Liebe Clubmitglieder,
in dieser Ausgabe konzentrieren sich die Leserbriefe hauptsächlich auf den PROC Fanzyklus Dorgon, und der Umfrage zum PROC e.V
Viel Spaß!
Dorgon
Sebastian Grandt, curi@gmx.de
hm, Gut, noch ein stückchen besser als die Interaktive Story, ich glaube Dorgon könnte interessant werden :-) jedenfalls hab ich den ersten teil in kürzester Zeit durch gehabt.. gut gemacht nils, ich freu mich aufs nächste Heft!
Wolfgang Scheel, Wolfgang.Scheel@t-online.de
Ich bin zwar noch nicht fertig mit lesen, aber bis jetzt kann ich nur sagen: sehr gut. Besonders die Verknipslung der Abenteuer der LONDON und der LONDON II fand ich sehr gelungen.
Heiko Satow, Skorsch@gmx.net
Mir hat die Story nicht besonders gefallen. Ich habe darin keine PR-Geschichte erkannt
sondern einen bunten Mix, dessen Hauptbestandteil einem "Millennium"-Drehbuch
entsprungen zu sein scheint (ich finde diese Serie Sch***e, pardon),
"gewürzt" mit Zutaten aus Star Wars (Darth Vader läßt grüßen), Walt Disneys
lustigen Taschenbüchern (Homer als Dagobert - har, har, ich lach mich tot) und wer weiß,
was noch alles. Tut mir leid aber damit konnte ich überhaupt nichts anfangen.
Da liegt für mich der größte Schwachpunkt. Wenn eine Story auf einem existierenden
Universum aufbaut und dann auch noch parallel zur aktuellen Handlung spielt, sollte sie
sich möglichst stimmig in dieses Umfeld einfügen. Wenn sich Camelot nun mit einer so
großen Bedrohung herumschlagen muß, wie es die MORDRED zu sein scheint, drängt sich mir
als Leser ganz automatisch die Frage auf, wieso so eine Bedrohung in der regulären
Handlung schlichtweg ignoriert wird. Dasselbe gilt für
das Auftauchen von Cascal und Tolk in der Gegenwart. Ein solches Ereignis wäre in der
Erstauflage auf jeden Fall erwähnt worden. Ist es natürlich nicht, wird es auch nicht,
also Blödsinn das Ganze. Es ist natürlich klar, daß die Serien-Autoren nicht jedes
Geschreibsel eines Hobby-Autoren in ihre Romane einbauen können aber genau das sollte
sich auch jeder Hobby-Autor klarmachen und bei der Planung seiner Story berücksichtigen,
d.h. sein Konzept widerspruchsfrei einfügen oder auf für die reguläre Handlung
bedeutungslose Nebenschauplätze, zeitliche Lücken und Nonames ausweichen.
Dann noch ein paar Details. Beschleunigung wird bei Raumschiffen in km/s² angegeben,
nicht in m/s². Die Aussage, keine Regierung der Galaxis würde eine Camelot-Büro dulden,
ist falsch. Zumindest auf den LFT-Welten wurden und werden sie
geduldet. Daß da so ein dahergelaufener Galaxis-Boß, selbst wenn er Perry kennt,einfach
so das Ceres-System anfliegt, kann ja wohl nur ein schlechter Scherz sein. Lies doch noch
mal PR 1812 bezüglich Geheimhaltung und Kreis der Eingeweihten. Die Krone setzte dem dann
aber auf, daß dieses fremde Schiff auch noch ein Empfangskomitee bekommt und angefunkt
wird. Auch dazu gibt es in PR 1812 klare Aussagen. Bei einem sich nähernden Objekt, das
nicht von sich aus den aktuellen Tages- und den
Passage-Code abstrahlt, stellt Camelot sich tot! Und dann hätten wir da noch die
"Zellchipträger"... Was´n das? Hat
sich da jemand bei Michael angesteckt? Abschließend noch eine Frage am Rande, die mich
den halben 1.Teil beschäftigte. Da Ivan und Selina Despair anscheinend der englischen
Sprache mächtig sind (englische Aussprache des Namens Cauthon), haben die beiden
eigentlich nie darüber nachgedacht, eine Änderung ihres Familiennamens zu
beantragen?
Antwort: Hm, ich habe bis jetzt nur eine Folge von Millennium gesehen, die mir
gefallen hat. Allerdings habe ich keine Parallelitäten gefunden...Sowohl Star Wars als
auch Walt Disney sind anerkannte und sehr beliebte Dinge. Homer G. Adams habe ich gemischt
beschrieben. Klar war auch ein Seitehieb auf DD, aber das sollte ihn etwas lebendiger und
seinem Ruf als Finanzmann untermauern, oder fändest Du es besser, wenn man Adams wie
einen langewiligen Buchhalter beschreibt?
Wie auch bei den PR Heften siehst Du alles immer toternst! Das ist letztendlich eine
Fanstory, die zwar in der NGZ Zeit angesiedelt ist, aber sie muß doch nicht total
fliessend in die 1. Auflage eingehen. Dann könnte man vielleicht schreiben, wie Adams
eine Bilanz erstellt, um nicht mit der 1. Auflage in Konflikt zu geraten, doch das wäre
ziemlich langweilig, oder? Die Unterhaltung sollte doch im Vordergrund stehen, oder? Falls
Du die interaktive Story LONDON II gelesen hast und die Reaktionen darauf, dann wirst Du
feststellen, daß Cascal und Tolk sehr gut ankamen. Ich versuche mich auch an diesen
Storys zu orientieren, denn als Fanautor hat man noch nicht den Zwang sich strikt an die
1. Auflage zu halten. Unter einhelliger Abstimmung der anderen Autoren, haben wir uns
entschlossen Cascal und Tolk einzubringen. Die beiden sind sehr lebendige Charaktere und
können viel aus einer Story machen. Die Serien Autoren müssen eigentlich überhaupt kein
"Geschreibsel" in ihre Romane einbringen, das sollte man auch nicht von den
HOBBY (!) Autoren erwarten. Selbst wenn es geringe Widersprüche gibt, dann sollte man da
auch mal ein Auge zudrücken, denn letztendlich soll die Geschichte Spaß bringen,
ansonsten brauch man sie nicht zu lesen, finde ich. Mitr "Galxis-Boß" meinst Du
wohl Aurec, den Kanzler der Saggittonen. Wie Du weißt, haben sich seit 1812 die Zeiten
ganz schön geändert. Aurec gehört nun einmal zu den Eingeweihten und wurde deshalb
willkommen geheißen. Vielleicht hätte ich noch etwas vom Code schreiben können, gut,
aber wenn man jedes Detail schreibt, dann kann der Roman seeeehr lang werden...Wie schon
oft geschrieben, ist Zellchip eine andere Bezeichnung für die ZAs, die ja nun Chips sind.
Anstelle vom langen Zellaktivatorchip, eben nur Zellchip. Einige Fans fanden diese Version
sehr frisch.
Zum Schluß sei noch angemerkt, daß PERRY RHODAN, ob nun von unseren Profis oder
Fanautoren SPASS bringen soll. Mann sollte sich ein Beispiel an den STAR WARS Fans geben,
die einfach nur glücklich sind, daß es ihre Serie gibt und nicht an ALLEM rummäkeln.
Kritik und Mißfallen gibt es immer wieder und soll es auch geben, daraus entstehen die
besten Diskussionen, doch man sollte nicht alles sooooo verbissen sehen. PR ist eine
Literatur, die Unterhaltung und Spaß bringen soll. Man soll mit den Protagonisten
mitleiden oder mitfreuen und mitfiebern und dabei sein Vergnügen haben und abschalten.
Heiko: Dennoch hoffe ich, daß wir vom Dorgon-Team Dir trotzdem noch ein paar spannende
Romane bescheren können! Deine Kritik ist jederzeit herzlich willkommen!!
Anton Mairhofer, a.mairhofer@gmx.net
Zu Dorgon Heft 1:
naja. noch ein bisserl holperig (ich könnte es aber nicht besser). was mich wirklich
stört sind die anlehnungen an omen (teufel, satan usw.) vor zig jahren wäre das wohl
angekommen, inzwischen sind die sachen leider schon gegessen und oftmals verdaut.
aber ich warte schon ungeduldig auf das nächste heft!
Zu Dorgon Heft 2:
nun gefällts mir wieder besser!!!
leider wird aber schon am beginn sehr viel (alles?) von cauthon D. verraten - das nimmt
schon ein bisserl die spannung weg.
ein verbesserungsvorschlag: am anfang vermisse ich die einleitung bzw. rückwirkende
zusammenfassung (von den heften bin ich das einfach gewohnt). wenn die noch dabei wäre
wär das schon super. bin schon neugierig wie das weitergeht.
Antwort: Wir werden wahrscheinlich ab Heft 3 die Zusammenfassung einbringen. Danke für den Tip!
René Haustein, haustein@advis.de
Mein Senf zu Dorgon (nach schnellem Lesen)...
Zur Handlung: Für mich läßt sich der Zyklus gut an. Ich habe die Story am Stück
gelesen (passiert herzlich selten in letzter Zeit), das ist schon bezeichnend. Die
Handlung paßt mir recht gut, nicht zuletzt wegen einer "darkeren" Atmosphäre
als bei der Erstauflage von PR.
Ein paar Kritikpunkte gibt es auch: Sehr klischeehafte Nutzung von Zeichen und Mustern der
verschiedenen Phantastik-Sparten (die 666 als Zeichen des Teufels ist ja nun wirklich
schon etwas antiquiert). Sprachlich ein wenig ungeschliffener als bei den professionellen
Autoren, allerdings macht das die Story lebendiger, persönlicher.
Zur Präsentation: Alex, hast du den Thread um die eBooks hier mitgelesen? HTML ganz gut
und schön, aber die Präsentation am Bildschirm war extrem anstrengend. Weder im Ausdruck
noch auf dem Bildschirm eine vernünftige Ausnutzung des verfügbaren Platzes, der
Kontrastwechsel im Hintergrund strengt beim Lesen am Bildschirm zusätzlich an, während
bei den gedruckten Seiten extrem wenig Text pro Blatt vorhanden war.
Als Vorschlag von mir: Wenn mir Text und Grafik(en) in einem nutzbaren Format zugehen (das
HTML-Coding war so, daß eine vernünftiges c&p auch nicht möglich war, Word
importierte wilde Tabellen und faltete teilweise beim Markieren Textteile raus), also
*.doc (Word), RTF oder Plain ASCII für den Text, mach ich ein druckbares Stück Text nach
dem Vorbild der Originalromane draus - für angenehmes, entspanntes Lesen in der
Badewanne...
Antwort: Wir arbeiten bereits an einer Druckversion bzw. für die ersten beiden Teile ist sie bereits fertig. Auf dem ThoreCON haben wir sie angeboten und alle Exemplare verkauft. Scheint also sehr gut anzukommen.
Norbert Kowalik, norbert@regio.net
bisher wirklich gut gelugen... weiter so. Nur dumm das im aktuellen Heft (1965) die Position von camelot bekannte gegeben wurde, da ist es ja eigentlich nichts besonderes mehr das MORDRED die Position kennt. Wie lange ist es eigentlich her, das die Romane geschrieben wurden?
Antwort: Die Romane wurden Anfang / Mitte März geschrieben also noch vor 1965. Wir versuchen dennoch relativ Flexibel zu sein und uns der aktuellen Handlung anzupassen. Die Hefte sollen auch noch vor 1965 spielen. Es könnte sein, daß dieses Ereignis auch im Dorgonzyklus behandelt wird.
PROC e.V
Jörg Amelung, joeamelung@usa.net
Hallo,
ich persoenlich finde die Idee des PROC e. V. gar nicht schlecht. Ich denke dabei an die
PRFZ, die ja trotz Mitgliedsbeitrag, den Ihr ja wohl dann auch erheben werdet, regen
Zulauf hat.
Man koennte als eingetragener Verein seinen Mitgliedern doch auch durchaus zusaetzliche
Angebote wie T-Shirts, Aufkleber oder aehnliches unterbreiten.
Vielleicht startet Ihr auf der PROC-Homepage ja mal eine definitive Umfrage zu diesem
Thema.
Jörg Giesemann, Juergen.Giesemann@gmx.de
im großen und ganzen dürfte das kein Problem darstellen. Durch die sicherlich
erhobenen Mitgliederbeiträge können dann diese oder jene Projekte finanziert werden, was
ja allen zugute kommen wird. Ich für meine Person wäre mit einem Verein einverstanden,
allerdings sollten die Mitgliedsbeiträge nicht oberhalb von DM 10,00 bzw. EUR 5,00
angesiedelt werden.
Thomas Steinborn, thomas.steinborn@odi.com
Ich bin der Meinung, daß der PROC die Vorteile eines e.V.nutzen sollte. Dies sichert
die rechtliche Position und
schützt die Aktiven vor unabsehbaren finanziellen oder rechtlichen Folgen. Ich denke
aber, daß eine Unterscheidung zwischen aktiven und passiven Mitgliedern wichtig ist. Es
ist nun einmal so das manche nur konsumieren und nur eine Handvoll etwas
dafür tun. Was ich allerdings nicht sehen möchte ist ein Mitgliedsbeitrag. Dies
ist nicht, weil ich es mir nicht
leisten könnte, dies ist mehr, weil der Club als Internet- Club gegründet wurde.
Dahinter steht fuer mich freier Meinungsaustausch und "einfach mal
reinschnuppern". Ein Betrag würde dies meiner Meinung nach behindern.
Interessieren würde mich noch, welche Konsequenzen eine Mitgliedschaft hat?
Antwort: Vielen Dank für die Feedbacks. Wie Ihr in den Clubnews nachlesen könnt, hat sich das Thema PROC e.V erledigt. Es gibt nun doch keine Notwendigkeit, da die Aktivitäten rechtlich abgesichert sind.
Sonstiges:
Martin Marheinecke, Martin.Marheinecke@t-online.de
Liebe "Macher" des Terracom!
Mit großem Entsetzen laß ich, daß es keine neuen Stories mehr geben soll. Das kann und
will ich als aktiver Schreiberling nicht dulden - deshalb habe ich auch gleich eine
meiner PR-Stories an Alex geschickt. Sie ist allerdings "gebraucht",
sprich schon mal in der "World of Cosmos" erschienen - neue Stories werden
später folgen - sobald ich sie geschrieben habe ;-) .
Bei einem anderen Punkt des TC 4 kann ich dagegen die Passivität der Leser
nachvollziehen: die PR-Heft-Bewertungsliste. Na, ja, ich war noch nicht einmal in
meinen Teenagerjahren ein Freund von Hitparaden, und ein Freund von Zeugnisnoten
war ich garantiert nie. Ich weiß nicht so recht, wer so etwas wie diese
"Rangliste" braucht. Rezensionen, in denen differneziert auf die Stärken
und Schwächen eines Romans eingegangen werden kann, sind sowohl für den Leser wie
für die "Macher" interessanter (meinetwegen kann am Schluß dann noch
eine "Daumen rauf - Daumen runter"-Wertung stehen). An einer
"Rezi-Ecke" würde auch auch ich mich gelegtlich beteiligen. Der letzte
Punkt in diesem LeBri: Die "angedrohte" Online-Fassung der PR-Hefte.
Ich bin da eher skeptisch, auch wenn es sicher nicht verkehrt ist, sich um neue
Publikationsformen Gedanken zu machen, denn der Heftroman steht auf verlorenem
Posten (leider). Ob der "eRoman" die geeignete Form darstellt?
Vielleicht, aber
nicht als alleinige Publikationsform. In der Beziehung bin ich ausnahmweise mal
konservativ. Positiv vermerke ich die vorgesehen "offene" Plattform der eRomane
- von einer rein "Windows"-basierten Lösung halte ich, obwohl ich Besitzer
einer
WinTel-Kiste bin, rein gar nichts.
Viele Grüße!
Nils Hirseland***
Wenn du dich an den Diskussionen beteiligen wollt, dann mail uns an: