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![]() ![]() Ausgabe Nov'98 PR 1935 - Der Gesang der
Stille,
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Inhalt
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Zwei Männer nehmen das Wagnis auf sich, einen vermeintlichen Korrago Stützpunkt auf dem Planeten Lokyrd zu untersuchen - Reginald Bull und der Kybernetiker Skill Morgenstern. Während die GLIMMER das System durchquert, ganz so als würde ein Bebenforscher seiner Arbeit nachgehen, landen die 2 Terraner mit einer Raumlinse unbemerkt auf dem Planeten. Begünstigt wird diese Landung durch die stark hyperstrahlende Sonne Poroniu, die mit ihren Emissionen Ortungsstrahlen unwirksam macht. Lokyrd ist ein etwa merkurgroßer Planet, mit halber Erdschwerkraft und dünner Sauerstoffatmosphäre. Beim Anflug entdecken die Terraner pyramidenartige Gebäude, in deren Nähe sie die Raumlinse landen. Die Pyramiden sind strahlend weiß und liegen da, wie eine verlassene Stadt. Skill stuft die Bauwerke nicht als Erzeugnisse der Korrago ein, sondern hält sie für die Hinterlassenschaften einer viel älteren Kultur, die einst auf Lokyrd gewirkt hat. Als Bully und Skill in ein tempelartiges Gebäude eindringen, entdecken sie künstlerische Wandmalereien die sie sogleich an astronomische Darstellungen erinnern. Eine Darstellung zeigt eindeutig DaGlausch mit ihrer kleineren Schwestergalaxis Salmenghest. Die Stelle, an der man den Kessel einzeichnen würde, ist durch einen in Gold gefaßten Edelstein markiert. Eine andere Wandzeichnung zeigt ein stilisiertes Planetensystem, auf dem 5 Planeten auf der selben Bahn um die Sonne kreisen. Als drittes kann Skill Morgenstern eine Zeichnung erkennen, auf der vermutlich eine Doppelgalaxis dargestellt ist. Die Galaxis erinnert in ihrer Form entfernt an einen Schmetterling. Skill Morgenstern glaubt instinktiv an eine Verbindung der dargestellten, astronomischen Objekte mit dem Kessel, kann sich aber bei seiner Vermutung nur auf sein Gefühl verlassen. Bully, ebenfalls von den Darstellungen fasziniert, drängt Skill dazu, sich auf die vordringliche Aufgabe zu konzentrieren, die Erkundung des Korrago Stützpunktes. Der Stützpunkt ist schnell ausgemacht und die Bauform der Station erinnert an jene, mit denen man bereits Erfahrung gemacht hat. Im Zentrum der Anlage wölbt sich ein von innen heraus leuchtender Dom, den Skill intuitiv den "Herzdom" nennt. Bully und Skill können in das Gebäude eindringen und an Hand einer angezapften Datenleitung, schätzt Skill das Alter der Anlage auf 540 Jahre. Zunächst scheint die Station wie ausgestorben, doch dann erscheint ein Korrago und repariert die von Skill mitsamt der Dose aus der Wand gerissene Datenleitung. Die zwei Terraner sehen dem Korrago im Schutz ihrer Deflektorschirme zu. Als das androide Wesen wieder im Innern der Station verschwindet, beschließen die beiden Terraner weiter vorzudringen. Bully und Skill nutzen ein schienengebundenen Fahrzeug um sich dem Herzdom zu nähern. Während der Fahrt tauschen die beiden Männer viele private Gedanken aus, über Skills fortschreitende Krankheit und die Unsterblichkeit Bullys. Immer mehr Korrago tauchen links und rechts des Schienenwegs auf. Die Terraner erkennen, das es eine große Anzahl verschiedener Typen gibt. Kleine, große und offensichtlich auf bestimmte Arbeiten spezialisierte Korrago sind zu sehen. Als die Terraner endlich den Herzdom erreichen und mit ihren Antigravgeräten auf der Kuppel landen, finden sie in seinem Innern ein seltsames Raumschiff vor. Das Raumschiff gehört einem Typ an, der Bully und Skill völlig unbekannt ist. Als plötzlich ein Korrago Gleiter auftaucht und sich ihrer Position nähert, erkennen die Terraner das sie angemessen wurden. Um der Verfolgung zu entgehen schneidet Bully ein Loch in die Kuppeldecke und die Terraner schweben im Schutze des Deflektorfeldes ins Innere der Kuppel. Die Korrago beginnen damit nach den unsichtbaren Eindringlingen zu suchen und entwickeln dabei verschiedene Strategien. Bully und Skill müssen aufpassen den Androiden nicht in die Falle zu gehen. Als die beiden Terraner unbemerkt Zugang zur Hauptpositronik der Korrago bekommen, spricht Skills Translator an. Es gelingt dem Kybernetiker die Positronik abzufragen und nach dem unbekannten Schiff zu befragen. Es stellt sich heraus, das die Einheit für den Kessel vorgesehen ist. Seit über 500 Jahren versuchen die Korrago ein Schiff zu bauen,das den Kesselkräften widersteht, bisher ohne Erfolg. Wie die Terraner erfahren, versuchen die Korrago mit immer neuen Schiffen den Kessel zu erforschen. Die Station ist also eine Schiffwerft! Bei der weiteren Erkundung der Anlage stoßen die Terraner auf einen ultrastarken Hypersender, der stark genug ist, die Hyperstörimpulse des Zentralsterns zu überwinden. Bully wird klar, das der Sender für den Fall gedacht ist, das die Korrago mit ihrem Projekt Erfolg haben. Um ihre Verfolger abzulenken, startet Skill ein erfolgreiches Ablenkungsmanöver mit den Mini-Impulstriebwerken einiger Fluggranaten. Die Korrago folgen den davoneilenden Geschossen und schießen die unsichtbaren Flugelemente ab. Im Glauben die Unsichtbaren Eindringliche vernichtet zu haben, nehmen die Androiden sofort wieder ihre Arbeit in der Herzkuppel auf. Als Bully und Skill sich sicher fühlen und ihren Weg fortsetzen wollen, nimmt das Verhängnis seinen Lauf. Skill verliert plötzlich die Kontrolle über sein Bein und stürzt. Seine Krankheit hat gerade in diesem Augenblick einen neuen Schub ausgelöst. Der Sturz bleibt den Korrago nicht verborgen und sie beginnen sofort gegen die Terraner vorzugehen. Bully und Skill können gerade noch den Raum der Zentralpositronik erreichen und sich darin verschanzen. Bully wird klar, das sie sich in einer trügerischen Sicherheit wiegen. Die Korrago starten eine Angriffswelle nach der anderen und das Gebäude ist außen von zahlreichen Gleitern umstellt. Die Terraner sitzen in der Falle. Skill sieht nur noch eine Rettung, er muß mit seinen syntronischen Gehirnimplantaten versuchen, die Zentralpositronik der Korrago zu kontrollieren, um so schließlich das Kommando über die Androiden zu übernehmen. Mit übermenschlicher Überwindung adaptiert Skill die syntronischen Bausteine seines Gehirns über die Augenhöhlen und opfert sein Augenlicht. Die Verzweiflungstat gelingt. Skill überlegener Syntron bekommt Gewalt über die Korrago. Der Kybernetiker findet sich in einer völlig neuen Welt wieder. Er kontrolliert sämtliche Korrago der Station und sieht, positronisch vernetzt, durch ihre Augen. Skill fühlt seine Sinne ins unendliche erweitert und findet gefallen an dem neuen Lebensgefühl. Schon bald jedoch erkennt Skill, daß die Lenkung Tausender ein einzelnes Individuum überfordert. Langsam entrinnt ihm die Kontrolle. Bully, von Skills gelenkten Korrago nach draußen gebracht, versucht noch immer seinen Freund zu überzeugen ihn zu begleiten, vergebens. Bully kann mit seiner Raumlinse fliehen und muß Skill zurücklassen. Als Bully in sicherer Entfernung zum Planeten im Orbit verharrt, geschieht das
Unfaßliche. Das Schiff der Korrago startet und läßt den Herzdom bersten. Von Bord des
Schiffes meldet sich Skill, der mit einigen Korrago das Schiff bemannt hat und mit dem
Schiff zu einer Einheit verschmolzen ist. Der Körper des Terraners existiert zwar noch,
ist jedoch für Skill nicht mehr wichtig. Als Einheit, Skill/Schiff, eröffnet der
Terraner Bully, das er sich aufmachen möchte die "Schmetterlingsgalaxis" und
das "Fünf-Planetensystem" zu suchen, welche auf den Wandzeichnungen der
Tempelanlagen um die Pyramiden abgebildet sind. Als Abschiedsgruß überspielt Skill die
Koordinaten der Korrago Hauptzentrale, dann verschwindet das Schiff in der Unendlichkeit. |
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![]() Diese Woche kann ich zu meiner großen Freude einen wirklich tollen Roman mit Euch besprechen und einen neuen Gastautor begrüßen! PR 1935 - Der Gesang der Stille, von Andreas Eschbach. Nur 2 Hauptpersonen, aber einer der besten Romane die ich seit langem im Thoregon Zyklus gelesen habe! So kurz könnte man es machen, aber wie ihr mich kennt, gibts noch einiges Hinzuzufügen...... Erstmal ist es eine blendende Idee Bully einmal von der Seite Rhodans zu lösen. In der Sonne wirkt unser Dicker wesentlich besser als im Schatten des Sofortumschalters! Dann noch ein neuer Autor, und unser zweitältester Terraner bildet einen deutlich sympatischen Charakter aus. Ich fand Bully einfach grandios beschrieben und seine Dialoge über die Unsterblichkeit und Skills Krankheit, ließen bei mir ein vertrautes Bild aufblitzen, einen Bully wie ich ihn schon lange vermißt habe! Vor diesem Roman hätte ich wahrscheinlich kurz überlegen müssen, wer eigentlich Skill Morgenstern ist. NACH diesem Roman erübrigt sich die Frage und Skill wird mir darüber hinaus wohl eine ganze Zeit nachhaltig im Gedächtnis bleiben. Was unsere Stammautoren leider über die letzten Romane versäumt haben, hat Andreas in einem Schwung nachgeholt. Gäbe es einen "Roman Oskar", für den best dargestellten Nebencharakter, ich würde ihn gleich an Andreas verleihen! Skill wurde auf nur 60 Seiten so gut und glaubhaft dargestellt, das ich mir am Schluß des Romans vor Aufregung fast alle Fingernägel angeknabbert habe - und das obwohl ich mir diese Unsitte seit 10 Jahren abgewöhnt habe! Das sich der Terraner mit den Syntron-Implantaten wahrscheinlich opfern wird, hatte ich schon befürchtet. Das es aber auf so dramatische Weise geschieht, hätte ich nicht geglaubt. Obwohl ich ja immer einen Punkt zum nörgeln finde muß ich sagen, ich kann mich auf den kopf stellen und mit den Fußzehen wackeln - ich finde keinen Kritikpunkt! Ein wirklich toller Roman! Unbedingt lesen! ....oder auch zweimal! ;-) Gruß, Thomas |
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![]() Der Gesang der Stille und danach ein Hoch auf die Gastautoren. Ein kleiner Syntrontechniker wird zum Schiff (das letzte Virtuelle Schiff?). Erinnert mich an Odysee 2001. Schlüssige, fließende Handlung (kleiner Lapsus: wie passen 20+ Züge - rein theoretisch machbar - auf eine Schneise von 500m, wenn sie selbst schon 40m breit sind?) und Bully im Einsatz, das sind Vorgaben, die hier gut umgesetzt werden. Fragen aus der "einfachen" Leserschaft werden gestellt, und Bully die Möglichkeit gegeben sie zu beantworten. Allerdings sollte Bully diese Momente der Sentimentalität wirklich nur während der Ruhezeiten, also außerhalb des Einsatzes haben. Note 2+ (Anfängerbonus ;-) Bild von Sven: Note 1- ,also nicht heraus/hervorragend aber eben sehr gut. Menschen/Lebewesen kann Sven ja sehr gut zeichnen (s.o.) und auch der IV-Schirm und das verkrampfte Gesicht sind gut getroffen. Schön! |
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![]() Meine Gratulation! Mal wieder was nach meinem Geschmack! Sicher, es lief nicht so alles ganz rund und so einige Sachen waren schon etwas merkwürdig (z.B. wenn es bei der Technik immer noch so über die Schienen rumpelt, aber vielleicht muß auch bei den Korrago gespart werden?), aber gefallen hat es mir trotzdem. Bedauerlich fand ich aber, da Robert Feldhoff wieder mal zugeschlagen hat. Wie sagte er im Gespräch in Hamburg: Er sei der Typ, der lieber einen richtig abserviert. Na gut, diesmal war es erstens nicht so ganz richtig und zweitens für den Betroffenen (sozusagen das arme Opfer) auch die vielleicht beste Lösung. Vielleicht kommt bei ihm doch trotz allen abservieren wollen's noch ein wenig Humanismus durch. ;-) Eigentlich erwarte ich, irgendwann, so ihn einigen Jahren, wenn ich noch gerade so mit zittrigen Händen eine Nummer über 3-4000 in den Händen halte, Skill wieder zu begegnen. Wie auch immer. Die Möglichkeit könnte ja bestehen. Oder sollte bis dahin eine ganze Galaxie abserviert worden sein? Wenn ich auch in letzter Zeit sehr selten zu dem Resümee komme: Hierfür eine 2+ |
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![]() Hi, dieser Roman hat mich voll vom Hocker gerissen. Super, super, mehr, mehr ... Das Titelbild ( Seite 48 im Roman ) kann man nicht besser machen - und auch nicht mehr dazu sagen. Ich hoffe, das Andreas noch ein Taschenbuch über das Schicksal des Raumschiffs Morgenstern schreibt ( bzw. denn Roman in der das Schiff wider auftaucht ). Auf den Roman von Hans Kneifel ( durch die Zeitabenteuer der beste, leider ehemaliger Autor des PR-Autorenteams ) warte ich schon. Total begeistert Matthias |
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![]() WOW... was ein Roman !! endlich mal wieder ein Heft das mich begeistert hat! Ich mußte bei Skill am Ende ja irgendwie an HAL aus 2001 denken, eine emotionale Syntronik oder so.. Naja, die Daten wo der Sendeturm hinzeigt hat Bull ja nun (und ich hoffe, sie werden NICHT durch irgendwelche Fehler gelöscht !!) warum nimmt man den Autor nicht ins Team auf ??? Oder läßt ihn erstmal ein 2. Heft schreiben ?? Naja, ok, Feldhoff meinte in Hamburg, das die Gastautoren immer sehr freie Exposés bekommen, um nicht zu sehr in die Handlung gefesselt zu sein, und das sich solche Hefte eben besser eignen GUTE Romane zu schreiben, wer weiß wie der sonst schreibt.. Naja.. jedenfalls ein prima Heft bin ja mal neugierig was mit Raumschiff Skill passiert... sind nun schon 2 Schiffe auf die ich fast sehnsüchtig warte, das und das virtuelle Schiff mit Alaska... Sebastian Grandt |
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![]() > einer der besten Romane die ich seit langem im Thoregon Zyklus gelesen habe! Dem schließe ich mich an und wie diversen anderen Stellungnahmen in der Liste und der Newsgroup zu entnehmen war, ist das die allgemeine Meinung. Ich habe noch nicht eine negative Stimme zu diesem Roman gehört - und das will bei der Kritikfreudigkeit einiger PR-Leser einiges heißen. Könnte man direkt als Schlag ins Gesicht der Stamm-Autoren werten... > unser zweitältester Terraner Du hast Homer vergessen. Damit ist Bully nur der drittälteste. > Skills Krankheit Das geht mir trotz allen Lobes nun langsam aber doch auf den Keks! Hat dieser seltsame Terranische Invaliden Dienst denn nur Agenten, die irgendeinen Knacks weghaben? OK, es gibt natürlich Krankheiten und diverse psychische Defekte aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß ein Geheimdienst derartige Sicherheitsrisiken im aktiven Außendienst einsetzt. > Während die GLIMMER das System durchquert, ganz so als würde ein Bebenforscher seiner Arbeit nachgehen, landen die 2 Terraner mit einer Raumlinse unbemerkt auf dem Planeten. Der kurze Dialog über das "Knacken" war eine meiner Lieblingsstellen :-). > Als Bully und Skill in ein tempelartiges Gebäude eindringen, entdecken sie künstlerische Wandmalereien die sie sogleich an astronomische Darstellungen erinnern. Schön geheimnisvoll das Ganze, auch wenn ich nicht glaube, daß das für die weitere Handlung noch von Bedeutung ist. > Eine andere Wandzeichnung zeigt ein stilisiertes Planetensystem, auf dem 5 Planeten auf der selben Bahn um die Sonne kreisen. Sonnensysteme aus dem Baukasten - da werden Erinnerungen wach... > an Hand einer angezapften Datenleitung, schätzt Skill das Alter der Anlage auf 540 Jahre. Womit der Roman nicht nur ein Füller ist, sondern auch einen wichtigen Anhaltspunkt liefert, wie lange Shabazza DaGlausch schon unsicher macht. > Es stellt sich heraus, das die Einheit für den Kessel vorgesehen ist. Seit über 500 Jahren versuchen die Korrago ein Schiff zu bauen,das den Kesselkräften widersteht, bisher ohne Erfolg. Das Ende der Spekulation, daß sich Shabazza im Kessel versteckt. > Bully und Skill können gerade noch den Raum der Zentralpositronik erreichen und sich darin verschanzen. Das wurde mir nicht ganz klar. Hatte der Raum eine Innenverriegelung oder warum mußten sich die Korrago hindurchschweißen, anstatt die Tür einfach zu öffnen? > dann verschwindet das Schiff in der Unendlichkeit. <seufz> Bye, /-/eiko |
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![]() >Diese Woche kann ich zu meiner großen Freude einen wirklich tollen Roman mit Euch besprechen und einen neuen Gastautor begrüßen! PR 1935 - Der Gesang der Stille, von Andreas Eschbach. Stimmt, wirklich toll, der beste Roman seit... hm, weiß nicht mehr, also seit sehr langer Zeit! :-) Daher weiß ich diesmal auch gar nicht, was ich noch groß sagen soll. Einziger Kritikpunkt ist Bully, der trotz seiner ansonsten sehr guten Darstellung zum Ende wieder in die fast schon gewohnte Trottligkeit zurückfällt, als er versucht, aus einem Tresorraum ein Normalfunksignal an seinen Kumpel Perry zu senden. Selbst wenn der Spruch angekommen wäre, was sollten der logidische Mummenschanz und die tollen Pseudonyme "Kerry" und "Regin" in Zophengorn, wenn Bully jetzt seinen Namen, den Perrys und den ihres Schiffes in den Äther brüllt? Zu diesem Zeitpunkt konnte er schließlich noch nicht wissen, daß der Stützpunkt am Ende zerstört und ihr Geheimnis bewahrt bleibt. >Als Einheit, Skill/Schiff, eröffnet der Terraner Bully, das er sich aufmachen möchte die "Schmetterlingsgalaxis" und das "Fünf-Planetensystem" zu suchen, welche auf den Wandzeichnungen der Tempelanlagen um die Pyramiden abgebildet sind. Das könnte einen guten Stoff für ein Taschenbuch abgeben! Aber vielleicht wird darauf sogar noch in der weiteren Serienhandlung eingegangen. Die Wandmalereien könnten von den Bandaren stammen, jenem Volk aus dem Bandaß-System, das vor 8000 Jahren die Gilde der Bebenforscher ins Leben rief, 2000 Jahre später jedoch in eine andere Galaxis auswanderte... Ciao, Dirk |
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![]() Hallo ! >Diese Woche kann ich zu meiner großen Freude einen wirklich tollen Roman mit Euch besprechen und einen neuen Gastautor begrüßen! PR 1935 - Der Gesang der Stille, von Andreas Eschbach. Diese Sache mit den Gastautoren ist eine wirklich gute Idee. Obwohl es sich die Stammautoren damit noch schwerer machen, schliesslich wird ja dadurch die Messlatte fuer ihre eigenen Romane noch hoeher gelegt. Aber wer weiss... vielleicht lassen sich ja auch einige inspirieren, aehnliche Romane zu schreiben. >Erstmal ist es eine blendende Idee Bully einmal von der Seite Rhodans zu lösen. In der Sonne wirkt unser Dicker wesentlich besser als im Schatten des Sofortumschalters! Ja... Das letzte Mal das Bully wirklich aktiv war, war doch in Plantagoo, oder? Und da auch nur als Klempner im Dienste Perrys. Meine Guete, ist das tatsaechlich schon wieder fast 100 Hefte her? >Vor diesem Roman hätte ich wahrscheinlich kurz überlegen müssen, wer eigentlich Skill Morgenstern ist.... Nebenfiguren gab es eigentlich immer mal interessante, nur sind sie meistens ziemlich schnell den Heldentod gestorben. Genau das hatte ich bei Skill auch schon befuerchtet und war richtig gluecklich dass er weiterleben durfte :) >Das sich der Terraner mit den Syntron-Implantaten wahrscheinlich opfern wird, hatte ich schon befürchtet. Und da das den meisten anderen wahrscheinlich auch so geht, werden die Replies diese Woche recht kurz ausfallen ;) >Ein wirklich toller Roman! Unbedingt lesen! ....oder auch zweimal! ;-) Nein, einmal reicht. Sonst findet man nachher doch noch ein paar Fehler... >PS: Jetzt schickt mir schnell eure Replies für den KoCo....gell? Ja, schickt ihm Replies fuer den KoCo! Und falls ihr es noch nicht getan habt, setzt eure Heftbenotungen drunter ;) Da ich grad mal dabei bin: Ich moechte erstmal allen danken, die bisher Heftbewertungen eingesand haben, das Projekt laeuft gut an. Um die Mailflut in Zukunft etwas einzudaemmen, schlage ich folgende Regelung vor: wer wirklich nur Noten abgeben will, schickt die direkt an mich ( sirhc@writeme.com ). Wer zusaetzlich noch eine ausfuehrliche Meinung zu dem Heft hat (hoffentlich die Mehrheit), wartet auf ThoRa's Rezi, antwortet darauf an die Liste und setzt die Noten einfach drunter. Damit schlagt ihr zwei Fliegen mit einer Klappe. (Ich hoffe, ThoRa, zu verzeihst mir die kleine Schleichwerbung ;) Thomas > Aber klar! :-)) mfg Christian Decomain |
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![]() Hallo, 1935 war zweifellos besser als die vorherigen Hefte, aber so toll fand ich´s nun auch wieder nicht. Seitenlanges philosophisches Gerede brachte auch nichts neues zutage. In der Kürze liegt die Würze. Einen Todkranken zu einem Einsatz zu schicken, halte ich nicht für unbedingt sinnvoll. Und das der sich dann auch noch selber die Augen aussticht und ausschabt, Naja... Alles nicht sonderlich glaubwürdig. Aber es müssen ja immer Anti-Helden sein, das ist chic und entspricht dem Zeitgeist. Positiv war zweifellos Bully, der gut zur Geltung kam. Insgesamt erinnerte der Stoff auch schon wieder mehr an Perry Rhodan, wie man es mal kannte. Bezeichnend ist es, daß VPM sich jetzt schon Gastautoren holt. Anscheinend ist man doch nicht immer soooo begeistert von den Stammautoren. |
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![]() 1935 Gesang der Stille, Sehr gut, da erfaehrt man endlich mal, was so ein 2939jaehriger (oder 2244jaehriger, oder ...laehriger) denkt; auch der Konflikt von Skill war gut beschrieben. Gratulation an den Gastautor. |
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![]() Nr. 1935 Der Gesang der Stille" von Andreas Eschbach Titelbild von SP: Beim ersten Blick auf das TB war ich echt begeistert. Es wirk sehr dynamisch und gibt auch die im Roman beschriebene Atmosphäre gut wieder. Beim zweiten Blick fallen einem dann schöne Details auf, wie die Strahlenbahn die vom Schutzschirm abgelenkt wird oder Bully verkniffener Gesichtsausdruck. Bullys Strahlenpistole, die mich zu sehr an eine Waffe aus dem zweiten Weltkrieg erinnert trübt leider den Gesamteindruck etwas, so das es nur zu einer 1- reicht. Handlung: Der Roman war insgesamt gut geschrieben. Leider hat der Autor für meinen Geschmack zu früh mit den Andeutungen über Skill Morgensterns Krankheit begonnen. Dadurch konnte man schon recht früh ahnen das Skill den Einsatz nicht zusammen mit Bully beendet. Auch das seine implantierten Syntroniken einen entscheidenden Stellenwert für das Gelingen des Einsatzes haben werden, war schon früh abzusehen. Die recht Dramatische Art wie das dann geschehen ist hat diese Vorhersagbarkeit dann aber wieder ausgeglichen. Ein paar kleine Logikfehler waren auch enthalten. 1.Es wurde nicht erklärt warum die beiden keine SERUNS tragen. Mir ist schon klar das die SERUNS auf einem Stützpunkt der Korrago eher eine Gefahr als eine Hilfe wären. Dies wurde nur leider im Roman nicht erklärt. Mir ist auch nicht klar wo die aus Einzelteilen bestehende Ausrüstung hergekommen ist. An Bord der GLIMMER dürfte so etwas wohl kaum hergestellt worden sein. 2.Nach der lautlosen Landung auf dem Planeten kommt mir der Gebrauch der Flugaggregate im Stützpunkt doch sehr leichtsinnig vor. 3.Bully sollte nicht so dumm sein und Perrys Namen über Funkt verbreiten. |
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![]() 1935: Andres Eschbach als Gastautor liefert einen überragenden Roman ab. Der "Kasper vom Dienst" (wie er bei vielen Autoren behandelt wird) Reginald Bull wird endlich einmal als Mensch mit all seinen Stärken und Schwächen eingehend dargestellt. Starke Charakterisierung des Unsterblichen (aber auch von Skill Morgenstern). Die Actionhandlung tritt dagegen ganz in den Hintergrund. Wertung: Kosmisch |
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![]() << Obwohl ich ja immer einen Punkt zum nörgeln finde muß ich sagen, ich kann mich auf den kopf stellen und mit den Fußzehen wackeln - ich finde keinen Kritikpunkt! >> Da will ich dir etwas helfen. Die Rechenanlage, in die sich Morgenstern einklingte, diente eigentlich der Kommunikation zwischen den Korrago. Nachdem sich Morgenstern also eingeklingt hatte, müßte er eigentlich nur in der Lage sein, die Kommunikation zwischen Korrago zu unterbinden. Da er aber die Korrago beherrschen konnte, ist anzunehmen, daß die Korrago von der Rechenanlage ferngesteuert werden. Das ist aber unwahrscheinlich, denn dann würde ja eine Positronik die Erforschung eines Raumschiffes leiten und nicht irgendwelchen Cyborgs. Morgensterns Gehirn ist mit Syntroniken angereichert. Irgendwann, wenn sein Gehirn vollkommen zerstört wäre, hätte er da oben also eine einzige Syntronik. Das wirft zwei Fragen auf. Die erste: Wieso neben ihm nicht noch andere diese Möglichkeit. Sie müssen ja nicht mal am Dagöer-Syndrom erkrankt sein. Es reicht aus, wenn sie im Sterben liegen, und sich so die Unsterblichkeit erhoffen. Die zweite Frage: Der Arzt muß ein Genie sein. Seit den Androgynen ist es niemanden gelungen künstlich Emotionen zu erzeugen. Da die Androgynen wegzogen, ging diese Technik verloren. Um Morgensterns Gehirn aber vollständig syntronisch ersetzen zu können, müßte er aber die Syntronik dazu bringen, Emotionen zu empfinden. Wenn ihm das gelingt, kommen wir zu meiner Frage wieso er als popeliger Arzt arbeitet, wenn er den Nobelpreis in Robotik (oder das galaktische Äquivalent) erhalten kann und nebenbei auch steinreich werden kann. >> Ein wirklich toller Roman! Unbedingt lesen! >> Schon getan. Jemand hat kritisiert, das Reginald Perrys Schiff angefunkt hat, obwohl er nicht wissen konnte, das der Stützpunkt zerstört wird. Aber er konnte wissen, das die Korrago Funkstille halten bis etwas wichtiges, wie die Fertigstellung eines Schiffes für den Kessel, passiert. Da die Korrago die Namen Perry und Reginald nicht kennen, werden sie die Namen als nicht wichtig einstufen. Das wäre das gleiche als würden sie hören, das King Pimp eine Nachricht an Doktor August sendet. Diese Namen sind für die Korrago ohne jede Bedeutung. Zweitens brauchen die Terraner das Logidenkostüm nicht mehr. Shabazza wird sicher erfahren haben das sein Doppelgänger erschossen wurde. Drei mal darfst du raten, wen unser lieber Shabbi als ersten verdächtigt. Und drittens verhalten sich Personen, die den Tod vor Augen haben anders als normalerweise. Es ist also verständlich, wenn Bull irgendetwas tut ohne nachzudenken. Ich würde ihn deshalb nicht als Tölpel bezeichnen. Salvete Jens |