Inhalt | Hellgate | CREST V (3) | ||||||
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Teil 3 Copyright © 2000 |
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http://home.nikocity.de/mypage/rhodan/perry.htm Gleich nachdem er eingetreten war, ging Emerson auf Gonozal zu und übergab ihm seine Dienstwaffe. Es handelte sich dabei um eine Multifunktionswaffe vom Standardtyp, die sich nun schon seit Eintritt in die Solare Raumflotte in seinem Besitz befand. Er hatte sie nur selten benutzt, deshalb wirkte sie fast wie neu. Gonozal dankte ihm und schloß die Waffe in einem Waffenschrank ein, in den auch die anderen Dienstwaffen gewandert waren. Dann ging Emerson wieder zu seiner Navigationskonsole. Kurz nachdem Allan den Befehl, die Dienstwaffen abzugeben, über die Lautsprecher durchgegeben hatte, betrat Robert Alun die Zentrale. Seinem Gesicht war anzumerken, daß er nicht gerade die beste Laune hatte. Allan sah, daß er seine Dienstwaffe trug. Bei seinem ersten Besuch auf der Brücke hatte er diese nicht getragen. Er ging auf Alun zu und bat diesem ihm die Waffe zu übergeben. »Den Teufel werde ich tun!« fauchte Alun Gonazal an und wandte sich an den Kommandanten: »Kommandant, ich habe von ihrem Befehl gehört. Ich bitte Sie, diesen noch mal zu überdenken. Die Mannschaft reagiert verärgert auf Ihren Befehl. Einige scheinen eine offene Meuterei zu planen, falls Sie versuchen, ihnen ihre Waffen wegzunehmen. Sie haben den Alarm gehört, wissen aber nicht, was in der Zentrale los war.« Alun bat den Kommandanten um ein Gespräch unter vier Augen, da den Rest der Gründe niemand hören sollte. Strader stimmte zu, wählte aber einen durchsichtigen Raum, vor dem zwei Wachen positioniert sein sollten. Alun hatte nichts dagegen, daß die Wachen das Gespräch mit ansehen sollten. Er wollte den Kommandanten nur etwas sagen, von dem er glaubte, daß es besser wäre, wenn es die anderen nicht hören würden. Wenn das so weitergeht, dann muß der Kommandant demnächst Sprechstunden einrichten, dachte Carpenter. An den Kommandanten gewandt sagte er: »Sir, mein Anliegen kann noch warten, allerdings sollten wir schnell miteinander sprechen, bevor es zu spät ist.« Alun sprach Lasitus an, nachdem er sicher war, daß der Raum zu war und sie niemand hören konnte. »Ich dachte, es wäre Ihnen lieber, wenn die Sache mit dem Mörder nicht an die große Glocke gehängt wird. Mein 2. Grund, warum ich gegen die generelle Abgabe aller Waffen bin, ist der, daß ich glaube, daß es für den Mörder recht vorteilhaft wäre, wenn niemand mehr eine Waffe hätte. Wer immer der Täter ist, wird noch eine andere Waffe außer seiner Dienstwaffe haben. Falls Sie etwas erreichen wollen, lassen sie die Leute nur ihre Standartdienstwaffen behalten und nehmen sie ihnen die restlichen Waffen weg. Falls es ihnen zu gefährlich ist, die Leute mit scharfen Waffe rumlaufen zulassen, ersetzen sie die Standartwaffen durch Paralysatoren. Diese helfen unserem Gegner nicht und beruhigen die Besatzung. Falls Sie die Waffen wirklich einsammeln wollen, sollten Sie schon mal die Krankenstation in Alarmbereitschaft versetzen lassen, den es wird Verletzungen und vielleicht auch Tote geben. Erstens durch den Mob da draußen, zweitens durch unseren Mörder. Ach ja, und wer Ihnen auch immer den Tip mit dem Einsammeln der Bordwaffen gegeben hat, ich würde ihn genauso verdächtigen, wie Sie wahrscheinlich zur Zeit Vario und mich verdächtigen.« Lasitus wurde allmählich wütend, nicht wegen Alun, sondern deswegen, daß jede Minute andauernd ein neues Problem auftauchte. Und das am ersten Tag, bei Betriebnahme des Schiffes. »Wissen Sie, ich verstehe Ihre Gründe, und die der anderen, aber die Reaktionen von Ihrer Seite und von denen, die eine Meuterei planen, daß halte ich für was übertrieben.« Sein Tonfall wurde schneidend scharf. »Daher halte ich den Befehl nicht für übertrieben, er wird nicht rückgängig gemacht! Und die Crew wird noch schnell genug informiert, vorerst bleibt es so wie es ist. Wir fangen daher bei Ihnen an, geben Sie mir ihre Waffe!« »Ich hoffe, Sie ziehen daraus dann auch die Konsequenzen«, entgegnete Robert, überreichte die Waffe und ging ohne ein Wort. Schließlich waren alle Startvorbereitungen mehr oder weniger abgeschlossen, und die Raumhafenkontrolle erteilte die Starterlaubnis. Allen Dean Gonozal gab daraufhin dem Ersten Piloten Jean Stiletto den Befehl zum Abflug. Ein Dröhnen durchdrang den Schiffskörper, als die mächtige CREST V vom Raumhafen Terranias abhob und sich in den Erdorbit emporschwang. Schon nach wenigen Minuten wurde der azurblaue, sonnige Himmel über der Hauptstadt des Solaren Imperiums vom irisierenden Leuchten des ATG-Feldes abgelöst. Dann trat Kommandeur Lasitus Strader aus dem Konferenzraum, in dem er eine Unterredung mit dem Galaktikpsychologen Robert Alun hatte. »Hier nehmen sie!« Lasitus warf Allan die Waffe zu. Allan war etwas überrascht über diese Aktion des Kommandanten und hätte beinahe die Waffe nicht richtig erwischt. Immerhin wog diese – als »nicht ganz so« leichte Impulswaffe – 4,6 Kilo und der Kommandant warf sie über ca 3 Meter... Ein Blick auf den Panoramaschirm zeigte ihn das sie bereits gestartet waren. Allan hat wohl den Befehl gegeben, dachte er. Das ATG-Feld war deutlich zu sehen. An seinen ersten Piloten, Jean Stileto gewand, der jetzt die Serhthaube trug, meinte er: »Jean bringen sie uns zur Schleuse!« »Mr. Ostrog, sie werden den möglichst schnellsten Kurs zum Laran Sektor berechnen!« Lasitus endete und übergab Allan das Kommando. »Ich bin in meinem Quartier.« Damit verschwand er aus der Zentrale. »Aye, Sir!« murmelte Emerson dem Kommandeur hinterher, dann machte er sich an die Arbeit. Er ließ sich von seinem Terminal Start- und Zielpunkt der Reise in einer dreidimensionalen Darstellung der Milchstraße einzeichnen und mit einer geraden Linie verbinden. Der Startpunkt war des Sol-System, bzw. der Ausgang der Temporalschleuse, der nahe des ursprünglichen Standorts von Sol im Einsteinraum lag. Der Zielpunkt war das angegebene Sonnensystem im Laran-Sektor, dessen Daten von Tifflor übermittelt worden waren. Nun begann seine eigentliche Arbeit: Er mußte die Gesamtstrecke in Etappen einteilen, wobei die Orientierungsaustritte so zu wählen waren, das sie nicht mitten in feindlichem Gebiet lagen oder in sonstigen gefährlichen Bereichen wie Hauptverkehrsrouten oder Patrouillengebieten. Dadurch entstand ein Kurs, der einer Zickzacklinie glich. Zwar bedeutete das einen längeren Flug als beim direkten Weg, doch seit der Aktivierung des ATG-Feldes war die Lage in der Galaxis noch schlimmer geworden. Vor allem mußte die Crew der CREST V darauf achten, nicht als Mitglieder der Solaren Flotte erkannt zu werden, da diese seit beinahe einem Jahr als vernichtet galt. Unter allen Umständen mußte die Existenz des Solaren Imperiums und des Sol-Systems geheim gehalten werden. Deshalb war äußerste Vorsicht das oberste Gebot. Etwas gereitzt, der »Alte«... dachte Allan hütett sich aber das laut auszusprechen. Er stand auf ging zum Ersatzwaffenschrank der Zentrale und öffnete ihn mit seinem persönlichen Code und legte die Waffe hinein. Im Log verzeichnete er den Namen des Besitzers und Typ der Waffe. Nachdem er den Schrank wieder gesichert hatte nahm er seinen Platz wieder ein und aktivierte die Verbindung zur Kommunikationszentrale und sagte: »Fragen sie bei der Raumüberwachung nach ob wir eine Dringlichkeitsfreigabe für eine Kurtzetappe bis zur Schleuse bekommen. Jean bereiten sie schon mal die Kurtzetappe vor, immerhin hatte Tifflor es extra dringend gemacht.« Er übermittelte die fertigen Kursdaten an den ersten Piloten und an den ersten Offizier, der seine Zustimmung geben mußte. Als Gonozal sein O.K. gegeben hatte, leitete Stiletto die Beschleunigungsphase ein und aktivierte den Linearantrieb. Emerson betrachtete die grünen Schlieren auf den Beobachtungsschirmen, die sie während der viele Stunden dauernden ersten Linearetappe begleiten würden. Insgesamt würde der Flug zum Laran-Sektor etwa eine Woche dauern. Schon nach kurzer Zeit kam die Bestätigung der Raumüberwachung. Jean Stilleto führte eine kurze Linearetappe zur Temporalschleuse durch. Sie dauerte nicht einmal eine Minute, ersparte der CREST V aber einen halbstündigen Flug. Obwohl drei andere Schiffe auf die Passage durch die Schleuse warteten, wurde die CREST V als erste durchgelassen. Auch dafür hatte Julian Tifflor bei der Raumüberwachung gesorgt. Der Durchflug durch die Schleuse verlief problemlos. Obwohl Emerson diese Passage schon vor etwa zwei Stunden mitgemacht hatte, faszinierte ihn der Anblick der in bunten Farben leuchtenden Röhre dennoch. Als die Sterne der Milchstraße sichtbar wurden, fiel eine große Last von Emerson ab. Er war wieder Teil des Einsteinraumes und konnte wieder jederzeit nach »Heimat« zurückkehren, falls er in Gefahr geriet. Emerson überprüfte nochmals die Kursdaten und gestattete sich einige kurze »Blicke« auf die Orte der Orientierungsaustritte und den Zielpunkt im Laran-Sektor. Er konnte keine feindlichen Schiffe sehen, allerdings auch nicht das angegriffene Schiff, das die geheimen Antriebspläne transportiert hatte. Doch schließlich war er ein Veego und nicht Harno. Er konnte kurze Aussichten auf den anvisierten Ort erhalten, jedoch nicht seinen »Blick« schweifen lassen. Also mußten sie auf ihr Glück vertrauen. Alun dachte nochmal über sein Gespräch mit dem Kommandanten nach. Nachdem der Kommandant klargestellt hatte, daß er seine Meinung nicht ändern würde und ihn um seine Waffe gebeten hatte, hatte er diese, zwar nicht gern, aber ohne zu zögern abgegeben. Er hatte sich noch höflich verabschiedet und war gegangen. Im Nachhinein wurde ihm klar, daß er in der Sache wohl etwas überreagiert hatte, vielleicht war seine Reaktion sogar paranoid gewesen. Nach wie vor hielt er es für falsch, die Bordwaffen einzusammeln, aber das lag wahrscheinlich daran, daß ihn der Gedanke daran beunruhigte, einen Mörder gegenüberzustehen ohne die Möglichkeit zu haben sich zu verteidigen. Früher wäre es ihm leichter gefallen seine Waffe abzugeben. Er hatte sie selten getragen. Aber wegen des Mörders hatte er Angst. Am schwierigsten war es dann ein Gesetz, das eigentlich nötig war durchzubringen, wenn die Leute sich fürchteten. Sehr es war voreilig gewesen, denjenigen, der den Vorschlag die Waffen einzusammeln eingebracht hatte, zu beschuldigen. Derjenige würde wahrscheinlich seine Gründe haben, auch wenn sie Alun nicht einsah. Im Bezug auf die Meuterer gab er dem Kommandanten recht. Ihre Reaktion war übertrieben, wenn nicht sogar verrückt. Aber es waren gefühlsbetonte Wesen, die so reagierte und keine Logiker. Dennoch hoffte er, daß es ihm gelang sie zur Vernuft zu bringen. Als er diese Gruppe zuletzt gesehen hatte, war sie vor der Kabine von Dr. Michael Tsuran gewesen. Robert Alun klopfte an die Tür von Tsurans Kabine und betrat, nachdem er das herein gehört hatte, dessen Kabine. Robert wurde nervös, als er sah, wieviele Waffen auf ihn gerichtet waren. Die meisten der etwa 10 Crewmitglieder senkten ihre Waffen, als sie sahen, daß es nur der Galaktikpsychologe war, der die Kabine betrat. Das er keine Waffe hatte, rettete ihm wahrscheinlich das Leben. Nur Dr. Tsuran selbst, senkte seine Waffe nicht. »Verschwinden Sie, Alun. Allein ihre Anwesenheit bringt Tod und Verderben über das Schiff. Der 2.12.3400, Ihr Geburstag, ist ein Tag des Todes. Die meisten Leute, die an diesen Tag geboren sind, sind inzwischen entweder tot, oder haben schreckliche Unfälle erlitten.« Aus Tsurans Augen kam der Wahnsinn. Alun rannte so schnell wie möglich aus der Tür hinaus. Hier konnte er nichts erreichen. Er sah auf seine Uhr. Verdammt! Jetzt mußte er so schnell wie möglich zur Sicherheitsabteilung, bevor die ihn noch im ganzen Schiff suchen ließen. Ron Laska hatte den Auftrag des Kommandanten bekommen, zusammen mit dem Sicherheitschef die Sache zu untersuchen. Als erstes wollte er die Leute befragen, die er für verdächtig hielt sowie die wichtigsten Crewmitglieder. Als erstes stand Robert Alun auf seiner Liste. Er hatte mit diesem einen Termin vereinbart. Diesen Termin schien Alun nicht einhalten zu wollen. Laska überlegte sich grade, ob er den Terraner verhaften lassen sollte, als dieser in die Sicherheitszentrale stürmten. Noch ein Minuspunkt mehr auf der Liste. Robert war sichtlich erschöpft. Er wußte, das er wohl 10 Minuten Verspätung hatte, aber er hatte es einfach nicht früher geschaft. Die »Befragung« begann. Robert gab sich größte Mühe, aber da der Zeitpunkt der Tat nur auf mehrere Stunden genau festgelegt werden konnte, war es ihm fast nicht möglich genau zu sagen, was er den ganze Zeit gemacht hatte. Er wußte zwar noch, daß er seine Eltern besucht hatte, bei ihnen zu Mittag aß und danach ein Spiel seines Lieblingsclubs Manchester United im Stadion vorfolgt hatte, aber sonst wußte er nichts mehr. Er war sich nicht einmal sicher, ob er an diesem Tag, oder erst am darauffolgenden die Crest V betreten hatte. Mitten in dieses Gespräch platzte der Marsianer Timotha a König herein. Alun kannte den Marsianer. Er war mit ihm auf der TAKO KAKUTA, seinem letzten Schiff gewesen. Die beiden begrüßten sich freundlich. Das war Laska allerdings zu viel. Er schickte den Marsianer hinaus. Das Verhör ging weiter. Alun gelang es nicht, die Vorwürfe, die ihm von den Sicherheitsbeamten entgegengeworfen wurden zu entkräftigen. Aber scheinbar war es dennoch nicht genug, um ihn zu verhaften. »Wir melden uns wieder!« bekam er zu hören. Alun war erleichtert, als er die Sicherheitsabteilung verlassen durfte. Laska wandte sich noch kurz an Gonozal, der im Moment ranghöchsten Offizier in der Kommandozentrale. »Ich bin vorerst mit Alun fertig. Es reicht noch nicht für eine Verhaftung. Ich werde erst einmal mit Vron Habel, dem Anführer der Sicherheitsbeamten, die nach den Alarm die Brücke betreten hatten reden. Wissen Sie, wer diesen ausgelöst hat?« Nachdem er erfahren hatte, daß es Alun war, nickte Laska und fuhr fort: »Wenn einer von Ihnen Zeit hat, soll er bitte zu mir zu einem Gespräch kommen! Ach ja, ich bräuchte außer den Akten, die ich bereits angefordert habe, auch noch die des Marsianers Timotha a König.« Alun betrat die Brücke und ging auf Gonozal zu. »Ich wollte mich bei ihnen entschuldigen«, sagte er. »Ich habe hysterisch reagiert. Außerdem muß ich Sie noch warnen: Ungefähr 10 Mitglieder der Mannschaft haben sich in Dr. Tsurans Kabine zusammengefunden. Sie scheinen nicht bereit zu sein ihre Waffen abzugeben und werden wahrscheinlich Wiederstand leisten. Vermutlich werden Sie einen Sicherheitsbeamten, der versucht, ihnen die Waffe abzunehmen, erschießen. Tsuran ist hundertprozentig geisteskrank und bei dem Rest glaube ich auch, daß sie Hilfe brauchen. Also seien sie vorsichtig, sehr vorsichtig.« »Bei uns allen liegen die Nerven blank immerhin ist das hier ja auch nicht gerade das, was man sich unter einem >perfektem erstem Arbeitstag< vorstellt«, antwortete Allan. Leise fuhr er fort: »Mir kommt der Gedanke möglicherweise unbewaffnet einem Mörder und Saboteur gegenüberzustehen auch nicht sehr angenehm vor, aber so wie ich das sehe wiegen die Vorteile die Nachteile mehr als auf.« Allan stand auf und bedeutete Robert mitzukommen, als er zu einem der etwas abseits in der Zentrale aufgestellten Getränkeautomaten ging. Er zog sich einen der berühmt, berüchtigten Flottenkaffes und überlegte beim Probieren ernsthaft, ob er nicht den Einbau eines »Reihertütenautomats« direkt daneben veranlassen sollte. Nun fragte er: »So jetzt erzählen sie mir doch nochmal ruhig was es sich mit Dr. Tsurans Kabine aufsich hat.« Nachdem Robert geendet hatte, sagte Allen ihm, daß das ernster scheint als zuerst angenommen und das Alun erstens zum Leiter der Sicherheitsabteilung gehen soll um ihm zweitens das ganze zu erzählen und ihm drittens auszurichten, daß der Einsatz von Narkosegas ohne Probleme vom ersten Offizier sanktioniert wird. Mit den Worten »allerdings würde ich es mit einen Sicherheitstrupp in leichten Kampfanzügen zu erst probieren, noch haben diese 10-15 Personen ja nichts verbrochen...« endete Allan, ging zurück zu seinem Pult und verhängte stillen Überwachungsalarm über die Personen in Dr. Tsurans Kabine. damit keiner allzu leicht untertauchen konnte. Alun ging sofort nach dem Gespräch mit Gonozal in die Sicherheitsabteilung. Er hatte zuerst diesen warnen wollen, weil er nachdem Gespräch mit dem Capitan den Eindruck gewonnen hatte, daß der erste Offizier die Waffenangelegenheit kommandierte. Aber auch so würde es sicher nicht leichter werden. Robert hoffte, daß er nicht Laska dem Chefermitler in die Arme laufen würde. Laska war ihm irgendwie unheimlich. Zu seinem Glück sah er, daß Timotha a König Dienst hatte. Der Marsianer und Alun begrüßten sich freundlich und a König zeigte ihm den Weg. Conners hörte sich die Mitteilung an und versprach sich darum zu kümmern. Na hoffentlich geht das gut... dachte sich Robert und ging in sein Quatier zurück. Lasitus, der jetzt in seinem Quartier war um den ersten Bericht anzufertigen wurde durch ein Piepen der Interkom-Anlage unterbrochen. Er aktivierte den Bildschirm, und sichtbar wurde Vario. »Sir, könnten sie in die Robotzentrale kommen? Ich hab hier was endeckt.« »Sicher«, antwortete Lasitus. Er verließ sein Quartier und lief durch den Gang auf einen Antigrav zu. Unterwegs begegnete er mehrere Leute die ihn, so hatte er das Gefühl, etwas feindselig anschauten. Er sprang in den Lift. Unterwegs hatte er mehrmals das Gefühl als würde er verfolgt. Es war aber niemand zu sehen. Wenig später betrat er die Robot-Zentrale. Vario saß an einem Pult, wo er auf einem Schirm Daten abrief, zwei Meter weiter waren mehrere Techniker zugange, sie hatten viele Konsolen und Displays geöffnet. Lasitus trat an Vario heran. »Was gibt's denn?« »Sir! Wir haben einige Dinge hier entdeckt. Mit Sicherheit wurden die Roboter sabotiert, und zwar von hier aus«, sagte Vario. Lasitus fragte interessiert: »Ach? Dann sagen sie mir wie!« Vario stand auf und ging zu einem anderen Pult, von dort nahm er dann einen winzig kleines Gerät. »Das hier haben wir in der Steuerpositronik für alle Roboter im Schiff gefunden. Die Roboter werden von hier aus per Funksignale gesteuert. Jedenfalls wurden die Roboter damit beeinflusst, das alleine reicht aber noch nicht, die Roboter bekommen auch Befehle und die laufen extra über eine andere Positronik wo dann alles zusammenläuft und dann übermittelt wird.« Vario holte kurz Luft und sprach weiter. »In einen Unterverzeichnis haben wir eine Art Virus gefunden, der auf bestimmte Signale aktiviert wird. Das passierte genau mit den beiden Kommando-Robots, der Virus war auf ihre Programmierschablonen ausgelegt, und als zum ersten mal ihre Signale empfangen wurden, übernahm das Virus die Kontrolle, das wurde bereits beseitigt. Weitere Sender wurden nicht gefunden, nach unbekannten Programmen wird ebenfalls gesucht.« Lasitus gab sich mit der Erklärung vorerst zufrieden und verließ wieder die Zentrale. Unterwegs wechselte er auf ein Laufband, das durch einen noch nicht so belebten Teil des Schiffes ging. »Kommandant!« kam es plötzlich von hinten. Lasitus dreht sich um. »Ein kleiner Willkommensgruß von uns.« Etwas blitzt auf, dann wurde es dunkel um ihn. |
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