Christopher KirschbergPERRY RHODAN ONLINE CLUB (PROC) HomepageErschienen am:
01.03.2003

Astaroth II

Der Uebergalaktische Held

Was bisher geschah

Astaroth, der übergalaktische Held, ist auf seiner Suche nach der Waffe gegen das Knetgummimonster der »Braunen« mit seinen Begleitern in einen mit Fallen gespickten unterirdischen Stützpunkt verschlagen worden. Bis jetzt waren sie in der Lage alle Fallen zu überleben.

Hauptpersonen

Astaroth – der übergalaktische Held

EINSTEIN, Elystanir, Gully, Gürlap und Yarrn – Astaroths Begleiter

Fargon – Yarrns Onkel

Kommandant Dirk – Herr des feindlichen, unterirdischen Stützpunktes

Prolog. Prolog

Lange haben wir warten müssen, jetzt ist es wieder soweit: Astaroth, der übergalaktische Held in der Mission seines Lebens! Wird er dieses Mal endlich die Waffe gegen das Knetgummimonster finden und die »Braunen« aufhalten? Aber zunächst müssen er und seine Kameraden aus dem unterirdischen Stützpunkt entkommen, dessen Kommandant Dirk gerade zum entscheidenden Schlag gegen die Eindringlinge ausholt …

1. Die Flucht

Dirk war sich sicher, zum x-ten mal mittlerweile, aber dieses Mal würden ihm die Eindringlinge nicht entkommen, nein, dieses Mal nicht … Seine Herren waren mit Sicherheit schon ungeduldig, da er noch immer keine Vollzugsmeldung, dass er die Eindringlinge liquidiert hatte, ausgesendet hatte.

Kommandant Dirk starrte auf die Bildschirme. Gleich hatte er die Gruppe da, wo er sie haben wollte. Sie marschierten direkt auf die so genannte Teilchenbeschleunigerfalle zu. Sie beschleunigte allerdings nicht nur Atome, sondern auch größere Objekte bis zur Lichtgeschwindigkeit, wobei diese Objekte dann aber ebenfalls nur noch als Atome existierten … Der hochgewachsene Fremde öffnete gerade die Tür. Dirk beugte sich vor, um seinen Triumph live und in Farbe mitzuerleben …

Mir gefällt das alles nicht«, nörgelte Yarrn. »Es ist einfach zu ruhig, und ich habe keine Socken mehr, mit denen ich die in Kürze sicher auftauchenden Angreifer abwehren könnte!«

»Wenn wir hier noch lange rumlaufen, dann haben wir bald wieder welche zur Verfügung«, erwiderte Elystanir trocken. Es sollte vielleicht nochmals erwähnt werden, dass alte, stinkende Socken die bevorzugte Kampfmunition für Zwergenschleudern darstellte, und Yarrn hatte im Verlauf der vergangenen Geschehnisse bereits alle seine Vorräte verbraucht.

»Diese Socken wären dann aber nicht genauso wirkungsvoll«, brummelte Yarrn weiter. »Gute Kampfsocken herzustellen braucht Zeit! Außerdem sind diese Gänge hier viel zu steril, man kann sich die Füße gar nicht richtig dreckig machen. Dann fehlt den Socken einfach der tödliche Gestank! Selbst meine Zwergenmagie könnte uns dann mehr vor irgendwelchen Dämonen retten, die dieser Fremde da vorne immer anzulocken scheint!«

Der so Gescholtene, Astaroth nämlich, reagierte allerdings gar nicht darauf, denn er war gerade dabei eine Tür zu öffnen. Er spähte hindurch, und erstarrte. Er schaute noch mal genauer hin. »Äh, Leute, ist das normal, dass ich da drinnen einen kleinen, alten Zwerg in der Luft schweben sehe?«

Alle stürzten zu der Tür, was den Erfolg hatte, dass alle in den Raum dahinter stürzten.

Der alte Zwerg, Fargon, sah sie alle mit mildem Bedauern an. »Yarrn, Yarrn, Yarrn, wie bist du bloß an diese Witzfiguren geraten?«

Yarrn stockte der Atem. »Fargon, bist du es? Ich hab dich ja schon seit Jahren nicht mehr gesehen, zum Gl … äh, leider! Was zum großen Socken tust du hier?«

»Ich rette dein Leben und das deiner Freunde, wenn's dir recht ist. Sogar das Leben dieses komischen Blechkameraden da hinten werde ich retten, falls das gewünscht wird«, sagte er, an Astaroth gewandt.

»Blechkamerad?«, fragte Astaroth verständnislos. »Ach so, du meinst EINSTEIN, der ist zwar nur eine Art Roboter, der zudem manchmal ziemlich nervig ist, aber wenn's dir nichts ausmacht, könntest du ihn auch retten. Wovor eigentlich?«

»Dieser Raum ist eine Falle, auch wenn er nicht so aussehen mag. Ich werde euch hier rausbringen, fasst euch alle an den Händen oder an-was-auch-immer! Schnell!«

Rings um die Gruppe entstanden bereits flirrende Energiefelder, die versuchten, jeden einzelnen in eine bestimmte Richtung zu zerren. Der Teilchenbeschleuniger war angelaufen!

»Hejaha, hujajaha, hei, hei, ho, wir singen und sind froh! – Los wiederholt das, oder wir schaffen es nicht mehr schnell genug!«, rief Fargon der Gruppe zu.

Alle wiederholten den merkwürdigen Singsang. Und auf einmal veränderte sich die Umgebung radikal …

Dirk konnte es nicht fassen. Auch dieses Mal waren ihm die Fremden entwischt. Was sollte er jetzt tun? Gleich würde sich der Große Meister bei ihm melden, und ihm wollte einfach keine gute Ausrede einfallen.

Da sprach auch schon der Hyperkom-Empfänger an: »Nun, Kommandant Dirk, was hast du zu berichten?«, donnerte die Stimme aus dem Gerät.

»Tja, also … äh … wir haben hier ein klein wenig technische Schwierigkeiten …«, stammelte Dirk und ließ aus »Versehen« sein Glas mit dem Inhalt Trinkdasundstirb auf den Sender fallen, der daraufhin seine Arbeit mit einem kleinen Rauchwölkchen einstellte.

Dirk war noch einmal davon gekommen, so schien es …

2. Höhlen, Zwerge, Socken

Sie kreisten durch ein unirdisch erscheinendes Medium. Astaroth und seine Gruppe (nein, das wird jetzt nicht wieder so eine Schilderung eines abstrakten Kontinuums, in dem Merkwürdiges passiert) wussten kaum, wie ihnen geschah, da waren sie auch schon am Ziel. Wobei sie allerdings zunächst nicht wussten, wo dieses Ziel denn eigentlich lag, aber egal, zunächst waren sie dem Fallensystem des unterirdischen Stützpunkts entkommen, nur das zählte.

EINSTEIN brabbelte los: »Ich habe bemerkenswerte 15-dimensionale Impulse während des Übergangs empfangen. Das war eine hochinteressante Erfahrung. Ich empfehle zwecks genauerer Analyse jedoch noch mindestens zwei weitere Durchgänge, um die Ergebnisse zu verifizieren. Ende!«

Alle starten die gestörte Positronik an, und Gully sah sich nach einem Hammer oder so was um.

Fargon entschärfte die Situation, in dem er sich räusperte und sagte: »So, das war mächtig anstrengend für mich. Yarrn, koch deinem alten Onkel einen Tee und ihr anderen steht einfach so rum und fasst nichts an, bitte!«

Während Yarrn sich wutschnaubend an das müheselige Geschäft der Teezubereitung machte, schauten sich die anderen neugierig um. Sie sahen folgende Dinge: Die wahrscheinlich größte Sockensammlung, die es je gegeben hatte, an den Wänden etliche herrlich verzierte Zweige, Spitzhacken, Schaufeln, ein ausgestopftes Krokodil (?), Hämmer, Reagenzgläser mit seltsam aussehenden Ingredienzien darin, viel zu viel Staub, und sogar etwas, was ein Baseballhandschuh gewesen sein könnte, jetzt aber mehr wie eine Wanduhr aussah.

»Hier sieht's ja aus!«, sagte einer der Kessler-Zwillinge bewundernd.

Fargon sagte: »Ihr habt ja noch gar nichts gesehen. Und Astaroth, sag deinem kleinen Schoßtier (er meinte Gürlap, der sich schon wieder auf die Suche nach etwas Essbarem gemacht hatte), er soll aufhören, meinen Sockenextrakt zu fressen. Er könnte tödlich wirk …«

Er kam nicht dazu, den Satz zu beenden, denn Gürlap sagte: »Schmeckt fantastisch, gibt's noch mehr?«

Kurz darauf verließen alle fluchtartig den Raum, denn der Gestank, der von Gürlap ausging, haute selbst den stärksten Zwerg um …

Etwas später trafen sich alle in Fargons Wohnzimmer, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Astaroth erklärte dem alten Zwerg die Lage. Der Schlüssel zur Geheimwaffe gegen das Knetgummi-Monster musste sich irgendwo auf dieser Welt befinden, dessen war sich Astaroth sicher.

Fargon überlegte lange. So lange, bis alle müde wurden und beschlossen erst mal ein Nickerchen zu machen, bis der Alte zu Ende überlegt habe.

Nach 3 Stunden und 47 Minuten entspannendem Schlaf kam Fargon dann die Erleuchtung. »Ich hab's!«, rief er.

»Endlich, du alter Tr …«, hörte man Yarrn flüstern.

Fargon drehte sich blitzschnell um, wobei er fast das Gleichgewicht verloren hätte und fuhr Yarrn an: »Das habe ich gehört, darüber sprechen wir gleich noch mal unter vier Augen!« Und an die anderen gewandt: »Ich weiß jetzt, wer euch helfen könnte. Es ist Clyvanth Oso Megh I., Herr über die Grünen Ebenen, etwa 5 Tagesmärsche von hier. Man erzählt sich merkwürdige Geschichten über dieses Gebiet, und vor langer Zeit sollen Fremde vom Himmel dort herabgestiegen sein, um Megh I. ein schlüsselartiges Objekt zu hinterlassen. So berichten es die Legenden. Das Gebiet soll gefährlich sein, auch wenn es nicht danach aussieht. Wenn ihr wollt, werde ich euch eine Karte mitgeben, auch wenn man sich in den Grünen Ebenen nur schwer orientieren kann.«

Astaroth bedankte sich herzlich bei Fargon, der zur Eile drängte, zum einen, weil er nur ungern Besuch hatte und verschrobene Fremde nicht leiden konnte, und zum anderen, um noch kurz mit Yarrn wegen einer gewissen Erbgeschichte zu sprechen …

3. Die Grünen Ebenen

So machte sich der Trupp wieder auf den Weg, wobei anfangs allen Yarrns lautstarke Flüche auf die Nerven gingen, da Fargon ihm mitgeteilt hatte, dass er enterbt sei und dass er seine Reichtümer lieber einem nichtsnutzigem Tunichtgut vererben würde als ihm. Das Beileid der Gefährten hielt sich allerdings in engen Grenzen. Sie marschierten nach Norden, immer in die Richtung, die Fargon ihnen angeben hatte. Natürlich wussten die Besucher aus einer anderen Welt nicht, ob das Magnetfeld dieses Planeten wirklich mit dem der Erde so übereinstimmte, dass ein Kompass auch wirklich nach Norden zeigen würde oder vielleicht ganz wo anders hin. Doch EINSTEIN weigerte sich, etwas derart Profanes zu untersuchen und analysierte lieber merkwürdige n-dimensionale Vorgänge weit hinter ihnen …

Was Astaroth und die übrigen nicht wissen konnten, weit hinter ihnen braute sich Unheil zusammen. Nachdem Dirk von seinem Vorgesetztem zusammen gestaucht worden war, erhielt er den Exklusivauftrag, die Fremden zu verfolgen und festzusetzen. Darüber war Dirk nicht sonderlich erfreut, denn er hatte seinen Stützpunkt gerade wohnlich eingerichtet und überall persönliche Gegenstände wie gebrauchte Unterhosen oder alte Socken verteilt. Dennoch musste er dem Befehl seines Herrn natürlich Folge leisten, denn Dirk hatte nicht vor eines schnellen und unnatürlichen Todes zu sterben. Also stellte er eine Roboter-Eskorte zusammen. Am längsten dauerte die Zusammenstellung seiner persönlichen Ausrüstung. Dirk konnte sich einfach nicht zwischen dem azurfarbenen oder dem rosafarbenen Kampfanzug entscheiden, nein, das war aber nicht der wahre Grund für Dirks Zögern. Der wahre Grund lag einfach darin, dass sich der Kommandant sich einfach nicht traute, einen Anzug anzuziehen, da ihm dies gezeigt hätte wie weit sich sein Bauchumfang wieder vergrößert hatte in den letzten Jahren. Irgendwann rang er sich dann doch dazu durch den Azurfarbenen zu versuchen, in diesen passte er allerdings nicht mehr hinein, also war Dirk dazu gezwungen sich fluchend in den Rosafarbenen zu quetschen. Nachdem diese Aktion abgeschlossen war, machte sich der Kommandant mit seiner Eskorte endlich auf den Weg, um die Fremden zu stellen und zu töten. Er hatte auch schon bald ihre Spuren gefunden, sie führten geradewegs in die Grünen Ebenen …

Astaroth blickte sich um. Das tat er dauernd, um die Gesichter seiner Gefährten zu studieren, und jedes Mal gefiel ihm weniger, was er sah.

Nun marschierten sie schon seit vielen Stunden durch die Gegend, die landschaftlich nicht viel zu bieten hatte. Grüne Wiesen, so weit das Auge reichte, nirgends ließ sich auch nur die kleinste Ansiedlung entdecken.

Da es Astaroth zu langweilig war, immer nur den Weg entlang nach vorne zu starren, hatte er zur Ablenkung begonnen, immer wieder mal auf seine Begleiter zu schauen. Dies brachte immerhin eine ganze Zeit lang eine gewisse Ablenkung, bis der übergalaktische Held von der übergalaktischen Anstrengung, immer nach hinten zu schauen, Nackenschmerzen bekam und eine kurze Rast befahl.

Alle ließen sich auf dem Boden nieder, denn dummerweise hatte niemand dran gedacht eine Campingausrüstung mitzunehmen. Immerhin war das Wetter recht gut gewesen bislang, die Sonne schien von einem erbarmungslos blauen Himmel auf die Gefährten herab. Gürlap fing an das Gras in seiner Nähe aufzufressen, Elystanir schaute ihm scheinbar fasziniert dabei zu.

Doch dann stutzte er plötzlich, er hatte etwas gehört. Nun drehte er sich um und suchte mit den Augen den Horizont ab.

»Jemand folgt uns!«, verkündete Elystanir mit lauter Stimme.

Astaroth schreckte aus seinem Nickerchen hoch. »Wer ist es? Kannst du etwas erkennen?«

»Es scheinen Metalldiener aus der Höhle wo wir waren zu sein«, meinte dieser.

»EINSTEIN, wieso zum Zark hast du uns nicht gewarnt?«, rief Astaroth der schwebenden Positronik zu.

»Äh, ich war damit beschäftigt die Grashalme hier zu zählen! Das ist doch wichtig!«, machte EINSTEIN den schwachen Versuch, sich zu verteidigen.

Astaroth wollte eine Schimpfkanonade loslassen, die sich gewaschen hatte, doch einer der Kessler-Zwillinge sagte: »Sie kommen näher!«, was dazu führte, dass sich alle automatisch nach einem Versteck umzuschauen begannen. Doch meilenweit rings um sie erstreckten sich nur grüne Wiesen, es gab nicht einmal eine Erhebung, die diesen Namen verdient hatte.

»Hell«, meinte Gully, »why are wir tragen eigentlich Deflektoren?«

Astaroth überging diesen Einwand kommentarlos und sagte: »Ich wäre dafür, dass wir jetzt schleunigst alle unsere Deflektoren einschalten. Elystanir, her zu mir, du kommst mit unter meinen Schirm, Gully, du schnappst dir Yarrn, ihr seid immerhin auf gleicher Augenhöhe.«

»Was?«, protestierte Yarrn, »Nein, ich gehe nicht in die Nähe dieses … dieses … dieses komischen Viehs … wer weiß wie und ob es mich verzaubert, wenn ich in seiner Nähe bin!« Doch Elystanir sprach ein Machtwort, und nach einigen Sekunden einer handfesten und äußerst lebhaften Diskussion konnte Yarrn schließlich erfolgreich an Gully festgebunden werden. Die Deflektorfelder wurden aktiviert, die Gestalten in der Grünen Ebene verschwanden, als wenn sie nie existiert hätten …

Dirk hatte sie im Sucher. Bis jetzt schienen sie ihn und seine Eskorte nicht bemerkt zu haben, denn nun hielten die feindlichen Wesen sogar an.

Gut, dachte der Kommandant. So habe ich meinen Auftrag schneller erledigt als ich dachte und kann wieder in meinen gemütlichen Stützpunkt zurück, jetzt ein Tee, das wär's …

Wenig später kam es jedoch zu einem Zwischenfall, die Signale der Fremden verschwanden plötzlich von den Ortungsschirmen. Dirk war natürlich intelligent genug, um zu erkennen, dass es sich nur um Deflektorschirme handeln konnte. Er befahl den Robotern, das Gebiet, in dem sich die Fremden aufhielten, weiträumig zu umzingeln, Dirk selbst nahm den direkten Weg und ging schnurstracks auf die Fremden zu …

Doch kurz bevor er die Stelle erreicht hatte, an der die Feinde stehen mussten, geschah etwas Seltsames …

Astaroth wurde nervös. Er glaubte nicht daran, dass sich der fremde Kommandant so leicht würde täuschen lassen, und als einzige Waffe hatten sie Paralysestrahler dabei, die aber gegen die Roboter nicht viel (genau genommen gar nichts) helfen würden. Der fremde Anführer kam direkt auf sie zu, gleich musste er unausweichlich auf Gürlap treten, doch da geschah etwas …

Der Boden bebte auf einmal, und wölbte sich dicht neben Astaroth in die Höhe. Etwas langes, was Astaroth zunächst für einen Baum oder so hielt, schob sich aus der Öffnung, streckte sich und rief dann mit Donnerstimme: »Halt! Ihr hab das Reich Clyvanth Oso Megh I. betreten! Hier geschieht nichts ohne meinen Willen, hier wird nichtmals gegrinst oder so! Ihr werdet nun alle mit mir kommen, außer diesen komischen Blechmännchen hier!«

Mit diesen Worten streckte er die Arme in Richtung der Roboter aus, und begrub einen nach dem anderen unter gewaltigen Sandhaufen, der Sand schien in sekundenschnelle die Festigkeit von Terkonit zu erreichen, denn ansonsten wäre es den Robotern ein leichtes gewesen, die Hindernisse zu beseitigen, doch es geschah nichts.

Der gewaltige, so plötzlich aufgetauchte Fremde wandte sich nun Dirk zu, der wie vom Donner gerührt stehen geblieben war.

»Hast du eine Ahnung, was Roboter heutzutage kosten?«, stammelte Dirk verstört.

Clyvanth Oso Megh I. schaute Dirk lange an, dann griff er schnell zu und nahm diesem dessen Waffe ab und trat einmal kurz mit dem Fuß auf diese. Mit einem leisen »PUFF« gab der Strahler seinen Geist auf. »Man nennt mich auch den großen COM, ihr tut besser was ich euch sage, oder es geht euch genau wie dieser Waffe eben!«

Mit diesen Worten drehte sich der Riese um, und alle hatten plötzlich nichts eiligeres zu tun, als ihm zu folgen, einem unbekannten Ziel entgegen …

Hätten die Gefährten zuvor auch nur einmal genauer den Untergrund auf dem sie gingen untersucht, wären ihnen die merkwürdigen Löcher, die sich an manchen Stellen auftaten, aufgefallen. Doch nun war es zu spät, und sie waren dem COM auf Gedeih und Verderb ausgeliefert …

ENDE

So viel für dieses Mal wieder von unserem übergalaktischen Helden. Viele Fragen bleiben offen: was wird Clyvanth Oso Megh I. mit seinen Gefangenen anstellen? Hat er den Schlüssel zur Waffe gegen das Knetgummimonster? Hat das ganze überhaupt noch einen Sinn? Die Antwort auf diese und andere Fragen in der nächsten Folge!

PROC STORIES - Fan-Stories vom PROC - ist eine nicht kommerzielle Publikation des PERRY RHODAN ONLINE CLUBs. Kurzgeschichte »Astaroth II« von Christopher Kirschberg. Erschienen am: 01.03.2003. Lektorat, Nachbearbeitung: Christian Lenz. Umsetzung in Endformate: Alexander Nofftz. Generiert mit Xtory (SAXON, LaTeX). Homepage: http://stories.proc.org/. eMail: stories@proc.org. Copyright © 2000-2003. Alle Rechte beim Autor!