Leserbriefe

Liebe Clubmitglieder,

nun übernehme ich für eine Weile die L-Files, die eine zeitlang nicht in der Terracom erschienen, da einfach zuwenig Resonnanz kam. Das Problem liegt quasi in der Mailingliste, da die sozusagen unsere »LKS« ist. Da aber noch einige Leser nicht auf der Liste sind, nutze ich die L-Files, um einige Diskussionen auch in der Terracom anzubringen.

Viel Spaß!

Nils Hirseland***

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Interaktive Story

Dominik Hauber, dominik.hauber@gmx.net

Hi Nils,

hier noch eine Mail zur Interaktiven Story.

Die Anlage der Interaktiven Story an sich (Mitfahren auf einer Kreuzfahrt) war ja im Prinzip schon von der Galaktischen Kreuzfahrt bekannt. Darum will ich hier auch nicht näher daruf eingehen. Mir persönlich hat es jedenfalls zugesagt.

Zur Story an sich.

Die LONDON wurde einige Jahre zuvor zerstört. Doch durch die Geldgier eines Unternehmers (Shorne) und die Sensationsgeilheit der Menschen soll die Ruhe der Toten gestört werden. Das läßt sich im übrigen sehr gut auf heute
übertragen. Überzeugend geschildert auch die Motive Mindros', der Vergeltung für den Tod seiner Familie üben will.

Zum Thema Liebe/Sex: Viele Leute hatten schon immer ein Problem mit Sex in Perry Rhodan oder in der Sci-Fi generell. Aber solange es nicht überhand nimmt, lockert es die Handlung doch etwas auf. Und eine Liebesgeschichte gibt immer eine nette Rahmengeschichte ab. Siehe in diesem Fall etwa Rosan und Wyll. Ich persönlich glaube ja, daß dieses Thema in PR auch (etwas) zu kurz kommt (in letzter Zeit geht's ja), weil die ZA- bzw. ZAC-Träger nunmal Einsame der
Zeit sind...
Die geschilderte Vergewaltigung an Rosan fand ich recht gewagt. Das dürfte es in PR bisher auch noch nicht gegeben haben. Aber ein frischer Wind tut immer mal ganz gut. Der Höhepunkt war wohl Teil Drei. Die Rückkehr von Joak Cascal und Sandal Tolk, die in einer Raumzeitfalte gefangen waren. Offiziere aus dem Solaren Imperium...cool!
Da blutete einem irgendwo schon das Herz, als das Ultraschlachtschiff flöten ging...
Gut fand ich die neue Rasse der Casaro, da lief mir schon mal ein Schauer über den Rücken. Der fünfte Teil war ein schöner Abschluß. Hajun Jenmuhs wird von seinem Okrill "bearbeitet", Mindros wird getötet, fast alle Passagiere gerettet.
Es würde mich mal interessieren, was Perry dazu sagen würde, daß Atlan Mindros getötet hat. Das "Triumvirat armseliger Schurken" war lustig, wobei bei Shabazza ja noch was nachkommen könnte. Hoffentlich...
Die Qualität der Zeichnungen und Bilder war hoch, die der Stories auch, das läßt auf DORGON hoffen!

So, nach dem Schulnotensystem würde ich der Interaktiven Story eine 1- geben. Das Minus als Ansporn, daß alles NOCH besser werden kann.

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Heft 1959

Matthias Pfafferodt, robert@robisys.boerde.de


die letzte Nanokolone läßt grüßen. Doch keiner der Besatzungsmitglieder kommt auf diese Idee - obwohl sie doch
vorher so nach ihr gesucht haben. tztztz ...

Robert hat bei der Dienstgraddiskustion auf dieser Liste mitgelesen - es gibt sie wieder - Komandant(in)en,

Leutnants (zumindest auf der SOL ). Auch scheint die SOL mit SENECA ein Teil eines ANTI-DEGREDER-Programms der Autoren zu sein. Die SERT-Haube ( mit dazugehörenden Emotionaut; vom TLD ausgebildet ) tauch nach X Jahren wieder auf. Wer weis, was noch in den Speichern der Bio-Positronik schlummert ( sind die nicht so anfällig für die
Verdummung ? ) Für die LFT steht im nächsten Heft der zweite Schock ( nach dem Auftachen der Gilgamesch ) in Haus.
Da Perry mit der SOL nun schon in der Milschstraße ist wird sie wohl gleich noch auf Camelot generalüberholt und mit einer vollständigen Besatzung versehen.

Antwort von Heiko Satow, Skorsh@gmx.de

>Doch keiner der Besatzungsmitglieder kommt auf diese Idee - obwohl sie doch vorher so nach ihr gesucht haben. tztztz


Der Gedanke hätte ihnen wirklich kommen müssen. Trotzdem glaube ich nicht daran. Dazu hat sich SENECA gegenüber der Besatzung einfach zu zahm verhalten. Vor allem der letzte Absatz war ein schöner Gag. Mich erinnert das
weniger an die Nanokolonne als an Hamillers "Allein"gänge an der Großen Leere und in Endreddes Bezirk.

>Robert hat bei der Dienstgraddiskustion auf dieser Liste >mitgelesen - es gibt sie wieder - Komandant(in)en, Leutnants >(zumindest auf der SOL ).

So richtig logisch ist das aber nicht gerade. Jahrhundertelang ging es ohne, obwohl es in dieser Zeit nicht gerade an Kampfeinsätzen mangelte. Jetzt soll es plötzlich nicht mehr funktionieren?

>Auch scheint die SOL mit SENECA ein Teil eines ANTI-DEGREDER-Programms der Autoren zu sein. Die SERT- >Haube (mit dazugehörenden Emotionaut; vom TLD ausgebildet )

Wobei ich mich frage, was will der TLD mit einem Emotionauten?

>Da Perry mit der SOL nun schon in der Milschstraße ist wird sie wohl gleich noch auf Camelot generalüberholt und mit >einer vollständigen Besatzung versehen.
Ich glaube, das dürfte die Kapazitäten Camelots etwas sprengen. Solange Camelot sich weiterhin bedeckt hält, müßte man vorher auch die TLD-Agenten allesamt zum Teufel jagen. Wer setzt sich schon freiwillig Läuse in den Pelz?

Antwort von Rene Haustein, haustein@advis.de

>So richtig logisch ist das aber nicht gerade. Jahrhundertelang ging es ohne, obwohl es in dieser Zeit nicht gerade an >Kampfeinsätzen mangelte. Jetzt soll es plötzlich nicht mehr funktionieren?

Erstens denk ich mal, daß der TLD eine quasimilitärische Struktur hatte, die Agenten dürften an die militärische Hierarchie gewöhnt sein. Auch dürfte Perry nach seinen letzten Abenteuern mit dem Trio infernale (mit massiver Insubordination und Teekränzchen zur Begründung der Entscheidungen des Leitenden) eine militärische Disziplinierung für das Funktionieren des Dienstbetriebes mit dramatischer Unterbesetzung für nötig halten.

>Auch scheint die SOL mit SENECA ein Teil eines ANTI-DEGREDER-Programms der Autoren zu sein. Die SERT->Haube (mit dazugehörenden Emotionaut; vom TLD ausgebildet ) tauch nach X Jahren wieder auf.

Ich halte das eher für einen massiven Bug. Wieso sollte der TLD Emotionauten ausbilden, die Technologie existiert lange nicht mehr. Ich hätte es für sinnvoller erachtet, wenn die SOL die Solaner aufgetrieben hätten, die irgendwie diese Fähigkeit vererbt hätten.

Antwort von: Ren Claver, reclaver@webshuttle.ch

 

Ich verstehe nicht was Du gegen die Wiedereinführung der Hackordnung bzw. der militärischen Grade hast?

Zugegebenermassen war ich ziemlich überrascht, dass sie wieder eingeführt wurde. Aber es trifft so ziemlich genau dass, was ich vor ungefähr zwei Jahren in einem Leserbrief bemängelt habe... Ich forderte damals, dass die militärischen Grade wieder eingeführt werden sollten, schon nur aus dem Grund, dass dies durchaus einer Modeerscheinung entsprechen kann! Ich begründete das damals mit dem Fakt, dass sich die deutsche Sprache schon innerhalb zweier Generationen rasant verändert hat. So kann ich zum Beispiel fast nicht glauben, dass meine Grosseltern seit Jahren bekannte Freunde mit denen sie fast täglich Kontakt haben noch nach Jahrzehnten immer noch "Siezen", wärend ich jeden SF-Kumpanen ganz normal
*Duze", obwohl ich niemand persönlich kenne. Auf die Handlung übertragen, habe ich geschrieben, dass es durchaus sein könnte, dass für einige Generation auf einmal die Benutzung der militärischen Grade oder des lieben "Ja, Sir!" durchaus wieder "In" sein kann.
Ich vermute sie haben da auf meinen Wunsch rücksicht genommen... ;-)
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Vurguzz

Stefan Adloff, adloff@sonett.asfh-berlin.de

Hi @all!

Nur eine kurze Frage. Hat jemand von Euch schon einmal Vurguzz gekauft? Es würde mich interssieren WO das war.

Antwort von Rene Haustein, Adresse siehe oben


Ja, letztens auf Luna <eg>
Es gab IMO mal ein Merchandising-Getränk namens Vurguzz, laut dem, was ich darüber gehört hab, allerdings nur ein Abklatsch des in den frühen Romanen beschriebenen Original-Vurguzz. An diesem likörähnlichem Getränk orientiert sich wiederum die neuzeitliche Vurguzz-Beschreibung. Zum Probieren empfehle ich dir, das Rezept von Herrn Esser (?) mal
auszuprobieren, das kommt IMO dem Original-Vurguzz sehr nahe (selbstprobiert <eg>).
Wenn ich es endlich mal schaffe, zum Dresdner Stammtisch zu kommen, bring ich 'ne Flasche mit - da scheidet sich dann der Mann vom Terraner <deg>

Rezept (nach Rainer Esser):

Zutaten:
400 ml 94% Weingeist aus der Apotheke (kein Spiritus!)
50 ml 54% Rum
10 ml Pflanzenauszug, China-Minz-Öl
240 ml Wasser
Grüne Lebensmittelfarbe
Der Pflanzenauszug sorgt im Original für die grüne Farbe, da aber Minzöl fast kein Chlorophyll enthält, müssen wir etwasnachhelfen.

Wichtig ist die Reihenfolge der Mischung: Zuerst Alkohol und Minzöl mischen und ordentlich schütteln, bis sich das Minzöl vollständig gelöst hat, danach den Rum zugeben und wieder gut schütteln. Danach vorsichtig in kleinen Mengen das Wasser zugeben und lange schütteln. Wird zuviel Wasser beigefügt, kann sich der Vurguzz entmischen! Zum Schluß noch die Lebenmittelfarbe zugeben. Vurguzz hat eine hellgrüne Farbe, also sparsam den Farbstoff verwenden! Die Gesamtmischung hat einen Alkoholgehalt von 58%. Es ist daher ratsam, den Konsum nicht auf mehrere Flaschen am Tag auszudehnen. Grundsätzlich ist dazu zu sagen, daß der so gemischte Vurguzz selbst Gewohnheitstrinker in die Flucht schlägt und eher als Medizin zur Behandlung von Erkältungskrankheiten oder Schockfolgen taugt, denn als Genußmittel.
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Heftbewertungen

Sebastian Grandt, curi@gmx.de

Hi, nach einiger Zeit Pause, hab ichs doch tatsächlich geschafft mein
5-hefte loch wieder zu schließen, deshalb hier die Wertungen ...
1956 Heft 3+ / TiBi 2
1957 4/3
1958 3-/3
1959 3+/3
1960 2+/3-

hm, naja irgendwie hat mich die Cheart Handlungsebene bisher eher Abgestoßen, einzig interessant fand ich die Sequenz mit Nisaaru... Naja als es dann an bord der SOL ging wurde es IMHO besser. Ich muß zugeben, daß ich zumiondest im Geiste ein Wohliges frösteln nicht unterdrücken konnte, als die SOL im Sol-System ankam.. 1960 ist jedenfalls ein wichtiger Band, Mhogena, PR, Bully, Gucky, IchoT und Mike Rhodan im Sol System, soviel geballte VIPs hatten wir ja länger nicht mehr, hoffentlich werden die nächsten Bände auf dem niveau bleiben. Einziger Kritikpunkt von mir ist -
wieso läßt SENECA mit sich spielen ?? Das sollte auch eine BioPositronik nicht nötig haben ?

Antwort von Ricky Blankaufalland, Zoolway@aol.com


Gute Frage. Vielleicht hängt das mit SENECA's Humor zusammen? Und außerdem scheint mir das ganze sowieso seltsam. Warum ist SENECA so überheblich und pfercht die Leute nicht "sicher" zusammen? Vielleicht hat die Nanokolonne doch noch nicht die totale Kontrolle (hatte sie ja nie unbedingt, denn unsere ...äh, wie sie die Freundin unseres Adam's gleich?...Saboteurin des Bollwerks hat sich ja anscheinend auch gewehrt). Immerhin antwortete SENECA auf Perrys Frage, ob er mit der Nanokolonne oder mit SENECA rede, ja immer mit "Mit beiden." Und sicher kann so eine kleine Nanokolonne bei aller Technik nicht auf Anhieb ein riesiges und kompliziertes Gebilde von SENECA total
kontrollieren.

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Online Romane

Rene Haustein, Adresse siehe oben


ich hab mir gerade mal die "Umfrage" auf der PR-Homepage zum Thema elektronische Ausgabe (
http://www.perry-rhodan.net/html/umfrage.html) angesehen. Und - ehrlich gesagt, ich komm mir bei einer derartigen Umfrage vergackeiert vor.
Zur Einführung: "Vorgesehen ist ein neuartiges, weltweit patentiertes System, das sowohl die Urheberrechte der Autoren, Illustratoren und des Verlages, als auch die Sicherheit finanzieller Transaktionen garantiert. Selbstverständlich werden die Daten der Leser vertraulich behandelt. Die Romane werden in einem HTML-ähnlichen Format bereitgestellt, das nur mit einem speziellen Programm gelesen werden kann."

Nun ja, wie bereits befürchtet - blah, blah, blah zu Urheberrechten und Sprechblasen über einen besonderen Schutz, auf der anderen Seite Androhungen über Datenerhebungen. Urheberschutz und elektronische Daten ist eh ein eigenes Thema, daß ein "HTML-ähnliches Format" dort höchstens eine Frage des Aufwandes ist, um den wie auch immer gearteten Schutz zu entfernen, dabei nur am Rande. Nachteilig dabei, daß dieses sogenannte "HTML-ähnliche" Format wohl wieder allen
Non-Wintels ausschließt.
Im Infotransmitter stand dazu noch: "Hierzu eine Stellungnahme von Marketingleiter Eckhard Schwettmann: >>...Da es ein HTML-aehnliches Format ist, koennen auch z.B. MAC-User diesen Service nutzen.<<"
Ich bin gespannt, wie sich ES das vorstellt - wenn es ein passendes Plugli für die beiden großen Browser gibt? Oder ist gar geplant, den Spaß ganz auf ein extra Programm auszulagern? Jedenfalls scheint die Strategie zu sein, möglichst wenig über das Verfahren auszusagen (geschweige denn den Quellcode freizugeben, um zum Beispiel eine LINUX-, BSD- oder ADE-Version zu ermöglichen), was die nutzbaren Plattformen extrem einengt.
Der Hammer dabei ist dann die erste Klicki-Fragestellung: >Wenn PERRY RHODAN-Romane-Online angeboten werden, >dann werde ich dieses Angebot >()regelmäßig nutzen. ()gelegentlich nutzen. ()nicht nutzen. Schwere Frage, was da anzukreuzen ist. Der Drohtext am Anfang macht klar, daß ich mit meinem privaten System diese Romane nicht lesen kann (Amiga). Ich würde es aber regelmäßig nutzen. Aber wegen Perry einen neuen Rechner kaufen - und dann noch einen Wintel? Da kann Megasystems 10000 Scheiben als Supportmaterial rausbringen und der Verlag die Heftserie einstellen - das werd ich keinesfalls, eher verzichte ich auf Perry.
Der Rest der Umfrage ist genauso unwichtig wie nichtssagend - wie man bereit wäre zu zahlen, was man vom Rundrum des Heftes haben will und was man bereit wäre zu zahlen. Und - ganz wichtig: Ob man die Romane zum Sammeln ausdrucken will.

Abschließend zu sagen: Wenn der Verlag oder das Marketing wirklich Interesse an der Meinung der Konsumenten hätten, wäre zumindest ein freies Eingabefeld für Vorschläge, Bemerkungen u.ä. da - in der Form erscheint mir die Umfrage eher als versteckte vorzeitige Produktwerbung, bei der es in keiner Weise auf der Grundlage der Umfrage Änderungen der Produktstrategie gäbe. Die ganze Umfrage geht auf ein: "Wärst du bereit, lieber Kunde, unser Neuprodukt zu kaufen,
egal ob es deine Erwartungen erfüllt oder nicht?" hinaus - ein bißchen arg wenig für eine Umfrage, die das Marktpotential für ein Produkt ausloten soll.
Um nicht nur zu meckern, hier meine Forderungen für ein solches Produkt:
- Standardtechnologien zur Textspeicherung (pures HTML ohne Scripts oder Applets), um so auch die Darstellung mit Nischensystemen oder Spezialapparaturen zu ermöglichen (Braille-Zeile für Blinde)
- Verzicht auf systemspezifische Verschlüsselungsmethoden (nicht daß ich einen P-III mit aktivierter Seriennummer brauche, um das Teil zu lesen), die Versendung per E-Mail kann ja an klassische Security-Mechanismen, wie zum Beispiel PGP, geknüpft werden. Zusätzlich kann innerhalb des Dokumentes eine Kodierung versteckt werden, z.B. eine automatisch generierte Seriennummer, die mittels Steganographie in die Grafiken integriert wird, um so die Nachverfolgung raubkopierter Texte zu ermöglichen.

- Zusatznutzen: Wenn eine elektronische Ausgabe der Serie erfolgt, sollte damit zusammenhängend ein elektronisches Lexikon mit automatischem Update herausgegeben werden. Ein zusätzlicher Kaufanreiz wären dann die Verlinkung von Stichwörtern, Textpassagen usw. Grundsätzlich sollte eine elektronische Ausgabe nicht nur den Text pur
bieten, sondern die Mittel der Elektronik komplett ausnutzen: interaktive VRML-Rißzeichnungsmodelle wäre eine neue RZ-Gattung, die mir spontan einfällt.
- Interaktion: Eine elektronische Ausgabe bietet die Möglichkeit, die Leser unmittelbarer an das Geschehen anzubinden. Die LKS mit 12 Wochen Vorlauf ist in der Beziehung inakzeptabel (ist sie, in der Form wie heute, auch so). Ich denk mal, gerade der LKS kommt in der elektronischen Ausgabe eine besondere Bedeutung zu: Die Zusammenfassung von Report, Journal und LKS zu einer redaktionell betreuten "Fandom-Seite", die ohne Weiteres auch die Fandom-Publikationen beinhalten kann und analog der Newsgroup eine direktere Diskussionsmöglichkeit bietet, wäre sinnvoll.
Abschließend wäre zu sagen, daß die augenscheinlich angestrebte Publikationsform, ein Druckerzeugnis ohne Druckkosten auf den Markt zu werfen, in die falsche Richtung geht. Ich wäre froh über eine Diskussion zu dem Thema, da ich den Thread dann in ca. 2-3 Wochen zusammenfassen und an ES und Arel schicken würde. Von dem Thema sind
ja hauptsächlich die I-Net-Nutzer betroffen, ein solcher Fragebogen, der die Meinung des Befragten überhaupt nicht ermittelt, sondern nur Werbedaten abfragt, ist selbst in den normalen Printmedien nicht mehr anzutreffen und zur Meinungserhebung der Zielgruppe absolut ungeeignet - deswegen sollten wir uns als Zielgruppe (und Meckerecke <eg>) auch möglichst lautstark äußern.

Antwort von Thorsten Eyrich, President@proc.org

also, um euch ein wenig zu beruhigen.

Das Programm von dem die Rede ist, ist ein Java-Programm und kann somit von allen benutzt werden die Java beherrschen, was alle guten Systeme ja inzwischen auch tun.

zusätzlich zu den Infos, die ich euch bereits gegeben habe hier noch eine offizielle Mitteilung die ich von Eckhard Schwettmann erbeten habe:

---------schnipp---------
Wir haetten nicht gedacht, dass die Umfrage so viel Aufregung verursacht und sind selbst von der Resonanz ueberrascht.
(obwohl bei weitem noch nicht alle PROC-Mitglieder sich daran beteiligt haben ;-) )

Zu unserem Vorhaben: Zunaechst pruefen wir das Nutzungsverhalten, d.h. wieviele PERRY RHODAN-Leser wuerden voraussichtlich das Angebot wahrnehmen. Danach werden wir, ein postiver Entscheid vorausgesetzt, eine moeglichst breite Plattform errichten, die von moeglichst vielen auch genutzt werden kann. Mac- und Linux-User z.B. sollen genauso leichten Zugang finden wie z.B. Blinde, die sich eine einfache Sprachausgabe wuenschen, oder amerikanische Fans, die Uebersetzungsprogramme einsetzen wollen, oder unsere zahleichen Abonnenten.
Ob das alles so umsetzbar sein wird wissen wir selber auch noch nicht. Schliesslich ist dies eine neue Technologie und die Programme in einer fortlaufenden Entwicklung. Aber wir sind willens, diesen Schritt zu wagen.
Derzeit ist es aber noch zu frueh, um mehr darueber zu sagen. Fuer Anregungen und Tips sind wir jederzeit dankbar.

Wir bitten aber um Verstaendnis, dass nicht jede individuelle Einzelanfrage (davon erreichen uns derzeit sehr viele) beantwortet werden kann.
Mit besten Gruessen aus Rastatt
Eckhard Schwettmann
PERRY RHODAN Kommunkation
Marketingleitung
----------schnapp-----------

Dazu möchte ich auch noch was sagen. Ich finde es sehr gut, daß VPM diesen Schritt wagen will. Als Verlag möchte VPM damit sicherlich Geld verdienen und auch Erfahrungen sammeln. Es hat sich in der Geschichte gezeigt (auch
der jüngeren Computergeschichte), daß man nicht immer gleich alles bekommt, daher finde ich es sehr vorbildlich, daß die Romane durch ein Java-Programm angezeigt werden sollen. Diese Technik verspricht (richtig programmiert), daß jedes Betriebssystem berücksichtigt wird. Wenn ein OS es nicht kann, dann ist es so alt, daß man es eh vergessen kann. Selbst die meisten Ataribenutzer haben inzwischen einen Macintosh und arbeiten unter einer Emulation (weil sie schneller ist).
Ich denke also, man sollte ein wenig unterstützen und mit konstruktiven Beiträgen der Redaktion zur Seite zu stehen.
Das größte Problem ist aber immernoch, daß man ein ganzes Heft nicht wöchentlich auf dem Monitor lesen möchte, aber das wird die Umfrage zeigen ob das jeder so sieht. Gerade der Fortschritt für Behinderte ist lobenswert (obwohl sich jeder wohl freut, wenn sein Computer einem das Heft vorliest (wenns denn funktionieren wird).

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GILGAMESCH - Das unbekannte Schiff

Thomas Rabenstein, ThoRa@okay.net


Gerade hab ich mir ein neues 3D-modelling Projekt vorgenommen und "hänge" gleich am Anfang fest. .-((
Ich möchte die Gilgamesch rendern und kann mir das Schiff einfach nicht vorstellen...
Ich hab zwar in den Heften alle Stellen nachgelesen, in denen etwas über die zusammensetzung der Module steht, aber das hilft mir auch nicht weiter.
In den neueren Heften wird ja davon gesprochen das die Hülle glatt sei - eben durch Formenergie.
Auch das zwischen den Modulen noch viel Platz sei, den man mit "Tunneln" überqueren muß um von Modul zu Modul zu kommen....
Da auch nachzulesen ist, das Kleinraumer - Space-Jets, Kreuzer etc. auf den Außenhüllen zwischen den Modulen "verankert" sind, muß der Abstand ja noch mindestens 100 Meter betragen.

Also ehrlich - die Gilgamesch ist das abstrakteste und unvorstellbarste Flaggschiff das es bisher in der Serie gab.
Kann mir irgend jemand in einfachen Worten beschreiben wie der Kübel eigentlich wirklich aussieht?
Ich hab einen Aussetzer....
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Soviel in diesem Monat

Viele Grüße!

Nils Hirseland***

Wenn Ihr Euch an den Diskussionen beteiligen wollt, dann mail uns an:

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