Sedimentgestein auf
dem Mars
Geologen lesen
in Sedimenten, wie in einem Geschichtsbuch der Erde. Sie können
dort geologische und klimatische Veränderungen noch nach Jahrmillionen
erkennen, und Fossilien geben ihnen Auskunft über vergangenes
Leben. Diese Eigenschaften von Bodenschichten könnten in Zukunft
dazu führen, auch für den Mars zu beweisen, dass es auf
ihm Wasser und Leben gab. Denn neueste Bilder des roten Planeten
zeigen auch dort Sedimentschichten, die eventuell auf Ablagerungen
von Seen und Wasserströmen zurückzuführen sind.
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Wirbel in der Sternenwiege
Die Galaxie im
Sternbild des Zirkels gehört zu den mächtigen Objekten
des Universums. Dennoch entdeckten die Astronomen diese Wiege neuer
Sterne erst vor rund 25 Jahren. Das Weltraumteleskop Hubble liefert
nun brillante Bilder, welche die Annahme erhärten, dass inmitten
des Sternenmeeres ein schwarzes Loch Materie in seinen dunklen Schlund
reisst.
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Geisterhafte Reflexionen
im All
Wir haben ja schon
viele Bilder des Hubble-Teleskops gesehen, die uns faszinierten:
über Kollisionen von Galaxien bis zu Supernovae. Doch eines
der neuesten Bilder erweitert die Sammlung vielfältiger Strukturen
im Weltall um eine weitere Attraktion - eine Lichtreflexion an einer
dunklen Wolke im Plejaden-Sternhaufen.
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Das gigantische Kraftwerk
eines Röntgenpulsars
Für den Laien
sind die Eigenschaften von Neutronensternen bereits unglaublich
genug. Doch neben den normalen Neutronensternen gibt es auch noch
die anomalen Röntgenpulsare (AXP), von denen niemand so recht
weiss, was sie antreibt. Bei einem Exemplar dieser Gruppe stiessen
die Forscher jetzt auf einen nahe gelegenen Magnetar, einen Neutronenstern
mit einem gigantischen Magnetfeld.
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... und es dreht sich
doch!
Dreht es sich
oder dreht es sich nicht? Astronomen konnten bislang noch nicht
sicher sagen, ob ein Schwarzes Loch rotiert und dabei einen gigantischen
Strudel in der Raumzeit bildet. Nun haben Wissenschaftler im Röntgenspektrum
weit entfernter Galaxien einen Hinweis dafür gefunden, dass
sich Schwarze Löcher tatsächlich drehen.
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Verborgener Ozean
auf Ganymed
Die Jupitermonde
Callisto und Europa offenbarten Wissenschaftlern bereits Mitte 1998
sowie Anfang 2000 ihr verstecktes Nass. Nun meinen Forscher auch
bei Ganymed, dem grössten der Galileischen Satelliten, Hinweise
auf ein verborgenes Meer gefunden zu haben. Zu dem Schluss kamen
sie, als sie die von der Sonde Galileo gesammelten Magnetfelddaten
untersuchten.
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Mit letzter Kraft
Die Nordlichter
im Sommer 2000 haben wieder einmal gezeigt, wie dankbar wir für
unsere Ionosphäre sein müssen. Sie ist Folge des irdischen
Magnetfeldes, das tief im Inneren der Erde entsteht. Irgendwann
war das auf dem Mars einmal ganz ähnlich. Heute finden sich
hier nur noch regionale Felder, die immerhin kräftig genug
sind, die Reste der Marsatmosphäre gegen die ionisierende Strahlung
der Sonne zu schützen.
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Der letzte Beweis?
Was für ein
Glück, dass sich die Strahlung jenes fernen Quasars so deutlich
in einer Gaswolke verfing. Denn so erhielten die Astronomen ein
erstklassiges Spektrum, dass weder von anderen Sternen, noch von
der Energie atomarer Kollision beeinträchtigt wurde. Und nur
so konnten sie sicher sein, dass die Temperatur der kosmischen Hintergrundstrahlung
in ferner Vergangenheit tatsächlich höher lag als heute
- genau, wie es die Urknalltheorie vorhersagt.
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Geräusche aus
dem Weltraum
In den Tiefen
des Alls ist alles still und ruhig. Nicht unbedingt - die Raumsonde
Cassini hat am 8. Dezember einige Laute in der Leere aufgeschnappt.
Ausserirdisches Leben ist jedoch nicht der Ursprung, eher scheint
eine besondere Wechselwirkung zwischen dem Magnetfeld des Jupiters
und dem Sonnenwind die Ursache der Radiowellen zu sein.
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Unsichtbare Massen
Wenn man doch
nur etwas mehr über die Masse von Schwarzen Löchern wüsste.
Zwar gibt es Methoden zu ihrer Abschätzung, doch beruhen sie
auf empirischen Zusammenhängen in nahe gelegenen Galaxien.
Der Vergleich dieser Methoden zeigte indes eine erstaunliche Übereinstimmung
der Ergebnisse. Und die passten wiederum zu den Resultaten numerischer
Modellierungen. Das Gute an diesen Methoden ist, dass sie auch auf
Sternensysteme in grosser Entfernung anwendbar sind. Aus den 38
bisher bekannten Schwarzen Löchern könnten somit bald
Tausende werden.
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Im Mittelpunkt der
Milchstrasse
Kaum 26000 Lichtjahre
von uns entfernt steht die Kinderstube neue Sterne. Gar nicht weit
vom Zentrum unserer Galaxis, inmitten der Milchstrasse, werden sie
aus gigantischen Strömen und Wolken feinen Staubs geboren.
Was dort genau passiert, zeigen brandneue Karten beispielloser Detailliertheit
- und Schönheit.
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Rückblick
Irgendwo, in Milliarden
von Lichtjahren Entfernung strahlt eine merkwürdige Galaxie,
deren Licht vielleicht doppelt so alt ist, wie unsere Erde. Hier
entstanden mit extrem hoher Geschwindigkeit neue Sterne - und zwar
zu einer Zeit, in der es bisher niemand vermutete.
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Auf der Überholspur
Die Reise zum
Mars in nur zwei Wochen? Ein neuartiger Antrieb könnte es möglich
machen, denn im Gegensatz zu anderen nuklearen Brennstoffen, liessen
sich in einem mit Americium betriebenen Reaktor die Spaltprodukte
direkt nutzen. Anstatt in Form schwerer Brennstäbe liefert
dieses seltene Element die Energie aus nur Mikrometer-dicken Folien.
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Späte Geburt
Der Theorie nach
erreichen die riesigen Gasplaneten fernab der Sonne in nur wenigen
Millionen Jahren ihre endgültige Grösse. Doch dieses Modell
kann nicht ganz stimmen, denn in der Umgebung von drei Sternen stiessen
Astronomen jetzt auf grosse Mengen von Wasserstoff, dem Stoff aus
dem die jupiterähnlichen Planeten sind. Obwohl diese Sternensysteme
bis zu 30 Millionen Jahre alt sind, scheint hier noch immer die
Bildung von Gasriesen möglich.
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Ohne Licht durchs
All
Neun Zehntel des
Universums bestehen aus rätselhafter dunkler Materie. Sie strahlt
kein Licht aus und absorbiert es auch nicht. Aus ihr entwickelten
sich alle Galaxien, von denen wohl die meisten keinen einzigen Stern
hervorbringen und unsichtbar bleiben. Doch wenn so eine dunkle Galaxie
mit einem sichtbaren Sternensystem kollidiert, verrät sie sich
aufgrund ihrer Gravitation.
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Eine Sonne auf dem
Sterbebett
Einst wird auch
unsere Sonne explodieren und als weisser Zwerg enden. Eine Vorschau
dessen, was ihr in einigen Milliarden Jahren blüht, lässt
sich derzeit im planetarischen Nebel 'Katzenauge' beobachten. Gleich
zwei Weltraumteleskope nahmen NGC 6543 ins Visier und geben den
Forschern einige Rätsel auf.
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Junge Dinger
Gut, dass die
chinesischen Astronomen vor über 1600 Jahren so ausführliche
Notizen machten. Sie beobachteten, wie mit einem Mal ein neuer Stern
am Firmament funkelte. Heutige Wissenschaftler können mit diesen
Aufzeichnungen eine Supernova-Explosion genau datieren, die somit
viel jünger ist als bisher angenommen.
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Licht ins Dunkel
Astronomen wissen,
dass dunkle Molekülwolken im All die Kinderstube von Sternen
sind. Leider bestand bislang kaum eine Chance, mehr über die
Bedingungen zu erfahren, unter denen sie entstehen. Eine neue Technik
bringt nun Licht ins Dunkel: Sternenlicht scheint in langwelligen
Bereichen des Spektrums durch die Wolke hindurch und gewährt
uns einen detaillierten Einblick in ihre Struktur.
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Kosmische Einbahnstrasse
Schwarze Löcher
sind nicht leicht zu entdecken. In den letzten Jahren konnten Astronomen
zwar einige Exemplare ausfindig machen, letztlich handelte es sich
dabei jedoch immer um indirekte Hinweise. Nun scheint sowohl mit
dem Weltraumteleskop Hubble als auch mit dem Röntgenobservatorium
Chandra der direkte Nachweis des Ereignishorizonts eines Schwarzen
Lochs gelungen zu sein.
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Eisige Kanäle
auf dem Mars
Gab es nun Wasser
auf dem Mars oder nicht? Ein Blick in die Antarktis löst neue
Spekulationen aus. Die dortigen Eisströme bilden Strukturen,
wie sie auch in den Trockentälern des roten Planeten zu finden
sind.
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Kuiper trifft Olbers
Im Kuiper-Gürtel
jenseits von Neptun und Pluto kreist das, was bei der Entstehung
des Sonnensystems übrig blieb. Die Abschätzungen zur Grössenverteilung
der Partikel, vom kilometergrossen Brocken bis hin zum Staubkörnchen,
basieren auf Beobachtungen der sichtbaren Stein- und Eisfragmente.
Demnach gäbe es allerdings derart viele kleine Teilchen, dass
reflektiertes Sonnenlicht unsere Nacht zum Tag machte.
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Die unsichtbare Hülle
Jupiters
Seit Dezember
2000 holt die Weltraumsonde Cassini im dichten Vorbeiflug an Jupiter
Schwung für ihren Weiterflug zum Saturn. Das Manöver dauert
etwa ein halbes Jahr - genug Zeit für einen eingehenden Blick
auf den Gasriesen. Dank
besonderer Instrumente an Bord der Sonde erhielten Wissenschaftler
neue Hinweise auf die Art und Zusammensetzung der Magnetosphäre
des grössten Planeten des Sonnensystems.
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Aus der Galerie des
Universums
Die planetarischen
Nebel gehören zu den schönsten Objekten im Weltraum. Wie
ihre grazilen Strukturen indes entstehen, war bisher nicht gänzlich
geklärt. Am Computer zeigte sich jetzt, wie am Ende eines Sternenlebens
komplexe Magnetfelder entstehen, welche die Gas- und Staubwolken
modellieren.
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