
Columbia-Katastrophe: Unglücksursache
steht fest
Elf Wochen nach dem Absturz der US-Raumfähre
Columbia bestehen nach Angaben der Untersuchungskomission kaum Zweifel
daran, dass der fatale Schaden an der Tragfläche während
des Starts durch ein Stück abgefallene Schaumstoffisolierung
entstand.
Demnach sei dabei eine Dichtung an der linken
Tragfläche getroffen worden, die sich am nächsten Tag
im All gelöst habe. Während des Wiedereintritts in die
Erdatmosphäre sei dann heißes Gas in die Fläche
eingedrungen und habe die Raumfähre zum Absturz gebracht.
Wie der Vorsitzende des Untersuchungsausschusses
Harold Gehman erklärte, haben die Ermittler jetzt an ähnlichen
Tanks zahlreiche Schäden am Isolierschaum der großen
Treibstofftanks entdeckt. Die bisherigen Untersuchungsergebnisse
sollen der NASA-Führung noch in dieser Woche präsentiert
werden. Der Abschlussbericht wird erst Mitte des Sommers erwartet.
Quelle: Wissenschaft-Online
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