Mission zum Merkur bewilligt |
Eine Mission zur ersten Umkreisung des Planeten Merkur im
März 2004 hat eine entscheidende Hürde genommen.
Unabhängige Forscher hatten das 286 Millionen Dollar
teure MESSENGER-Projekt (Mercury Surface, Space Environment,
Geochemistry, and Ranging) der NASA nach viertägiger
Begutachtung für gut befunden. Somit kann mit dem Bau
der Sonde begonnen werden. Nach dem Start wird MESSENGER für
die Reise zu dem sonnennächsten Planeten fünf Jahre
benötigen. Die Sonde soll die ersten globalen Aufnahmen
des Merkur liefern und Aufschluss geben über die Zusammensetzung
und Geschichte des Planeten und seiner Atmosphäre.
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Quelle: Wissenschaft-Online http://www.wissenschaft-online.de |
Fünf Planeten gleichzeitig sichtbar |
Ende April werden die fünf mit dem bloßen Auge
sichtbaren Planeten Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn
dicht beieinander liegend zu sehen sein. Die Gruppierung beginnt
am 20. April, am 4. Mai werden die Planeten am dichtesten
zusammenstehen. Ab dem 12. Mai taucht Merkur unter den Horizont,
und die Gruppe löst sich wieder auf.
Eine derartige Planetenkonstellation kommt in 100 Jahren
nur ein bis zweimal vor. Eine ähnliche Gruppierung im
Mai 2000 war auf der Erde nicht zu sehen, da die Planeten
hinter der Sonne standen. Die dichteste Konstellation der
fünf Planeten in den letzten 2000 Jahren fand am 11.
April 1128 statt.
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Atlantis-Mission läutet neue
Bauphase der Internationalen Raumstation ein |
Mit dem am 05.04.02 geplanten Start der Raumfähre Atlantis
beginnt eine neue Bauphase der Internationalen Raumstation.
Neben den ersten Komponenten für das wissenschaftliche
Labormodul Destiny werden auch Laufschienen angeliefert, auf
denen ein bereits installierter Roboterarm jeden beliebigen
Ort der Station erreichen kann. Nach dem Ausbau des Krans
wird er in einigen Monaten rund hundert Meter lang sein.
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Atlantis soll heute Abend (08.04.02)
starten |
Die Raumfähre Atlantis soll heute Abend um 22.40 Uhr
(MESZ) starten. Der für Freitag geplante Start musste
wegen eines Lecks in der Wasserstoffleitung der Abschussrampe
verschoben werden.
Der Start könnte sich allerdings wegen schlechten Wetters
noch einmal verschieben. Die Wahrscheinlichkeit für gutes
Startwetter liegt nach Schätzungen der Weltraumbehörde
NASA lediglich bei 60 Prozent.
Die sieben Astronauten an der Bord der Fähre sollen unter
anderem an der Internationalen Raumstation ein Gerüst
für Solarflügel sowie Generatoren und Hitzeschilder
montieren.
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Weißer Anstrich gegen Gefahr
aus dem All |
Wieder einmal warnen Astronomen vor einem Asteroiden, welcher
der Erde gefährlich nahe kommen wird. Im Gegensatz zu
vielen vorherigen Prognosen bleibt uns aber dieses Mal genügend
Zeit, auf die drohende Gefahr zu reagieren: Erst in knapp
900 Jahren soll uns der Brocken aus dem All erreichen. Wie
gut, dass gerade jetzt ein Wissenschaftler ein Mittel gegen
derartige Katastrophen vorschlägt. Demnach könnte
schon ein weißer Anstrich den Asteroiden ablenken.
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Erhellender Ausbruch |
Gammastrahlenausbrüche gehören zu den energiereichsten
Explosionen im Universum, doch stellen sie gleichzeitig auch
eines der größten Rätsel der modernen Astronomie
dar. Denn bisher war ihr Ursprung ungewiss: Sind es Neutronensterne,
die zusammenstoßen, oder ist eine Supernova für
das Ereignis verantwortlich? Die Auswertung eines besonders
langen Ausbruchs bestätigt nun zumindest für einen
Fall die zweite Annahme.
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Weit entfernteste Galaxiengruppe
entdeckt |
Einem Team von Astronomen aus den Niederlanden, Deutschland,
Frankreich und den USA gelang mit dem Very Large Telescope
des European Southern Observatory ein einzigartiger Blick
in die Vergangenheit auf die bislang entfernteste Galaxiengruppe
- 13,5 Milliarden Lichtjahre von der Erde entfernt. Das Licht
der Galaxien brauchte neun Zehntel des Alters des Universum,
um uns zu erreichen. Die Forscher schließen aus den
Aufnahmen, dass sich aus dieser frühen Galaxiengruppe
ein so genannter "reicher Galaxienhaufen" bilden
wird, ein Cluster aus unzähligen, dicht gepackten Galaxien,
wie sie heute auch in unserer kosmischen Nachbarschaft zu
finden sind.
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Seltsame Sterne |
Atomkerne setzen sich aus Protonen und Neutronen zusammen.
Doch auch diese Kernbausteine bestehen wiederum aus kleineren
Teilchen, den Quarks. Während Protonen und Neutronen
durchaus einzeln in der Natur vorkommen, finden sich Quarks
immer nur als Pärchen oder Dreiergrüppchen in anderen
Elementarteilchen. Bis jetzt, denn ein Blick ins All hat nun
die vielleicht seltsamsten Objekte des Universums offenbart:
zwei Sterne, deren Materie offenbar aus freien Quarks besteht.
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Tanz am Rande des Sonnensystems |
Die eisigen Objekte des Kuiper-Gürtels treiben weit
entfernt am Rande unseres Sonnensystems, sodass sie durchs
Teleskop kaum zu erspähen sind. Das erschwert die Untersuchung
der Brocken natürlich ungemein. Doch der Tanz eines Asteroidenpaars
könnte uns vielleicht einiges über die physikalischen
Eigenschaften der fernen Materie erzählen - nämlich
dann, wenn in gut 50 Jahren der eine Tanzpartner den anderen
bedeckt.
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Alles bleibt, wie es ist |
13 oder 14 Milliarden Jahre, so alt schätzen Forscher
derzeit das Alter des Universums. Dabei macht ihnen die gar
nicht konstante Hubble-Konstante das Leben schwer. Doch mithilfe
uralter Sternenreste gelang jetzt eine davon unabhängige
Bestätigung ihrer Ergebnisse.
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Quellen kosmischer Strahlung |
Zwei Forschergruppen fanden unabhängig voneinander Quellen
jener hochenergetischen, kosmischen Strahlung, die unentwegt
die Erde trifft. Ryoji Enomoto von der University of Tokio
und seine Kollegen detektierten mit dem Cangaroo Telescope
in Australien Photonen-Schauer, die von auftreffender Gammastrahlung
auf die obere Erdatmosphäre kündet. Die Gammastrahlung,
die wiederum durch die Wechselwirkung von Protonen, dem Hauptbestandteil
von kosmischer Strahlung, entsteht, kam aus der Richtung des
Supernova-Überrests RX J1713.7-3926. Die Energie der
Strahlung betrug 1012 Elektronenvolt.
Diego Torres von der Princeton University und seine Kollegen
vermuten, dass die besonders energiereiche kosmische Strahlung
jenseits von 1020 Elektronenvolt von "erdnahen"
Quasaren stammt. Im Zentrum dieser Galaxien drehen sich vermutlich
superschwere Schwarze Löcher, die die Strahlung freisetzen.
Die Quellen können - so die Annahme der Forscher - nicht
weiter als 200 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt
sein, da sonst die Strahlung durch Wechselwirkungen mit der
kosmischen Hintergrundstrahlung verschwinden würde.
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