X-Men, der Film Wieder wurde eine Comicserie verfilmt. Was mal gut und mal in einem Disaster endet hat Bryan Singer nun auch mit der beliebten Comicserie X-Men versucht und ihm ist ein voller Erfolg gelungen! Nicht nur, daß X-Men innerhalb weniger Tage seine Ausgaben wieder einspielte, nein, der Film ist nicht nur handwerklich sehr gut gemacht, er ist Garant für einen unterhaltsamen und atemberaubenden Kinoabend. Sie sorgten für hohes Niveau im Film: Patrick Stewart und Sir Ian McKellen. Dabei sah es erst gar nicht so gut aus für X-Men, den viele Fans im Internet meckerten und kritisierten während den Dreharbeiten, z.B die Tatsache, daß einige der Helden fehlten oder die Kostüme schwarz anstatt gelb waren. Das blieb auch nicht ohne Folgen, denn die Filmgesellschaft setzte Limits für das Budget.
In der Mitte Charles Xavier (Patrick Stewart), rechts daneben Jean Grey (Famke Janssen), dahinter Storm(Halle Berry), Cyclops (James Mardsen) und Wolverine (Hugh Jackman)
Doch Singer hielt an seiner Linie fest und wurde mit einem Kinoerfolg belohnt. Nicht zuletzt hat er das aber auch den sehr guten Schauspielern, allen voran Patrick Stewart als Charles Xavier und Sir Ian McKellen (ab 2001 als Gandalf im Kino zu sehen) als Magneto zu verdanken. Doch auch die anderen weniger bekannten Schauspieler, wie z.B Hugh Jackman als Wolverine und James Marsden als Cyclops lieferten sehr gute Leistungen. Die sehr wandlungsfähige Famke Janssen spielte diesmal wieder eine liebenswerte Frau, die zudem noch Telekinetin und Telepathin war. Und Darth Maul alias Ray Park spielte den scharfzüngigen Toad und zeigte den Zuschauern wieder einmal seine Beweglichkeit. Wolverine (Hugh Jackman) zeigt seine Metallkrallen. Zur Handlung. Sie ist zwar nicht so anspruchsvoll, wie American Beauty oder andere Pseudomeisterwerke, jedoch nicht abwegig und kommt dem PERRY RHODAN Leser sehr bekannt vor: In nicht allzuferner Zukunft gibt es Mutanten, die jedoch von den normalen Menschen gefürchtet werden. Es gibt da zum Beispiel den Senator Kelly, der ein Gesetz verabschieden will, welches bestimmt, daß alle Mutanten sich melden müssen. Aus Angst wie Menschen zweiter Klasse behandelt zu werden, bildet sich die Bruderschaft der Mutanten, die von Erik Lehnsherr angeführt wird. Lehnsherr ist besser als Magneto bekannt und hat eine traurige Vergangenheit als Jude im Zweiten Weltkrieg hinter sich. Seine Eltern wurden getötet und der kleine Erik entdeckte seine Fähigkeiten. Er sieht Parallelen zu der Verfolgung der Juden und der Mutanten. Dieses Schicksal will er nicht noch einmal über sich ergehen lassen. Er selbst sieht sich als Homo Superior und will die Mutanten an die Spitze der Menschheit bringen. Er prophezeit einen Krieg zwischen Mutanten und Menschen, den er anzetteln wird. Wolverine im Kampf gegen die Individualverformerin Mystique Professor Charles Xavier hält mit seinen X-Men dagegen. Er leitet eine Mutantenschule, die sich den kleinen Kindern annehmen, die mit unnatürlichen Fähigkeiten geboren werden. Doch diese Schule ist teilweise nur Tarnung für seinen Kampf gegen Magneto, um die Menschheit vor seinen gefährlichen Mutanten zu beschützen. Irgendwo dazwischen kommt das Mädchen Marie, die sich Rogue nennt, ins Spiel. Aufgrund ihrer besonderen Fähigkeiten, soll sie Magneto dienen. Doch Marie, die von zuhause ausreisst, als sie ihre Fähigkeiten feststellt, trifft auf Wolverine und freundet sich mit dem Mutanten an. Wolverine hat die Gabe der eigenen Metagruppierung und kann seine Wunden schnell verheilen lassen. Er mag Wolverine gar nicht zuerst: Cyclops! Während Roque versucht ein neues Leben anzufangen, sucht Wolverine nach der Vergangenheit. Er weiß nicht, woher seine todbringenden Krallen stammen. Er zieht von Stadt zu Stadt und verdient sein Geld als Kämper. Doch jede Nacht plagen ihn Alpträume, die ihn an seine Vergangenheit erinnern. Die beiden Mutanten treffen zusammen und freunden sich an, da werden sie von dem Ungetüm Sabretoogh angegriffen und beinahe getötet. Doch sie werden von Cyclops und Storm gerettet und zu Professor Xavier gebracht, der versucht den sehr widerwilligen Wolverine auf seine Seite zu bringen. Xavier ahnt noch nichts von den finsteren Plänen seines "alten Freundes" Erik "Magneto", der vor hat, 200 Staatsoberhäupter mutieren zu lassen, damit sie sich seiner Bruderschaft anschließen. Jean Grey alias Famke Janssen benutzt ihre telekinetischen Fähigkeiten. Naja, nichts, was der Retter des Universums nicht auch könnte...
Aufmarsch der Horrorgestalten; Toad und Sabretooth, Faktoten von Magneto. X-Men ist eine sehr turbolente Verfilmung der Comics, die jedoch auch Stil hat und sogar besser sein dürfte als die Comics, zumindest auf eine gewisse Weise. Neben der guten Musik von Michael Kamen und der sehr geschickten Regie von Bryan Singer, brillieren Patrick Stewart, Ian McKellen, Hugh Jackman, Famke Janssen, Ray Park, James Mardsen und Tyler Mane, der den Beast-Man ähnlichen Sabretooth spielt. X-Men ist nicht nur der ideale Unterhaltungsfilm, sondern bietet auch Anspruch, da er auf eine Thematik hinweist, die auch in den aktuellen PERRY RHODAN Heften behandelt wird: Die Furcht der Menschen vor Mutanten. Ähnlich wie bei PERRY RHODAN gibt es Helfer, wie Xavier, der selbst Mutant ist und eine Schule aufmacht und gefährliche Mutanten, wie der von Haß und Enttäuschung angetriebene Magneto und seine stumpfsinnigen und sadistischen Vasallen. Die dritte Fraktion sind die normalen Menschen, die natürlich alles was sie nicht verstehen, fürchten und bekämpfen müssen. X-Men ist ein intelligenter, actionreicher und humorvoller Film und eine absolute Empfehlung an alle Kinogänger und Science-Fiction Fans, denn da sieht man z.B das erste Mal einen Teleporter! Auf alle Fälle gehört X-Men neben Sleepy Hollow und Der Patriot zu den Filmen des Jahres. Note: 1/2
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