Conbericht für ZA-Con in Hamburg

Plop – Zisch – Würg – Stöhn


Freitag, 4. September 1998

Gegen 18.30 Uhr erreichte ich das Eidelstädter Bürgerhaus und wurde von den Mitgliedern des Clubs Black Hole Galaxy begrüßt.
Die Mitglieder des kleinen aber feinen Clubs tragen immer Nicknames, wie zum Beispiel "Bully" oder "Tiff". Tiff, ansich auf Alex getauft worden, kannte ich ja bereits vom letzten Jahr. Nachdem Martin Marheinecke, der selbsternannte Chaotarch und melancholischer Zweithomunk, und auch Cornelia Mertens ankamen, begann ich den Clubtisch aufzubauen. Im Gegensatz zu Garching fiel der Tisch relativ spärlich aus. Trotzdem durchaus sehenswert.
Tiff spendierte mir ein Bier, womit eine unheilvolle Serie begann! Später kam dann auch Klaus Bollhöfener, der von Heiko Langhans abgeholt und sicher zum Congebäude gebracht wurde. Zunächst diskutierten wir in einer etwas größeren Runde im Starlight Casino, danach gingen Bolli, Tiff, Heiko Langhans, Roland "Ijon Tichy" Triankowski, einige Mitglieder des PVC und meine Wenigkeit in ein Steakhouse, wo langsam das Unvermeidliche seinen Lauf nahm. Tiff durfte eine Runde Bier ausgeben, nachdem er uns mit seinen Sangeskünsten gequält hatte. Klaus und ich diskutierten über verschiedene Sachen, wie die Fan-Edition, Frankfurter Buchmesse etc.

Anschließend begab sich der kleine Pulk wieder ins Bürgerhaus, wo wir dann ein einer trauten Runde zu etwa acht Personen saßen. Über die darauffolgenden Stunden wird aus Rücksicht auf die beteiligten Personen der Mantel des Schweigens gehüllt! :-)

Der Morgen danach...
Samstag, 5. September 98

Relativ müde und mit dröhnenden Kopfschmerzen schleppte ich mich gegen 10 Uhr ins Congebäude. Den anderen der langen Nacht ging es nicht besser. Bolli hatte Gott sei Dank eine Aspirin dabei, die aber weder ihm noch mir sonderlich half. Näheres zur letzten Nacht möchte ich nicht erzählen, nur soviel, daß sich charakteristisch ein Spruch für diese Nacht ableiten ließ, der für Insider zum Contopic wurde: "Plop, Zisch, Würg, Stöhn" Freitag Nacht waren wir eben gut drauf, diskutierten, sangen und versanken....in Fluten von Bier.

bolli.jpg (34973 Byte)

Klaus Bollhöfener in angeregter Unterhaltung mit Sebastian Grandt

Zur genauen Erläuterung: Plop und Zisch standen für bestimme Biermarken bzw.die Art sie zu öffnen, Würg und Stöhn für die Folgen danach. Am nächsten Morgen hatten die Leute die im Eidelstädter Bürgerhaus übernachteten, viel zu tun, die Tonnen von Bier von einem (!) Tisch wegzuräumen.
Ich kam glücklicherweise erst nachdem alles aufgeräumt war. Bolli erzählte mir noch, daß er während seinem morgentlichen spannenden Bericht der letzten Autorenkonferenz in Garching vortrug (interessante Protokollauszüge wie " Robert Feldhoff will ein Rockband namens Ledervorhaut gründen" und "Sabine Bretzinger die Planetenfreßmaschine oder Stenogirl"),einer der Fans aufstehen mußte und sich über dem Waschbecken entleerte. Bollis professionelle Reaktion: "Was machst du da?", dann wandte er sich wieder cool seinem Zitaten zu. Ansonsten verlief der Vormittag sehr schleppend und ruhig, da die meisten Anwesenden sich noch vom Vorabend erholten, abgesehen von den Organisatoren, die fleissig das Programm jedesmal umstellten und die bevorstehenden Präsentationen und Programmpunkte probten.

President.jpg (34963 Byte)

Präsident bei der Arbeit ;-)


Auch der PERRY RHODAN ONLINE CLUB hatte seine Probleme, da wir keinen PC für die Multimediapräsentation besaßen und der Clubtisch war auch ohne Interneteinrichtungen. Doch gegen 12 Uhr kam die Rettung in Form von Dieter Schröder-Wrobel und Jörg Müller, welcher uns einen Computer zur Verfügung stellte. So stand ab 12.30 Uhr auch ein Laptop auch auf dem Tisch, der die Homepage des PROC anzeigte. Nachdem auch Robert Feldhoff gegen 13.30 Uhr ankam, ging das Programm richtig los mit einer Vorstellung der Ehrengäste (Klaus Bollhöfener, Robert Feldhoff, Rüdiger W.Wick [Atlan-Hardcover Zeichner] und Christl Sheja [Fantasy-Autorin]) und einen anschließenden Talk. Der PROC hatte inzwischen anderen Sorgen; die Präsentation am Sonntag. Zwar hatte Lars Weinand seine Videos auf VHS Cassette gespielt, womit zumindest ein Teil der Vorstellung gesichert war, doch fehlte ein Verbindungsstück vom Laptop zum Beamer. Sebastian Grandt und ich versuchten vergeblich ein Verbindungskabel zu organisieren.
Inzwischen war auch Tanja Green überraschend aufgetaucht. Gegen 15 Uhr folgte ein Bericht über Babylon 5 von Robert Vogel, während im unteren Teil des Gebäudes die Leute die Möglichkeit hatten im Starlight Casino Karten zu spielen und im Alien-Cafe "Heiße Möter" und "Raketenwürmerauflauf" zu essen, bedient von futuristisch verkleideten Rollenspielern, die sich z.B originelle Kostüme von dem Kopfgeldjäger Greedo oder auch einem Stormtrooper angezogen hatten. Es folgte das Sitdown Quiz, in dem Tiff einige Preise einheimste. Martin und ich saßen im VIP Raum und unterhielten uns über die verschiedensten Dinge, während Robert Vogel seinen Beitrag über Babylon 5 im Videosaal hielt. Zwischendurch ging ich noch zu unserem Clubtisch, wo Sebastian und Tanja wacker die Stellung hielten. Ab 17 Uhr war dann die kleine Autorenrunde mit Klaus Bollhöfener und Robert Feldhoff, die zwar wenig informativ (wie solche Runden generell sind), aber dafür recht lustig verlief. Einige amüsante Aussagen:

Heiko Langhans: Wie siehts mit der Handlung aus?
Robert Feldhoff: Ja, Handlung haben wir auch.

RF:Roi Danton wird nicht nackt, ähh Nakk!

Robert bei der Anfrage, ob Michael Rhodan sich in das Moluscenwesen
verwandeln würde.

Robert Feldhoff: Es tut mir leid, daß die Postbenutzer nicht so an der
Diskussion teilnehmen können.
Robert Feldhoff zu Heiko Langhans, nach dessen Vorwurf, daß die Internetuser nicht ihre normale Adresse auf der LKS angeben, über die Leute, die auf primitiven Weg (also noch per Snailmail) ihre Post verschicken.

BolliFeld.jpg (18491 Byte)

Klaus Bollhöfener, Heiko Langahns und Robert Feldhoff


Dazu kamen noch Kommentare unseres PROC Mitglieds Sebastian Grandt, wie "Wann verscheindet die Biber-Ratte aus der Serie?" und Diskussion über Robert Feldhoffs Vorliebe, mit zyklengebundenen Protagonisten aufzuräumen.
Danach fuhr Robert Feldhoff wieder nach Hause und ein etwas größerer Pulk ging zu einem griechischen, wo wir erst einmal etwas aßen. Etwas nervig war ein eifriger aber auch sehr seltsamer blonder Fan, der besonders Bolli und Robert auf die Nerven ging. Der Blonde sorgte auch dafür, daß sich die meisten Fans peinlich berührt fühlten, da er sich etwas daneben benahm. Leider war dieser Fan wie eine lästige Jahreszeit, denn er tauchte immer
wieder auf und brachte sehr witzige Aussagen, wie "SOL in 1:1". Der Witz war wahrscheinlich schon so alt wie die SOL selbst.

Interessante Konversation zwischen einem der Phantastica Förder Vereins Mitglieder und mir, als der Blonde hinter mir stand und diesen "Witz" brachte. Ich entgegnete ironisch: "Wie wärs die große Leere in 1:1?" Das PFV Mitglied: "Die steht doch schon hinter dir!"

Winfried.jpg (24814 Byte)

Winfried!

winnie2.jpg (18755 Byte)

Winfried zum Zweiten. Rechts daneben Werner Böinghoff

 

Herzhaft Lachen mußte ich, als der Fan eröffnete auch im Congebäude zu schlafen und dies im VIP Raum tun wollte. Deshalb siedelten alle in einen anderen Raum um, verließen diesen aber ebenso so schnell wie sie ihn betraten, als der Blonde das Zimmer erreichte und meinte, er wolle dort schlafen. Lobend zu erwähnen ist zum einen Stephan Lütke Hüttmann, der tapfer während des Essens neben dem Blonden saß und Klaus Bollhöfener, der mit einer beachtenswerten Ruhe und Rutine den Fan behandelte. Tja, am Abend, also so ab 22.30 Uhr, saßen wir wieder in der Cantine und diskutierten. Irgendwann konnte man dann den Blonden davon überzeugen ins
Bett zu gehen - SEHR zur Erleichterung aller!!!
Bolli war sogar so mitgenommen, daß er einmal alkoholfreies Bier trank, was seinem Image ja fast schon schadet :-)
Irgendwann packte ihn aber dann die Müdigkeit und er seilte sich gekonnt ab. Ich saß mit etwa zehn anderen noch in der Cantine. Dort bespritzen mich und den geliehenen Laptop Tanja und Sebastian beim tolpatschigen öffnen einer Bierflasche. Der Abend zog sich noch länger hin als der voherige. Als ich wieder zum Hotel mit dem Bus fahren wollte, mußte ich (so gegen 3.00 Uhr) feststellen, daß der nächste Bus erst irgendwann in ferner Zukunft fuhr. Also begab ich
mich gefrustet wieder ins Congebäude und hatte mich entschlossen noch eine (wohl sehr lange) Weile aufzubleiben.
Gegen 5 Uhr morgens kam dann die Erlösung, als die letzen Hardcore Fans endlich müde wurden. Diesmal hatte ich Glück und fand ein Taxi.


Sonntag morgen.....

Nach etwa 2 Stunden Schlaf räumte ich mein Hotelzimmer, schlürfte schnell einen Kaffee und fuhr wieder mit dem Bus zum Eidelstädter Bürgerhaus, wo auch so langsam wieder die Leute erwachten. Relativ schnell kam dann auch Dieter Schröder-Wrobel, der die CDs von Michael Rauter mit hatte. Diese gingen auch, wie erwartet, sehr schnell weg. Gegen 11 Uhr kam dann der beste Programmpunkt des Cons - die Clubvorstellung des PROC!!! <g>
Ansich völlig anders geplant, da wir die Homepage und Fanzine über PC und Beamer auf der Leiwand präsentieren wollten, doch der passende Anschluß fehlte!
So mußte ich die Homepage und Terracom mündlich vorstellen. Martin Marheinecke bekam einen Crashkurs in Sachen Bedienung des Videorecorders, dann begann auch schon die Präsentation. Doch die Videos vom Lars Weinand sorgten für beste Stimmung. Natürlich lockte " Good Times " wieder etliche Lacher hervor. Die Vorstellung dauerte knapp 20 Minuten und hatte den PROC wieder etwas bekannter gemacht. In Braunschweig wird man wahrscheinlich wieder so eine
Präsentation machen, diesmal hoffentlich mit Beamer und Projektor. Dann folgte das Experten-Quiz, in dem Dieter den PROC würdig vertrat und den SIEG im Quiz holte!!!

Zudem hatte der PROC auch eine CD-ROM als Preis gestiftet. Parallel zu dem Expertenquiz, welches souverän von Tiff gehostet wurde (er fragte mich, ob ich ihm nicht auch den Conbericht schicken würde, da mußte ich eben was positives über ihn schreiben <g>), lief die Künstlerrunde mit Rüdiger W. Wick. Noch während Martin mit Rüdiger sprach, begannen die Vorbereitungen für das Finale. Jedoch war dies eine starke nervliche Belastung für die Akteure, da Werner Böinghoff und ich im Nebenraum seltsame Geräusche und infantile Stimmen zu erkennen glaubten, doch über diesen Aussetzer sehen wir mal hinweg. Klaus Bollhöfener, Rüdiger W. Wick und Christl Sheja beantworteten unterdessen Fragen von Fans, wie z.B warum der Kosmos - Kontor Pappaufsteller auf der Bühne stand ( diese Frage wurde von unserem speziellen Fan gestellt, der übrigens Winfried hieß).

Buehne.jpg (13755 Byte)

Star Wars und Star Trek war auch vertreten

Wie sich aber später herausstellte, gehörte die Aktion mit den seltsamen Lauten zum gut inszinierten Abschlußprogram, indem Alaska Seadleare (aka Heiko Langhans) zusammen mit der Haut den Ehrengästen ein Passantum überreichte, nachdem sie eine kleine Brücke über die Unendlichkeit bzw. Bühne, stiegen.

bruecke.jpg (15947 Byte)

Das hat nichtmal Atlan geschafft - Klaus B. überquert die Brücke in die Unendlichkeit

Zum Schluß rief Cornelia Mertens noch einmal alle Organisatoren auf und verabschiedete die Ehrengäste.
Anschließend folgte noch im "TLD-Tower", dem vermeintlichen VIP-Raum, ein kurzer Talk mit einigen Fans und den Ehrengästen, bevor sich jeder so langsam auf dem Weg Richtung zuhause machte.
Fazit: Die dritten Zellaktivatortage in Hamburg waren zwar im Vorfeld durch einige Pannen gekennzeichnet, wie die Absage von H.G Francis,entwickelte sich jedoch trotzdem zu einem sehr schönen Con. Es war eine sehr famliäre und gemütliche Atmosphere. Sehr gut fand ich es auch, daß Klaus Bollhöfener die zwei Tage im Congebäude schlief und so auch den Kontakt zu den Fans sehr nahe hielt. Sehen wir jetzt mal von einigen Extremfans ab, war alles sehr schön. Ich freue mich schon auf die 4. ZA-Tage und kann jedem nur empfehlen auch dorthin zu fahren, wenn es möglich ist!

(nh)

Handlung? - Die haben wir auch

Samstag um 12:00 Uhr traf ich im Bürgerhaus Eidelstedt ein, wo der ZA-Con Stattfinden sollte. Da dies mein erster Con war, wußte ich nicht so recht was mich erwarten würde, so daß ich neugierig eintrat.. Nach kurzer Suche fand ich im ersten Stock den PROC Tisch, und traf dort auch Nils Hirseland, der gerade dabei war den Tisch herzurichten. Kurze zeit später traf auch Tanja Green ein. Nils und ich versuchten das Notebook an den Beamer im Präsentationsraum anzuschließen wo am nächsten Tag die PROC Vorstellung geschehen sollte. Leider gelang uns dies nicht, so daß wir uns auf die suche nach einem geeignetem Kabel machten. Nachdem ich sogar in einem großem Multimedia Markt nicht fündig wurde, mußten wir uns mit dem was uns zur Verfügung stand abfinden.

Nach und nach lernte ich auch die anderen Anwesenden kennen, unter ihnen auch Werner Bönnighof und Dieter Schröder-Wrobel vom PROC nach der kurzen Begrüßungsrunde in der die VIP-Gäste vorgestellt wurden (Robert Feldhoff, Klaus Bollhöfner, Rüdiger W. Wick, und Christel Scheja )

Danach stürzte ich mich ins Con-Leben.

Außer einer Interview Runde mit Robert und Klaus wurde auch ein ‚Sit-down-Quiz‘ geboten bei dem ich völlig versagte, und mehrere Vorträge und Präsentationen. Essenz aus der Interviewrunde war, das Robert als VfB Oldenburg Fan frustriert war, da dieser gerade eine empfindliche Niederlage gegen Osnabrück einstecken mußte, und das AUCH Handlung in der PR Serie vorkommen soll – Zitat RF auf die frage:" Wie ist das mit der Handlung ?" "Handlung ?? Die haben wir auch!"

Normalerweise, so sahen meine Planungen vor, würde ich bis maximal 22.h Im Bürgerhaus bleiben, um mich dann auf den Nachhauseweg zu machen, wo ich auch schlafen wollte. Die ersten Zweifel daran, ob ich auch Zuhause schlafen würde, kamen mir so gegen 22:00 als wir vom Abendessen beim benachbarten Griechen kamen. Der Schock dieses Essens war sicher als Rutger Hauer/Emmet Brown (diesen Namen verdanken wir Werner B. und er paßt! – denkt mal an den Verrückten Professor aus "zurück in die Zukunft"......) 30 Minuten nach dem Rest der Gruppe, auch den Weg ins Lokal fand, und sich dann auch sofort zu uns setzte. Unser Mitleid an Stefan, der den Rest der nicht kurzen Mahlzeit, neben ihm sitzen mußte....Emmet bestellte genau 1 (Ein!) Eis, um sich danach dann die nicht ganz leer gegessenen Teller der anderen vorzunehmen. Wenn nicht irgendwann die Kellner mit abräumen angefangen hätten, wären die Teller sicherlich auch so noch sauber geworden.

Nach dem Essen ging es also wieder auf ins Bürgerzentrum. Hier wurden zuerst einmal Schlafplätze belegt, ich entschied mich, mich darauf einzustellen, nicht Zuhause schlaf zu bekommen, und mir dort die Nacht um die Ohren zu schlagen. Der running Gag des Abends entstand, als wir auf der Flucht vor Emmet den Raum wechselten, bis Tanja Green uns im neuen Raum darauf aufmerksam machte, das hier seine Sachen lagerten. Wie auf ein Kommando betrat er daraufhin dann auch den Raum um seinen Schlafplatz freizuhalten. Also das ganze, unter lautem Lachen wieder Rückwärts, in den alten Raum zurück, in dem uns Werner B. schon erwartete.

Jetzt sollte der Rest des Abends beginnen. Nachdem wir einen Babylon 5 Film gesehen hatten, saßen wir noch eine Weile zusammen und Plauderten.

Der Präsident (hallo Nils <wink>) muß an dieser Stelle lobend erwähnt werden, er schrieb nämlich nebenher (!) an seinem Con-Bericht, so daß in dem sicherlich auch mehr Programmpunkte auftauchen, aber auch er meinte, ein 2. Aus der Sicht eines anderen könnte lustig werden. Ich habe jedenfalls im Moment noch Schwierigkeiten, mich an alles zu erinnern. Um ca. 02:15 verabschiedete sich Nils H. dann, um in sein Hotel zu kommen, zur Überraschung aller, war er aber 20 Minuten später wieder da, Wortlaut der Erklärung etwa:" Der nächste Bus fährt in 30 Minuten, Taxis sind auch keine da, ich bleibe hier." also wurde sein Bericht noch länger.

Nachdem die ersten Versuche die Runde aufzulösen, und ins Bett zu gehen durch die großzügigen Spenden einzelner (Durch Bier) immer wieder Umgangen wurden, schafften wir es dann so gegen 05:00h in unsere Zimmer.

Als ich am nächsten Morgen um 08:00h aufwachte entschied ich mich dann doch dafür einen kurzen Abstecher nach Hause zu machen, um mich zumindest zu duschen. Ich traf etwa gegen 10 Uhr wieder im Bürgerhaus ein, wo ausgiebig gefrühstückt wurde. Danach ging es dann langsam weiter mit dem Programm, einem Spontanem ‚Sit-down-Quiz‘ um noch verbliebene Preise unters Volk zu bringen, und der Vorstellung des PROC durch Nils die ihr Highlight sicherlich in der Vorführung von "Good Times" von Lars Weinand fand, der sogar auf Wunsch am Ende noch mal gezeigt wurde. Aber auch Nils machte seine Sache gut, so daß beim nächsten mal wenn auch eine Möglichkeit besteht Außer Videos noch die Homepage, oder das Terracom zu Präsentieren, sicherlich eine sehr gute Präsentation herauskommt.

Nach dem ‚Experten.Quiz‘ und der Abschlußrunde mit den verbliebenen ‚Star-Gästen‘ (Robert Feldhoff war schon am Samstag wieder nach Oldenburg aufgebrochen) löste sich der Con langsam auf, die meisten PROC Mitglieder machten sich auf den Weg nach Hause, um verpaßten Schlaf nachzuholen.

Am Bahnhof wurden Nils, Tanja und ich dann noch von Emmet eingeholt, der aber zum Glück einen anderen Zug nahm, als unseren.

Abschließend bleibt zu sagen, daß sich dieser Con gelohnt hat, alle mit denen ich sprach hielten ihn für einen Erfolg, in diesem Sinne: Bis zum nächsten Jahr in Hamburg.

Sebastian Grandt