Die ersten drei Bände von VITHAU sind inzwischen ja erschienen, so daß ich eine kurze Zusammenfassung für all diejenigen bringen möchte, die bisher noch nicht dazu gekommen sind in unser neues Projekt reinzuschauen.

Band 1Im Band eins konnten wir mitverfolgen, wie die Manjarden Ihr bisher größtes Abenteuer, der Raumflug zu einem benachbartem Sonnensystem, in Angriff nahmen. Die Manjarden sind ein humanoides Volk, welches aus hundeähnlichen Vorfahren enstanden ist. Da das Volk der Manjarden aus drei Stämmen besteht, die sich nicht gerade grün sind, war es ein nicht ganz einfaches Unterfangen, diese gemeinsame Expedition auf die Beine zu stellen. Aber die Aussicht auf neue technologische Errungenschaften, Lebensraum und Rohstoffe lies dieses gemeinsame Projekt doch zustandekommen.
Daß es noch eine weitere manjardische Kraft gab, die nicht besonders glücklich über das gemeinsame Projekt war, mußten die Expeditionsteilnehmer schmerzlich feststellen, als ein Attentäter in den Wohnbereich der Teilnehmer vordrang und den vorgesehenen Kommandanten Raztan tötete. Der Reservekommandant Aik entkam nur knapp einem Anschlag auf sein Leben. Umfassende Sicherheitsvorkehrungen verhinderten weitere Sabotageakte, so daß die Expedition doch noch fristgerecht starten konnte. Mit dem neu entwickelten Raumschiff SOMLOM machte sich die sechsköpfige Mannschaft dann auf den zehn Jahre langen Flug ins System Leilak. Wie sich allerdings herausstellte, hatten die Attentäter noch eine Bombe an Bord versteckt, die jedoch rechtzeitig entdeckt und entschärft werden konnte. Bevor die SOMLOM ihren Ionenantrieb startete, begab sich die Mannschaft in die Schlafkammern um die Beschleunigungskräfte zu kompensieren und die Zeit zu überbrücken.

Im Band zwei "Das neue Land" erreicht die Expedition der Manjarden das System Leilak und entdeckt, wie von den Wissenschaftlern vorhergesagt, zwei Planeten. Der erste Planet in Flugrichtung, eine Sandwüste mit einer nur sehr dünnen Atmosphäre, wurde auf den Namen Manjopul getauft. Die Landung auf Manjopul mit dem Beiboot brachte zwar keine Erkenntnisse, jedoch den ersten Unglücksfall der Misssion. Der erste Offizier Loilo, der schon seit einiger Zeit mit psychischen Problemen zu kämpfen hatte, beging Selbstmord indem er seinen Raumhelm öffnete.
Nach der Bestattung von Loilo flog die restliche Crew weiter zum zweiten Planeten Manjurak. Die Entfernung Manjuraks zur Sonne lies die Hoffnung aufkommen, einen Planeten vorzufinden, auf dem lebensfreundlichere Bedingungen herrschten, was sich dann auch bei Ankunft der SOMLOM bewahrheitete. Die Atmosphäre erwies sich, bedingt durch eine höhere Oberflächentemperatur und einen hohen Wasseranteil, als zwar sehr feucht, aber dennoch atembar. Die wenigen Landmassen waren zum größten Teil mit einem undurchdringlichen Dschungel bedeckt.
Nach der Landung der kompletten Crew und dem Aufbau eines Basislagers begann die Erkundung des Planeten. Bei einem Erkundungsgang im Dschungel rettete Aik einem einheimischen Tier das Leben, welches fortan den Namen Pinn trägt und die Manjarden begleitet. Außerdem erlitt der Bordarzt Samut bei einem Angriff von Raubtieren so schwere Verletzungen, daß er an den Folgen verstarb.
Auf einem weiteren Erkundungsflug sahen die Manjarden schließlich ein künstliches Bauwerk durch die Bäume schimmern. Nach einem Fussmarsch zu dem Bauwerk stellt sich heraus, daß es sich um eine extramanjardische Station handelte und die Überraschung war perfekt, als sich eine Schleuse öffnete und die Manjarden in ihrer Heimatsprache begrüßt wurden.

Im Band drei wird die erste Begegnung der Manjarden mit einer technisch hochstehenden Zivilisation, in Form eines Computers, geschildert.
Wie sich herausstellt, wurde von dem Stationscomputer ein Hilfsvolk erwartet und die Manjarden wurden fälschlichweise als dieses Hilfsvolk eingestuft.
Die Manjarden machen bei diesem Spiel vorerst mit, da sie sich erhoffen von der Technik, die weit über der ihren steht, profitieren zu können. Nach einer Hypnoschulung, die notwendig wurde, damit die Manjarden die Technik bedienen können, erhielten sie den ersten Auftrag. Eine Flotte, die von einem mysteriösen Zentralmodul angekündigt worden war, ist nicht eingetroffen und die Manjarden sollten nun nachsehen, wo die Flotte abgeblieben ist. Dazu steht ihnen ein Beiboot der Station zur Verfügung.
Nachdem sie mit dem Beiboot zu Ihrer Mission aufgebrochen sind, entscheiden sich die Manjarden allerdings dafür, ihr Heimatsystem anzufliegen und die neue Technik ihrem Volk zugute kommen zu lassen. Wie sie dann aber nach der Ankunft im Cleptra-System feststellen müssen, hat auf Manjard einen alles vernichtenden Krieg stattgefunden, bei dem es keine Überlebenden gab. Sie waren damit die letzten Manjarden!
Der Schock sitzt tief, kann aber nach einer aufrüttelnden Rede von Aik überwunden werden. Sie stellen sich ganz in den Dienst der Station und begeben sich auf die Suche nach der Flotte.

Soweit der Stand der aktuellen Handlung. Fragen über Fragen tun sich nun
auf:

- warum erschien die angekündigte Flotte nicht und was ist deren Aufgabe?
- in wessen Auftrag sind die Manjarden denn nun eigentlich tätig?
- warum besteht keine Verbindung mehr zum Zentralmodul und was hat es mit
diesem Modul auf sich?

Diese und noch weitere Antworten werdet ihr in den nächsten Bänden von
VITHAU bekommen.

Auf jeden Fall möchte ich mich an dieser Stelle einmal bei all denen
bedanken, die mit sehr viel Engagement die Völker dargestellt haben, die die
Doppelgalaxis V1/V2 bevölkern werden. Als wir die Idee zu VITHAU ausgebrütet haben,
hatten wir nicht damit gerechnet auf einen solch großen Pool zurückgreifen zu
können.

Euer

Rainer Schwippl

http://www.proc.org/vithau