Ausgabe 06/02 Terracom
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Astro-News

 

Wetterleuchten und Eisenregen

Erst seit wenigen Jahren kennt man die schummrigen Himmelsobjekte, die lediglich ein dunkles orange-bräunliches Leuchten von sich geben und deshalb auch Braune Zwerge genannt werden. Doch manchmal flackert ihr Schein für einen kurzen Moment etwas heller auf - ganz so, als würde es auf dem fernen Möchtegern-Stern gewittern. Die Vorstellung von Sternenwetter ist dabei gar nicht so falsch, wie ein meteorologisches Modell nun zeigte. Allerdings sorgen keine Blitze für das Wetterleuchten, sondern Wolken aus Eisentröpfchen, die sich kurzzeitig lichten.

Quelle: Wissenschaft-Online http://www.wissenschaft-online.de

 

Durch 20 Kilometer dickes Eis

Für die Astrobiologen sind Paul Schenks Erkenntnisse eher entmutigend. Zwar zweifelt auch er nicht daran, dass es auf den Jupitermonden Europa, Ganymed und Callisto - verborgen unter Eisdecken - mächtige Ozeane gibt, allerdings dürfte etwaiges Leben dort nur schwer zu erkunden sein. Das Eis ist zu dick.

Quelle: Wissenschaft-Online http://www.wissenschaft-online.de

 

Elf neue Jupitermonde

Der Jupiter hat mehr Monde als bislang angenommen. Forscher der University of Hawaii haben elf kleine Trabanten entdeckt, die in großer Entfernung um den Riesenplaneten kreisen - und zwar entgegen der Rotationsrichtung Jupiters und entlang exzentrischer Bahnen. Das weist darauf hin, dass die Monde einst von dem Planeten eingefangen wurden. Die kleinen Monde messen nur zwei bis vier Kilometer im Durchmesser. Alles in allem sind nun 39 Jupitermonde bekannt.

Quelle: Wissenschaft-Online http://www.wissenschaft-online.de

 

Im Herbst Start einer Raumsonde mit Solarantrieb

Im Herbst soll zum ersten Mal eine Raumsonde mit Solarantrieb ins All starten. Nachdem Cosmos 1 von Bord eines russischen U-Boots aus eine Erdumlaufbahn in etwa 800 Kilometern Höhe erreicht hat, werden sich dünne, spiegelähnliche Folien ausfalten. Der Vortrieb der 40 Kilogramm schweren Sonde wird durch die Photonen der Sonne erzeugt, die auf den Spiegel prallen und reflektieren. Cosmos 1 ist ein Projekt der Planetary Society und der Cosmos Studios und soll einige Wochen bis Monate um die Erde kreisen. Durch die Nutzung des Sonnenlichts könnte die Raumfahrt in Zukunft wesentlich kostengünstiger werden.

Quelle: Wissenschaft-Online http://www.wissenschaft-online.de

 

"Fliegende Untertasse" am Rande einer Dunkelwolke

Am Rande der Rho-Ophiuchi-Dunkelwolke konnten Astronomen der European Southern Observatory einen jungen Stern entdecken, der noch von einer dichten Akkretionsscheibe aus Staub und Gas umgeben ist, wie es für das frühe Entwicklungsstadium des Systems typisch ist. Da die Scheibe gerade so orientiert ist, dass sie das reflektierte Infrarotlicht des Sterns gerade in zwei Teile teilt, gaben die Forscher dem 500 Lichtjahre entfernten Objekt den Namen flying saucer (fliegende Untertasse).

Die Entdeckung gelang den Astronomen bereits am 7. April 2001 mit dem New Technology Telescope des La Silla Observatory in Chile. Mit dem Very Large Telescope auf dem Cerro Paranal in der chilenischen Atacama-Wüste konnten sie am 15. August 2001 schließlich noch detailliiertere Aufnahmen schießen. Zwar sind in Rho Ophiuchi noch sieben weitere Sternensysteme bekannt, die ähnliche Reflexionsnebel mit einem durch Staub abgedunkelten Bereich aufweisen, doch befinden sie sich alle tiefer in der Wolke, sodass sie sich unserem Blick weitgehend entziehen.

Der Radius der Scheibe um flying saucer ist offenbar 300-mal größer als die Entfernung zwischen Erde und Sonne und reicht damit etwa zehnmal weiter ins All hinaus als die Umlaufbahn des Neptun. Die Oberflächentemperatur des Sterns, dessen Alter auf rund eine Million Jahre geschätzt wird, beträgt 3000 Kelvin, wobei er nur 40 Prozent der Helligkeit unserer Sonne erreicht. Da die Lage an der Peripherie der Dunkelwolke so günstig ist, wollen die Astronomen in Zukunft ein besonderes Augenmerk auf flying saucer legen. Schließlich gewährt das System einen Einblick in Vorgänge, wie sie sich auch in unserem Sonnensystem vor mehreren Milliarden Jahren abgespielt haben.

Quelle: Wissenschaft-Online http://www.wissenschaft-online.de

Die Kurznachrichten stammen aus dem kostenlosen Newsletter von Wissenschaft-Online http://www.wissenschaft-online.de

Es handelt sich zum Teil gekürzte Meldungen, da die vollständigen nur gegen Bezahlung erhältlich sind.

 

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