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Februar 2001


aus der Perry Rhodan Welt
von Thomas Rabenstein

Liebe Perry Rhodan Freunde!

 

Zunächst die besten Wünsche und alles Gute im neuen Jahr! Ich hoffe ihr habt den Übergang in das neue Jahrtausend angenehm verbracht und in vollen Zügen geniesen können.  

Auch bei diesem Übergang ins nächste Jahrtausend ist die Welt nicht unter gegangen und es geht weiter mit Perry Rhodan und dem Zyklus: „Die Solare Residenz“. 
Es gilt schon jetzt als sicher, das die Autoren uns mit vielen spannenden Romanen versorgen werden! 

Die Jahreswende ist aber auch ein guter Zeitpunkt zurückzublicken und etwas zwischen den Zeilen der konsumierten Hefte zu lesen. Wie immer bin ich fündig geworden und möchte Euch meine liebsten Textstellen präsentieren.

Interessant wird es immer dann, wenn die Neue USO in den Einsatz geht! 
Die Mannschaft um »Monkey«, übrigens ein interesanter Name für den Chef einer solchen Organisation, hat schon so manche Mission erfolgreich abgeschlossen und den Arkoniden eine lange Nase gedreht. Besonders beliebt für Risikoeinsätze sind Fremdvölker oder Kolonial-Terraner von kleiner Statur. Ich denke da speziell an die Siganesen, aber auch die Swoon kommen mir sofort in den Sinn. Die Swoon, im Prinzip kleine, laufende Bananen, können ihren Körper vielseitig in den Einsatz einbringen und so unter anderem, für eine optimale Tarnung sorgen.

So hat sich bereits zugetragen, das ein Agentenpaar von Swoofon in der Obstschale des Imperator Bostich landete und wichtige Informationen erlauschen konnte. Welch glückliche Fügung, das es Bostich an diesem Tag nicht nach Bananen war, sonst hätte das für die Swoon der letzte Einsatz werden können.

Was Monkey in diesem Fall als Nachruf verlauten lassen hätte, werden wir wohl nie erfahren. Wir können nur mutmaßen, aber für einen Typ, mit der Sensibilität einer Gefriertruhe, könnte das etwa so klingen: In treuer Pflichterfüllung für die USO im Einsatz gefallen, geschält und gegessen. Was für eine Horror Vorstellung!

Eine besondere Ausbildung, gnadenloses Training, eine kleine Statur und perfekte Tarnung reicht jedoch nicht aus! Man muss auch absolute Ruhe halten können, um mit seiner Umgebung in Gefahrenmomenten zu einer Einheit zu „verschmelzen“. Jedes Geräusch, jede Bewegung, selbst Gerüche könnte einen Agenten im Einsatz verraten.

» Es gab ein Tönchen, und das kam vom Böhnchen. "Sind sie verrückt, Leutnant?", zischte Trivielle. "Wie können sie jetzt ihren Blähungen freien Lauf lassen?"« 
PR 2025, S.52, von Horst Hoffmann

 

Ich wusste gar nicht das Swoon Feinschmecker sind und auf Bohnen stehen. Jedenfalls wurde seit jenem besagten Vorfall, dokumentiert von Horst Hoffmann, das Trainingsprogramm der USO entsprechend erweitert….. Alle Swoon können ihre „Luft“ ab sofort doppelt so lange anhalten!

Ein ganz anderes Thema: Es wird den jungen Terranern schon in den ersten Schuljahren beigebracht: »Arkoniden sind auch nur Menschen!«
Das trifft nicht nur auf ihre indirekte, lemurische Abstammungslinie zu, sondern auch auf viele Gewohnheiten und Bedürfnisse, die sie mit uns Terranern gemein haben.
So sind die Arkoniden genau wie ihre terranischen Verwandten »Workoholics« und denken den lieben langen Arkon-Tag nur an die Arbeit und an nichts anderes als ihre Arbeit! Besonders im Flottenzentralkommando.

» In Thektran gab es keine Liebe, war kein Platz für Gefühle. Aber das schloss Sex nicht aus...« PR 2026, S.53, von Ernst Vlcek

Oh, ja, das hätte ich fast vergessen, ab und zu denken selbst die Arkoniden noch an etwas andres..... Da fällt mir auf, über das Liebesleben der Arkoniden wurde bisher nicht sehr viel berichtet. Liegt das etwa daran, das die stolzen Albinos vielleicht ein kleines Problem mit der schönsten Sache der Welt haben? Ließt man die Textstelle von Susan Schwartz, könnte man es fast meinen....

»... Der Anrufer, ein magerer, unscheinbarer Namenlos, schluckte hörbar und drehte den Kopf leicht zu Seite, vergaß aber die Augen, die sich wie festgebannt auf die bloßen, festen Brüste seiner Herrin richteten. Es...es...stotterte er. «
Aus PR 2051, S.17, von Susan Schwartz

Aber, aber... das ist doch nun wirklich kein Grund gleich unsere Superintelligenz um Hilfe anzurufen! Die Arkoniden müssen einfach etwas lockerer werden. Was den armen Mann hier aus der Fassung bringt, sieht man auf Terra bereits in den Jahren vor der »Dritten Macht« in jedem Freibad! Nun ja, vielleicht hat Atlan recht und wir sind wirklich alle Barbaren.

Aber wie schlage ich jetzt einen Bogen und komme von diesem faszinierenden aber verfänglichen Thema wieder weg? Vielleicht versuche ich’s mal mit den Aras!

Was die Aras mit Sex zu tun, beziehungsweise nicht zu tun haben fragen sie sich?
Nun, ich formuliere es mal vorsichtig. Wenn sie krank werden, dann bitte nicht auf Aralon! Suchen sie sich ihren Hausarzt sorgfältig aus, denn die Aras kennen bei manchen Dingen kein Pardon. Aras sind bereit selbst auf die schönsten Genüsse des Lebens zu verzichten, solange es nur der Medizin dienlich ist. Nehmen sie diesen Rat ruhig ernst, denn sonst könnte es passieren das sie wegen einer Blinddarmoperation einschlafen und mit einer hohen Knabenstimme wieder aufwachen…..

» Fassungslos starrte sie seinen nackten Körper an. Eindeutig fehlte ihm etwas in seiner Anatomie. Eindeutig war er deswegen nicht im geringsten sexuell erregt. Du...bist kastriert? flüsterte sie. Wenn du es genau wissen willst, ich habe es sogar selbst getan, antwortete er. «
PR 2041, S 38, von Susan Schwartz

Da kann ich nur noch sagen „Autsch“. Ich hoffe die Operation zahlt ihm wenigstens die Krankenkasse! Das bei diesen Aussichten manchem die Lust auf die Liebe vergeht, ist zu verstehen. Es soll sogar Handlungsträger der Serie geben, die dieses Thema einfach kalt lässt:

»Engel konnte nichts mit ihm zu tun haben. Sie als kalt wie ein Fisch zu bezeichnen war schon beinahe eine Beleidigung für die Fische.« 
Aus PR 2042, S.37, von H.G. Francis

Da es auf Terra der Zukunft kein Problem ist, alte, antike Science Fiction Filme »By Call« abzurufen und bequem zu Haus anzusehen, kann es schon mal vorkommen, das sich die terranische Realität mit jener aus alten Filmen vermischt. Manchmal kommt es dann Bord terranischer Schiffe zu verwirrenden Befehlen, wie folgendes Beispiel zeigt:

»Eine Alpha-Order", wiederholte Him spöttisch, Ich dachte die werden nur an Bord schneller Raumkreuzer ausgegeben
PR 2027, S.5, von Uwe Anton

Da fällt mir im Zweifelsfall nur noch eines ein: »Rücksturz zur Erde!«

Auch Wissenschaftler, ganz gleich von welcher Fakultät, sind mit den vielen Fachausdrücken der terranischen Neuzeit überfordert. So kommt es schon mal vor, dass es fachüberschneidende Definitionen gibt, die zwei grundsätzlich verschiedene Dinge unter dem selben Begriff beschreiben. Manchmal muss man schon genau nachdenken, was denn nun jetzt eigentlich gemeint ist. So auch in folgendem Beispiel:

»... Sie werden unterstützt von den auf Subtor stationierten Hyperkon-Blöcken, die einen virtuellen G-Punkt erzeugen. Aktakul hätte in diesem Moment lieber jeden anderen G-Punkt erforscht als diesen.« 
Aus PR 2050, S.25, von Uwe Anton

Wir wollen gar nicht erst in Aktakul Gedanken eindringen um herauszufinden, welchen »G-Punkt« der clevere Wissenschaftler da genau im Kopf hat. Vielleicht würden wir am Ende nur herausfinden, das sich auch in der Zukunft alles nur »um das Eine« dreht.

In diesem Sinne: Zu den Sternen!

Es grüßt euch,
Euer Thomas