Junger Pulsar

So genannte Millisekunden-Pulsare - extrem schnell rotierende Neutronensterne - sind Teil von Doppelsystemen, entziehen ihrem Partnerstern permanent Materie und werden so dermaßen beschleunigt, dass sie sich schließlich im Tausendstel-Sekunden-Rhythmus drehen. Jetzt stießen Forscher auf einen dieser merkwürdigen Pulsare, der offenbar noch sehr jung ist.

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Neutronensterne im Labor

Viele Sterne vergehen zwar in der Supernova, allerdings ist einigen ein äußerst interessantes Nachleben beschieden. Nach den schwarzen Löchern sind Neutronensterne die wohl rätselhaftesten Überbleibsel. Umso erstaunlicher, dass amerikanische Wissenschaftler nun einige ihrer Oberflächeneigenschaften im Labor nachstellen konnten.

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Schlafen bei der ESA

Nach der NASA sucht nun auch die ESA nach Freiwilligen, um die Auswirkungen langer Raumflüge auf den menschlichen Organismus zu untersuchen. Dazu sollen 28 geeignete Kandidaten ab März 2002 drei Monate in einer leicht geneigten Position im Bett verbringen. Über die Höhe der Aufwandsentschädigung wurde nichts bekannt.

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30 Braune Zwerge entdeckt

In der 540 Lichtjahre entfernten Rho-Ophiuchi-Wolke im Sternbild des Schlangenträgers sind Forscher des Infrared Space Observatory der ESA auf 30 Braune Zwerge gestoßen. Mit einem Alter von nur einer Million Jahren sind sie noch sehr jung und dementsprechend - für Braune Zwerge jedenfalls - relativ hell. Braune Zwerge verfügen über die zehn bis 70-fache Masse des Jupiter. Dennoch reicht die Masse nicht aus, um das Wasserstoffbrennen in Gang zu setzen.

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Blick in die Sternenwiege NGC 2080

Mit der Wide Field Planetary Camera 2 des Hubble Space Telescope gelang Astronomen ein detaillierter Blick in die Sternenwiege des Nebels NGC 2080. Dazu kombinierten Wissenschaftler das ausgesendete Licht dreier unterschiedlicher Wellenlängen, welche die Emissionslinien von ionisiertem Wasserstoff (H-Alpha und H-Beta) und Sauerstoff kennzeichnen. Während im Randbereich des Nebels meist nur eine der drei Emissionslinien zu erkennen ist, strahlt das Zentrum von NGC 2080 im hellen Licht aller drei Wellenlängen - ein Anzeichen von besonders heißen, schweren Sternen in diesem Bereich. Schließlich bringen zum einen die intensiven stellaren Winde eines einzelnen massereichen Sterns und zum anderen eine Ansammlung von stellarem Staub um weitere schwere Sterne zwei Bereiche hervor, die durch ihr besonders helles Leuchten gleichsam die Augen des Nebels bilden.

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Energiestrotzende Schwarze Löcher

Bisher hatten Forscher immer nur beobachtet, wie etwas in einem Schwarzen Loch verschwindet, nicht aber umgekehrt. Doch jetzt weist die ungewöhnlich energiereiche Röntgenstrahlung aus der unmittelbaren Nähe eines Schwarzen Lochs darauf hin, dass es große Mengen Energie ausstrahlt.

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Acht neue Planeten entdeckt

Ein internationales Forscherteam hat acht neue Planeten entdeckt. Damit stieg die Zahl der bekannten Planeten außerhalb unseres Sonnensystems auf 80. Wenigstens zwei der Neuentdeckungen ziehen auf nahezu kreisförmigen Bahnen um ihren Heimatstern - genau wie die Planeten unseres Sonnensystems. Die Umlaufbahnen fast aller anderen, derzeit bekannten Planeten sind indes extrem elliptisch. Je kleiner ein Planet ist und je weiter er von seinem Stern entfernt kreist, umso länger dauert seine Entdeckung, die Forscher hoffen deshalb, in einigen Jahren auch erdähnliche Planeten zu finden.

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Mond und Erde entstanden aus dem gleichen Material

Die Verteilung der Sauerstoffisotope in Mondgesteinen unterstützt die These, dass der Mond einst infolge der Kollision der Erde mit einem anderen Planeten entstand. Die Zusammensetzung der Sauerstoffisotope 16O, 17O und 18O geben Aufschluss darüber, in welcher Entfernung von der Sonne die Gesteine einst entstanden. Da die Anaylse von Proben verschiedener Apollo-Missionen übereinstimmende Konzentrationen von Erde und Mond ergab, schließen Forscher der ETH Zürich, dass sich jener Kollisionsplanet in unmittelbarer Nähe zur Erde gebildet hatte. Die Giant-Impact-Theorie geht davon aus, dass dieser etwa Mars-große Planet Theia rund 50 Millionen Jahre nach der Entstehung des Sonnensystems mit der Erde kollidierte und den Mond schuf.

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Hubble liefert Bilder des Zentrums von Omega Centauri

Astronomen untersuchten mit dem Hubble Space Telescope das Zentrum von Omega Centauri. Dieser 17 000 Lichtjahre entfernte Sternenhaufen enthält mehrere Millionen Sonnen. Im Gegensatz zu erdgestützten Teleskopen kann Hubble in diesem sehr dichten Bereich noch einzelne Sterne erkennen.
Die Wissenschaftler machten diese Aufnahme, um Kollisionen von Sternen zu untersuchen. Denn dabei kann ein Binärsystem entstehen, bei dem die beiden Sterne nicht verschmelzen, sondern sich gegenseitig umkreisen. Im Zentrum von Omega Centauri entdeckten sie zwei dieser Systeme, bei denen jeweils ein Weißer Zwerg seinen Partnerstern verschlingt.

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Nichts ist nirgendwo

Selbst im scheinbar leeren Raum zwischen den Galaxien gibt es Materie - wenngleich mit unvorstellbar geringer Dichte. Nichtsdestotrotz lassen sich hier Magnetfelder nachweisen, über deren Quelle nur spekuliert werden kann. Einen bedeutsamen Beitrag liefern vermutlich schwarze Löcher, deren magnetische Energien sich in den Weiten des Universums treffen.

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Neues Instrument liefert Bilder ferner Galaxien

Die Nachrüstung des Gemini North Telescope auf dem Mauna Kea auf Hawaii hat sich ausgezahlt. Zum Einstand des neuen Gemini Multi-Object Spectrograph (GMOS) gelang den Forschern diese Aufnahme der perfekt spiralförmigen Galaxie NGC 628. Deutlich sind die 30 Millionen Lichtjahre entfernten Sternenhaufen, Gaswolken und Staubfahnen zu erkennen. Mit geschätzten 100 Milliarden Sternen ist NGC 628 etwas kleiner als die Milchstraße.
Mithilfe des neuen Sensors können im Zuge einer Aufnahme die Spektren hunderter Objekte gemessen werden. Somit kann die astronomische Katalogisierung wesentlich effektiver werden. Diese Aufnahme entstand durch die Kopplung des 24 Millionen Pixel auflösende GMOS mit dem 8,1-Meter-Teleskop von Gemini. Die Nachrüstung hat rund zehn Millionen Mark gekostet.

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Kosmischer Wegweiser

Im Januar 1997 stießen Forscher im Sternbild des Großen Bären zum ersten Mal auf eine merkwürdig scharfe und symmetrische Struktur aus ionisierten Gasen. Jetzt scheint es, als wiese das Y-förmige Filament den Weg zu einem Weißen Zwerg - oder einem ähnlich heißen aber schwach leuchtenden Objekt.

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