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"Gucky frißt Mohrrüben,
weil Kaninchen Mohrrüben fressen, aber keine Brille tragen?
Verstehe ich nicht!"
-Reginald Bull- PR-C 42/II-3 S.40
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Band 2163 - Die Media-Ritter
Autor: H.G. Francis |
Ich selber habe es zwar noch
nicht ganz gelesen, aber ich hatte mir von dem Titel her mehr
versprochen. Irgendwie hatte ich das mit "Ritter der Tiefe"
oder so assoziiert und was ist: Ein Volk von Teletubbies
Aber vielleicht kommt die große Auflösung ja noch
am Ende des Heftes.
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mir gefiel der Roman auch nicht so besonders, aus Big Brother
wurde Big Mamma und der "Showdown" Am ende war auch
nicht sehr überzeugend.Ausserdem gab es IMHO zu viele
Ungereimtheiten (Woher wusser der Valenter von dem Kernkraftwerk?).
Freu Dich auf Band 2164, "Kinder der Sterne" von
Susan Schwarz. Ich habe den Roman zwar noch nicht ganz durch,
aber in die ersten 44 Seiten sind echt flüssig zu lesen.
Die Darstellung von Arlo Kellind ist wirklich sehr lebendig,
echt ein pfiffiges Kerlchen der kleine
Susan ist wie ein guter Rotwein - je älter desto besser
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Also, ehrlich gesagt, hat mir der Roman sehr gut gefallen.
HG Francis hat in ihm endlich mal wieder was vollbracht, was
er früher auch konnte: Ein Volk konsequent zu beschreiben,
ohne Stilbrüche, so daß es am Schluß wirklich
überzeugend dargestellt war und das hat er schon lange
nicht mehr geschafft. Die letzten Romane von ihm lassen eine
deutliche inhaltliche Steigerung erkennen und mittlerweile
erfasst mich nicht mehr der große Schauer, wenn ich
HGF in der Vorschau lese. Seine Romane sind wieder richtig
lesenswert geworden .
Einziger Kritikpunkt ist ein heftiger Bug, den er aber mit
einiger Sicherheit dem Expose zu verdanken hat, denn daß
dieser blöde Stuhl des Konquestors den Band überstehen
mußte, damit sie die Koordinaten von gewissen Planeten
kriegen, war sicher nicht HGF'S Idee.
Normalerweise hätte er konsequenterweise den Stuhl einfach
zerstrahlen sollen, Feuer mit allem, was die Kanonen hergeben,
bis das Ding verglüht ist und man an die Einstellungen
rankommt. Hat er aber nich. Stattdessen durfte keiner dem
Stühlchen ein Haar krümmen, und der Inquestionator
oder wie der Typ hieß hat ein Hebelchen unter dem Stuhl
gefunden, das den Schirm ausschaltet.
Häh? Welches Volk baut denn den Hebel zum ausschalten
außen an? Damit auch jeder ran kann und den Schirm abschalten
kann? Wat 'n Blödsinn.
Naja, letztendlich hat er sich was einfallen lassen, wenn
er denn schon mußte und irgendwo war diese Lösung
schön kritisch gegenüber einem Expose, das die Lösung
so hinbiegt, wie man sie braucht, anstatt schlüssig zu
enden. IMHO eher ein Felhoff'scher Schluckauf, als ein Francisscher.
Der Roman ist wesentlich besser und lesbarer gewesen, als
der direkte Vorgänger, auch wenn der sicher einige Geheimnisse
mehr enthüllte. Aber ehrlich gesagt fand ich wiederum
Hypersturm eher schwach, einer der schwächsten Castoren,
weil da eine Raumschlacht einfach mal so aus der Distanz,
im Nebensatz, in todlangweiligen Schilderungen irgendwelcher
Hyperphysiker abgehandelt wurde. Der sollte sich mal Feldhoffs
Paradimjäger durchlesen, dann weiß er, wie man
eine Raumschlacht wirklich inszeniert! IMHO einer der besten
Bände seit langem.
Aber an dem Francis gibt es eigentlich wenig auszusetzen. |
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Band 2164 - Kinder der
Sterne
Autor: Susan Schwartz |
Alles in allem ein recht
guter Roman von Susan Schwartz, obwohl mir das Ende nicht so
gut gefallen hat. Warum ausgerechnet die Kinder nicht von der
Strahlung betroffen sein sollen, ist mir nicht klar. Die Serimer,
okay. Aber deren Gehirnwindungen sind wahrscheinlich anders
herum gedreht
Aber vielleicht sind das ja auch die ersten Anzeichen einer
wie auch immmer gearteten Mutation der Sternenkinder?!
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mir hat der Roman sehr gut gefallen. Am
Anfang war ich eher im Zweifel, weil ich mich doch gefragt
habe, ob das nun künftig die Zielgruppe ist: Die sieben
bis zehnjährigen . Aber der Roman hat richtig Spaß
gemacht, war einfühlsam und schön erzählt und
hat insofern wirklich gut unterhalten.
Daß die Kinder die Lösung waren,
hat in den Roman gepasst, war eigentlich eine logische Folge.
Und es war auch schön beschrieben. Wenn es denn so sein
soll, das bestimmt ja wohl das Expose, dann sollte es auch
gut umgesetzt sein und das hat Susan hingekriegt. Insofern
fand ich das nicht so problematisch.
Übrigens, wenn ich mir die Werbung
in letzter Zeit so anschaue, dann kommen mir wieder Zweifel
an der Zielgruppe. Wer zum Teufel ist Sky Doll? Und was macht
sie als Comic-Ikone, die sie vermutlich wohl sein soll, auf
dem Rücken eines PR-Romans? Sind da Zielgruppenmäßig
Ähnlichkeiten vorhanden? Vielleicht werde ich auch bloß
zu alt, aber mich spricht so eine Werbung nicht im geringsten
an. |
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Band 2165 - Rückkehr
in den Mahlstrom
Autor: Arndt Ellmer |
Und weiter geht es mit
der SOL. Ich weiß ja nicht,
ob es noch jemanden so gegangen ist, aber ich bin bei der
Beschreibung am Schlund etwas durcheinander gekommen. Beschleunigung
vor und wieder zurück, Hypertropzapfer an und wieder
aus, Beiboote raus und als Zusatztriebwerke benutzt usw.
Am Ende wußte ich garnicht mehr, in welche Richtung
nun die SOL beschleunigt und warum. Vielleicht lag es auch
daran, daß ich den Roman im Bett vor dem Einschlafen
gelesen habe und zwischendurch eingenickt bin
Eine Spekulation hat sich mir nach dem
lesen des Bandes aufgedrängt: Das Genmaterial der Rudimentsoldaten
stammt von den Terranern von Ovarons Planet. Die Helioten
wohnen ja praktisch nebenan und konnten so die Inquistion
damit versorgen.
Schade eigentlich nur, daß im nächsten
Band schon wieder umgeblendet wird.
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Also, um ehrlich zu sein, fand ich den
Roman nicht so überwältigend. Was ist denn schon
groß passiert? Die sind immerhin vom Pilzdom bis zum
Puls geflogen und die einzigen Höhepunkte waren der Pilzdom
ohne Hut, der da durch den Tunnel aus dem Puls rausgeflogen
kam, und die Walze von diesem Kosmokratenboten. Alles andere
war eher sinnlos.
Die komplette erste Hälfte war dieser
Kampf gegen den Schlund. Arndt hat das ja nicht mal so schlecht
beschrieben, aber es ist halt einfach nix passiert, außer
daß die immer mal wieder näher am Schlund dran
waren und dann wieder weiter davon weg. Und irgendwann waren
sie dann doch plötzlich frei, was ja irgendwie auch vorhersehbar
war, sonst wäre der Ausflug in den Mahlstrom eher sinnlos
gewesen, aus handlungstechnischer Sicht.
Dann sind sie immer mal wieder um die
Ploohns herumgeflogen, haben sich gewundert, wo die nun stehen,
anstatt sie doch einfach zu fragen, angeblich sind sie ja
tolle Freunde gewesen, damals zu Zeiten der Ankunft Terras
im Mahlstrom. Dann klauen sie einen Satelliten, tappen in
die Falle des Kosmokraten-Boten, komme da eigentlich viel
zu leicht wieder raus (da wären einige Seiten mehr der
Spannung sicher dienlicher gewesen) und landen schließlich
im Puls, wo sie ja prompt wieder festhängen. Informationsgewinn?
Gleich null. Handlung? Ziemlich kurz zu beschreiben: Wir fliegen
von A nach B und erleben dabei C, D und E. Na, klasse. Da
hatten wir schon andere Exposes, die nicht auf einem Bierdeckel
Platz gehabt hätten.
Nun ja, ich hoffe mal, daß Monkey
und Alaska da wieder eher Spannung reinbringen können.
Bin gespannt, was nun mit diesem Cappin-Fragment los ist.
Das ist das einzig positive aus dem Roman: Es geht mit einem
Rätsel weiter . ich hoffe mal, daß sich das nicht
auch als Luftnummer entpuppt.
Was mir dabei auffällt: Diesmal sind
nur zwei Romane für die SOL abgefallen, nicht vier. Das
passt nicht in das Viererblock-Konzept. Haben sie das aufgegeben?
Oder werden wir am Ende von dem nächsten oder übernächsten
Band erleben, daß die beiden Unsterblichen ebenfalls
im Mahlstrom gelandet sind und der Viererblock handelt einfach
vom Mahlstrom? Was in letzter Konsequenz ja bedeuten würde,
daß auch die beiden auf der SOL landen. Was für
ein Glück, daß das Schiff immer gerade rein zufällig
da auftaucht, wo irgendwelche Terraner aus irgendwelchen Gründen
gerade mal wieder gestrandet sind. |
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Andromeda 4 - Die Sternenhorcher
Autor: Frank Böhmert |
Ich stecke im Moment
auch etwa bei der Hälfte von Band 4.
Liest sich sehr zäh.
Mir gefällt u.a. nicht, daß Böhmert in weiten
Strecken eigentlich keinen Science Fiction-Roman schreibt, sondern
einen Alltagsroman aus der heutigen Zeit (und dazu einen schlechten)
und einfach die Begriffe austauscht. Und das soll dann SF sein?
Noch dazu ist seine Sprach teilweise sehr
schlampig. Slangbegriffe aus der heutigen Zeit werden Fremdwesen
in den Mund gelegt, zu denen sie absolut nicht passen.
Zudem läßt es sich bisher so an, daß es ein
ziemlich überflüssiger (für die Haupthandlung)
Füllband ist - und das bei einer Miniserie von nur 6
Bänden... ,
Nachdem mir Band 3 von Leo Lukas (überraschenderweise)
sehr gut gefallen hat, ist das echt eine Enttäuschung.
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Ja, der Band ist ne Qual....
Ich hab ihn bereits in die Ecke gefeuert und warte auf das
nächste Buch. |
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Centauri-Zyklus 2 - Akanaras
Fluch
Autorin: Claudia Kern |
Ich muß sagen, das mir
das Heft eigentlich gar nicht gefallen hat.
Aber das liegt wohl an der unterschiedlichen Erwartungshaltung.
Nach dem spannenden Einstieg, hab ich eigentlich erwartet, das
ein Roman kommt, der die Handlung weiter bringt und tiefer in
die Geheimnisse der Lemurer eintaucht.
Die Beschreibungen um Akanara waren zwar nett und gut gschrieben,
haben aber die Handlung null weiter gebracht und mich auch nicht
gerade annimiert, weiter zu lesen.
Ich hab viele Seiten einfach überblättert und später
festgestellt, das ich aber auch gar nix versäumt habe.
Der Roman hört nämlich genauso auf wie er begann,
vor den Walzenschiffen einiger glubschäugiger Frösche.
Für mich nur ein (schlechter) Füller, denn der Outcome
des Romans hätte man auf einer Seite abklären können.
Bei einem Kurzzyklus erwarte ich, das die Handlung knackig und
spannend auf die paar Romane verteilt wird. Bei einem Großzyklus
hingegen, kann man schon mal ein/zwei Hefte spendieren, um den
"Lebensweg" eines Handlungsträgers auszubreiten...
Hier hat's mich gestört.
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Eigentlich interessant, denn genau das, was Du hier schreibst,
haben wir zum Teil auch schon im Galaktischen Forum durchgekaspert
;-). Dabei ist es auch einigen negativ aufgefallen, daß
wir hier einen Band vor uns haben, in dem scheinbar nicht
sehr viel Handlungsrelevantes passiert.
Allerdings sind wir dabei zu dem Ergebnis gekommen, daß
man das nach Band 2 noch gar nicht beurteilen kann. Immerhin
ist doch der erste Anspruch dieses Zyklus, daß er gut
unterhält. Und das hat der Roman schon geschafft. Des
weiteren spielt er in einem Bereich des Perryversum, das gänzlich
unerforscht ist.
Insofern ist auch klar, daß die Handlung mit dem "altbekannten"
Serienüberbau weniger zu tun hat. Die Szenen müssen
nicht unbedingt handlungsrelevant gewesen sein für die
PR-Serie, aber können durchaus noch interessant werden
im Kontext des Zyklus.
Nicht zuletzt hat Uwe Anton auch gewarnt, diesen Roman als
"Lückenfüller" abzutun. Er meinte, wir
wüssten nicht, wohin die Reise mit dieser Miniserie geht
und sollten doch erst mal abwarten. Da hat er IMHO recht.
Erst mal schaun.
Eines sollte man nämlich nicht vergessen. Claudia ist
bekanntermaßen nicht sehr vertraut mit der Serie und
mit dem Roman hatte sie ein Thema, das fernab von altbekannten
Bildern aus PR angesiedelt war, nichts enthält, was man
mit etwas Expose nicht erschlagen kann. Das ist sicher ein
Grund, warum es wie ein lückenfüller erscheint.
Aber in dem Zyklus gibt es noch mehr Autoren, die im Perryversum
eher neu sind. Vermutlich hat man bewußt einen Themenkomplex
geschaffen, der abseits des Perryversum spielt. Wohin das
führt, muß man erst noch sehen.
Aber mit einem hast Du recht: Er hat genauso aufgehört,
wie er angefangen hat, nämlich zwischen den Froschraumern
;-). Und wenn sich tatsächlich herausstellen sollte,
daß nix Wichtiges für die gesamthandlung des Zyklus
mehr drin war, können wir ja noch mal drauf zurückkommen. |
Die Stimmen zu den einzelnen Bänden
wurden dem PROC-Forum unter http://www.proc.org/forum
und der Liste der Projektleiter entnommen.
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