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![]() ![]() Ausgabe Nov'98 PR 1932 - Schiff am
Abgrund,
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Inhalt
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DaGlausch: Die GOOD HOPE III ist mit letzter Energiereserve in den Hyperraum eingetreten. Die an Bord mitgeführten Teile des Korrago -Rechners haben das Schiff durch ihre Explosion stark beschädigt. Nur der Findigkeit der Besatzung ist es zu verdanken, das die GOOD HOPE III nicht in die Sonne Kre gestürzt ist. Allerdings hat sich die Lage des Schiffes kaum verbessert, denn die starken Schäden lassen die GOOD HOPE III fast im Hyperraum stranden. In der letzten Sekunde fällt das Schiff in den Normalraum zurück. Fee Kellind muß feststellen, das ihr Schiff zu einem Wrack geworden ist. Es gibt keine Energie und die wichtigsten Anlagen sind nur noch Schrott Wert. In der Hülle der GOOD HOPE III klaffen große Risse und es gibt zahlreiche Schwerverletzte an Bord. Für die Information, das ein neuer, bisher unbekannter Gegner zahlreiche, geheime Stationen in DaGlausch unterhält, haben die Terraner schwer bezahlen müssen. Eine erste Bestandsaufnahme macht das Ausmaß der Katastrophe deutlich. Der Hypertropzapfer und die Gravitrafspeicher sind zerstört, die Antigravschächte ohne Energie und die Fusionsmeiler haben die Arbeit eingestellt. Die GOOD HOPE III ist Tod wie ein "Türnagel". Durch Einrichten einiger Provisorien können wenigstens die Lebendserhaltungssysteme auf unbestimmte Zeit aufrecht erhalten werden. Mit einer Restfahrt von etwas mehr als 2 Prozent der Lichtgeschwindigkeit, driftet die GOOD HOPE III in ein unbekanntes Sonnensystem hinein. Als die Besatzung mit notdürftig installierten optischen Systemen die nähere Umgebung des Schiffes absucht, stellen die Terraner fest, das ein Gasriese vom Jupitertyp beginnt die Flugbahn des steuerlosen Schiffes zu beeinflussen. Das Schiff gerät in den Gravitationsbereich des Riesenplaneten. Auf Alashan beginnt man sich über den Verbleib der GOOD HOPE III Sorgen zu machen. Der jüngste Zwischenfall mit dem Hamaraden-Schiff steckt noch allen in den Gliedern. Sorge macht Stendal Navajo vor allem der kurzzeitig aktivierte Notsender des Hamaraden-Schiffes, der erst durch die Explosion des Schiffes verstummte. Falls Hamaraden und Dscherro von den Impulsen angelockt, gleichzeitig im Thorrtimer-System erscheinen, dann ist es um die kleine Enklave der Terraner geschehen. Aber auch die Ladung der GOOD HOPE III ist von großer Wichtigkeit. Die Hochenergie-Steuerelemente sind für weitere Projekte vorgesehen, die für den Fall Robinson vorbauen sollen. Als ob dies das Stichwort gewesen ist, schlägt eine der um das Thorrtimer-System verstreuten Ortungsbojen Alarm..... Auf der GOOD HOPE III erfolgt unterdessen eine Katastrophe nach der anderen. Der Gasriese, auf den das Schiff seit geraumer Zeit zusteuert, rückt näher und näher. Fee Kellind wird sogar durch die Explosion einer schmelzenden Speicherbank durch ein Leck der Außenhülle ins All geschleudert, kann aber mit einem Zugstrahl wieder an Bord geholt werden. Der Maschinist Tuck Mergenburgh, der dringend für die Instandsetzung wichtiger Teile der GOOD HOPE III benötigt wird, ist schwer verletzt und muß operiert werden. Der einzige, qualifizierte Arzt liegt in tiefer Bewußtlosigkeit und wird auf Befehl Fees unter hohem Risiko ins Leben zurück geholt. Der Versuch ist erfolgreich. Während anschließend Tuck über 4 Stunden operiert wird, arbeiten überall an Bord der GOOD HOPE III die TLD-Agenten um wenigstens einige Speichereinheiten wieder ans Netz zu bringen. Eines ist jedoch allen Besatzungsmitgliedern klar, es wird ein Wettlauf mit der Zeit. Auf Alashan tagt unterdessen der Kriesenstab. Die schlimmsten Befürchtungen scheinen sich zu bewahrheiten. 30 Schlachtschiffe der Hamaraden sind im Thorrtimer-System erschienen um nach dem Verbleib der abgeschossenen ROPICA zu forschen. Mandreko Tars, der "Dscherro Experte" auf Alashan, begibt sich unverzüglich an Bord eines der noch immer im Orbit kreisenden, ehemaligen Dscherro Schiffe. Mandreko hat nun die Möglichkeit mit Holo-Technik täuschend echt einen Dscherro zu simulieren. Außerdem kann er fernsteuertechnisch die im Orbit treibenden Schiffe Bewegungen ausführen lassen und so Flugmanöver vortäuschen. "Taka Mandreko" beginnt sogleich mit seinem Täuschungsmanöver das nur einen einzigen Zweck erfüllt, die Hamaraden von Thorrim fern zu halten. Mandreko gibt unter der holographischen Maske des Dscherro Häuptlings an, die ROPICA abgeschossen zu haben und droht den Hamaraden mit Vernichtung. Der Kriegsminister der Hamaraden fällt auf den Bluff herein und zieht sich mit seinen Schiffen zurück. Den Terranern von Alashan wird jedoch klar, das die Gnadenfrist für den ehemaligen Stadtteil Terranias immer kürzer wird. Tuck Mergenburgh verliert keine Zeit und beginnt damit die Arbeiten an einem improvisierten Hypersender und den Feldtriebwerken voran zu treiben. Es gelingt ihm die Triebwerke für kurze Zeit zu aktivieren, um die GOOD HOPE III ein wenig von dem nun bedrohlich nahen Gasriesen weg zu manövrieren. Wegen fehlender Andruckabsorber wird der kurze Beschleunigungsschub für die Mannschaft eine harte Bewährungsprobe. Das Manöver gelingt. Tuck Mergenburgh fällt durch die Belastung erneut in Ohnmacht. Wenn die GOOD HOPE III auch nicht gerettet ist, so hat er ihr doch eine kleine Frist verschafft. Auf Alashan arbeitet Gia de Moleon inzwischen einen Notfallplan aus. Auch die ALVAREZ, mit Mission auf Kristan unterwegs, ist nun mehrere Stunden überfällig. Gia beschließt Raumer der Thorrimer zu chartern und Kristan sowie Kre'Pain anzufliegen um nach den vermißten Schiffen zu suchen. Falls die Schiffe bis zum Mittag des Tages nicht von ihren Missionen zurückgekehrt sind, sollten die Thorrimer starten und mit der Suche beginnen. Außerdem sieht der Plan eine Evakuierung der Terraner aus der Stadt vor, um bei einem eventuellen Angriff nicht das Leben der Bevölkerung zu riskieren. Die Situation der GOOD HOPE III scheint nun doch hoffnungslos. Als letzte Aktion kann der improvisierte Hypersender einen Notruf abstrahlen, dann gerät das Schiff in den direkten Gravitationsbereich des Riesenplaneten und steht kurz davor, in dessen Atmosphäre zu verglühen. Auf Kristan erreicht die ALVAREZ die Nachricht, das die GOOD HOPE III vermißt wird und Jacho Hornung beschließt umgehend zu starten um nach dem Schiff zu suchen. Er kann den Notruf des Schiffes auffangen und die bereits "ausgestiegene" Besatzung im Orbit des Gasplaneten aufsammeln. Auch das Wrack der GOOD HOPE III kann er mit einem Fesselfeld vor der endgültigen Vernichtung retten. Die ALVAREZ kehrt mit den Geretteten nach Alashan zurück und kann so die Besatzung, die wertvolle Fracht und nicht zuletzt die Informationen über die Korrago doch noch abliefern. |
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![]() Hallo Rhodaner! Ich muß sagen nach all den einschläfernden Romanen um die "Traumliesel" Jii'Nevever, hab ich diesen Roman herbeigesehnt. Zum einen weil ich die Handlungsebene DaGlausch einfach spannender finde, zum anderen weil ich gespannt war, wo die GOOD HOPE III wohl nach ihrem Verzweiflungssprung heraus kommen wird. Zuerst einmal mußte ich mich allerdings etwas ärgern. Die Dscherro-Schiffe, die noch um den Planeten Thorrim herumschwirren werden wieder einmal als Bollwerke gegen zu neugierige Besucher genutzt. Diesmal schaun die Hamaraden auf einen Sprung vorbei. Zwar versichern uns die Autoren immer wieder, das die Dscherro-Schiffe nicht genutzt werden können - ohne Footen, aber Steuern zum Zwecke von Scheinmanövern kann man sie doch! Offensichtlich sogar so gut, das man einen einen alten Kriegsminister der Hamaraden täuschen kann. Ich will ja gar nicht so detailverliebt sein und behaupten, daß führerlos im All treibende Schiffe, die der Gravitationswirkung eines nahen Planeten ausgesetzt sind, schon längst wild durch die Gegend trudeln müßten. Außerdem würde sich wohl jeder Hamaraden-Orter normalerweise wundern, warum die Schiffe im Orbit energetisch gesehen "Tod wie ein Türnagel" sind. Ganz zu schweigen von der Tatsache, das zwischen den Schiffen einer Flotte normalerweise ein regelrechtes Funkgewitter herschen müßte, um vor einer eventuellen Schlacht, Befehle, Daten und Manövervektoren abzustmmen. Und warum sollte man die Geschütze der Raumer nicht ausbauen und für eine Verteitigung nützen können, muß da etwa ein Foote im Lauf sitzen???? ....naja.... Am Ende war ich doch noch froh, das man einen einigermaßen spannenden Romane schreiben kann, ohne ständig in der Gegend herumzuballern oder Planeten einzuäschern. Die Story um die havarierte GOOD-HOPE III zog sich zwar Stellenweise wie ein Kaugummi, konnte aber wenigstens etwas fesseln. Die Schilderung über die verzweifelten Versuche die schrotte Technik wieder zum laufen zu bringen hat mir gut gefallen. Etwas hastig und unglaubwürdig die Rettung am Schluß. Alles in allem ein mittelmäßiger Roman mit einigen Fragezeichen.... |
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![]() Dieser Roman ist ein klassisches Beispiel für einen reinen Lückenfüller. Er war zwar nicht grade langweilig, aber einen Handlungsfortschritt konnte ich absolut nicht erkennen. Wenn in den Silberbänden später einmal die Handlung zusammengefaßt wird, dann kann man diesen Roman komplett streichen ohne den roten Faden zu verlieren. Das einzige was mir bemerkenswert erschien, war das den SERUNS schon nach zwei Tagen normalen Gebrauchs die Energie aus geht. Hier hat wohl der Degrader mal wieder zugeschlagen. |
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![]() Schiff am Abgrund... Um einen etwas überspannten Handlungsbogen wieder in die Reihe zu bekommen, wird das Schiff auf einen verloren Posten gestellt - und im letzten Moment gerettet. Es war sicher nicht einfach für Arndt das Raumschiff noch zu "retten", aber es ging ja um nicht allzuviel... nur das Fortbestehen der Nation Alashan stand auf dem Spiel. Dieser Füllroman - schließlich hätte das Schiff ja auch mit Müh' und Not noch bis nach Hause kommen können - gehört insgesamt gesehen zu den besseren seiner Sorte. Auch wenn ich die Sache mit der Krankengeschichte nicht ganz verstehe, ist es doch so, das zumindest die Action gestimmt hat. Und der Materialverschleiß war auch in Ordnung. Die Alashaner sollen es ja nicht zu leicht haben. zum Bild: ne 3, denn einen Kugelraumer vor Planetenkulisse kann man auch besser Ausschmücken, und das hat All eigentlich schon gezeigt. Zu wenig Liebe im Bild... |
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![]() Hat mir ganz gut gefallen und entspricht mehr meinem Geschmack, als so etwas, für mich nicht Nachvollziehbares wie wandernde Zeitfelder oder Träumerin usw. |
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![]() 1932 Schiff
am Abgrund, Hat mir nicht so gut gefallen, vor allem hat mich gestoert, dass Fee Kellind
zweimal fest von ihrem Ende ueberzeugt ist, obwohl ich mir als Leserin sicher war, dass es
eine Rettung geben wird - zu dick aufgetragen. |
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![]() 1932: Nette Story um die havarierte GOOD HOPE III. Arndt Ellmer schafft es (fast) bis zum Schluß die Spannung aufrechtzuerhalten. Ich hatte beinahe wirklich damit gerechnet, daß die GOOD HOPE III verloren ist (hätte ich ehrlich gesagt auch für den besseren Schluß gehalten). Wertung (analog PRP): nicht übel |