegner gleich noch in
das System zu führen, in dem sie sich verstecken.
Und da wird es dann schlimm. Der Dymbiont verrät unserer
Elenea nun, wer der Saboteur ist. Soweit so gut. Damit gewinnt
sie ja wohl eindeutig einen Vorteil, nämlich zu wissen,
daß es da einen Saboteur gibt, daß es eine Bombe
gibt, wo diese liegt und daß der Saboteur noch dazu
bewaffnet ist. Was macht diese dämlich Ziege? Natürlich
zeigt sie sofort mit dem Finger auf ihn und wundert sich dann,
daß sie zur Belohnung daür niedergeschossen wird?!?!?
Ja, sind die denn alle dämlich geworden? Anstatt sich
eine Waffe zu schnappen und dem Kerl unter die Nase zu halten,
geht sie ein solches Risiko ein. Das gehört bestraft
und Horst hat sie konsequenterweise gleich niedergeschossen
.
Dann wird es aber noch besser. Der Saboteur rennt raus aus
der Zentrale und läßt das Schott zugleiten, das
er dann von AUSSEN so verschließt, daß es keiner
mehr von INNEN aufkriegen kann. Häh? Das ist aber ein
komisches Raumschiff. Ist eigentlich nicht der Sinn der Sache,
daß man von der Zentrale alles kontrollieren kann? Vor
allem sicher ist, und alle DRAUSSEN halten kann, die rein
wollen? Wo liegt denn da der Sinn? Horst, denk doch mal nach,
bitte ...
Und als Krönung des Romans versuchen sie den Zeitsprung
rückwärts, Troym, Fian und Elenea bleiben da und
spielen Kanonenfutter, damit die anderen verschwinden können.
Hätte man da nicht auch Sonden nehmen können? Da
wäre wenigstens bloß Material vernichtet worden.
Wird immer schlimmer, bei PR. Wäre wirklich schön,
wenn die Menschlichkeit mal wieder in der Vordergrund rücken
würde. Dabei ist es eigentlich eher umgekehrt. Es wird
dauernd beweint, daß es keine Menschlichkeit mehr gibt.
Es könnte sie schon geben. Aber das will anscheinend
keiner.
Naja, wie auch immer. Einige Ausfälle, angenehm zu lesen,
aber zum Glück ist es überstanden. Und weiter geht
es mit Susan Schwartz und der Ebene mit Atlan. Das ist immerhin
ja schon mal etwas.
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Bad Earth Band 1: Armageddon
Autor: Manfred Weinland
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Heute habe ich am Kiosk
den ersten Band der neuen Reihe von Bastei entdeckt und natürlich
sofort gekauft. Mein Urteil möchte ich euch nicht vorenthalten:
Der Roman ist absolut gelungen und superspannend geworden.
Bei Perry habe ich lange nichts mehr gewesen, was in dieser
Liga spielt. Gut, es gibt schon Dinge, die einem bekannt vorkommen.
Manfred hat da sicher nicht das Rad neu erfunden. Aber das
muß er auch nicht, mit bestehenden Elementen hat er
eine neue Welt zusammengebaut, die mir auf Anhieb gefallen
hat: Eine Expedition zum Mars gerät außer Kontrolle,
einiges geht schief, die Mannschaft stirbt. Viele Jahre später
macht sich der Sohn des einstigen Kommandanten auf, um mit
der RUBIKON festzustellen, was damals eigentlich schiefging,
und plötzlich geht wieder alles schief. Nicht ganz allerdings,
die RUBIKON schafft es irgendwie, bei der Invasion der Außerirdischen
ungeschoren davonzukommen und die meisten Mitglieder der Besatzung,
wenn auch nicht alle, überstehen es sehr gut. Am Ende
brechen einige Menschen mit einem übernommenen Schiff
auf zur Heimat der Invasoren und entdecken da Schiffe, deren
Kennung irgendwie terranisch wirkt.
Meine Speku: Irgendwie sind sie entweder auf eine Gegenerde
gestoßen, ähnlich wie im Zyklus PR wo Perry auf
Anti-ES und die Anti-Menschheit trifft, oder sie sind auf
eine Welt Terra in der Zukunft gestoßen, die sich nicht
sehr gut entwickelt hat und die Welt der Vergangenheit übernimmt.
Mal sehen, was zutrifft.
Spaß hat es jedenfalls gemacht. Die Menschen sind wunderbar
und glaubwürdig charakterisiert, die Science ist glaubhaft,
die Fiction macht einfach nur Spaß. Könnte einer
der besten Versuche von Bastei werden, dem großen Bruder
aus Rastatt Konkurrenz zu machen. Und Konkurrenz belebt ja
bekanntermaßen das Geschäft, so denkt wohl auch
VPM, sonst würden sie für die SF der Konkurrenz
wohl keine Werbung machen. Insofern denke ich, daß man
die Serie mal genauer betrachten kann.
Wer es sich noch nicht angetan hat und die zusätzliche
Zeit und das zusätzliche Geld nicht scheut (alle zwei
Wochen 1,50 Euro sollte schon machbar sein und es sind auch
nur 64 Seiten, wie sonst üblich ), der sollte durchaus
mal reinschauen. Es lohnt sich, gerade für Fans von PR,
meines Erachtens durchaus. |
Die Stimmen zu den einzelnen Bänden
wurden dem PROC-Forum unter http://www.proc.org/forum
entnommen.
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