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![]() ![]() Ausgabe Nov'98 PR 1933 - Jagd auf
Unsichtbare,
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Inhalt
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4.Juni 1290 NGZ, In der Rekrutenstadt von Zophengorn: Obwohl die Logiden-Masken von Rhodans Gruppe nahezu perfekt sitzen und die Mitgliedschaft der Terraner als Novizen im dritten Jahr sogar im Ringcomputer gespeichert ist, beginnen 3 Rekruten aus dem Volk der Companeii Verdacht zu schöpfen. Als Grader, Bluke und Ipay ihrem Verdacht nachgehen und die Terraner in ein scheinbar beiläufiges Gespräch verwickeln, werden die Companeii durch sich widersprechende Antworten noch mißtrauischer. Die 3 Companeii beschließen die Ringpositronik zu befragen und die vermeintlichen Logiden Tags darauf zu verfolgen. Als sich die Verfolgten urplötzlich in Luft auflösen, vermuten die Companeii den Einsatz von Deflektorschirmen. Die Drei sind sich jetzt sicher, das sich Fremde in Zophengorn eingeschlichen haben. Der einzige Grund, warum die Companeii ihren Verdacht nicht sofort dem Direktorium melden, ist die Möglichkeit, daß es sich bei den Sieben angeblichen Logiden um Spione des Direktoriums handeln könnte. Die Companeii konsultieren daraufhin die Ring-Positronik und nehmen überrascht das Ergebnis ihrer Anfrage entgegen: Es gibt in DaGlausch und Salmenghest keine Rasse die unter dem Namen Logiden verzeichnet ist! Die Terraner haben die neugierigen Companeii längst bemerkt. Als die Terraner den Bebenforscher Eismer Störmengord aufsuchen und ihm von den Nachstellungen der 3 Rekruten erzählen, weißt der Goldner Rhodan und seinen Leuten ein Versteck im Empirium an, das von den Terranern tagsüber als Basis genutzt werden kann. Es handelt sich um ein vorläufig stillgelegtes Forum, in dem sich derzeit keine Novizen aufhalten und nur Roboter Renovierarbeiten verrichten. Trabzon Karrett kann die positronischen Arbeiter vorübergehend stillegen, ohne das jemand davon Notiz nimmt. Von Eismer Störmengord erfahren die Terraner einige Einzelheiten über die bekannten Direktoren. Das wichtigste Ziel ist noch immer herauszufinden, von wem und wie die Einträge über die Korrago aus der Ring-Positronik gelöscht wurden. Zu diesem Zweck versuchen sich die Terraner einem der Direktoren zu nähern. Laut Eismers Auskunft tritt täglich einer der Direktoren auf, um die neusten Ergebnisse der Bebenforschung zu verkünden. Diese Gelegenheit möchte Perry Rhodan nutzen. Grader, Bluke und Ipay beraten sich inzwischen was zu tun ist. Sie treffen die Entscheidung die suspekten Logiden zunächst nicht beim Direktorium zu melden, sondern heimlich in deren Unterkunft einzubrechen um nach weiteren Spuren zu suchen. Als am nächsten Tag die Terraner ihre Unterkunft verlassen, verschaffen sich die Companeii mit einem Impulsschlüssel Zugang zum Quartier. Die Durchsuchung erbringt keine neuen Erkenntnisse, denn die Terraner haben nichts zurück gelassen, das den Verdacht der Companeii bestätigen könnte. Bei der Rückkehr entdecken die Terraner allerdings sofort, das jemand in ihrer Unterkunft gewesen ist. Monkey schlägt vor die 3 Companeii zu beseitigen. Rhodan lehnt jedoch solch ein brutales Vorgehen ab. Als Rhodan und seine Gruppe Direktor 6 nach einer erneuten Ansprache abpassen und den Roboter des Direktors entführen um weitere Informationen zu erhalten, kommt es zu einem verhängnisvollen Zwischenfall. Die 3 Companeii entdecken durch Zufall das Versteck der Terraner. Als sie das stillgelegte Forum betreten, verwandelt sich der Oxtorner Monkey in eine Kampfmaschine und tötet alle 3 Rekruten ohne den Companeii nur eine Chance zu belassen. Die Gruppe ist entsetzt. Alles lief so schnell ab, das niemand reagieren konnte. Die Gruppe droht wegen des Zwischenfalls zu zerbrechen und Rhodan kann die entsetzen Mitglieder seiner Expedition nur schwer zusammenhalten. Der Oxtorner rechtfertigt sich auf seine Art und behauptet, daß er die Terraner nur schützen wollte. Rhodan akzeptiert die Argumente Monkeys in keinster Weise und eröffnet dem Oxtorner, das er ihn nach der Rückkehr in die Heimat für den Mord zur Verantwortung ziehen wird. Die Terraner müssen sich nun Gedanken machen, wie sie die Leichen der 3 Companeii aus dem Empirium verschwinden lassen sollen. Rhodan entscheidet die Leichen an den Weltraum zu übergeben. Zwischenzeitlich wird die Lage der Terraner noch gefährlicher. Direktor 6 läßt nach den Unbekannten fanden, die seinen Leibroboter gestohlen haben. Eismer alarmiert Rhodans Gruppe, das die Touffx damit beginnen, das Empirium zu durchsuchen. Die Touffx, bullige, echsenartige Wesen, deren letzte Vertreter hauptsächlich in den großen Wachforts um Zophengorn leben, sind sehr ernst zu nehmende Gegner. Rhodan unternimmt ein Ablenkungsmanöver um die Aufmerksamkeit der Echsenwesen von der neuen Geheimbasis abzulenken. Der Plan gelingt und Rhodan, Mondra und Bully können die Echsenwesen in das ehemalige Quartier der Companeii locken und paralysieren. Als sich die Leibgarde der Bebenforscher aus dem Empirium zurückzuziehen beginnt, können die Terraner vorläufig aufatmen. Trotzdem ist die Gefahr einer Entdeckung stark gestiegen. Im Versteck kann Trabzon Karrett den persönlichen Code des Direktor 6 aus dem erbeuteten Leibroboter auslesen. Den Code anwendend erkennt der Positronikspezialist, das die Direktoren 1-9 keine Möglichkeit haben bestimmte Daten der Ring-Positronik zu unterdrücken. Dazu bedarf es eines speziellen Codes, über den nur der bisher unbekannte Direktor 10 verfügt. Rhodan wird klar, das man die letzten Antworten nur von diesem Unbekannten erhalten wird. Als sich die Terraner im Schutz ihrer Deflektorfelder schließlich in eine Direktorenkonferenz einschleichen, erhalten sie eine schockierende Erkenntnis! Direktor 10 ist von einer dichten Traube sperlingsartiger Vögeln umgeben, sogenannten Lamuunis. Nur eine außergewöhnliche Persönlichkeit kann solche Vögel, die als Niveau-Teleporter gelten, in seiner Nähe halten. Nur das Charisma einer Superintelligenz oder einer auf nahezu gleicher Ebene stehenden Persönlichkeit kann die Vögel fesseln. Für Rhodan ist sofort klar, Direktor 10 ist identisch mit SHABAZZA! |
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![]() Oh mein Gott Horst! Das ist die einzige Überschrift die mir hierzu einfällt. Ich muß mich doch
sehr wundern, wie unser aller geliebter Held und Sofortumschalter mit seiner Gruppe
durch Zophengorn poltert und so ziemlich alles, was er in seinem Jahrtausende währenden
Leben an Erfahrungen gesammelt hat, offensichtlich vergessen hat. Ohne Konzept und Plan
tappen die Terraner durch die Gegend, das sogar der letzte Companeii bemerkt, daß hier
etwas nicht stimmt! Und warum wählen unsere Super-Spezialisten eigentlich Masken von
einem Volk, das weder namentlich existiert noch irgendwo einen Planeten in dieser Galaxis
hat? Entweder sind die Terraner zu dämlich, oder die Positronik kann nicht 1 und 1
zusammenzählen, oder beides. Und dann diese Idee Direktor 6 seinen Robot Fifi zu klauen!
Ziemlich kess für jemanden, der zu diesem Zeitpunkt nicht einmal eine Fluchmöglichkeit
von Zophengorn vorweisen kann.... Übrigens, falls ihr glaubt, "schlimmer kommt's nimmer", dann lest
erst mal das nächste Heft. |
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![]() >Obwohl die Logiden-Masken von Rhodans Gruppe nahezu perfekt sitzen und die Mitgliedschaft der Terraner als Novizen im dritten Jahr sogar im Ringcomputer gespeichert ist, beginnen 3 Rekruten aus dem Volk der Companeii Verdacht zu schöpfen.< Korrektur: Es waren Lehrer. >Die Drei sind sich jetzt sicher, das sich Fremde in Zophengorn eingeschlichen haben. Der einzige Grund, warum die Companeii ihren Verdacht nicht sofort dem Direktorium melden, ist die Möglichkeit, daß es sich bei den Sieben angeblichen Logiden um Spione des Direktoriums handeln könnte.< Das war die eine Möglichkeit! Aber welche andere hab es? Falls es keine Spione des Direktoriums sind, welchen anderen Grund vermuteten die Companeii? Die drei müssen doch irgendwelche Vorstellungen darüber gehabt haben, warum sich Fremde in Zophengorn eingeschlichen haben könnten. Habe ich etwas überlesen? Mir fällt auch kein Grund dafür ein - jedenfalls aus der Sicht eines DaGlauschers. Angeblich genießt die Gilde der Bebenforscher überall in DaGlausch und Salmenghest doch höchstes Ansehen und alle dürften schon aus purem Eigennutz daran interessiert sein, daß sie ungestört ihrer Forschertätigkeit nachgehen kann. >Die Companeii konsultieren daraufhin die Ring-Positronik und nehmen überrascht das Ergebnis ihrer Anfrage entgegen: Es gibt in DaGlausch und Salmenghest keine Rasse die unter dem Namen Logiden verzeichnet ist!< Nicht mehr und nicht weniger! Warum die Companeii daraus gleich schließen, daß es auch kein solches Volk gibt und daß die folgende Auskunft, die 7 Rekruten gehörten zum Volk der Logiden, einen Widerspruch darstellt, ist mir nicht ganz klar. Glauben sie an die Allwissenheit der Ring-Positronik? >lst Rhodan und seine Gruppe Direktor 6 nach einer erneuten Ansprache abpassen und den Roboter des Direktors entführen um weitere Informationen zu erhalten< Informationen sind eine feine Sache aber dieses Robotnapping war eine selten dämliche Idee! Wer hatte die, Bully? Spielt er mal wieder den Trottel vom Dienst? Warum haben sie bei der Entführung überhaupt die Deflektoren benutzt? Hatten sie etwa Angst, jemand könnte merken, daß der Robot geklaut wurde? >verwandelt sich der Oxtorner Monkey in eine Kampfmaschine und tötet alle 3 Rekruten ohne den Companeii nur eine Chance zu belassen.< Einmal mehr eine Inkonsistenz in der Darstellung der Akteure. Bei seiner Einführung durch Robert und auch bei der Aktion auf Tujo war Monkey noch die Selbstbeherrschung in Person. Ein harter Kämpfer, ja, aber kein Amokläufer! Ein Terraner könnte sich vielleicht auf Selbstverteidigung herausreden aber nicht ein Oxtorner! Wie heißt es in Heft 1926: "Du brauchst eine Energiekanone, um ihn zu verletzen" (S.4) Kombiniert mit der sprichwörtlichen Reaktionsgeschwindigkeit von Umweltangepaßten, hätte Monkey jeden Schuß aus dem Handstrahler Blukes (und notfalls auch aus den potentiellen Waffen der anderen beiden) unbeschadet mit seinem Körper auffangen können. Die Maske hätte gelitten, doch was solls? Die Logiden rannten ja doch nur noch unsichtbar herum. Vom Paralyse-Modus der Kombi-Strahler hat er als TLD-Agent anscheinend auch noch nichts gehört. Das Team hat recht, es war Mord! >Der Oxtorner rechtfertigt sich auf seine Art und behauptet, daß er die Terraner nur schützen wollte.< Das hat er auf Tujo auch mit anderen Methoden geschafft! >Zwischenzeitlich wird die Lage der Terraner noch gefährlicher. Direktor 6 läßt nach den Unbekannten fanden, die seinen Leibroboter gestohlen haben.< Na so eine Überraschung! Wer hätte das gedacht? >Rhodan, Mondra und Bully kvnnen die Echsenwesen in das ehemalige Quartier der Companeii locken und paralysieren.< Gut, daß Monkey nicht dabei war! Der hätte die Touffx doch glatt umgenietet. Selbstverständlich zum Schutz der Gruppe, denn die beiden waren unerwünschte Zeugen, die sie möglicherweise wiedererkennen konnten! Ciao, Dirk |
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![]() > Volk der Companeii An diesen Typen fiel mir sofort eine Nebensächlichkeit auf: sie rauchten genüßlich irgend so ein Kraut. Das hatten wir doch gerade erst bei den Shaogen-Mönchen, die ebenfalls von HoHo eingeführt wurden. Hat er gerade mit dem Rauchen aufgehört und verschafft sich auf diese Weise eine Ersatz-Befriedigung? Oder ist es nur ein Modetrend, ähnlich den grauhäutigen Angehörigen der verschiedensten Völker, die mit Vorliebe unbekleidet und ohne äußerlich erkennbare Geschlechtsmerkmale durch die Handlung hüpfen? > Die Companeii konsultieren daraufhin die Ring-Positronik und nehmen überrascht das Ergebnis ihrer Anfrage entgegen: Es gibt in DaGlausch und Salmenghest keine Rasse die unter dem Namen Logiden verzeichnet ist! < Starke Behauptung! Woher weiß sie das so genau? Wurden in der Milchstraße zur Friedenskonferenz mit den Tolkandern nicht vor kurzem auch Vertreter eines Volkes geladen, von dem zuvor noch nie jemand gehört hatte? Kommentar Thomas> Und wahrscheinlich nie wieder was hören werden! Erst mit 2 Heften eingeführt und sogar im Garching Con erwähnt und dann wieder in der Versenkung verschwunden.... >Laut Eismers Auskunft tritt täglich einer der Direktoren auf, um die neusten Ergebnisse der Bebenforschung zu verkünden.< Tach Leute, heute nichts Neues! Tschüß dann, bis morgen <g>! > Die Durchsuchung erbringt keine neuen Erkenntnisse, denn die Terraner haben nichts zurück gelassen, das den Verdacht der Companeii bestätigen könnte.< Aber gerade das bestärkt sie in ihrem Verdacht. > Als Rhodan und seine Gruppe Direktor 6 nach einer erneuten Ansprache abpassen und den Roboter des Direktors entführen < Sehr intelligenter Einfall für Leute, die nicht auffallen wollen. > Die 3 Companeii entdecken durch Zufall das Versteck der Terraner. Als sie das stillgelegte Forum betreten, verwandelt sich der Oxtorner Monkey in eine Kampfmaschine und tötet alle 3 Rekruten ohne den Companeii nur eine Chance zu belassen. Die Gruppe ist entsetzt.< Zu Recht! Die Aktion war reichlich überzogen. Selbst wenn sich der Verdacht bestätigt, und auch die anderen beiden bewaffnet gewesen wären, sollte es für oxtornische Reaktionsgeschwindigkeit kein Problem darstellen, alle 3 in Sekundenbruchteilen zu entwaffnen oder zu paralysieren. > Rhodan akzeptiert die Argumente Monkeys in keinster Weise und eröffnet dem Oxtorner, das er ihn nach der Rückkehr in die Heimat für den Mord zur Verantwortung ziehen wird.< Maulheld! Monkey plädiert auf Notwehr und wird mangels Beweisen freigesprochen - falls der Fall überhaupt vor Gericht kommt. Ich bezweifel, daß es jemanden in Alashan interessiert, was ein TLD-Agent im Einsatz treibt. > Als sich die Terraner im Schutz ihrer Deflektorfelder schließlich in eine Direktorenkonferenz einschleichen < Ich hatte eigentlich angenommen, daß sie genau das machen, nämlich im Konferenzraum warten. Stattdessen stehen sie auf dem Gang rum, um mal eben zu gucken, ob keiner guckt. > erhalten sie eine schockierende Erkenntnis! Direktor 10 ist von einer dichten Traube sperlingsartiger Vvgeln umgeben, sogenannten Lamuunis. Nur eine außergewvhnliche Persönlichkeit kann solche Vögel, die als Niveau-Teleporter gelten, in seiner Nähe halten. Nur das Charisma einer Superintelligenz oder einer auf nahezu gleicher Ebene stehenden Persvnlichkeit kann die Vvgel fesseln. Für Rhodan ist sofort klar, Direktor 10 ist identisch mit SHABAZZA!< Konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Für uns war der Fall klar, da wir diese Art des Auftretens Shabazzas bereits aus Puydor kennen. Aber Perry weiß praktisch nichts von Shabazza außer dem, was Atlan von Goedda erfuhr und er selbst möglicherweise vom KONT. Dabei gab es keine Anhaltspunkte, die Perrys Schlußfolgerung mit dieser Sicherheit zuläßt. Aber wenn das so klar ist, warum hatte er diese Vermutung nicht bereits, als Eismer in seiner Lebensgeschichte davon erzählte, daß sich auf Lamuu jemand einen ganzen Schwarm dieser Piepmätze eingefangen hat? Bye, /-/eiko |
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![]() Ein echter Horrorroman. Weniger wegen der Sache mit Monkey sonder weil Perry, Bully und die TLD Agenten sich einfach viel zu oft auf ihr Glück verlassen. Obwohl man glaubt das die drei Lehrer mißtrauisch geworden sind wird nichts unternommen. Im Gegenteil man läßt ausgerechnet den dämlichen Aagenfeld mit den Lehrern reden, der sich natürlich sofort in Widersprüche verwickelt. Aber auch jetzt wird nicht unternommen. Dann durchsuchen die Lehrer die Unterkunft der Agenten, wieder wird nicht unternommen um die Lehrer kaltzustellen oder zu beruhigen. Im Gegenteil man verläßt unsichtbar die Unterkunft und kommt nicht wieder zurück, dadurch müssen die Lehrer ja noch mißtrauischer werden. Aber niemand kümmert sich um sie. Sie werden nicht einmal beschattet um zu sehen ob sie die Agenten wirklich dem Direktorium melden. Das Motiv der drei Lehrer mit der Meldung zu zögern habe ich auch nicht verstanden. Sie befürchteten die Agenten wären von Direktorium geschickt worden. Die Lehrer hatten aber nicht auf den Kerbholz weswegen sie angst vor dem Direktorium haben müßten. Die Schwangerschaft gibt auch kein Motiv ab da sie wohl kaum entdeckt werden würde. Und wenn doch so droht höchstens eine Ausweisung, was so schlimm nicht wäre, da die Lehrer in einigen Jahren sowieso den Dienst quittieren wollten. Auch waren die Lehrer relativ sorglos. Keiner von ihnen hat die Gefahr gesehen das die vermeintlichen Agenten sie ermorden könnten um eine Gefahrenquelle für ihre Mission zu beseitigen. Wenn ich vermuten würde das mein Nachbar ein Spion ist dann würde ich ihn nicht ausfragen und auf keinen Fall seine Wohnung durchsuchen. Nun zu Monkey der ein paar Romane zuvor noch ohne weiteres ein Dutzend der Kämpfer von Planeten Tujo besiegen konnte ohne einen zu töten wird nun auf einmal als eiskalte Killer hingestellt. Dabei muß man aber einen Unterschied bedenken. Die Kämpfer hatten keine Strahlenwaffen und konnte den Oxtorner somit kaum gefährden. Bei den Lehrern sah das ganz anders aus, Monkey wäre tot wenn er den erbeuteten Roboter nicht wie ein Schutzschild vor sich gerissen hätte. Das die anderen beiden Lehrer unbewaffnet waren konnte er nicht wissen. Hätte er seine Schläge gedämpft, um die Lehrer nur bewußtlos zu schlagen, wäre er auch das Risiko eingegangen damit nicht den gewünschten Erfolg zu erzielen und für einen zweiten Schlag keine Zeit mehr zu haben. Was für ihn und auch die anderen Agenten lebensgefährlich gewesen wäre. Ich kann Monkey keinen Vorwurf machen. Auch kann ich nicht verstehen das Rhodan vor der versammelten Gruppe über Monkey herzieht und damit droht ihn vor Gericht zu bringen. Erstens grenzt er Monkey damit aus der Gruppe aus, die er doch angeblich zusammen halten will. Zweitens wirkt so eine Aussage auf Monkey sicher nicht motivationsfördernd und Rhodan sollte wissen das er Monkey noch braucht. Drittens dürfe Rhodan vor Gericht kaum eine Chance habe. Denn Rhodan selbst hatte von Anfang an etwas gegen Monkey, der ja als Spitzel für Gia de Moleon arbeitet. Mondra Diamond ist wahrlich keine unbefangene Zeugin. Auch die anderen Agenten haben Vorurteile gegen Monkey weil er für die Abteilung Null gearbeitet hat. Andererseits aber kann Monkey oder einer der anderen Agenten aber Rhodan vor Gericht bringen. Denn Rhodan als Einsatzleiter hat die von den Lehrern ausgehende Gefahr solange ignoriert bis die Situation schließlich eskaliert ist. Rhodan hat leichtfertig das Leben aller Leute seines Einsatzteams riskiert. Und vielleicht auch das von Milliarden Lebewesen in der Milchstraße und anderen Galaxien die von Shabazza bedroht werden. Zum lachen (oder weinen) war auch die Verfolgungsjagd mit den Trans-Z-Kapseln. Man stelle sich einmal vor ein Krimiautor beschreibt das ein Bankräuber mit dem Zug von Köln nach Bonn flieht. Die Polizei auf den nächsten Zug wartet und auch vergißt die Kollegen in Bonn per Funk zu alarmieren. Das würde doch wohl kaum ein Leser glauben. Zusammenfassend kann man sagen das die Handlungen fast aller Personen des Romans vor Unlogik nur so strotzten. -- Tschüß - Dietmar Schonhoven |
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![]() Jagd auf Unsichtbare/ Shabazzas Tagebuch ... hab auch ich gelesen und schnell "vergessen". Leider sind beide Romane nicht das was man Sternstunden der Science-fiction nennen kann. Die Geschichte um Shabazza (Doppelgänger Cyborg) war fadenscheinig, sinnlos, nicht mit gesundem Menschen verstand nachvollziehbar. Grundsätzlich wird von jeder Jägergruppe die eigene Sicherheit großgeschrieben. Nicht so bei den Touffx. Die haben Schirme und nutzen sie nicht. Wieso? Die Jagd wird öffentlich veranstaltet: He, Du böser Gegner, jetzt sind wir da - ergib Dich! Oder es passiert was! Was? Die Gruppe lockt die 2(!) Verfolger, die nicht mal ihre Kollegen verständigt haben in eine verzweifelt gesuchte Falle, die normalerweise von jedem instiktgeleitetem Lebewesen (Touffx-Echsenabkömmlinge) erkannt werden müsste. Damit will ich nicht behaupten, das Menschen bessere Tiere sind... Die erkennen auf jeden Fall den Hinterhalt nicht. Warum? Dann ein Tagebuch, Shabazza hätte ja auch gleich ein Buch vor die Tür legen können, welches von jeder Kinderlehrpositronik entschlüsselt werden kann. Dazu eine Absicherung wie sie miserabler nicht sein könnte. Sha Bassa beraubt sich seiner öffentlichen Machtbasis in der Doppelgalaxis, nur weil jemand in seine Unterkunft eindringt??? (Etwas stößt mir dabei besonders auf: Korrago sind doch Androiden. Warum haben die dann keine IR/Ultraschall-Ortung eingebaut?) Das Beste was die Truppe(eigentlich HoHo) machen konnte, war die Flucht aus dem Ring von Zophengorn. Man sieht also: Fragen über Fragen - und das nicht etwa weil es so beabsichtigt wäre, sondern weil ein nicht ganz ausgeschlafener Horst Hoffmann 2 miserable Arbeiten abgeliefert hat. Ach ja, eins noch: Der moralische Zeigefinger war Ende der 70er/ Anfang der 80er wohl schon mal ein Thema. Ich glaube den kann man getrost wieder wegstecken. Die Welt ist und bleibt schlecht. Da hilft kein Betteln und kein Bitten. Wir haben in jedem Staat und jeder Mafia-Organisation solche Leute sitzen, die kaltblütig morden und im nächsten Moment der Oma von nebenan die Kohlen hochtragen oder sie über die Strasse leiten. Das hat Politik und Wirtschaft(Mafia) eben so an sich: es gilt immer wieder Gegner wie Steine aus dem Weg zu räumen - auf dem schnellsten Wege. Das das eine TLD-Agentin nicht begreift, kapiere ich nun wiederum nicht. Note 5 (Ja es hat vor nicht allzu langer Zeit noch schlechteres gegeben) Al's Bild (1933) 3-, wahrscheinlich sollten Lebewesen nicht mehr ihm überlassen werden. Der Direktor 6 sieht weder aus wie ein abgeklärtes Wesen, noch hat er mich sonst beeindruckt. Er verblasst regelrecht gegenüber der grazilen Ausführung des Robots, technische Details bringt Al eben besser. Sven dagegen (2+) verleiht den Touffx das Aussehen welches mir nach dem Roman lesen noch in Erinnerung ist - dumme Trampel! |
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![]() War mir alles zuviel auf Action getrimmt und auch nicht so richtig glaubwürdig. Ich heiße zwar nicht Perry, aber so wäre ich sicher nicht vorgegangen. Das solche Diskussionen über Mondra und Monkey ausbrechen, habe ich allerdings bei der Lektüre auf keinen Fall erwartet. Gut, bei Mondra bin ich sicher voreingenommen, "ich kann die Kuh nicht ausstehen", wenn Du weißt, was ich meine, aber was erwartet man denn von Monkey? Gerade in solchen Situationen muß es doch einfach solche Typen geben. |
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![]() 1933 Jagd auf Unsichtbare, Durchschnittlicher PR-Roman, etwas Action und Geheimnistuerei. Nicht ganz nachvollziehbar die Aversion von Mondra gegen Monkey, zumal sie selbst TLD-Agentin ist. Das ganze dient wohl eher dazu, Meinungsverschiedenheiten zwischen ihr und Perry zu konstruieren. Insgesamt gefaellt mir die Darstellung des Konfliktes Perry/Mondra sehr gut. |
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![]() 1933/1934: Sehr enttäuschender Doppelband von HoHo. Die Reihe der haarsträubenden Szenen und Ungereimtheiten ist fast endlos (auf jeden Fall zu lange um sie alle hier aufzuzählen). Wertung: mies (beide Bände) Der Titel von 1934 (Shabazzas Tagebuch) ließ auch einges an Enthüllungen erwarten, aber damit war wieder nichts. Ich frage mich wann es auf dieser Handlungsebene endlich mal voran geht. Bald ist 1950 da und es ist noch nicht viel passiert. |