RHODAN GIBT KOORDINATEN VON CAMELOT BEKANNT

 

In einer denkwürdigen Rede des ehemaligen Großadministrators des Solaren Imperiums und 6.Boten von Thoregon, Perry Rhodan, gab dieser die bislang geheimgehaltenen Koordinaten von Camelot bekannt. Es handelt sich um den Planeten Phönix, der sich am Rande des Kugelsternhaufens M 30, im Halo der Milchstraße befindet. Rhodan gab die Position, als Zeichen des guten Willens, innerhalb seiner Rede ab, in der um Hilfe für Thoregon bat. Jahrzehnte lang war es den Mächten der Milchstraße nicht gelungen, das Versteck der Unsterblichen und ihrer Anhänger ausfindig zu machen.


RHODAN BITTET IN SEINER REDE UM UNTERSTÜTZUNG FÜR THOREGON

 

In seiner Rede bekräftigte Perry Rhodan die Bedeutung Thoregons für alle Milchstraßenvölker und forderte ein Ende des gegenseitigen Mißtrauens zwischen den Nationen. Außerdem bekräftigte er die Gefahr, die am schwarzen Loch Dengeeja Uveso durch die kosmokratische Fabrik MATERIA entsteht und wies auf die Möglichkeit hin, daß es sich bei der dort bedrohten Superintelligenz um ES handeln könne. Nachdem er die Koordinaten von Camelot preisgegeben hatte, sagte Rhodan abschließend: "Damit Thoregon aber für uns alle entstehen kann, müssen wir kämpfen. Eine selbstbestimmte Existenz in Frieden wird uns nicht geschenkt werden. Ich fordere deshalb alle Milchstraßenvölker auf, Camelot im Kampf gegen MATERIA zur Seite zu stehen. Ich beantrage, im Galaktikum von Mirkandol an diesem Tag eine Abstimmung durchzuführen. Eine Flotte soll gegen MATERIA in den Kampf ziehen! Diese Flotte soll aus Schiffen der am besten gerüsteten Milchstraßenvölker bestehen. Ich fordere insbesondere die Liga Freier Terraner, das Kristallimperium und die großen Blues-Nationen zur Hilfe auf."


HILFE FÜR RHODAN UND THOREGON

VOM GALAKTIKUM ABGELEHNT!

AUCH LFT LEHNT AB

 

Perry Rhodans Bitte an die Völker der Milchstraße, ihn beim Kampf gegen Shabazza und der MATERIA zu unterstützen, wurde mit großer Mehrheit vom Galaktikum abgelehnt. 87 Prozent der Delegierten votierten gegen den Antrag, lediglich 5 Prozent dafür. 8 Prozent enthielten sich der Stimme. Zu den Gegnern des Antrags gehörten neben Arkon und Gatas auch die LFT. Dies bedeutet eine herbe Niederlage für Perry Rhodan, bei seinen Bemühungen, die Milchstraße im Kampf gegen die Feinde Thoregons zu vereinen. Rhodan selbst lehnte eine Stellungnahme ab. Zur Haltung der LFT befragten wir den unteren Staatssekretär des oberen Außenamtes, Gordon Strock.

TC: Herr Strock, wieso hat die LFT den Antrag Rhodans abgelehnt?

Strock: Nun, zunächst einmal müssen wir die völkerrechtlichen Aspekte in Betracht ziehen und sie auch berücksichtigen. Hat Rhodan überhaupt einen völkerrechtlichen Status, der ihn berechtigt solcherlei Forderungen zu stellen?

TC: Ist das, im Moment, nicht irrelevant?

Strock: Keineswegs! Rechtliche Probleme müssen klar definiert werden, denn sonst könnte es zu einem Präzidenzfall kommen, der in Zukunft erhebliche Probleme schaffen könnte. Außerdem könnte ein militärisches Vorgehen zu einer weiteren Eskalation mit Shabazza führen. Womöglich müßten sogar Bodentruppen eingesetzt werden! Dies lehnt die LFT aber strikt ab.

TC: Bodentruppen gegen MATERIA? Aber Rhodan sprach doch von einer Flotte.

Strock: Naja, mit einer Flotte fängt´s ja immer an. Erst wird gebombt und dann...Wer soll denn überhaupt die Führung über eine solche gemischte Flotte aus LFT, Kristallimperium und Forum Raglund übernehmen? Dies bedarf langwieriger, schwieriger Verhandlungen.

TC: Wie wäre es mit Rhodan? Er gehört keinem Machtblock an.

Strock.: Ausgeschlossen. Darüber sind sich alle drei Machtblöcke einig. Dieser Herr darf nie mehr soviel Macht in die Hand bekommen. Zudem wäre auch eine Eskalation mit den Kosmokraten möglich, wenn man ihr Eigentum angreift. Dies könnte zu einem Flächenbrand werden und der Untergang der Lokalen Gruppe sein. Und das nur wegen dieses Abenteurers Rhodan? Nein, danke! Man sollte lieber versuchen die Kosmokraten in eine diplomatische Lösung einzubinden.

TC: Dazu müßte man sie erstmal finden. Macht es sich die LFT nicht zu leicht?

Strock: Keineswegs! Man muß auch an die Folgen denken, die die Dscherro mit ihrem verheerenden Einsatz von Bodentruppen bewirkt haben. Dies hat auch zu gewaltigen Unkosten in Billionenhöhe geführt. Eine weitere Militäraktion würde die Unkosten astronomisch werden lassen. Da halte ich es doch für richtiger, Terrania von diesem Geld wiederaufzubauen, anstatt nochmehr Verluste an Material und natürlich auch Menschenleben hinzunehmen.

TC: Ist dies das letzte Wort der LFT?

Strock.: Nun, dies muß Frau Daschmagan entscheiden. Aber ich bin überzeugt, sie wird sich richtig entscheiden.

TC: Danke für das Gespräch.


HALUT ENTSENDET HILFSEXPEDITION NACH CHEARTH!

EKLAT UM IMPERATOR BOSTICH

 

Das Volk der Haluter hat sich entschlossen, eine Hilfsexpedition nach Cheath zu entsenden, um die dortigen Völker sowie die GILGAMESCH in ihrem Kampf gegen die Feinde Thoregons zu unterstützen. Die Expedition wird das gesamte Volk der Haluter umfassen. Dies gab der halutische Abgesandte Blo Rakane, der ebenso wie Rhodan, mit einer Sondererlaubnis vor dem Galaktikum sprechen durfte, bekannt. Der weiße Haluter übte scharfe Kritik am Galaktikum. Rakane sagte u.a. " Das Volk der Haluter wird diesem beschämenden Treiben nicht länger zusehen. Der Gedanke von Thoregon scheint uns wichtig genug um die Grundsätze halutischer Kultur in diesem Fall zu ignorieren. Wir werden dem fünften Thoregon-Volk die Hilfe bringen, um die es uns angefleht hat. Die SHE´HUAN bricht noch heute in Richtung Chearth auf." Danach kam es zum einem Eklat, als Imperator Bostich, der erstmals persönlich an einer Sitzung des Galaktikums teilnahm, die Rede mit den Worten "Was soll das Gerede, Mißgeburt? Sie haben eben noch selbst gesagt, die paar Raumschiffe nützen gar nichts! Und jetzt wollen Sie mit ein paar Individuen und einem klapprigen Tender Chearth retten? Treiben Sie Scherze mit uns?", unterbrach und Rakane aufforderte den Saal zu verlassen. Daraufhin gab dieser bekannt, daß das gesamte Volk der Haluter an der Expedition teilnehmen wird. Der weiße Haluter sagte dazu: "Mein Volk wird geschlossen gehen. Alle Haluter. Es ist unsere Absicht, den Völkern der Milchstraße ein Signal zu geben. Hilfe ist nicht nur möglich, sie ist lebensnotwendig. Wenn Chearth nicht überlebt, wird die Milchstraße dem Untergang geweiht sein." Die Ankündigung der Haluter stieß beim Galaktkium auf große Verwunderung und Überraschung, da sich Halut, das nicht zum Galaktikum gehört, zuletzt immer aus Konflikten herausgehalten hatte. Wie bekannt wurde, soll der ZA-Träger Icho Tolot die Leitung der Expedtion übernehmen.


Abenteuerpark Shoonar auf Millionen verklagt!

Amoklaufender Okrill tötet Besucher

Gestern gegen 14.00 Uhr Erdzeit spielte sich im Abenteuerland Shoonar südlich von Terrania ein Drama ab. Zu den Attraktionen gehörte bisher immer auch der Oxtorner Kio Plangesch mit seinem Okrill. Das gezähmte Tier konnte von den Gästen begutachtet und sogar angefaßt werden. Kio Plangesch hatte das Tier bislang immer im Griff. Gestern jedoch kam es zu einen folgenschweren Unfall. Eine junge Blue, Srij-jülp G., wurde plötzlich von dem Okrill angefallen. Die Blue hatte, wie Augenzeugen aus weiter Entfernung berichteten, keine Chance. Sie wurde in wenigen Sekunden lebensgefährlich verletzt. Kio Plangesch versuchte verzweifelt das Tier zur Ruhe zu bringen. Das Sicherheitssystem der Parks hatte automatisch bewaffnete Sicherheitsleute in SERUNs angefordert. Ehe diese jedoch eingreifen und das Tier eleminieren konnten, brachte das Tier noch die Mutter der jungen Blue um und verletzte den Oxtorner schwer. Anschließend fraß es sich durch die Sicherheitsabzäunungen nach draußen. In der freien Landschaft um den Park wurde der Okrill schließlich von den Sicherheitsleuten erledigt. Der Unfall wird schwere Schäden für Shoonar nach sich ziehen. Die junge Blue verstarb noch bevor die ersten Medos eintreffen konnten. Dem Oxtorner Kio Plangesch konnte in einem nahegelegenen Krankenhaus das Leben gerettet werden. Nachdem er von der Intensivstation kam, berichtete er seine Meinung zu dem Vorfall: "So etwas ist total ungewöhnlich. Bijom (der Name des Okrills) hätte niemals so reagiert. Er muß manipuliert worden sein!" Der Vorsitzende des Parks, Will Doughton, bedauerte den Vorfall zutiefst. Nichts desto trotz ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den Park. Das Fehlen nötiger Sicherheitsvorkehrungen wird vorgeworfen. "Man hätte mit dieser Möglichkeit rechnen müssen!" sagte Kost Bruce Hillton. "Zumindest ein einfacher Prallschirm für Notfälle hätte vorhanden sein müssen!" Auch die Bluesfamilie klagte gegen den Park. Dort fallen zur Zeit die Besucherzahlen rapide , und das obwohl es sich um den ersten Unfall in der Geschichte von Shoonar handelt. Um die Sache noch konfuser zu machen, klagt Kio Plangesch gegen die Bluesfamilie: "Sie haben irgendetwas gemacht, um meinen guten Bijom zum Amoklauf zu bewegen! Ich will ihn ersetzt haben! Wissen Sie, wie lange man benötigt, um einen Okrill zu zähmen! So etwas könnt ihr schwachen Terraner nicht einmal!" Ob diese Klage berechtigt ist, werden die Voruntersuchungen ergeben. Der Vater der jungen Blue hat dazu bisher nur einen Kommentar abgegeben: "Das ist doch völliger Unsinn! Auf was für Ideen kommt ihr Terranerabkömmlinge eigentlich?!" Wir werden die Sache weiter verfolgen und Sie auf den Stand halten.


Kulturelles Highlight kommenden Monat in Terrania

Hologramm-Künstler stellt neuste Kreationen vor

Der mittlerweile sehr bekannte Hologramm-Künstler Marcel Debbo wird kommenden Monat seine neuesten Werke vorstellen. Seine dreidimensionalen, surrealistischen Werke sind in Fachkreisen sehr beliebt. Auch viele "normale" Bürger sehen sich gerne seine Hologramme an, wenn sie sich die Bilder meist auch nicht leisten können. Das Vermögen Debbo’s wird mittlerweile auf mehrere Millionen Galax geschätzt. Neben den neuen Werken wird man auch Replikate einiger seiner größten Kunstwerke sehen können, die er allerdings schon verkauft hat. Dieses Verhalten werfen ihm andere Hologrammer vor. "Seine Werke sind zwar großartig, jedoch sollte er mehr künstlerische Perspektive wahren und seine besten Werke nicht verkaufen, sondern auch behalten oder stiften. Da sehe ich das Manko in seiner Kunst. Er scheint nur fürs Geld zu gestalten." sagte einer seiner Kritiker. Trotz allem erwartet man, dass die Ausstellung sehr gut besucht sein wird. Die Veranstaltung findet in Räumlichkeiten am Sternenboulevard in Terrania statt. Wegen der großen Besucherfrequenz wird ein Eintrittspreis von 150 Galax verlangt, was aber viele Fans wohl nicht abhalten wird.


Das Wetter

 

Erdwetter:

Für den kommenden Monat dürfen wir das gewohnte Maiwetter erwarten. Auf ganz Terra sorgt Nathan für das jeweils passende Wetter. Das ist meist leicht sonnig, ab und zu gibt ein paar Schauer. Zwischen Mitte bis Ende Mai können auch Gewitter vorkommen.

Terrania-Wetter:

In Terrania wird es sich nicht viel anders verhalten. Jedoch sind über den Grünanlagen am Rande der Stadt öfter Schauer zu erwarten. Über Terrania-Süd wird für angenehmes Wetter gesorgt, damit die letzten Reperaturarbeiten gut vollzogen werden können.

Allgemeine Hinweise:

In direkten Raumhafengebieten wird es selbstverständlich keine großen Schauer und schon gar keine Gewitter geben.


Chefredakteur: Jens Hirseland

Redakteur: Ricky Blankenaufulland