Wasser aus dem Marsinneren?

Geht es um den Mars, geht es um Wasser, geht es um Leben. Die Spuren einst vorhandenen Wassers sind überwältigend, wenngleich bisher niemand wusste, wo all das Wasser herkommen könnte, das die angeblichen Täler und Meeresbecken füllte. Die Meteorite vom Mars enthielten so wenig Wasser, dass das Marsinnere als Quelle ausschied. Bis jetzt, denn in ihnen gibt es offenbar viel mehr Wasser als bisher angenommen.

Quelle: Spektrum der Wissenschaft http://www.spektrum.de

 

Die Lieder der Erde

Irgendwo auf unserem Heimatplanet gewittert es immer. Das Spiel der Blitze wird dabei nicht nur von Donner begleitet, auch im Bereich sehr tiefer Radiofrequenzen machen sich die elektrischen Entladungen bemerkbar. Diese Signale lassen sich noch aus meilenweiter Entfernung empfangen. Wandelt man sie in Audiofrequenzen um, so ertönt eine eigentümliche Symphonie aus Zwitschern, Knacksen und Heulen, als wäre sie einem Sciencefiction-Film entsprungen. Dank eines Online-Empfängers darf sich nun jeder selbst via Internet dem 'überirdischen' Klanggenuss hingeben.

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Sternenbremse

Sterne drehen sich um ihre Achse - manche tun dies sogar sehr schnell. Die Drehgeschwindigkeit nimmt jedoch von Geburt an rapide ab, was eigentlich einem grundlegenden physikalischen Erhaltungssatz widerspricht. Deshalb entwickelten Astronomen einige Ideen, welche die Unstimmigkeiten erklären sollten. Ein bislang favorisierter Vorschlag lässt sich nun offenbar doch nicht halten - dass das eigene Magnetfeld den Himmelskörper abbremst. Dafür greifen Wissenschaftler nun eine ältere, bislang eher unbeachtete Idee neu auf.

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Richtungswechsel im Magnetfeld der Sonne

Während des Höhepunkts des elfjährigen Zyklus der Sonnenaktivität dreht sich die Ausrichtung ihres magnetischen Feldes um: Aus dem Sonnennordpol wird der Sonnensüdpol und umgekehrt. Zum ersten Mal überhaupt hat eine Raumsonde diesen Vorgang aus nächster Nähe beobachtet. Im Januar beendete die Forschungssonde Ulysses ihre viermonatige Passage des Sonnensüdpols, zu einer Zeit, als die Sonnenaktivität ihr Maximum erreichte.

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Wasserwerfer

Wie wurde die Erde zum blauen Planeten? Ein Grossteil des Wassers stammt vermutlich aus dem All und gelangte während der Anfangsstadien unseres Sonnensystems durch Kometen und Asteroiden zu uns. Gut, dass es den Jupiter gab, denn der schleuderte die wasserreichen Brocken mithilfe seines kraftvollen Schwerefeldes in Richtung Erde.

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Gedrängel vor der grossen Reise

In einer Entfernung, 1000-mal so weit wie von der Erde bis zum Pluto, kreisen in der Oortschen Wolke die Kometen. Sie stammen ursprünglich aus dem Bereich der Planeten und wurden von Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun dorthin geschleudert. Ihre Zahl soll in die Billionen gehen, doch das sei eine arge Überschätzung, meinen Astronomen. Denn bevor es auf die grosse Reise ging, kam es wohl zu heftigen Kollisionen, welche nur die massereichsten Kometen überstanden.

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Schöner sterbender Stern

Wenn Sterne sterben, so tun sie das nicht still und leise, sie blähen sich vielmehr noch einmal zu gewaltiger Grösse auf und sprengen ihre äussere Hülle weit hinaus ins All. Dabei entstehen mitunter wunderliche Doppelstrukturen, sodass Astronomen bisweilen ihre liebe Not damit haben, zu erklären, wie es zu solch bizarren Formen kommt. Mit Hubble gelang eine sehr detailreiche Aufnahme der Überreste einer Sternenexplosion - zwei Modelle scheinen eine mögliche Erklärung für das einzigartige Gebilde zu liefern.

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Wie explodieren massereiche Sterne?

Supernovae gehören zweifelsohne zu den eindrucksvollsten Schauspielen des Sternenhimmels. Noch ist vieles über die genauen Mechanismen, die das Phänomen auslösen, unbekannt. Astronomen entwickelten nun ein einfaches, analytisches Modell, das die komplizierten Prozesse klären soll, die zur Supernovaexplosion massereicher Sterne führen. Das Modell ermöglicht es, die Rolle von Neutrinos bei der Explosion besser zu verstehen. Es ergänzt dadurch genauere, aber auch weniger leicht zu durchschauende Computersimulationen.

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Schwarze Flecken enthüllen ihr Geheimnis

Wie eine schwarz geschminkte Gesichtshälfte präsentiert der Saturnmond Iapetus auf seiner Vorderseite einen grossen dunklen Fleck. Bisher konnte niemand endgültig klären, woher der schwarze Überzug stammt. Neben Phoebe, einem weiteren Trabanten, und Vulkanausbrüchen kommt nun auch der Saturnmond Titan als Urheber ins Spiel.

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Sternenalter

Ist es zehn Milliarden Jahre alt oder gar sechzehn? Die Frage nach dem Alter des Universums ist noch lange nicht beantwortet. Nun konnten Astronomen zum ersten Mal die Absorptionslinie eines Uranisotops im Spektrum eines Sterns der Milchstrasse entdecken, mit ihr den Urangehalt bestimmen und so vergleichsweise genau auf die Geburtsstunde des Sterns und damit indirekt auf die des Universums schliessen.

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Auf Kosten der Kleinen

Liegen zwei Sterne zu dicht beieinander, gibt es nur Platz für einen. Der massereichere der beiden saugt den anderen förmlich aus. So dachten jedenfalls die Astronomen, nachweisen konnten sie dies nicht, schliesslich hört der kleine Stern bald auf zu leuchten. Doch bisweilen kann er noch einmal aufatmen und kurz aufflackern. Und dabei waren Forscher jetzt Zeugen.

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Mitten drin ein schwarzes Loch

In fast allen Galaxien findet sich im Zentrum ein schwarzes Loch. Die Entwicklung der Galaxien und ihrer Sterne steht somit in engem Zusammenhang mit jener gigantischen Masse, die Licht verschluckt, und in der Raum und Zeit verschwinden.

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Kühlen mit Wärme

Fügen wir einem Körper Energie zu, indem wir ihn beispielsweise erwärmen, so steigt seine Temperatur - ein Phänomen, dass jeder beim Kochen ausnutzt. Astrophysiker sagten aber bereits in den siebziger Jahren voraus, dass Sternenhaufen sich auch anders verhalten können: Sie kühlen bei Zufuhr von Energie ab. Jahre später trafen Theoretiker eine ähnliche Vorhersage auch für kleine Atomcluster. Nun ist es Freiburger Physikern tatsächlich gelungen, diesen Effekt an Clustern aus Natriumatomen zu beobachten.

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Massenweise Braune Zwerge

Dem japanischen Subaru-Teleskop gelang ein besonders scharfer Blick auf den Nebel S106. Im Bereich infraroter Wellenlängen offenbaren sich die filigranen Strukturen des Emissions- und Reflexionsnebels, und nach sorgfältiger Analyse auch so manches schwach leuchtende Exemplar eines Braunen Zwergs.

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Planeten ohne Ende

Ausgerechnet bei den Planeten tun sich die Astronomen schwer, denn sie zu entdecken, bedarf es ausgebuffter Tricks. Viel einfacher ist es womöglich, nur die Sterne zu betrachten. Die kann man wenigstens sehen, und ihre Zusammensetzung verrät sogar, ob einst eisenreiche Materie in sie stürzte. Materie, aus der auch die Planeten sind.

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Mit leerem Tank ins All

Noch sind Ausflüge in den Weltraum in erster Linie der Wissenschaft vorbehalten. Die Kosten für die bemannte Raumfahrt sind noch viel zu hoch, als dass die unendlichen Weiten schon für den Massentourismus erschließbar wären. Das könnte sich aber schlagartig ändern, wenn zukünftige Raumgefährte ihren Treibstoff im Fluge sammeln.

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Massenbestimmung der lichtschwächsten Sterne

Ein empirischer Nachweis der bisher leichtesten Sterne ist Wissenschaftlern am Rand des Sternbilds 'Walfisch' gelungen. Die beiden äußerst lichtschwachen Objekte erreichen nur etwa sieben bis acht Prozent der Masse unserer Sonne. Sie sind etwa 80-mal so schwer wie der Planet Jupiter und befinden sich damit genau im Übergangsbereich zwischen 'echten' Sternen und den so genannten Braunen Zwergen.

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Der Schock danach

Fünf Milliarden Lichtjahre in die Ferne geht der Blick zurück und stößt auf Galaxienhaufen, die sich kaum von denen aus geringerer Entfernung unterscheiden. Galaxiencluster sind viel stabiler als man bisher dachte, und sie entstehen auch nicht zufällig. Vielmehr sind sie Folge des Urknalls, der gigantische Wellen ausstieß, die alsbald wieder in sich zusammenstürzten und die Geburtsstunde der Sternsysteme einläuteten.

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