
Am 15.01.2003 fand ab 19 Uhr im Kölner Hauptbahnhof
bei LUDWIG die erste der PERRY RHODAN- Lesungen statt. Etwa einhundert
Zuhörer zwängten sich zwischen die Bücher- und Zeitschriftenregale,
um den Vorträgen von Hubert Haensel und Josef Tratnik zu lauschen.
Bei meiner Ankunft ist der Verkaufsraum von LUDWIG Presse+Buch
bereits gut gefüllt. Freundlicherweise hat man Stühle aufgestellt.
In der Bildmitte ist Hajo Kleimann zu sehen, der sich offenbar
über mich äußerst freut, links schräg davor Klaus Bollhöfener
und wiederrum links daneben (in seine Unterlagen vertieft) Hubert
Haensel.
Sitzplätze waren um 18:50 Uhr bereits Mangelware. Im Vordergrund
ein Teil des Kölner PERRY RHODAN- und Phantastik-Stammtischs (v.l.
Helmut Freisinger, Christian Spließ, Hajo Kleimann und Achim Mehnert),
der gespannt Josef Tratniks Ankunft erwartet.
Nach einer kurzen Ansprache von Dr. Michael
Koschinski, dem Verantwortlichen von LUDWIG, betrat Hubert Haensel
das Rednerpult. Er erzählte zunächst etwas allgemein über PERRY
RHODAN (weil sich doch ein paar Nichtleser zwischen die Zuhörer
gemischt hatten ‹g›) und ging dann besonders auf die
Figur des Alaska Saedelaere ein.
Hubert Hansel erklärt die Grundlagen des Perryversums. Im Hintergrund
ist Klaus »Bolli« Bollhöfener dabei, eifrig Fotos zu machen –
vermutlich für das PRFZ-Magazin SOL. Man beachte auch den opulenten
Hintergrund als PERRY RHODAN Produkten und Fahne (der kaum 5 Minuten
nach Ende der Lesung schon wieder durch Computerzeitschriften
ersetzt wurde ;->).
Schließlich las er aus seinem Büchern »Kosmoschroniken
2 - Alaska Saedelaere« den Teil vor, in dem Alaska sich das erste
Mal traut, in dem Spiegel sein Fragment zu betrachten. Danach griff
er dann zum Taschenbuch »Andromeda 2 - Die Methanatmer« und trug
dort den Abschnitt um die Geburt an Bord des Tefroderschiffes vor.
Danach trat dann Josef Tratnik an das Mikrofon
und fing an, aus dem ersten Silberband »Die Dritte Macht« vorzutragen,
wie er es bei dem erst vor Kurzem erschienen Hörbuch getan hatte.
In unnachahmlicher Weise gab er jeder Person in Nevada Fields einen
eigenen Klang und ließ alle Zuhörer gebannt den Start der STARDUST
verfolgen, als wäre sie selbst dabei. Anschließend las er noch aus
der ersten Begegnung zwischen Rhodan, Crest und Thora, wobei er
vor allem den von Leukämie gezeichneten Crest durch eine gepresste,
flüsternde Stimme mit Persönlichkeit versah. Besondere Mühe gab
er sich auch, den Namen STARDUST nicht zu nennen, der zwar in dem
ersten Band sehr oft vorkam, aber auch eine der Fragen des Preisrätsels
war.
Dieses Preisrätsel war dann der dritte Programmpunkt.
Schon zu Beginn waren die Bögen mit den Fragen verteilt worden,
die folgendermaßen lauteten:
- Wie weißt das Wesen, das PERRY RHODAN eine relative Unsterblichkeit
verlieh?
- Der durch den Zellaktivator unsterbliche PERRY RHODAN hat naturgemäß
viel Zeit für die Damen. Wie heißt eine der ersten beiden Ehefrauen
von PERRY RHODAN (es genügt der Vorname)?
- GUCKY ist einer der ältestens Freunde PERRY RHODANs. Das Pelzwesen,
das sich gern humorvol als »Retter des Universums« bezeichnet,
ist gleichzeitig Telepath, Telekinet und Teleporter. Zu welcher
Weltraumrasse gehört GUCKY?
- Weitere treue Freunde der Menschheit sind die HALUTER (mit sechs
Gliedmaßen laufen sie bis zu 120 km/h und sind ca. 3,50 m groß).
Von welchem Planeten stammt der HALUTER und Freund PERRY RHODANs
ICHO TOLOT?
- Bei seiner ersten Mondlandung trifft PERRY RHODAN 1971 auf den
gestrandeten Raumer der ARKONIDEN. Wie hieß das Raumschiff PERRY
RHODANs?
Zu gewinnen gab es dabei als ersten Preis die
limitierte PERRY RHODAN Uhr, zweimal den ersten Silberband als Hörbuch
(2. und 3. Preis), den PR-Cross-Kugelschreiber (4. Preis), die große
PERRY RHODAN Fahne (5. Preis) und fünfmal einen Silberband (6. bis
10. Preis).
Nach der Preisverleihung gab es dann noch lange
Schlangen vor den Signiertischen von Hubert Haensel und Josef Tratnik,
die im Accord die soeben gewonnenen Preise, sowie andere Bücher,
CDs, Autogrammkarten und Hefte mit ihren Autogrammen versahen. Als
besondere Autogrammkarte gab es auch das 3D-Bild des zweiten Kosmoskronikenband,
das Alaska zeigt.
Uwe Anton stellt sich bei der Signierschlage vor Hubert Haensel
an. Zu diesem Zeitpunkt lächelte er noch, aber das änderte sich
bereits wenige Augenblicke später, als er ebenfalls als Ziel von
Autogrammjägern »entdeckt« wurde.
Zu diesem Zeitpunkt tauchte dann auch überraschend
Uwe Anton auf, was viele Autogrammjäger dann auch schamlos ausnutzten.
Außerdem waren noch Klaus Bollhöfener (als »Abgesandter« von VPM)
und Achim Mehnert vertreten.
Gegen 21 Uhr war dann die Lesung beendet und
aus dem Vortragsraum wurde dann wieder die größe Bahnhofsbuchhandlung
Nordrhein-Westfalens.
Bericht und Fotos von Alexander
Nofftz
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