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Final Fantasy setzt große Maßstäbe in Sachen Computeranimationen, die bis jetzt nur von Star Wars (Jar Jar Binks) überboten werden konnten. Der Film, basiert auf einem Computerspiel, hat jedoch eine sehr schwache Handlung und die atemberaubenden Animationen können nicht immer über die manchmal blassen Charaktere und die verwirrende Handlung hinwegtrösten. Das Spiel kenne ich nicht, habe jedoch gehört, daß der Film nichts mit dem Spiel an sich zu tun hat sondern eine völlig neue Handlung besitzt. Final Fantasy spielt im Jahre 2065 auf einer düsteren Erde, die von sog. Phantomen heimgesucht wird. Die Menschen leben in neuen Städten, die unter einem Schutzschirm liegen. In der Ödlandschaft der Erde, die von Phantomen beherrscht wird, gibt es kein Leben. Die Wissenschaftlerin Aki Ross, die seitdem sie von einem Phantom infiziert wurde seltsame Träume hat, sucht in den toten Städten und Regionen nach den sog. Spirits. Der Auffassung des Films nach hat jedes Lebewesen einen Spirit (Geist), selbst die Erde. Der Spirit der Erde wird Gaia genannt. Sie und ihr Mentor, der Wissenschaftler Dr. Sid erhoffen Erfolge im Kampf gegen die Phantom mit Hilfe der Spirits zu erzielen. Doch Aki Ross und Dr. Sid sind den Militaristen, allen voran General Hein, ein Dorn im Auge. General Hein will lieber das Raumschiff (einen Asteroiden) der Phantome mit einer Kanone aus dem All beschießen. Bei ihrem ersten Exkurs im düsteren New York muß Aki von Grey Edwards, Kommandant einer Eliteeinheit gerettet werden. Die beiden sind früher ein Paar gewesen und haben immer noch Gefühle füreinander. Aki kann Grey davon überzeugen, die Spirits zu sammeln. Doch General Hein und die Phantome setzen alles daran, damit die beiden scheitern. Alles in allem ein guter Film, doch das besondere sind eben die Animationen. Wäre es ein normaler Film gewesen mit durchschnittlichen Schauspielern, würde er wohl an der schwachen Handlung scheitern. Die Musik stammt von Alien 3 und Batman 3 + 4 Komponist Elliot Goldenthal und ist sehr gut. Im englischen Original wurde Grey Edwards von Alec Baldwin, Dr. Sid von Donald Sutherland und General Hein von James Woods gesprochen. Im Deutschen war die Synchronisation ebenfalls sehr gut, so z.B wurde General Hein von Hans-Georg Panzak (sonst z.B Luke Skywalker gesprochen) synchronisiert. Note 1 (für die hervorragenden Animationen), Note 4 für die schwache Handlung |