Ausgabe 12/02 - 01/03 Terracom
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Astro-News

 

Große Methanwolken auf Saturnmond Titan entdeckt

Mithilfe großer Teleskope auf Hawaii haben Forscher auf dem Saturnmond Titan große Wolken aus Methan entdeckt. Titan ist der größte Mond des Sonnensystems - er ist größer als der Planet Merkur - und der einzige mit einer dichten Atmosphäre, die vor allem aus Stickstoff besteht. Schon auf der Basis früherer Aufnahmen bestand der Verdacht, dass sich auf dem Mond Titanwolken bilden können.

Doch erst mithilfe der hoch auflösenden Teleskope mit adaptiver Optik konnten die beiden Arbeitsgruppen vom California Institute of Technology in Pasadena und der University of California in Berkeley nun auf dem Saturnmond Strukturen mit einem Durchmesser von 300 Kilometern ausmachen.

Die Methanwolken fanden sich über dem Südpol, der sich zur Zeit in der Mitte des ein Erdenjahr dauernden Titansommers befindet. Die Wolken veränderten ihre Gestalt innerhalb von Stunden und ähneln in ihrer Dynamik irdischen Wolken. Zudem zeigen die Bilder auch eine Kontinent ähnliche Struktur, die vermutlich aus Eis besteht und von dunklen Enthanseen oder von Teer bedeckten Niederungen umgeben ist.

Quelle: Wissenschaft-Online

 

Integral wirft ersten Blick auf Gamma-Universum

Integral, das Gammastrahlenobservatorium der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), ist voll funktionsfähig. Heute wurden in Paris bahnbrechende erste Bilder des hochenergetischen Universums, die mit Integral aufgenommen wurden, der Öffentlichkeit vorgestellt. Astronomen bezeichnen diese Anfangsbeobachtungen als "First-light"-Aufnahmen.

Das hochenergetische Universum ist Schauplatz heftiger Ereignisse wie explodierende und kollabierende Sterne; zu letzteren gehören die ultrakomprimierten Neutronensterne und die alles verschlingenden Schwarzen Löcher. Diese Himmelsobjekte erzeugen Röntgen- und Gammastrahlen, die um ein Vielfaches energiereicher sind als die optische Strahlung, die mit bloßem Auge und optischen Teleskopen erfaßt werden kann. Die Hauptexperimentatoren für Integral - die für die Bordinstrumente verantwortlichen Wissenschaftler - erläutern die Schlüsselrolle von Hochenergie-Missionen wie Integral in der Astronomie: "Die Röntgen- und Gammastrahlenastronomie ist ein Wegweiser zu außergewöhnlichen Objekten. Im optischen Wellenlängenbereich wimmelt es von Sternen. Im Röntgen- und Gammastrahlenbereich sind weniger Objekte zu sehen, dafür aber die eigentümlichsten."

Als erster Test wurde der Blick des Observatoriums auf die Cygnus-Region des Himmels und insbesondere auf das rätselhafte Objekt Cygnus X-1 gerichtet. Seit den 60er Jahren ist bekannt, daß von diesem Objekt eine konstante energiereiche Strahlung ausgeht. Die meisten Wissenschaftler glauben, daß Cygnus X-1 ein Schwarzes Loch mit der fünffachen Masse unserer Sonne ist, das einen nahen Stern verschlingt. Die Beobachtung von Cygnus X-1, das "nur" 10 000 Lichtjahre von der Erde entfernt und damit ein vergleichsweise nahes Objekt unserer Galaxie ist, stellt einen wichtigen Schritt zur Lösung des Rätsels der Schwarzen Löcher dar und könnte auch zu einem besseren Verständnis des riesigen Schwarzen Lochs im Zentrum unserer Galaxie beitragen, das dreimillionenmal so massereich ist wie unsere Sonne.

Bereits während seiner Anfangsbeobachtungen hat Integral zur Freude der Wissenschaftler einen ersten Gammastrahlenausbruch erfaßt. Diese gewaltigen Explosionen sind nicht vorhersehbar; bekannt ist nur, daß sie durchschnittlich zweimal pro Tag an unterschiedlichen Stellen im Universum stattfinden. Ihr genauer Ursprung ist unklar: Sie könnten durch das Kollabieren riesiger Sterne im fernen Universum ausgelöst werden, aber auch durch Kollisionen zwischen zwei Neutronensternen. Integral wird wichtige Aufschlüsse über diese Vorgänge liefern und die Wissenschaftler der Lösung dieses besonderen Rätsels näherbringen.

Zur Untersuchung dieser Phänomene führt Integral zwei leistungsstarke Gammastrahlen-Instrumente mit: eine Kamera (bzw. Bildaufnahmegerät) namens IBIS und ein Spektrometer namens SPI. Spektrometer dienen zur Messung der Energie der empfangenen Gammastrahlung. Gammstrahlenquellen sind oft äußerst variabel und können innerhalb von Minuten oder Sekunden schwanken. Es ist daher wesentlich, daß Daten gleichzeitig in unterschiedlichen Wellenlängenbereichen gesammelt werden. Deshalb ist Integral zusätzlich mit einem Röntgen- und einem optischen Begleitinstrument (JEM-X und OMC) ausgestattet. Alle vier Instrumente beobachten dieselben Objekte zur selben Zeit. Auf diese Weise können sie flüchtige Ereignisse lückenlos erfassen. Integral sendet die Daten aller Instrumente an das Wissenschaftliche Integral-Datenzentrum (ISDC) bei Genf in der Schweiz, wo sie verarbeitet und dann den Wissenschaftlern zugänglich gemacht werden.

"Wir haben die Leistung der Instrumente im Hinblick auf die insgesamt beste wissenschaftliche Ausbeute optimiert. Wir erwarten, daß spätestens am Jahresende Integral für die Nutzung durch Astronomen in aller Welt bereit sein wird," prognostiziert Arvind Parmar, der kommissarische Projektwissenschaftler der ESA für Integral. "Die ersten Bilder und Spektren beweisen, daß Integral voll in der Lage ist, die ihm zugedachte Aufgabe zu erfüllen", d.h. einige der Geheimnisse des hochenergetischen Universums zu enthüllen.

Integral ist für eine Missionsdauer von zwei Jahren ausgelegt, doch führt der Satellit ausreichend Treibstoff mit, um - wenn keine Pannen auftreten - seinen Einsatz auf insgesamt fünf Jahre zu verlängern.

Quelle: ESA

 

Europas Satelliten-System Galileo nimmt entscheidende Hürde

Das milliardenschwere europäische Satelliten- Navigationssystem Galileo hat eine entscheidende Hürde genommen. Nach monatelangem Gezerre wurde nach Angaben der Europäischen Weltraumbehörde ESA unter den Mitgliedern eine grundsätzliche Einigung über die Anteile der einzelnen Länder erzielt. ESA-Generaldirektor Antonio Rodotà sagte am Freitagabend in Paris, bis zum 22. Dezember solle die offizielle Zustimmung der Länder vorliegen. Die Kosten des Galileo-Projekts werden mit rund 3,5 Milliarden Euro veranschlagt.

Mit Galileo wollen die Europäer ein Gegengewicht zum dominierenden US-Navigationssystem GPS schaffen. Strittig war jedoch die Aufteilung der Arbeiten und damit der Kosten angesichts der knappen Kassen. Zuletzt wollten Italien und Deutschland in der ESA die Führungsrolle bei Galileo übernehmen. Die größten Anteile an dem Projekt sollen sich der ESA zufolge mit jeweils 17,5 Prozent gleichmäßig auf Deutschland, Italien, Frankreich und Großbritannien verteilen. Jeweils ein Land soll nach Angaben vom Samstag die schwerpunktmäßige Zuständigkeit, wie beispielsweise für den Bereich der Satelliten oder der Bodenstationen, übernehmen.

Mit Galileo könnten Autos, Flugzeuge und Schiffe zielgenau geortet werden. Das System kann auch im Umweltbereich, in der Landwirtschaft ober bei Such- und Rettungsdiensten eingesetzt werden. Die ersten Galileo-Satelliten sollen 2004 starten. Voll funktionsfähig soll das Netz aus insgesamt 30 Satelliten 2008 sein. Die Hälfte der Anschubfinanzierung von 1,1 Milliarden Euro für die Jahre 2002 bis 2005 will die EU tragen, die andere Hälfte soll die ESA übernehmen.

Quelle: Wissenschaft-Online

 

Unbekanntes organisches Material im Meteoriten gefunden

Forscher haben eine bisher unbekannte Form von organischem Material im kanadischen Tagish-Lake- Meteoriten identifiziert. Das Material stammt aus einer Zeit lange vor der Entstehung der Erde, berichten Michael Zolensky und Kollegen vom Johnson Space Center der US-Weltraumbehörde NASA in Houston.

In Splittern des Meteoriten, der am 18. Januar 2000 im Nordwesten Kanadas aufgeschlagen war, fanden die Wissenschaftler Kohlenwasserkügelchen, die jenen gleichen, die bei Studien über die Bedingungen der ersten Lebensformen im All im Labor entstanden. Das Team um Zolensky glaubt, dass der Meteorit vom äußeren Asteroidengürtel aus der Nähe des Jupiter kam. Ähnliches organisches Material könnte auch auf Europa und andere Monde jenes Planeten geregnet sein.

Quelle: Wissenschaft-Online

 

Innovatives MSG-1-Bordinstrument liefert Schüsseldaten über das Klima auf der Erde

Das Instrument GERB an Bord des Satelliten MSG?1 (zweite Meteosat-Generation) hat am gestrigen Donnerstag seine ersten Messungen durchgeführt. Die Ergebnisse werden Bildern veranschaulicht, auf dem die Gebiete hervorgehoben sind, in denen ein Energiegewinn bzw. -verlust im Klimasystem der Erde abzusehen ist.

GERB (Geostationäres Experiment zur Bestimmung der Strahlungsbilanz der Erde) ist ein im Auftrag der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) entwickeltes Forschungsinstrument. Es wird Fachleuten die Möglichkeit eröffnen, die Strahlungsbilanz der Erde und ihren potentiellen Einfluß auf das Klima zu untersuchen. Das auf dem geostationären Satelliten MSG-1 der Organisation Eumetsat mitgeführte Instrument wird kontinuierlich Messungen über einer gesamten Erdhalbkugel vornehmen.

Nach den Worten von Eva Oriol-Pibernat, MSG-Missionsleiterin der ESA, "werden wir mit GERB Veränderungen wesentlicher Klimaparameter von einem festen Punkt im Orbit aus verfolgen können. Durch die Kombination dieser Ergebnisse mit Daten von den ESA-Satelliten Envisat und ERS-2 wird Europa in der Lage sein, in erheblichem Maße zur Beobachtung des Klimas und der Umwelt beizutragen." GERB ist ein abtastendes Radiometer mit zwei Breitband-Kanälen, von denen einer die gesamte von der Erde ausgehende Strahlung und der andere lediglich einen kurzen Wellenbereich erfaßt. Durch die Differenz der auf den beiden Kanälen ermittelten Werte kann die von der Erde in den Weltraum reflektierte Strahlung geschätzt und damit die das Klimasystem der Erde beeinflussende Energie gemessen werden. Das in Synergie mit dem Hauptabbildgerät auf MSG?1, SEVIRI, verwendete GERB wird Wissenschaftlern die Möglichkeit geben, die Rolle von Wolken oder Wasserdampf in der Strahlungsbilanz festzustellen, was unmittelbare Auswirkungen auf Klimamodelle haben wird.

Von wissenschaftlicher Seite wurde die Entwicklung des Instruments GERB von einem internationalen Team unter Leitung von Professor J. Harries vom Imperial College in London unterstützt. Finanziert wurde es von einem europäischen Konsortium unter Beteiligung des Vereinigten Königreichs (Rutherford Appleton Laboratory, RAL, das die Führungsrolle hatte), Belgiens (Royal Meteorological Institute of Belgium, RMI, und Advanced Mechanical and Optical Systems, AMOS) und Italiens (Officine Galileo). Auch die Satelliten MSG-2 und MSG-3 sollen von Eumetsat finanzierte GERB-Instrumente mitführen.

Das MSG-Programm ist ein gemeinsames ESA/Eumetsat-Vorhaben und besteht aus drei fortschrittlichen Wettersatelliten. Die ESA hat den ersten Satelliten entwickelt und beschafft im Auftrag von Eumetsat die beiden anderen. Eumetsat legt die Nutzeranforderungen fest und ist für alle Starts, die Entwicklung des Bodensegments und für mindestens 12 Jahre für den Systembetrieb verantwortlich. Über die Beschaffung eines vierten Satelliten derselben Baureihe werden gegenwärtig Verhandlungen geführt.

Quelle: ESA

 

Tiefster Infrarot-Blick ins All

Astronomen gelang im Rahmen des Faint Infrared Extragalactic Survey (FIRES) der bislang tiefste Blick ins All im Bereich infraroter Wellenlängen. Die Forscher richteten dazu, wann immer es die Beobachtungsbedingungen zuließen, eines der 8,2-Meter-Teleskope des Very Large Telescope in der chilenischen Atacama-Wüste auf das so genannte Hubble Deep Field South (HDF-S) - einen kleines Fleckchen am Himmel, von 2,5 mal 2,5 Quadratbogenminuten Größe. Zum Vergleich: Die Vollmondscheibe ist rund hundertmal größer.

Die Aufnahme, die während der insgesamt rund hundert Stunden Beobachtungszeit entstand, zeigt extrem weit entfernte Galaxien, die sich selbst mit dem Hubble-Weltraumteleskop kaum noch auflösen ließen. Das Licht dieser Sternsysteme ist aufgrund der großen Entfernung ins nahe Infrarot verschoben. Manche der Galaxien zeigen sich uns in einem Licht, das sie aussandten, als das Universum gerade einmal zwei Milliarden Jahre alt war. Dabei zeigte sich unter anderem, dass auch damals schon Galaxien mit Spiralstruktur entstanden - ähnlich unserer Milchstraße. Im Gegensatz zu bisherigen Aufnahmen so weit entfernter Systeme im sichtbaren Spektrum scheinen sich in den nun untersuchten Galaxien jedoch kaum neue Sterne zu bilden.

Quelle: Wissenschaft-Online

 

ESA-Fehlschlag stellt Rosetta-Mission in Frage

Nach dem gestrigen Fehlschlag der neuen europäischen Trägerrakete Ariane 5-Plus ist unsicher, ob die Sonde Rosetta wie geplant am 12. Januar 2003 starten kann. Die Sonde soll im Jahr 2011 auf dem Kometen Wirtanen landen.

Gestern Abend um 23:21 Uhr MEZ, etwa drei Minuten nach ihrem Start vom europäischen Weltraumbahnhof in Kourou in Französisch- Guyana, musste die Trägerrakete gesprengt werden, da sie nicht ihre vorgesehene Flughöhe erreicht hatte. Die Rakete sollte zwei Kommunikationssatelliten ins All schicken. Der Verlust wird von der Betreibergesellschaft Arianespace mit insgesamt 600 Millionen Euro angesetzt.

Dies ist der vierte Fehlschlag und der dritte Totalverlust einer Ariane 5 von insgesamt 14 Missionen seit 1996. Bereits vor zwei Wochen scheiterte der Start, da der Countdown wegen technischer Probleme im letzten Moment abgebrochen werden musste.

Quelle: Wissenschaft-Online

 

2003 fliegen drei weitere ESA-Astronauten zur ISS

Im kommenden Jahr sind drei weitere Flüge europäischer Astronauten zur Internationalen Raumstation (ISS) vorgesehen. Seit Beginn der ständigen Besetzung der ISS im Oktober 2000 hatten bisher - in Zusammenarbeit mit den Raumfahrtorganisationen der USA und Rußlands - fünf von ihnen Gelegenheit, die Station zu besuchen und auf ihr zu arbeiten.

Der erste dieser Flüge ist für April geplant, wenn der spanische ESA-Astronaut Pedro Duque mit einer russischen Sojus zu einer 10-Tage-Mission startet. Im Juli nimmt der Schwede Christer Fuglesang an der US-Raumtransportermission STS-116 teil, bevor dann im Oktober der Niederländer André Kuipers in die Fußstapfen seines Kollegen Duque tritt und ebenfalls mit einer Sojus zu einer 10-tägigen Mission aufbricht.

Die beiden ESA-Astronauten, die als Flugingenieure an den Sojus-Missionen teilnehmen, werden im Rahmen umfassender wissenschaftlicher Forschungsprogramme Experimente durchführen, die nach der Bekanntgabe von Forschungsgelegenheiten durch die ESA von europäischen Wissenschaftlern vorgeschlagen wurden. Außerdem dienen diese Missionen dem Austausch der Sojus-Kapsel, die jeweils für sechs Monate an der ISS angedockt ist und der Bordmannschaft für den Notfall als Rettungsfahrzeug dient. Bei der Raumtransportermission STS-116 - gleichzeitig der ISS-Montageflug Nr. 12A.1 -, an der Fuglesang teilnimmt, werden neue Segmente des Gerüsts der Station montiert. Darüber hinaus findet ein Mannschaftswechsel statt: Die Mitglieder der "Expedition 8" werden zur ISS, ihre Kollegen der "Expedition 7" zur Erde zurückgebracht. Während der Mission wird Fuglesang an drei Außenbordeinsätzen teilnehmen; diese Einsätze, die häufig als "Weltraumspaziergänge" bezeichnet werden, sind äußerst anspruchsvoll und alles andere als einfache Spaziergänge im All.

Die geplanten Missionen dienen für die europäische Weltraumforschung einem doppelten Zweck. Zum einen ermöglichen sie europäischen Wissenschaftlern die Nutzung der Forschungseinrichtungen an Bord der ISS, zum anderen bereiten sie die europäischen Astronauten auf ihre künftige Rolle vor, wenn 2004 das europäische Columbus-Labor an der Station befestigt wird.

"Diese Missionen setzen die enge Zusammenarbeit mit unseren russischen und amerikanischen Partnern erfolgreich fort und bringen die europäische wissenschaftliche Forschung an Bord der ISS weiter voran, bevor 2004 unser eigenes Columbus-Labor dort eintrifft", erklärt der Direktor der ESA für Bemannte Raumfahrt, Jörg Feustel-Büechl.

Die ESA will außerdem Satellitenvideo- und 3D-Anzeigetechnologie einsetzen, um den Menschen auf der Erde, vor allem jungen Leuten, einen "hautnahen" Einblick in die Raumfahrt zu vermitteln. Im Rahmen des Bildungsprogramms der ESA sollen Kommunikationsexperimente durchgeführt werden.

Pedro Duque, 1963 in Madrid geboren, hat Raumfahrttechnik studiert. Er gehört dem Europäischen Astronautenkorps seit 1992 an und wurde im August 1993 in der Sternenstadt in Rußland für seine Teilnahme als Koordinator der Verbindungen mit der Flugmannschaft an der gemeinsam von der ESA und Rußland durchgeführten Mission Euromir 94 ausgebildet, die vom 3. Oktober bis 4. November 1994 dauerte. Anschließend wurde er als Reservenutzlastspezialist für die spacelab-Schwerelosigkeitsforschungsmission STS-78 ausgewählt und ausgebildet, die 1996 stattfand. 1998 nahm er als Missionsspezialist zusammen mit Amerikas Raumflugveteran John Glenn am Flug des Raumtransporters "Discovery" teil; bei dieser Mission war Duque für die fünf an Bord befindlichen wissenschaftlichen Einrichtungen der ESA und für das auf dem Raumtransporter verwendete Computersystem verantwortlich. Als einer von drei Astronauten erhielt er 1999 den Prinz-von-Asturien-Preis für internationale Zusammenarbeit.

Christer Fuglesang wurde 1957 in Stockholm geboren. Der promovierte Teilchenphysiker wurde ebenfalls 1992 für das Europäische Astronautenkorps ausgewählt und ausgebildet. 1995 wurde er als Mitglied der Reservemannschaft für die Mission Euromir 95 ausgewählt. Später wurde er von der ESA als Hauptastronaut zur Betriebsabschnittsunterstützung der Mannschaft "Expedition 2" ans Johnson Space Center der NASA abgestellt. Die Mission STS-116 wird Fuglesangs Raumflugdebüt sein.

André Kuipers wurde 1958 in Amsterdam geboren. Als Arzt hat er eingehende physiologische Forschung auf raum- und luftfahrtmedizinischem Gebiet betrieben. Von 1991 an war er für die Koordinierung und Durchführung der umfassenden Physiologieexperimente der ESA für Weltraummissionen verantwortlich. Ferner hat er lebenswissenschaftliche Experimente für die Parabelflugkampagnen der ESA koordiniert. Dem Europäischen Astronautenkorps gehört Kuipers seit 1999 an. Auch er wird zum ersten Mal an einem Raumflug teilnehmen.

Quelle: ESA

 

Riesenplaneten entstehen schneller als angenommen

Gasriesen wie die Planeten Jupiter und Saturn entstehen vermutlich viel schneller als bislang angenommen. So gingen Wissenschaftler bisher davon aus, dass diese Himmelskörper in einem über Millionen von Jahren dauernden Prozess aus der protoplanetaren Scheibe hervorgehen, die einen jungen Stern umgibt. Nun fanden Lucio Mayer von University of Washington und seine Kollegen anhand eines mathematischen Modells heraus, dass die protoplanetare Scheibe schon nach wenigen Umdrehungen zerfällt und sich Materieansammlungen bilden, die dann weiteres Gas aus der Scheibe an sich ziehen. Ein Gasriese entstünde demnach innerhalb weniger hundert Jahre.

Thomas Quinn von der University of Washington vermutet sogar, dass die schnelle Entstehungsgeschichte den Riesenplaneten überhaupt erst das Überleben in jungen Sonnensystemen sichert. Denn ansonsten würden die hell strahlenden Jungsterne längst die Gasansammlungen zerstreuen, und große Planeten wären eher rar. Die Entdeckung von mittlerweile über hundert Planeten außerhalb unseres Sonnensystems, deren Masse bis zu zehnmal so groß ist wie die von Jupiter, deutet jedoch darauf hin, dass das diese Himmelskörper alles andere als selten sind.

Quelle: Wissenschaft-Online

 

Von Darwin zum lichtschnellen Internet

Datenstaus im Internet könnten bald der Vergangenheit angehören, wenn es der ESA gelingt, eine neue Technologie für die Sichtung naher erdähnlicher Planeten zu entwickeln. Warum? Bei ihrer Suche nach neuen Wegen zur Entdeckung von Planeten kam der ESA die Idee, daß man statt voluminöser Spiegel und Linsen im Weltraum miniaturisierte optische Systeme bauen kann, die auf einen Mikrochip passen. Eine solche "integrierte Optik" könnte auch in Computernetzen auf der Erde zur Hochgeschwindigkeitsweiterleitung von Daten eingesetzt werden.

Datenströme im Internet verhalten sich wie Verkehrsströme: Ein Auto kann zwar auf gerader Strecke schnell gefahren werden, muß aber zur Richtungsänderung an einer Kreuzung stark abgebremst werden. Das gleiche gilt für Datenautobahnen. Lichtstrahlen befördern die Daten mit hoher Geschwindigkeit entlang Glasfaserkabeln. Wenn die Daten bei den Computern, den sogenannten Servern, ankommen, werden sie von ihnen zu ihrem endgültigen Ziel umgeleitet. Zur Zeit müssen die Lichtimpulse hierzu in elektrische Signale umgewandelt werden, und das verlangsamt alles.

Elektronen bewegen sich mit einer Geschwindigkeit von einigen Kilometern pro Sekunde durch einen Stromkreis, während Licht sich mit fast 300 000 Kilometern pro Sekunde ausbreitet. Bei der integrierten Optik würden die Daten Licht bleiben und lediglich über den Chip in die richtige Richtung gelenkt. Die Wissenschaftler nennen diese Technik integrierte Optik, da die Chips auf einer Karte für integrierte Schaltkreise montiert sind. Anstelle von miniaturisierter Elektronik würde jedoch miniaturisierte Optik in einen Mikrochip eingebaut.

Die ESA will Planeten außerhalb des Sonnensystems künftig mit technisch anspruchsvolleren Mitteln aufspüren. Zwei geplante Entwicklungen beruhen auf der Bündelung des Lichts solcher Planeten in einer Reihe verschiedener Teleskope. Es handelt sich um die Mission Darwin und ihren Vorläufer, das Bodengestützte Europäische Nullungsinterferometer-Experiment (GENIE) der ESA und der ESO. Zur Bündelung von Lichtstrahlen werden üblicherweise Spiegel und Linsen bewegt, um das Licht in die gewünschte Richtung zu lenken. Wenn sich das System jedoch bewegt, kann es zerbrechen. "Zur integrierten Optik überzugehen, die viel kleiner ist und keine beweglichen Teile hat, wäre äußerst wünschenswert", so Malcolm Fridlund, Projektwissenschaftler für Darwin und GENIE.

So wünschenswert es wäre, so schwierig wäre es auch. Gegenwärtig ist die Wissenschaft der integrierten Optik weit hinter der Technologie der integrierten Schaltung zurück. Aus diesem Grund finanziert die ESA zwei Studien. Astrium wurde mit der Untersuchung eines herkömmlichen optischen Ansatzes beauftragt, während Alcatel eine auf der integrierten Optik beruhende Lösung finden soll. "Wir werden in etwa einem Jahr entscheiden, ob für GENIE die integrierte Optik eingesetzt wird", sagt Fridlund.

Bei Darwin, der ehrgeizigen Mission der ESA zur Suche nach erdähnlichen Planeten, könnte ebenfalls die integrierte Optik Anwendung finden, jedoch unter Nutzung längerer Wellenlängen als bei GENIE. Dies ist Neuland für die Technik der integrierten Optik. Fridlund prüft gegenwärtig Vorschläge von Industrieunternehmen, die die Herausforderung annehmen möchten. "Was ich in diesen Vorschlägen sehe, stimmt mich sehr optimistisch", sagt Fridlund. "Ich weiß zwar noch nicht, ob es für die integrierte Optik im mittleren Infrarot kommerzielle Anwendungen geben wird, aber wenn wir sie nicht entwickeln, werden wir es nie erfahren."

Sollte dieses auf der integrierten Optik beruhende Konzept funktionieren, würde der Nutzen weit über bloße Verbesserungen bei der Suche nach Planeten hinausgehen. Hier auf der Erde könnte es beispielsweise für alle Nutzer von Heimcomputern die Geschwindigkeit der Internetverbindungen um das Hundert- bis Tausendfache erhöhen. Ein so schnelles Surfen im Internet hätte Auswirkungen, die noch nicht abzusehen sind.

Quelle: ESA

 

Magnetfeld kann Bedingungen in Neutronensternen simulieren

Wissenschaftler vom Imperial Collage in London und vom Rutherford Appleton Lab bei Oxford haben erstmals ein superstarkes Magnetfeld mit einer Stärke von bis zu einem Gigagauss erzeugt. Sie richteten dazu einen starken Laserimpuls von der Dauer einiger Pikosekunden auf ein verdichtetes Plasma.

Das so erzeugte Magnetfeld ist einige hundert mal stärker als alle bisher im Labor erzeugten Felder und etwa eine Milliarde stärker als das natürliche Erdmagnetfeld. Ähnlich starke Felder treten zum Beispiel bei Neutronensternen und Weißen Zwergen auf. Forscher könnten damit erstmals Bedingungen in der Atmosphäre solcher Himmelsobjekte simulieren.

Quelle: Wissenschaft-Online

 

Stardust-Sonde funkt Bilder zur Erde

Auf ihrem Weg zu dem Kometen Wild 2 hat die Stardust-Sonde der NASA am Freitag den Asteroiden 5535 Annefrank passiert und Bilder von dem rund acht Kilometer großen Brocken zur Erde gefunkt. Stardust war mit einer relativen Geschwindigkeit von sieben Kilometern pro Sekunde an 5535 Annefrank vorbei geflogen und hat den Asteroiden 30 Minuten lang ins Visier genommen.

Auf den Bildern lassen sich mehrere, einige hundert Meter große Krater ausmachen. Die Oberfläche des Asteroiden reflektiert mit 0,1 bis 0,2 Prozent etwas weniger Sonnenlicht als erwartet. Im Laufe der Woche werden die Daten der Staubsensoren erwartet.

Das Manöver galt als Generalprobe für das eigentliche Ziel der Mission: Die Probenahme aus dem Schweif von Wild 2 und die anschließende Rückkehr der Sonde zur Erde.

Quelle: Wissenschaft-Online

 

Neue Aufnahme vom Jupitermond Europa

Die NASA hat eine eindrucksvolle Aufnahme von der Oberfläche des Jupitermonds Europa veröffentlicht. Die rötlichen Flecken und flachen Gruben auf dem von einer mächtigen Eiskruste umgebenden Mond haben eine Größe von jeweils ungefähr zehn Kilometern. Da diese Lenticulae (lat.: kleine Linse) und die Abstände zwischen ihnen ähnlich groß sind, vermuten Forscher, dass sie Ausdruck auf- und absteigender Eismassen sind.

Wissenschaftler gehen davon aus, dass es unter dem zehn bis 30 Kilometer mächtigen Eispanzer eine 80 bis 170 Kilometer dicke Wasserhülle existiert. Ähnlich wie in einer Lavalampe können demnach Eismassen aus der Tiefe an die Oberfläche gelangen. Diese Aufnahme basiert auf zwei Bildern der Galileo-Sonde aus den Jahren 1996 und 1998.

Quelle: Wissenschaft-Online

 

ELLIPTISCHE GALAXIEN: Riesige rotierende Gasscheibe entdeckt

Amerikanische Astronomen haben die größte bislang entdeckte rotierende heiße Gasscheibe aufgespürt: Sie hat einen Durchmesser von 90.000 Lichtjahren und ist über acht Millionen Grad heiß. Der Fund könnte ein vollkommen neues Licht auf die Entstehungsgeschichte von elliptischen Galaxien werfen.
mehr: http://www.astronews.com/news/artikel/2002/12/0212-015.shtml

Quelle: Astro-News

 

CLEMENTINE: Junger Krater auf dem Mond entdeckt

Vor 49 Jahren beobachtete ein Amateurastronom den Einschlag eines Asteroiden auf dem Mond. Erst jetzt jedoch glauben zwei amerikanische Astronomen den zugehörigen Krater aufgespürt zu haben. Er ist so klein, dass er von der Erde aus nicht gesehen werden kann. Der Fund gelang mit Hilfe der Mondsonde Clementine.
mehr: http://www.astronews.com/news/artikel/2002/12/0212-013.shtml

Quelle: Astro-News

 

CHANDRA: Heißes Gas überrascht Astronomen

Eigentlich sollte sich das heiße Gas, das von einem kleinen Schwarzen Loch ins All geschleudert wird, auf seinem Weg langsam abkühlen.Beobachtungen des Röntgenobservatoriums Chandra zeigen aber nun, dass es auch wieder aufgeheizt werden kann. Ursache dafür könnte ein kosmischer Verkehrsstau sein.
mehr: http://www.astronews.com/news/artikel/2002/12/0212-012.shtml

Quelle: Astro-News

 

HUBBLE: Ein Sextett aus vier Galaxien

Im All liegen Zerstörung und Geburt dicht beieinander: So führen gewaltige Galaxienkollisionen meist zu einer intensiven Phase von Sternentstehung. Im Falle von Seyferts Sextett ist das hingegen anders. Beobachteten die Astronomen also diese kosmische Massenkarambolage in einem sehr frühen Stadium?
mehr: http://www.astronews.com/news/artikel/2002/12/0212-010.shtml

Quelle: Astro-News

 

2001 MARS ODYSSEY: Mehr Wasser und mehr Strahlung

Die NASA-Sonde 2001 Mars Odyssey, die seit etwas mehr als einem Jahr den roten Planeten umkreist, hat wieder einmal Daten zur Erde gefunkt, die die Herzen der Marsforscher höher schlagen lassen: So entdeckte die Sonde überraschend große Mengen an Wassereis, fand aber auch Hinweise auf eine deutlich höhere Strahlenbelastung - beides wichtig für zukünftige bemannte Marsmissionen.
mehr: http://www.astronews.com/news/artikel/2002/12/0212-008.shtml

Quelle: Astro-News

 

JUPITERMOND AMALTHEA: Nicht mehr als ein Haufen Geröll

Die Jupitersonde Galileo, deren Mission im nächsten Jahr in der dichten Atmosphäre des Gasriesen enden wird, ist immer noch für Überraschungengut. Beim jüngsten Vorüberflug des Raumschiffs am kleinen Mond Amalthea stellte sich heraus, dass dieser eine extrem geringe Dichte hat. Der Trabant dürfte somit wohl sehr löchrig sein.
mehr: http://www.astronews.com/news/artikel/2002/12/0212-007.shtml

Quelle: Astro-News

 

HUBBLE HERITAGE: Zwei Blasen und ein heißer Stern

Das Dezember-Bild des Hubble Heritage-Projekts blickt einmal wieder in die Große Magellansche Wolke: Dort liegt der Reflexionsnebel N30B. Astronomen machten sich dessen Eigenschaften zu Nutze, um mehr über den hellen Stern Henize S22 zu erfahren, der auch auf dem Bild zu sehen ist.
mehr: http://www.astronews.com/news/artikel/2002/12/0212-005.shtml

Quelle: Astro-News

 

EXTRASOLARE PLANETEN: Hubble "wiegt" ferne Welt

Mit Hilfe des Weltraumteleskops Hubble gelang es amerikanischen Forschern erstmalig die Masse eines Planeten um eine ferne Sonne genauer zu bestimmen. Sie ermittelten, dass der Planet um den Stern Gliese 876 die 1,89 bis 2,4fache Masse des Jupiter hat. Bislang gab es lediglich eine untere Grenze für die Masse des Planeten.
mehr: http://www.astronews.com/news/artikel/2002/12/0212-004.shtml

Quelle: Astro-News

 

VLT: Wie klein sind die kleinsten Sterne?

Mit Hilfe des europäischen Very Large Telescope Interferometers (VLTI), das Licht von zwei VLT-Teleskopen kombiniert, haben Astronomen nun die Größe der kleinsten Sonnen in unserer Galaxis vermessen. Darunter befand sich auch der Stern, der unserer Sonne am nächsten ist: ProximaCentauri.
mehr: http://www.astronews.com/news/artikel/2002/12/0212-003.shtml

Quelle: Astro-News

 

PLANETENENTSTEHUNG: Entstand Jupiter in wenigen hundert Jahren?

Nach den bisherigen Theorien der Astronomen war die Entstehung von Planeten eine langwierige Angelegenheit - viele Millionen Jahre sollten dafür zur Verfügung stehen. Neue Simulationen könnten diese Ansicht jetzt über den Haufen werden: Danach würden sich Riesenplaneten überhaupt nicht bilden, wenn sie nicht innerhalb weniger hundert Jahre entstehen.
mehr: http://www.astronews.com/news/artikel/2002/11/0211-021.shtml

Quelle: Astro-News

 

VLT: Hot Spots in 3C 445

Mit Hilfe des europäischen Very Large Telescope gelang Astronomen der Blick in einen kosmischen Teilchenbeschleuniger. Er gehört zu einem gewaltigen Strom aus Partikeln, der aus dem Kern der rund eine Milliarde Lichtjahre entfernten Radiogalaxie 3C 445 ins All schießt.
mehr: http://www.astronews.com/news/artikel/2002/11/0211-018.shtml

Quelle: Astro-News

 

MARSMETEORITEN: Rätsel um Herkunft der Marsmeteoriten gelöst

Gesteinsbrocken vom Mars auf der Erde erfreuen sich seit einiger Zeit erheblicher Aufmerksamkeit. Wissenschaftler versuchen darin urzeitliche Lebensspuren auf dem roten Planeten nachzuweisen oder aber zu zeigen,dass die gefundenen Indizien keinerlei Beweiskraft haben. Jetzt glauben Astronomen zumindest eine Erklärung dafür gefunden haben, warum überhaupt so viele so junge Meteoriten vom Mars auf der Erde zu finden sind.
mehr: http://www.astronews.com/news/artikel/2002/11/0211-016.shtml

Quelle: Astro-News

 

ASTEROIDEN: Spionagesatelliten messen Asteroidengefahr

Rund einmal im Jahr dürfte nach neuesten Auswertungen von Satellitendaten die Erde von einem Asteroiden getroffen werden, der bei seiner Explosion in der Atmosphäre ungefähr ein Drittel der Energie der Hiroshima-Bombe freisetzt. Noch größere Einschläge scheinen aber etwas seltener zu sein, als bislang angenommen wurde.
mehr: http://www.astronews.com/news/artikel/2002/11/0211-015.shtml

Quelle: Astro-News

 

CHANDRA: Schwarze Löcher im Doppelpack

Zum ersten Mal haben Wissenschaftler im Zentrum einer einzigen Galaxie ein Paar aktiver Schwarzer Löcher gefunden. Die Schwerkraftfallen im Herzen des Sternsystems NGC 6240 werden in einigen hundert Millionen Jahren miteinander verschmelzen und ein noch massereicheres Schwarzes Loch bilden - ein Ereignis, das mit einem gewaltigen Ausbruch an Gravitationswellen einhergehen sollte.
mehr: http://www.astronews.com/news/artikel/2002/11/0211-014.shtml

Quelle: Astro-News

 

SCHWARZE LÖCHER: Mikroquasar rast durch die Galaxis

Massereiche Sterne beenden ihr nukleares Leben in einer gewaltigen Supernova-Explosion, die zur Entstehung eines schwarzen Lochs führen kann - so ist es in allen Astronomie-Lehrbüchern nachzulesen. Jetzt fanden Forscher für diese Theorie den bislang besten Beweis: Sie verfolgten ein stellares Schwarzes Loch, das sich mit großer Geschwindigkeit durch unsere Milchstraße bewegt.
mehr: http://www.astronews.com/news/artikel/2002/11/0211-013.shtml

Quelle: Astro-News

 

GALILEO: Die mysteriösen Ringe des Jupiter

Vor mehr als einem Vierteljahrhundert flog die Sonde Pioneer 11 unbemerkt durch die Ringe des Riesenplaneten Jupiter. Am 5. November wiederholte dies die NASA-Sonde Galileo erneut. Aber jetzt waren die Wissenschaftler vorbereitet und erhoffen sich von den Daten neue Hinweise auf die Entstehung der unscheinbaren Ringe um den Gasriesen.
mehr: http://www.astronews.com/news/artikel/2002/11/0211-012.shtml

Quelle: Astro-News

 

SONNE: Schärfster Blick auf die Sonne

Dass man auch von der Erde aus noch beeindruckende Himmelsaufnahmen machen kann, ist spätestens seit der Inbetriebnahme des Very LargeTelescope der ESO klar. Mit Hilfe eines neuartigen Sonnenteleskops gelangen schwedischen Forschern nun von La Palma aus eindrucksvolle Aufnahmen unseres Zentralgestirns, die faszinierende Details derSonnenflecken zeigen.
mehr: http://www.astronews.com/news/artikel/2002/11/0211-010.shtml

Quelle: Astro-News

 

TEILCHENPHYSIK: Überraschung beim Mini-Urknall

Wissenschaftlern ist es gelungen, im Relativistic Heavy Ion Collider(RHIC) des Brookhaven National Laboratory Temperaturen zu erzeugen, diees zuletzt Mikrosekunden nach dem Urknall im Universum gab. Eigentlich dachten die Forscher, dass sie die dort auftretenden Wechselwirkungen zwischen Energie, Materie und der starken Kernkraft gut verstanden hätten, doch lieferte eine gründliche Analyse mehr Fragen als Antworten. Fehlt am Ende ein wichtiger Baustein, um zu verstehen, wie das Universum funktioniert?
mehr: http://www.astronews.com/news/artikel/2002/11/0211-009.shtml

Quelle: Astro-News

 

GRAVITATIONSLINSEN: Weiteres Indiz für dunkle Energie

Ein internationales Forscherteam hat nun ein neues Indiz für die Existenz der mysteriösen dunklen Energie aufgespürt, die nach Ansicht der Astronomen die Expansion des Universums beschleunigen soll. Der Fund gelang durch die sorgfältige Untersuchung zahlreicher Gravitationslinsen. Um was es sich bei der dunklen Energie handelt, ist allerdings nach wie vor unklar.
mehr: http://www.astronews.com/news/artikel/2002/11/0211-008.shtml

Quelle: Astro-News

 

HUBBLE-HERITAGE: Geisterhafter Sternentod

Das November-Bild des Hubble Heritage-Projekts zeigt wieder einmal einen farbenprächtigen planetarischen Nebel und damit das eindrucksvolle Ende eines Sterns, der einmal wie unsere Sonne geleuchtet haben könnte. NGC6369 liegt in 2.000 bis 5.000 Lichtjahren Entfernung im Sternbild Schlangenträger und ist auch unter der Bezeichnung "Kleiner Gespenst-Nebel" bekannt.
mehr: http://www.astronews.com/news/artikel/2002/11/0211-005.shtml

Quelle: Astro-News

 

XMM-NEWTON: Neutronensterne bestehen wirklich aus Neutronen

Wie sieht es im Inneren von Neutronensterne aus? Bestehen sie am Ende gar aus einer exotischen Elementarteilchen-Suppe? Dank der Leistungsfähigkeit des europäischen Röntgenteleskops XMM-Newton und durch Explosionen auf der Oberfläche eines Neutronensterns gelang es Astronomen nun, Masse und Radius eines solchen Objektes zu vermessen und dadurch erste Antworten zu finden.
mehr: http://www.astronews.com/news/artikel/2002/11/0211-004.shtml

Quelle: Astro-News

 

MAGNETARE: Der stärkste Magnet im Universum

Amerikanische Forscher haben den bislang stärksten Magneten im Universum aufgespürt. Dabei handelt es sich um den 50.000 Lichtjahre von der Erde entfernten Neutronenstern SGR 1806-20. Wäre er in Mondentfernung, würde sein Magnetfeld ausreichen um sämtliche Magnetstreifen auf Kreditkarten zu löschen.
mehr: http://www.astronews.com/news/artikel/2002/11/0211-003.shtml

Quelle: Astro-News

 

CASSINI: Das Ziel fest im Blick

Seit einem halben Jahrzehnt ist sie unterwegs, nun hat die Raumsonde Cassini einen ersten Blick auf ihr Ziel geworfen: den Ringplaneten Saturn. Das Bild, so die NASA, zeigt eindrucksvoll, dass die Kamera an Bord der Sonde einwandfrei funktioniert. Die Ankunft im Saturnsystem ist für Mitte 2004 geplant.
mehr: http://www.astronews.com/news/artikel/2002/11/0211-001.shtml

Quelle: Astro-News

 

VLT: Erster MIDI-Blick auf Epsilon Carinae

Grund zu feiern gab es am 15. Dezember für ein Team von Astronomen und Ingenieuren aus Deutschland, Holland, Frankreich und von der Europäischen Südsternwarte ESO: Zum ersten Mal gelang es mit ihrem im Infraroten bei Wellenlängen um 0,01 Millimeter empfindlichen Instrument MIDI die Strahlengänge aus zwei der vier 8.2-Meter-Teleskope des Observatoriums auf dem Cerro Paranal in den chilenischen Anden zusammenzuführen.
mehr: http://www.astronews.com/news/artikel/2002/12/0212-016.shtml

Quelle: Astro-News

 

 

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