![]() PR 1925 - Fremde über Alashan, von Horst Hoffmann Inhalt |
Der Kontra-ComputerAusgabe August '98 ZusammenfassungHauptpersonen des Romans
18. April 1290 NGZ: Braxen, ein Emporkömmling der Hamaraden Diktatur und Kommandant der ROPICA ist überaus profilierungssüchtig und ehrgeizig. Er hat sich in den Kopf gesetzt hinter das Geheimnis der KOMPANIE zu kommen und den Stützpunkt dieser geheimnisvollen Organisation zu lokalisieren. Später, wenn es an der Zeit ist, würde Braxen seinen Fang an die Zentrale der Hamaraden-Diktatur melden. Der Zufall kommt dem Hamaraden zur Hilfe, als er den kodierten Funkruf des Hamaraden Agenten Teiskoll abfangen kann. Demnach ist es dem Agenten gelungen einen Peilsender in einer Lieferung Howalgonium zu verstecken - ein Sender, der die Heimatbasis der KOMPANIE mit Sicherheit durch seine Signale verraten wird.... Alashan, Thorrtimer-System: Stendal Navajo tauft ein neues Schiff der Nation Alashan, die ALVAREZ. Aus den Teilen des wracken 200 Meter Raumers SHUMAN und der ebenfalls flugunfähigen ALVAREZ konnte ein neues, raumtüchtiges Schiff zusammengebaut werden. Die generalüberholte ALVAREZ durchmißt 280 Meter und soll als zweiter Handelsraumer der Nation Alashan in Dienst gestellt werden. Trotz dieses Erfolges bleibt die Nation Alashan ein verletzliches Gebilde und Navajo gibt sich keinen Illusionen hin. Auch 2 Raumer sind noch nicht genug, um die kleine Nation der versprengten Terraner effektiv vor Bedrohungen zu schützen. Als die GOOD-HOPE III von ihrer Handelsmission auf Kristan zurückkehrt, bringt sie einige unerwartete Passagiere mit. Perry Rhodan, Reginald Bull und die Überlebenden der KAURRANG sind nach ihrer Odyssee durch DaGlausch zu den Terranern gestoßen. Trotz offener Freude über die Begegnung ist der Empfang der Unsterblichen eher kühler. Auch die folgenden Unterredungen Rhodans mit Stendal Navajo verlaufen nicht wie gewünscht. Auf Rhodans Bitte, den Unsterblichen eines der beiden Schiffe zu überlassen geht Navajo überhaupt nicht ein. Rhodan möchte möglichst schnell die Suche nach der SOL fortsetzen, bevor das Schiff DaGlausch möglicherweise wieder verläßt. Trotz seiner Argumente findet Rhodan bei Navajo kein Gehör. Zur gleichen Zeit beginnen Techniker Alashans die mitgeführten Howalgoniumblöcke zu untersuchen und entdecken den versteckten Peilsender der Hamaraden. Gia de Moleon beschließt das System in Alarmbereitschaft zu versetzen und bedauert, das die ALVAREZ und die GOOD-HOPE III bereits wieder zu Handelsmissionen aufgebrochen sind. Braxen hat mittlerweile das Thorrtimer-System als Quelle der Peilsignale ausgemacht. Er ist zunächst überrascht, fliegt das System aber dann umgehend an. Die Dscherro Raumer im Orbit um Thorrim lassen den Hamaraden kurz zögern, als sie aber auf seine Funkanrufe nicht antworten, steuert er die ROPICA weiter auf Thorrim zu. Unterdessen braut sich der Besatzung der ROPICA eine Meuterei zusammen. 3 leitende Offiziere planen den Aufstand und wollen Braxen absetzen. Die Praktiken sowie das eigensinnige Handeln ihres Kommandanten ist den Hamaraden ein Dorn im Auge. Sie fassen deshalb den Plan ihren Kommandanten zu töten und selbst die Führung des Schiffes zu übernehmen. Auf Alashan beobachtet man alle Flugbewegungen des Hamaraden-Schiffes mit äußerster Angespanntheit. Auch Rhodan und Bull können der Strategie Navajos nichts mehr hinzufügen - und die heißt im Moment abwarten und auf die Tarnung Alashan hoffen. Während Gia de Moleon ihre Produktionsleiter antreibt, der für den Kriesenfall "Robinson" an einem geheimen Projekt arbeitet, greift Navajo für den Fall der Entdeckung zum letzten Strohhalm. Er ruft alle erreichbaren Terraner und Thorrimer zum TLD-Tower, den er im Fall einer direkten Bedrohung durch die Hamaraden unter einen Paratronschirm legen möchte. Während man in der automatischen Fabrik verbissen an der Fertigstellung eines geheimen Provisoriums arbeitet, stellt sich Navajo auf den schlimmsten Fall ein. Auf der ROPICA ergibt sich derzeit eine unerwartete Wendung für die Meuterer. Braxen hat von dem Aufstand gewußt und seinerseits Elitekämpfer postiert. Die Meuterer gehen dem Kommandanten in die Falle und werden gnadenlos exekutieren. Der Aufstand der Hamaraden gegen ihren Kommandanten ist beendet noch ehe er richtig begonnen hat. Braxen verschwendet keine Zeit mit den toten Aufständischen und widmet sich den einlaufenden Ortungsergebnissen. Das Hamaradenschiff fängt kurz darauf seltsame Energieortungen aus einem abgelegenen Teil der Thorrimer Hauptstadt auf. Als Braxen sein Schiff über dem besagten Stadtteil positioniert, flammt plötzlich ein Schutzschirm ihm unbekannter Struktur auf. Unter dem Schirm haben sich Tausende Wesen versammelt, was für Braxen ein Indiz dafür ist, daß der Schirm ein enormes Defensivpotential haben muß. Trotzdem beschließt der Hamarade das Feuer auf die Energieglocke zu eröffnen. Der Paratronschirm hält zwar dem Beschuß des Hamaraden-Schiffes stand, doch die Sorge der Terraner gilt den ungeschützten Teilen Alashans und der Hauptstadt der Thorrimer. Als das Hamaraden-Schiff plötzlich abdreht und in einer Demonstration eine nahe Hügelkette unter Beschuß nimmt, wird den Terranern klar, das die Hamaraden als nächstes die Stadt der Thorrimer einäschern wollen. Um das fremde Schiff weiterhin zu binden, beschließt Gia de Moleon ihre einzigen 10 Mini-Space-Jets auszuschleusen um den Gegner zu verwirren. Außerdem setzt sie eine in letzter Minute fertiggestellte, provisorisch montierte Lafette ein, die dem Gegner Paroli bieten soll. Rhodan erfährt, das unter dem Codenamen Robinson der schlimmste aller Fälle bezeichnet wird, die Entdeckung Alashans durch eine außerirdische Macht. Die Lafette ist ein Prototyp einer Transformkanone, die noch manuell bedient werden muß. Während die 10 Space-Jets des TLD-Towers das Hamaraden-Schiff ablenken, bringt Mika Bloom die Lafette in Stellung. Wissend nur einen einzigen Versuch zu haben, geht Bloom aufs Ganze. Die einzig im Moment verfügbare Bombe detoniert im Schiff der Hamaraden und es stürzt ab. Während der Kampf auf seinen Höhepunkt zustrebt, nimmt Rhodan im TLD-Tower ein leises, mentales Lachen war. In der Hoffnung Kontakt mit ES gefunden zu haben, zieht sich Rhodan kurz zurück und konzentriert sich auf die Stimme in seinen Gedanken, jedoch erfolglos. Rhodan ist sich nicht mehr sicher ob er es mit ES zu tun hatte, oder nur mit jemanden der wie ES lacht. Als das Hamaradenschiff über Thorrim abgestürzt ist, dringen TLD-Agenten in das Wrack ein und suchen nach Überlebenden. Sie finden Braxen und einige andere Hamaraden in der Zentrale des Schiffes. Bevor jemand eingreifen kann, verübt Braxen Selbstmord. Wichtig für die Terraner Alashans ist die Gewißheit, das die Hamaraden keinen Notruf mehr absetzen konnten um andere Schiffe zu rufen. Als für die Terraner vorläufig Entwarnung gegeben wird, spricht Rhodan erneut sein eigentliches Anliegen an. Wenn schon kein Schiff verfügbar ist, dann will er wenigstens versuchen einen der Peripher-Planeten von Zophengorn anzufliegen. Vielleicht können die Bebenforscher weiterhelfen. Zur großen Überraschung Rhodans stellt König Markee eines seiner Schiffe für die Passage zur Verfügung. Die ehemalige Besatzung der KAURRANG beschließt bald möglichst aufzubrechen. |
![]() Thomas Rabenstein |
Leser ReaktionenDas die Hamaraden keine Ruhe geben war uns von Anfang an klar, oder nicht? Ein wenig erinnern mich die Lurchköpfe an die Abenteuer der Terraner mit den Springern. Überhaupt scheint sich da eine Parallele anzudeuten, die garantiert beabsichtigt ist: Junge, schwache Macht, Furcht vor vorzeitiger Entdeckung, nur wenig Schiffe, böse Feinde überall...... Da frag ich mich doch, warum die Alashaner, allen vorran Gia de Moleon (warum denk ich bloß bei dem Namen immer an die Traumhochzeit??) , die Expertise der Aktivatorträger nicht schätzen und Rhodan und Bully gleich nach der Ankunft ins Abseits stellen..... Klar kann man nicht erwarten, daß die Terraner von Alashan in Freudengeheul ausbrechen, doch sollte das Erscheinen der "Idole" nicht etwas Auftrieb geben? Ich habe den Eindruck Stendal Navajo wird absichtlich als ablehnend charakterisiert, weil die Motivation und das Engagement der ZAC Träger eher Gift für seine eigenen Pläne sind. (Würde er doch bei einer Rückkehr in die Milchstraße sein Amt verlieren) Das die Alashaner wie verrückt handeln und wachsen wollen ist ja klar, aber würde ich trotzdem alle verfügbaren Schiffe gleichzeitig losschicken???? Wenigstens eines sollte als Reserve im Heimathafen bleiben - wenn man schon 2 hat. Das "mentale Lachen" das Rhodan empfing stimmt mich nachdenklich. Ich denke nicht das wir es mit ES zu tun haben - eher mit Shabazzas Meister oder mit SHABAZZA selbst. Die mentale Präsents des Bösewichts würde erklären, warum SHABAZZA immer über alles und jeden Informiert zu sein scheint. Fand ich doch schon seltsam das SHABAZZA in diesem riesigen Universum so ohne weiteres die Zellaktivatorträger entführt, alle deaktivierten Kosmischen Katastrophen "freischaltet" und darüber hinaus noch seine dunklen Pläne verfolgt. Das Heft hat mich auf jeden Fall gefesselt und ich hoffe das die Handlung im selben Stil weiterführt.
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![]() Dirk Schulz
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>das Erscheinen
der "Idole" Das war einmal - bis auf ein paar Ausnahmen. :-) >Ich habe den Eindruck Stendal Navajo wird absichtlich als ablehnend charakterisiert, weil die Motivation und das Engagement der ZAC Träger eher Gift für seine eigenen Pläne sind. (Würde er doch bei einer Rückkehr in die Milchstraße sein Amt verlieren)< So schätze ich ihn nicht ein. Im Gegenteil, ich könnte ihn mir sogar gut als Ersten Terraner vorstellen. Er ist einfach nur Realist. Momentan ist selbst bei Unterstützung der Unsterblichen keine Kontaktmöglichkeit zur Milchstraße in Sicht. Alashan wäre also weiterhin auf unbestimmte Zeit auf sich gestellt und solange sich daran nichts ändert, ist es seine verdammte Pflicht, die Sicherheit "seiner" Bürger an oberste Stelle zu setzen. >Das die Alashaner wie verrückt handeln und wachsen wollen ist ja klar, aber würde ich trotzdem alle verfügbaren Schiffe gleichzeitig losschicken???? Wenigstens eines sollte als Reserve im Heimathafen bleiben - wenn man schon 2 hat. Solange es nur ein Schiff war, mußte es ja auch ohne Reserve gehen (Thorrim liegt immerhin in einer ruhigen Gegend) und bei einer echten Bedrohung, z.B. die Rückkehr der Dscherro, könnte dieses eine Schiff auch nichts ausrichten. Dann schon lieber handeln auf Teufel komm raus, um möglichst bald eine echte Systemverteidigung auf die Beine stellen zu können. >Der Zufall kommt dem Hamaraden zur Hilfe, als er den kodierten Funkruf des Hamaraden Agenten Teiskoll abfangen kann. Demnach ist es dem Agenten gelungen einen Peilsender in einer Lieferung Howalgonium zu verstecken Die an Bord eines Kugelschiffes der KOMPANIE gebracht wurde, wie der Agent zu berichten wußte!!! Woher mag er wohl gewußt haben, daß es eine Verbindung zwischen KOMPANIE und dem Kugelschiff gibt? In Heft 1920 erzählt die Kommandantin Perry, daß die KOMPANIE aus Tarnungsgründen eingerichtet wurde und nur heimlich beliefert wird. Perry Truppe konnte sich selbst von den Sicherheitsvorkehrungen überzeugen. Sie gelangten nur über verschiedene Zwischenstationen und nach mehreren Gleiterwechseln zum Schiff, zusammen mit der Lieferung. >Auch 2 Raumer sind noch nicht genug, um
die kleine Nation der versprengten Terraner effektiv vor Bedrohungen zu schützen. |