Der Kontra-ComputerAusgabe August '98
Inhalt
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Zyklus 29: Der Sechste BoteZusammenfassung Heft 1900 - 1925 Nach der Katastrophe im Baolin-Deltaraum kommt es erstmals zur Begegnung Perry Rhodans mit einem Helioten, der als Gesandter des Rates von Thoregon auftritt. Er eröffnet Rhodan, das er zum Sechsten Boten Thoregons erwählt ist, um die Terraner als neu aufgenommenes Volk der Koalition zu vertreten. Der Heliote gewährt Rhodan einen Blick in die Vergangenheit und gibt einige Informationen über die Koalition Thoregon, ihre Ziele und Entstehungsgeschichte Preis. 100 000 Jahre in der Vergangenheit: Perry Rhodan erfährt, das die Baolin-Nda ursprünglich aus der Galaxis Norgan-Tur stammen. Auf ihrer Heimatwelt Onzhous arbeiteten die Baolin-Nda im Dienst der Kosmokraten und Ritter der Tiefe. Ihre Aufgabe ist es den Ritterorden mit technischer Ausrüstung zu versorgen. Damaliger Hochtechniker der Baolin-Nda ist Autrach. Autrach tritt die Nachfolge von Thundergorn an, aus dessen Makrokörper er das "Gewissen" der Baolin-Nda übernimmt. Das "Gewissen" ist nichts anderes als ein mutierter, sehr langlebiger Baolin-Nda, der die Erfahrung vieler Generationen von Hochtechnikern in sich vereint. Sein Name lautet Temperou. |
Perry Rhodan erfährt Einzelheiten über die Geschichte der Baolin-Nda. Das Volk der Techniker stammt ursprünglich aus der Galaxis Norgan-Tur. Auf ihrer Heimatwelt Onzhous arbeiteten die Baolin-Nda im Dienst der Kosmokraten und Ritter der Tiefe. Ihre Aufgabe ist es den Ritterorden mit technischer Ausrüstung zu versorgen.
99000 Jahre in der Vergangenheit: Der Hochtechniker Autrach begegnet zum ersten Mal dem Abgesandten der Kosmokraten. Cairol eröffnet dem Hochtechniker, das die Ankunft eines Kosmokraten namens Taurec kurz bevor steht. Cairol gibt den Baolin-Nda den Befehl eine sogenannte Kaserne für die Ausrüstung Taurecs zu entwickeln. Dabei handelt es sich um ein kleines, tragbares Kästchen aus dessen Innern stark bewaffnete Kampfroboter erscheinen können um den Kosmokraten notfalls zu verteitigen. Cairol macht keinen Hehl daraus, das dies kein Auftrag sondern ein Befehl der Ordnungsmächte ist. Cairol räumt Autrach 100 Jahre Bauzeit ein und setzt den Hochtechniker stark unter Druck. Wegen dem befehlsmässigen Auftritt Cairols, nimmt Autrach den Auftrag nur widerwillig an. Kurz danach erscheint ein unbekanntes Raumschiff über der Heimatwelt der Baolin-Nda. An Bord ist ein Heliote, der Autrach ein seltsames Geschenk macht. Es handelt sich um einen Datenspeicher, der dem Hochtechniker vor Augen führt wie die Ritter der Tiefe die von den Baolin-Nda erzeugte Technik als Vernichtungswaffen mißbrauchen. Die Informationen stürzen Autrach in eine Gewissenskriese. Als Cairol bei der nächsten Begegnung auch noch die erhaltenen Daten ohne Skrupel bestätigt, beginnt Autrach umzudenken. Autrach bewirkt über die Zeit durch Lieferung scheinbar mangelhafter Technik, das die Ritter der Tiefe die Baolin-Nda aus ihren Diensten entlassen.
80000 - 77000 Jahre in der Vergangenheit: Die Baolin-Nda verwenden die nächste Zeit für die weitere Verfeinerung ihrer Miniaturisierungstechnik. Es gibt bereits wirksame Standardverfahren, die es erlaubten, Gegenstände die normalerweise so groß wie ein Haus sind in einer kleinen Schachtel unterzubringen. Erreicht wird dies indem die Baolin-Nda ein in sich abgeschlossenes Universum erschafften in dem die 3 Dimensionen andersartig definiert waren. Parallel dazu kristallisiert sich immer mehr ein Konzept heraus, das die Baolin-Nda mit "Baolin-Deltaraum" bezeichneten. Basis des Konzeptes ist eine im Hyperraum eingebettete Raumblase, in der sich das Volk der Baolin-Nda über mehrere Generationen langsam aber stetig an dem höheren psionischen Druck des Hyperraums anpassen kann. Endziel des Projektes ist es, die Vergeistigung und völlige Trennung von ihren, nach Ansicht der Baolin-Nda unzureichenden Körpern zu erreichen. Bereits in dieser Zeit wissen die Baolin-Nda über die Gesetze des Hyperraumes und der Loslösung der "Seele" vom Körpern nach dem Tod. Es erweißt sich, daß nach dem körperlichen Tod die Geisteskomponente in den Hyperraum eingeht und dort durch die vorhandenen psionischen Felder schnell zerstreut wird. Allein die mentale Fesselkraft der Baolin-Nda dieser Zeit reicht nicht aus, um den Geist nach der Trennung vom Körper zusammenzuhalten. Die Baolin-Nda sind jedoch davon überzeugt, daß ein längerer Aufenthalt in möglichst großer "Nähe" zum Hyperraum und seiner psionischen Energie zu einer Erhöhung der mentalen Fesselkraft führt. Reihradd, der nächste Hochtechniker nach Autrach stellt das Konzept des Baolin-Deltaraum vor und kann sein Volk von dem notwendigen Schritt überzeugen, den Heimatplaneten zu verlassen und von nun an das Leben in einer abgeschlossenen Hyperraumblase zu führen.
Als es zu einem neuen Treffen mit einem Helioten kommt, weist dieser den Baolin-Nda die Galaxis Shaogen-Himmelreich als geeigneten Standort für den geplanten Baolin-Deltaraum an. Shaogen-Himmelreich liegt 65 Millionen Kilometer von Norgan-Tur entfernt. Die Baolin-Nda müssen also Fernraumschiffe konstruieren um die Strecke zu überbrücken. Es dauert 100 Jahre bis das erste Raumschiff im Orbit von Onzhous entsteht und nochmals meherer Tausend Jahre, bis eine Flotte gebaut ist, die das gesamte Volk der Baolin-Nda aufnehmen kann. Um die Energieversorgung der Schiffe zu gewährleisten, entwickeln die Baolin-Nda in dieser Zeit die "Quelle der Kraft". Am Ende werden es 53 riesige Schiffe, kurz Kollagene genannt, die sich im Orbit sammeln. Bevor die kleine Flotte das System verläßt, zerstören die Baolin-Nda ihren Ursprungsplaneten durch Atombrand. Bevor sie ihre lange Reise antreten können erscheint Cairol, der Beauftragte der Kosmokraten mit einer großen Schlachtflotte und fordert die Baolin-Nda ultimativ zur Unterwerfung auf. Sie sollen auch weiterhin als Diener der Kosmokraten Hochtechnologie anfertigen.
Reihradd opfert sich für die Zukunft seines Volkes, lenkt das 53. Kollagen zwischen die Flotte Cairols und zündtete die Quelle der Kraft. Das entstehende schwarze Loch reißt die gesamte Flotte der Ritter der Tiefe ins Verderben. Der Weg ist frei.77000 Jahre in der Vergangenheit: Die Baolin-Nda haben Shaogen-Himmelreich erreicht. Im Zielgebiet das ihnen der Heliote angewiesen hat, orten sie einen im Raum schwebenden Pilzdom. Die Baolin-Nda entschließen sich auf Anraten von Temperou den Pilzdom in ihre Hyperraumblase mitzunehmen. Als der Baolin-Deltaraum durch die Technik der Baolin-Nda geschaffen und stabilisiert ist, schlägt sich die aus dem Hyperraum zufließende psionische Energie als "blauer Ozean" innerhalb der Hyperraumblase nieder.
72000 Jahre in der Vergangenheit: In Shaogen-Himmelreich stehen sich zwei Völker gegenüber, die insektoiden Tessma und die paranormal gebabten Racnet, welche aus einer anderen Galaxie stammend Shaogen-Himmelreich mit einem Vernichtungskrieg überziehen. Die Baolin-Nda greifen in den Konflikt ein und erschaffen den Turm des Lichts, welcher das Shaogen-Sternenlicht aussendet und die Galaxis in einem bestimmten Rhythmus scant. Die emitierte Strahlung ist so ausgelegt, daß sie mit den Gehirnen der Racnet in Resonanz fällt. Die Folge ist, das die aggressiven Racnet innerhalb kurzer Zeit aussterben und die Galaxis wieder befriedet ist. Erneut erscheint ein Heliote und ernennt den Hochtechniker Hromoren als den Dritten Boten Thoregons. Nach Abschluß dieser Prozedur sind die Baolin-Nda offiziell in die Koalition Thoregon aufgenommen.
50000 Jahre in der Vergangenheit: Die Tessma verschwinden nach und nach von der Bühne Shaogen-Himmelreich und andere Völker treten an ihre Stelle, wie zum Beispiel die Mönche oder die Caliguren. Die Baolin-Nda finden heraus, das man mit dem Erbgut der Tessma fast beliebige Formen und Zweiggattungen der Urrasse heranzüchten kann. Es entwickelt sich der wissenschaftliche Zweig des Tessma-Designs. In der selben Epoche beginnen die Baolin-Nda die "Virtuelle Fabrik" zu erschaffen die nur eine Aufgabe hatte - den Bau der "Virtuellen Schiffe". Nach und nach stoßen die anderen Völker zu Thoregon - die Koalition nimmt langsam Gestalt an. Da die Mitglieder durch viele Millionen Lichtjahre von einander getrennt sind, bekommen die Baolin-Nda den Auftrag den ersten Prototypen eines gigantischen Beförderungssystems zu entwickeln - das Heliotische Bollwerk. Als der Heliote seinen Rückblick beendet, schließt Rhodan das Shabazza noch im Besitz von mindestens einer Nano-Kolonne sein muß. 8 Nano-Kolonnen kamen sehr wahrscheinlich bereits zum Einsatz. (1x im Baolin-Deltaraum, 2-5 um die Drachen in Plantagoo zu sabotieren, 6-8 für das Attentat aud die Heliotische Bollwerke) Zuletzt teilt der Heliote Rhodan mit, das es einen Hinweis auf Shabazzas augenblicklichen Aufenthaltsort gibt - die Galaxis NGC 5194. Als erste Aufgabe, fordert der Heliote von Rhodan die Rückeroberung des Botenschiffes Thoregon 6, das sich momentan in Shabazzas Hand befindet. Als der Heliote den wahren, ursprünglichen Namen des Boten-Schiffes verkündet, ist Rhodan schockiert. Es ist die SOL! Während der Heliote mit Perry Rhodan in Kontakt steht und ihn mit Informationen über die Geschichte Thoregon versorgt, erscheint eine zweite Inkarnation aus dem Pilzdom auf Trokan. Der Heliote steuert zielstrebig die Erde an und tritt mit jedem Terraner in mentalen Kontakt. Er führt jeweils ein stummes Zwiegespräch und wirbt für den Beitritt der Terraner in die Koalition Thoregon.
Noch immer befindet sich die KAURRANG im Baolin-Deltaraum. Die Spannungen unter den Besatzungsmitgliedern steigen spürbar an, vorangetrieben durch den Ertruser Poulton Kreyn, der immer aufsässiger wird. Noch während Rhodan von dem Helioten zum Sechsten Boten ernannt wird, erscheint ein zweiter Lichtbringer und kehrt mit Foremon über die Brücke in die Unendlichkeit nach Galorn zurück. Rhodan erfährt von Foremons Abschied erst, als er zur KAURRANG zurückkehrt. Seine Gedanken drehen sich um die SOL. Was hat das Schiff besonderes, daß es zu seinem Botenschiff ausgewählt wurde? Rhodan nimmt sich nach den Hinweisen des Helioten auf SHABAZZAS Aufenthaltsort unverzüglich vor, NGC 5194 anzusteuern. Zuvor geht er jedoch über die Brücke in die Unendlichkeit nach Trokan um mit der LFT Führung in Kontakt zu treten und die neusten Informationen auszutauschen. Rhodan trifft Cistolo Khan, der gerade die Gefahr der Dscherro abgewehrt hat. Khan erfährt alles über die vergangenen Ereignisse in Shaogen-Himmelreich und im Baolin-Deltaraum.
Auch über den Standort des Faktorenelements von Kalkutta-Nord, das noch immer auf Kenteullen weilt. Jetzt wo die Terraner die Position und Entfernung nach Gorhoon kennen, ist die Lage für den gestrandeten Stadtteil nicht mehr Hoffnungslos. Cistolo informiert Rhodan über den Besuch des Helioten und die positive Grundstimmung der Terraner gegenüber Thoregon. Auch Rhodan selbst wird als Sechste Bote Thoregons akzeptiert und von Cistolo mehr oder weniger rehabilitiert. Noch bevor Rhodan die Erde wieder verläßt, nimmt er Kontakt mit Atlan auf, der sich mit der GILGAMESCH gerade auf einem Einsatz gegen die Galactic Guardians befindet. Danach macht sich der neu ernannte, Sechste Bote wieder auf den Weg in den Baolin-Deltaraum , wo die KAURRANG auf ihn wartet. Vor dem Start nach NGC 5194 überreicht Tautanbyrk Reginald Bull 6 spezialisierte Tessma.
Zögernd nimmt Bully die Tessma-Designs an, von denen jedes kaum größer als 2 Zentimeter und für jeweils spezielle, technische Aufgaben konzipiert ist. Während sich die KAURRANG auf den Weg zur Galaxis NGC 5194 macht, ohne vorher nochmals einen Zwischenstop in Shaogen-Himmelreich einzulegen, erhält das Faktorenelement auf Kenteullen Besuch. Ein Heliote erscheint aus dem Pilzdom und sucht nach dem Nonggo Down Kempesch Kort. Der Nonggo kann es kaum fassen als er zum Nachfolger von Zenndicyl Perforat Zeun ernannt wird und somit zum neuen Vierten Boten Thoregons.
Zu dieser Zeit kommt es zu merkwürdigen Unregelmäßigkeiten und Fehlfunktionen an Bord der KAURRANG. Das Schiff unterbricht plötzlich seinen Flug durch den Hyperraum und fällt in den Einsteinraum zurück. Nach kurzer Pause nimmt die KAURRANG plötzlich wieder den Überlichtflug auf. Auch AURA, der Bordrechner der KAURRANG beginnt sich merkwürdig zu verhalten. Grund genug für Rhodan und Bully ein Auge mehr auf die Funktionen des Schiffes zu haben. Auf der heimatlichen Erde beginnt Cistolo Khan derweil 3 500 Meter Kreuzer der ODIN Klasse für einen Fernflug nach Kenteullen auszurüsten. es ist der Kreuzer X-RAY, COASTER und die BALPIROL. Ziel ist es den Kontakt zu den gestrandeten Terranern aufzunehmen und Härtefälle zu regeln. Getrennte Familien sollen wieder zusammengeführt und die Terraner mit allen notwendigen Dingen ausgestattet werden. Nun da die Galaxis der Nonggo bekannt ist, steht einem Fernflug nichts mehr im Wege. Der Sündenträger Genhered lehnt seltsamerweise einen Mitflug ab. Bre Tsinga versteht, das der Nonggo keine andere Wahl hat. Durch seinen Status als Sündenträger, ist er gleichzeitig zum Ausgestoßenen geworden. Auf der KAURRANG entdeckt man zwischenzeitlich, das die 6 Tessma sich selbständig gemacht haben. Eine sofortige Suche bleibt ergebnislos. Auch auf die Fernsteuerimpulse reagieren die kleinen Krabbeltiere nicht und bleiben verschwunden. Es ist bereits zu erahnen, das sie in den technischen Eingeweiden der KAURRANG eine unheilvolle Tätigkeit aufnehmen. Es kommt zu immer mehr Ausfällen und Fehlfunktionen an Bord. Langsam macht sich Furcht unter der Besatzung breit. Rhodan setzt Moo ein um die Tessma aufzuspüren. Es gelingt 2 der organisch-technischen Insekten zu töten, doch Rhodan empfindet den Kampf Moos durch die existierende Gedankenverbindung zu dem Kleinroboter schmerzhaft mit. Bei der folgenden Jagd werden schließlich alle 6 Tessma ausgeschaltet. Die Gefahr scheint gebannt zu sein. Auch in der entfernten Galaxis Plantagoo ereignen sich Neuigkeiten. Foremon und der Heliote besuchen Kaif Chiriatha und ernennen die Galornin zum neuen Zweiten Boten ihres Volkes.
Auf der KAURRANG kommt es zu weiteren Katastrophen. Das Schiff ist nur noch schwer zu kontrollieren. Als Rhodan weitere Tessma vorfindet wird ihm klar, das sich die Insekten bereits vermehrt hatten bevor sie ausgeschaltet werden konnten. Sie beginnen die Funktionen der KAURRANG massiv zu stören. Als das Schiff endlich am 6. Januar 1290 die Wirlpool Galaxis erreicht, ist es nur noch ein Wrack. Überall im Schiff tummeln sich die außer Kontrolle geratenen Tessma. Mit letzter Not kann ein System am Rand der Doppelkgalaxis erreicht werden. Ein etwa marsgroßer Planet ist die einzige Chance das Schiff zu verlassen. Die KAURRANG wird nach verlassen des Schiffes gesprengt. Mit ihr vergehen alle noch an Bord verbliebenen Tessma.
Seit der Sprengung der KURRANG schweben die Terraner, zwei Swoon und der Elefant in ihren Raumanzügen und mit begrenztem Sauerstoffvorrat auf den kleinen, marsähnlichen Planeten des Randsystems von NGC 5194 zu. Die Lage ist sehr kritisch, bedenkt man, daß der Planet unbewohnt ist und der einzige des Systems. Als plötzlich ein Raumschiff aus dem Linearraum austritt und den Planeten ebenfalls ansteuert, schöpfen die Schiffbrüchigen wieder Hoffnung das es doch noch eine Rettung gibt. Das Schiff gleicht einem 100 Meter langen Kreuzgerüst mit eingehängten Containern, Desintegratorbaggern und anderen Funktionseinheiten die darauf schließen lassen, daß man hier ein vollautomatisches Schürfschiff vor sich hat. Als die Besatzung der zerstörten KURRANG mit ihren Anzügen schließlich auf dem Planeten in der nähe des Schürfschiffes landen kann geht dieses bereits seiner Tätigkeit nach. Es gibt keine Besatzung, keine Sicherungseinrichtungen und es erweist sich als sehr einfach in das Kommandomodul einzudringen. Nah betrachtet macht das ganze Schiff einen äußerst vernachlässigten Eindruck. Auch die Kommandozentrale scheint verwahrlost. Rhodan versucht mit seinem Pikosyn und schließlich sogar mit der Galornentechnik seines Anzuges Kontakt zum Steuergehirn des Schiffes aufzunehmen, scheitert jedoch. Den Vorschlag das Steuermodul abzuklemmen und den Raumer per Handsteuerung zu fliegen lehnt Rhodan ab.
An einem anderen Ort, im Heimatsystem der Setchenen, entgeht Tebb Celestain nur knapp einem Mordanschlag durch ein mit einem Giftstachel präpariertes, handtellergroßes Raubinsekt. Tebb gehört zum Volk der Setchenen, das im Quar-System auf dem Planeten Quarantimo lebt. Die Setchenen sind ein armes Volk und liegen weit ab von den dicht frequentierten Handelsstraßen in der Galaxis Salmenghest. Die Echsenabkömmlinge leben bescheiden, verstehen sich aber sehr gut auf Touristik und Güterverkehr. Wegen ihrer Gastfreundschaft sind sie überall in Salmenghest geschätzt. Tebb ist eine erfolgreiche Unternehmerin, die es eben erst geschafft hat, ihre kleine Flotte von Reisefähren und Transportern durch 2 neue und moderne Schiffe zu bereichern, die ihr einen deutlichen Vorteil gegenüber der Konkurrenz verschaffen werden. Ob das der Grund für das Attentat war? Bald darauf kündigt sich Besuch bei Tebb an. Kobb Taphirtel, die größte Konkurrentin Tebbs macht ihr einen überraschenden Vorschlag. Sie möchte ein Großauftrag mit ihr zusammen abwickeln. Das unverhoffte Angebot wird von einem weiteren Ereignis überschattet. Völlig überraschend landet ein Schiff unbekannter Bauart auf Quarantimo. Von Bord des Schiffes namens GLIMMER meldet sich mit einer kurzen Funkbotschaft der Bebenforscher Eismer Störmengord.
An Bord des Schürfraumschiffes deutet sich unterdessen ebenfalls eine Wendung an. Die Anlagen des Schiffes aktivieren sich und der Schürfraumer verläßt eilig den kleinen Planeten, an Bord die in Raumnot geratene, ehemalige Besatzung der KURRANG. Das Schürfraumschiff fliegt das Quar-System an und landet auf dem Planeten Quarantimo. Die Überraschung unter den Setchenen ist groß, als die 8 Schiffbrüchigen aus dem Container des Schürfschiffes steigen. Tebb nimmt die Besucher freundlich auf, hört sich die Unglücksgeschichte an und verspricht Hilfe. Auch wenn die Setchenen über keine Fernraumschiffe verfügen, so kann Tebb wenigstens anbieten Rhodan, Bull und die übrigen Gäste zu einem anderen System zu bringen, wo die Chance wesentlich größer ist ein fernflugtaugliches Schiff zu finden. Rhodan erfährt bei seinem Aufenthalt Einzelheiten über die Bebenforscher und die Kesselbeben von Salmenghest. Salmenghest ist die kleinere der beiden Wirlpool-Galaxien. Bevor es jedoch zu einem Kontakt mit dem Bebenforscher kommt, hebt sein Schiff wieder ab und verläßt den Orbit von Quarantimo. Trotz des überraschenden Aufbruchs bleibt der Bebenforscher nach wie vor im Quar-System präsent und fliegt die verschiedenen Planeten des Systems an.
Als Tebb Celestain das von ihrer Konkurrentin Kobb Taphirtel angebotene Geschäft abwickeln möchte, explodieren ihre Fähren nach dem Start von Quarantimo mitsamt den Reisenden. Etwa 4000 Setchenen verlieren dabei ihr Leben. Tebb wird bei der anschließenden Anhörung von ihrer Konkurrentin zu hohem Schadenersatz verklagt und muß ihre neuen Schiffe an Kobb Taphirtel abgeben und den größten Teil ihrer verbleibenden Flotte verkaufen um die Schadenersatzforderung zu decken. Tebb ist ruiniert. Sie kann nun auch nicht mehr ihr Versprechen einlösen die Terraner mit einer freien Passage zu einem anderen Planeten zu bringen. All die Geschehnisse sehen nach einem gemeinen Plan ihrer Konkurrentin Kobb Taphirtel aus, doch es gibt keine Beweise. Als ob all dies nicht schon genug an schlechten Nachrichten wäre, empfangen die Bewohner Quarantimos die Funkwarnung des Bebenforschers. Innerhalb der nächsten 4 Tage wird es in einem Umkreis von 8 Lichtjahren zu einem Kesselbeben kommen - und die Setchenen und Terraner stecken mitten im Katastrophengebiet.
Die Setchenen reagieren auf die Warnmeldung des Bebenforschers zwar erschüttert aber dennoch besonnen. Obwohl die im Quar-System vorhandene Schiffskapazität nur ausreicht um etwa 6 Prozent der Bevölkerung vor der bevorstehenden Bebenhaft zu evakuieren, kommt es nicht zu Panik und Wandalismus. Statt dessen konzentrieren sich die Setchenen darauf wenigstens einem kleinen Teil ihres Volkes die Flucht zu ermöglichen. Unter der ehemaligen Besatzung der KAURRANG sieht die Lage etwas anders aus. Der Ertruser Poulton Kreyn hat sich schon oft unangenehm in Erscheinung gesetzt und ist für seine Aufsässigkeit bekannt. Jetzt schlägt er den Terranern vor, ein Schiff der Setchenen zu kapern um den gefährlichen Ort schnellstens zu verlassen, wenn es sein muß mit Gewalt. Rhodan kann die Situation klären und stellt klar, das er nicht bereit ist irgend welche Aktionen auf Kosten der Setchenen durchzuführen. Poulton Kreyn gibt der Autorität Rhodan nach. Unterdessen bereiten sich die Setchenen auf das bevorstehende Kesselbeben vor. Während die Evakuierung auf vollen Touren läuft, bereitet man sich auch auf dem Planeten entsprechend vor. Alle technischen Anlagen und Kraftwerke werden nach und nach abgeschaltet um verheerende Explosionen zu verhindern. Solaranlagen zur Stromerzeugung werden montiert und alle 5-D Technik deaktiviert. Auch im Hause von Tebb Celestain finden Vorbereitungen statt. Rhodan und Bull sind anwesend als Tebb bekannt gibt, wer aus ihrer Familie einen Platz auf den wenigen vorhandenen Schiffen bekommt. Sie selbst schließt sich überraschenderweise aus und überträgt ihrer ersten Tochter Barr die Verantwortung für die geretteten Familienangehörigen. Tebb hat sich entschlossen auf Quarantimo zu bleiben.
Auch Rhodan und den anderen Terranern steht das selbe Los bevor, denn es gibt keine Passage für sie auf einem der Setchenen Schiffe. Als Barr durch Zufall von dem Komplott Kobbs erfährt und Tebb Beweise für das erfolgte Verbrechen liefert, will Tebb es zunächst nicht glauben. Noch niemals hat ein Setchene gemordet oder Artgenossen aus niederen Motiven betrogen. Kobb ist nach den von Barr vorgelegten Unterlagen schuldig an der Explosion der Fähren und hat all das nur begangen um sich einen geschäftlichen Vorteil zu verschaffen und Tebb als Konkurrentin auszuschalten. Tebb stellt ihre Konkurrentin direkt zur Rede. Vor dem Hintergrund der bevorstehenden Katastrophe gesteht sie höhnisch ihr Verbrechen, selbstsicher das es keinen Richter mehr geben wird, der sie zur Verantwortung zieht. Tebb erfährt das Kobb eine der beiden erbeuteten Raketen bereits abgezogen und versteckt hat, um nach erfolgter Evakuierung des Planeten auf Plünderung zu gehen. Tebb eröffnet den Terranern den Sachverhalt und empfiehlt die besagte Rakete zu kapern um sich in Sicherheit zu bringen. Sie selbst verabschiedet sich mit diesem letzten Ratschlag von den Galaktikern und zieht sich zurück. Sie stellt nur eine Bedingung, so viele Setchenen wie möglich an Bord zu nehmen. Als die Terraner auf die Suche nach dem Schiff gehen, erfolgen erste leichte Vorbeben. Die Vorboten der Katastrophe kommen nur als leichtes Zittern des Bodens, doch jeder weiß was das bedeutet. Am nächsten Tag setzt die Bebenhaft ein.
Die Temperaturen auf Quarantimo fallen heftig, die Schwerkraft auf der Oberfläche schwankt um mehrere Gravos und die Sonne Quar beginnt zu flackern. In dem beginnenden Chaos finden die Terraner das versteckte Raketenschiff. Kobb geht tatsächlich auf Raubzug. Noch bevor die Terraner das Schiff erreichen können startet es. Das ist Glück im Unglück, denn bald darauf stürzt das Schiff von den Gewalten erfaßt über Quarantimo ab. Kobb findet ihr verdientes Ende. Als die Terraner schon fast die Hoffnung aufgeben wollen, landet plötzlich das Schiff Eismer Störmengords auf dem Raumhafen von Quarantimo. Als plötzlich die Schirme der GLIMMER zusammenfallen, dringen die Terraner in das fremde Schiff ein und finden den Bebenforscher bewußtlos in der Zentrale. Zur Überraschung der Terraner deutet nach kurzer Untersuchung der technischen Anlagen alles darauf hin, das Eismer Störmengord die Schirme absichtlich deaktiviert hat. Eine fünfdimensionale Schockfront hatte den Bebenforscher daraufhin das Bewußtsein genommen. Mit Hilfe des galornischen Anzugs gelingt es Rhodan die GLIMMER zu aktivieren und zu starten. Der Bebenforscher erwacht kurz vor verlassen des Quar-System und beginnt zu toben. Im selben Augenblick bläht sich die Sonne Quar zu einem blauen Riesen auf und vernichtet den größten Teil der bewohnten Planeten, Quarantimo eingeschlossen. Das Kesselbeben hat die Heimat der Setchenen vernichtet. Nur etwa 4 Millionen Individuen des Echsenvolkes haben die Katastrophe überlebt.
Gucky und Tolot: Am 25. März 1289 NGZ gerät die HALUTA II, an Bord Icho Tolot und der Mausbiber Gucky, in der Kleingalaxis Fornax unter Beschuß einer Waffe, die in ihrer Wirkung einer Paratranswaffe ähnelt. Die HALUTA II wird schwer angeschlagen und Icho Tolot beschließt mit dem Mausbiber das Schiff zu verlassen. Nur durch ihre Seruns geschützt, werden sie im All von einem unbekannten Gegner aufgefischt und verlieren das Bewußtsein. Als Sie schließlich wieder aus der Bewußtlosigkeit erwachen sind 9 Monate vergangen. Man schreibt bereits den 23. Januar 1290 NGZ! Tolot und Gucky befinden sich an Bord des Schiffes VUNGUAR. Tolot und Gucky bemerken schnell, das nicht nur ihre Erinnerung an die letzten 9 Monate gelöscht wurde, sondern das sie darüber hinaus über einen neuen Auftrag verfügten. Ihre ursprüngliche Mission sah vor, neue Informationen über das Wirken der Galactic Guardians zu sammeln und anschließend zur Galaxis NGC 1313 weiterzufliegen, der vermeintlichen Heimatgalaxis Kummerogs. Tolot wollte in Verbindung mit dieser Mission seine Drangwäsche ausleben.
Nun stellen die zwei Unsterblichen fest, das sie sich in einem fremden Schiff befinden, eine unerklärliche Gedächtnislücke aufweisen, die Daten ihrer Seruns gelöscht wurden und ihre neue Aufgabe sie zur 45 Millionen Lichtjahre entfernten Galaxis Puydor führen soll. Stück für Stück manifestieren sich Einzelheiten über ihren Auftrag in den Gehirnen der beiden Unsterblichen. Sie sollen Jii' Nevever befreien die sich auf dem Planeten Curayo im System der Sonne Minzant in Gefangenschaft befindet und ihr wichtige Informationen übermitteln. Diese Informationen stecken in einer sogenannten Info-Box, einem zweigeteilten Datenspeicher dessen Fragmente sich in Guckys und Tolots Besitz befinden. Es ist den beiden ebenfalls unerklärlich wie sie an die Info-Boxen gekommen sind. Als sie ihr kleines Schiff genauer untersuchen, bestätigt sich, daß sie allein in dem Raumer sind und das die Aggregate des Schiffes nie und nimmer die Distanz zu Puydor überwinden können. Kurz darauf erweist sich, daß sie bereits in Puydor angekommen sind. Gucky und Tolots müssen während ihrer Black-Out Periode den Flug zu der fernen Galaxis zurückgelegt haben und von einem anderen Schiff mit der VUNGUAR ausgesetzt worden sein. Einen anderen Schluß kann Tolots mit seinem Planhirn vorerst nicht ziehen.
Als sie das Minzant-System erreichen, treffen sie auf die Chronauten. Die Chronauten suchen auf dem Planeten Curayo nach dem edlen und wertvollen Stoff Tronium-Azint. Doch der Abbau des Stoffes ist gefährlich, denn auf der Oberfläche Curayos gibt es seltsame Zeitphänomene die lebensgefährlich für jeden sind, der sich zur Oberfläche des Planeten herabwagt. Im Orbit des Planeten befinden sich 31, unterschiedlich große Orbitalstationen die als Basisstationen dienen. Auf einer von ihnen, genannt KHANORINKOPATH, dem Haus des Legion-Führers Dukken Haussa, heuern Tolot und Gucky als Chronauten-Anwärter an. Sie werden von Morard-Iri empfangen, einem Angehörigen des Volkes der Rawwen. Der Rawwe soll die beiden Neuankömmlinge auf die Befähigung zum Chronauten testen und ist leicht mißtrauisch, da er weiß das Tolot und Gucky nicht aus der Galaxis Puydor stammen. Im Verlauf des ersten Gesprächs erfahren die beiden Galaktiker ein paar bruchstückhafte Einzelheiten über ein geheimnisvolles Volk Puydors, die Gotschaken. Mit seinen Parafähigkeiten kann Gucky einen Anschlag auf den Chronauten Rakka Kossa verhindern. Rakka Kossa, ein sehr erfolgreicher Chronaut gehört zum Volke der Shuuken. Durch Guckys Rettungsaktion erlangen die Galaktiker das Ansehen und Wohlwollen Rakka Kossas. Als der Chronaut jedoch durch Einwirkung eines Zeitfeldes auf Curayo ums Leben kommt, werden die zwei Galaktiker in die Intrigen zwischen den Hausherren der Orbitalstationen verwickelt und verlassen KHANORINKOPATH.
Die beiden Galaktiker finden heraus, das es sich bei dem Stoff Tronium-Azint um nichts anderes als Howalgonium handelt. Sie erfahren außerdem etwas über die Verhältnisse auf dem Planeten und über Torric, dem Herrn der Zeiten, vor dem sich alle Chronauten fürchten. Um ihren Auftrag Jii' Nevever zu befreien ausführen zu können, fliegen sie an Bord eines Zeittauchers zur Planetenoberfläche. Kurz vor der Landung wird der Zeittaucher von Unbekannten abgeschossen und stürzt der Oberfläche entgegen. Nach dem Abschuß über Curayo finden sich Tolot, Gucky und die übrigen Besatzungsmitglieder des Zeittauchers auf der Oberfläche des Planeten wieder. Der beschädigte Zeittaucher ist von einer Horde verzweifelter Wesen umgeben, die sich als "Zeitlose" bezeichnen. Ihr Anführer ist ein gewisser Jengtschek, ein Rawwe der jedoch einige kaum merkliche Unterschiede zu den Vertretern seines Volkes aufweist. Die Zeitlosen sind allesamt gescheiterte Existenzen, die irgendwann auf der Suche nach Tronium-Azint auf Curayo gestrandet sind. Ihr Ziel ist es den Zeittaucher in die Hand zu bekommen um Curayo schnellstmöglich zu verlassen. Einer der Zeitlosen ist Kalmat, ein Rawwe mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Kalmat kann die verschiedenen, wandernden Zeitfelder "sehen" - er ist ein Zeitspürer. Kalmat steht in mentaler Verbindung mit einer Person namens "Yat". Yat gibt Kalmat die Anweisung den Zeittaucher zu vernichten und somit eindeutig gegen die Anweisungen seines Anführers Jengtscheks zu verstoßen.
Als sich Gucky, Tolot und die Chronauten wegen der Übermacht der Zeitlosen zurückziehen, schleicht sich Kalmat an Bord des Zeittauchers und zündet eine Bombe. Gucky kann den Rawwen im letzten Moment durch eine Teleportation aus dem explodierenden Wrack retten. Kalmat zieht mit dieser Aktion die Wut und den Haß der Zeitlosen auf sich die damit beginnen, die gestrandeten Chronauten zu verfolgen. Es war ursprünglich Kalmats Wunsch durch die Explosion selbst den Tod zu finden um in eine "andere Welt" überzuwechseln, doch jetzt befindet er sich in der Gefangenschaft der gestrandeten Chronauten. Die übrigen Besatzungsmitglieder sind Kalmat kaum freundlicher gesinnt als die Zeitlosen und mehr als einmal müssen Gucky und Tolot gewaltsame Übergriffe verhindern. Yat, die geheimnisvolle, mentale Stimme meldet sich erneut bei Kalmat und fordert den Rawwen auf, Gucky, Tolot und die übrigen Chronauten in ein Frostzeitfeld zu führen. Es kommt zum erneuten Zusammenstoß mit den Zeitlosen und es gelingt Gucky diesmal auch Jengtschek in seine Gewalt zu bekommen.
Kalmat, der offensichtlich große Angst vor Jengtschek zu haben scheint gibt sich sehr sensibel und fällt wie bereits nach der Teleportation mit Gucky in Ohnmacht. Die Rawwen in Gucky und Tolots Begleitung behaupten das Jengtschek kein Rawwe sondern ein Gotschake sei. Die Gruppe beginnt vorsichtig ihren Weg durch die Zeitfelder. Mehr als einmal gibt Kalmat hilfreiche Hinweise den gefährlichen Zeitfeldern zu entgehen. Tolot der die Informationen Kalmats mit seinem Planhirn berechnet tut sein Übriges um die Chronauten vor Schaden zu bewahren. Jengtschek beginnt sich währenddessen langsam zu verändern. Er verliert nach und nach das reptilienhafte Aussehen und widersteht beständig Guckys Versuchen seine Gedanken zu espern. Die Gruppe kommt mehrmals in die unmittelbare Nähe der gefährlichen Zeitfelder und wird Zeuge unbegreiflicher Vorgänge. Jengtschek wird unterdessen einem Ilt immer ähnlicher. Der Gotschake strebt offenbar an Guckys Körper zu imitieren. Als sich die Gruppe einem Bereich "Müder Zeit" nähert, wird der Gotschake von Chronauten durch ein Messer schwer verletzt. Vor seinem Angreifer fliehend, springt der Verletzte in ein Zeitfeld "Müder Zeit" und erstarrt. Als die Zeitlosen sich erneut nähern und die Chronauten von zwei Zeitfeldern eingeschlossen sind, springt Gucky blind neue Koordinaten an. Er bringt nach und nach alle Mitglieder der Gruppe an einen Ort der "Gonuro" genannt wird. Gonuro grenzt unmittelbar an ein Land das "Kinoara" genannt wird, jener Bereich in dem angeblich Torric, der Herr der Zeiten herrschen soll.
Das Unverhoffte geschieht doch noch. Ein mit Robotern bemannter Zeittaucher landet in der Nähe der Chronauten. Gerro Avva, der ursprüngliche Anführer der Chronauten, zwingt durch die Bedrohung der Kampfroboter Tolot dazu, seinen Kampfanzug auszuziehen. Gucky kann es nicht verhindern ohne seinen Freund zu gefährden. Der Chronaut läßt Haftladungen an Tolots Körper anbringen, die bei der kleinsten Bewegung detonieren. Er versucht Gucky dazu zu zwingen in ein Feld mit Turbozeit zu springen, um von dort bekannte Tronium-Azint Kristalle zu bergen. Der Shuuke befielt Gucky außerdem Kalmat und zwei Roboter bei seinem Sprung mitzunehmen und dem Ilt bleibt nichts anderes übrig als zuzustimmen. Die mentale Stimme "Yats" gibt Kalmat den Befehl die Situation zu nutzen um Gucky endgültig in ein Frostzeitfeld zu dirigieren und so auszuschalten. Kalmat mißachtet jedoch die mentalen Impulse und versichert dem Ilt, das er ihn nicht in eine Falle locken möchte. Gucky springt zweimal in ein Turbozeitfeld und bringt mit jedem Sprung das geforderte Tronium-Azint mit. Bein zweiten Sprung bittet Kalmat Gucky um seine Freiheit. Der Ilt läßt Kalmat gewähren. Als sich Kalmat absetzen will, trifft er auf den geheimnisvollen Yat. Yat sieht aus wie ein Rawwe und eröffnet Kalmat, das Torric, der Herr der Zeiten Gucky und Tolot noch immer ausschalten will. Als Gucky nach einem erneuten Sprung in das Turbozeitfeld absichtlich an einem anderen Ort materialisiert, espert er plötzlich die Gedankenfetzen eines Ilts. Irritiert bemerkt er zu spät die Anwesenheit Kalmats, der ihm plötzlich gegenübersteht. Als er einen entschlossenen Schritt auf den Rawwen zugeht bemerkt er zu spät, daß er in ein Feld "Extrem Müder Zeit" eingedrungen ist.
Gucky ist Kalmat doch noch in die Falle gegangen und in einem Frostzeitfeld gefangen. Kalmat, der Zeitspürer hat den Ilt in das Feld gelockt und somit doch noch den Auftrag Yat's erfüllt. Yat, ein Rawwe der im Auftrag Torrics handelt, tötet Kalmat nach Erfüllung seines Auftrages kaltblütig. Der Ilt ist im Frostzeitfeld paralysiert und kann sich nicht mehr selbständig befreien. Da das Feld nicht mehr wandert, ist die Chance das Gucky jemals wieder aus dem Frostfeld entkommt sehr gering. In dieser verzweifelten Lage erscheint dem Ilt der Zeitgänger Norer. Das nebelhafte Wesen nimmt Kontakt mit dem Ilt auf und erfährt von seiner verzweifelten Lage. Es gelingt Gucky dank seines Parapotentials sich zusammen mit Norer in eine Zeitspur einzufädeln und so dem Frostzeitfeld zu entkommen. Gucky wird auf seinem Weg durch die Zeit Zeuge verschiedener Ereignisse der Vergangenheit. Er beobachtet auch, wie vor 10000 Jahren die Nonggo einen seltsamen "Zeittorpedo" auf Curayo abfeuern. Mit Hilfe Norers kann Gucky in seine Relativgegenwart zurückkehren und sieht sich selbst, wie er im Frostzeitfeld gefangen wird. Der Ilt, dessen Gedankenimpulse er kurz vor Eintritt in das Frostfeld geespert hatte, war er selbst gewesen. Als Gucky seinem Freund Icho Tolot zur Hilfe eilen will, sind die ehemaligen Chronauten von Zeitsoldaten Torrics umzingelt. Als Gucky und Tolot schließlich auf Torric treffen, erleben sie eine Überraschung. Torric, der Herr der Zeiten ist niemand anderes als Michael Rhodan. Michael Rhodan und Julian Tifflor sind wie auch Gucky und Tolot in der Kleingalaxis Fornax von Unbekannten überrumpelt worden.
Das Klima beim Wiedersehen ist kühl und distanziert. Michael Rhodan, seit über 200 Jahren auf Curayo aktiv, hat sich verändert. Er ist hart und erbarmungslos geworden. Wie auch Gucky und Tolot ist Michael und Tifflor für den Auftrag Jii'Nevever aus ihrem Gefängnis zu befreien konditioniert worden. Auf Curayo angelangt, werden die beiden Terraner durch die wandernden Zeitfelder getrennt und verlieren sich aus den Augen. Michael Rhodan, fortan Torric der Herr der Zeiten, hält an seinem Auftrag fest und verfolgt sein Ziel mit gnadenloser Härte. Als Torric kämpft Michael Rhodan vordringlich gegen die Chronauten die ständig Tronium-Azint von Curayo fortschaffen. Michael Rhodan ist davon überzeugt, das Jii' Nevever die auch die Tronium-Azint Königin genannt wird auf die Kristalle angewiesen ist. Er will unter allen Umständen verhindern, das die 5-dimensional strahlenden Kristalle von Curayo fortgetragen werden. Wie auch Gucky und Tolot verfügt Michael Rhodan über eine Info-Box. Das Fragment paßt zu den zwei Teilen von Gucky und Tolot, läßt sich aber nicht mit ihnen zusammenfügen. Es fehlt offensichtlich noch ein letztes Fragment, das sich im Besitz Tifflors befindet. Julian Tifflor ist wie Gucky, Tolot und Michael Rhodan unter mysteriösen Umständen aus Fornax nach Puydor versetzt worden.
Auch Tiff spürt den dringenden, mentalen Befehl Jii'Nevever aus ihrem Gefängnis auf Curayo zu befreien. Alle 4 Unsterblichen sind im Besitz einer Info-Box, die Jii'Nevever nach der Befreiung mit wichtigen Informationen versorgen soll. Die Info-Boxen wirken wie ein 3 dimensionales Puzzle, deren Teile ineinander passen, jedoch selbst mit größter Kraftanstrengung nicht zusammengefügt werden können. Gleich nach der Landung auf Curayo werden Tifflor und Michael Rhodan durch einen Angriff gestrandeter Chronauten, sogenannte Zeitlose, getrennt. Beide geraten dabei in unterschiedliche Zeitfelder und verlieren sich aus den Augen. Tifflor trifft auf der Flucht vor den Zeitlosen auf den Shuuken Raggo Sovv der ebenfalls über eine Info-Box verfügt. Auch der Shuuke, ehemals ein mächtiger Legion-Führer einer Orbitalstation Curayos, ist auf der Suche nach Jii'Nevever. Als Raggo Sovv von Zeitlosen getötet wird, nimmt Tiff die Info Box an sich. Schon rein äußerlich unterscheidet sich die Box Sovvs von seiner eigenen durch eine andere Formgebung. Als Tiff den ihn noch immer verfolgenden Zeitlosen endgültig in die Falle geht, erscheint im letzten Moment Gucky und bringt Tiff durch eine Teleportation in Sicherheit. Die 4 Unsterblichen sind wieder vereint. 51 Realjahre sind seit dem verschwinden Michael Rhodans und Tifflors aus Fornax vergangen, fast 200 Relativjahre waren es für Michael Rhodan in denen er als Torric herrschte. Die 4 beraten sich und schließen, daß ihr unbekannter Auftraggeber ursprünglich Chronauten aus Puydor mit der Befreiung Jii'Nevevers beauftragte. Dafür spricht die Info-Box die Raggo Sovv mit sich führte und die zu keiner im Besitz der Unsterblichen paßt. Erst als dieser Versuch scheiterte, entschied sich der Unbekannte Auftraggeber Tiff und Michael Rhodan einzusetzen.
Als selbst diese versagten und in die Zeitfelder Curayos gerieten, rekrutierte er offenbar Gucky und Tolot. Als Tiff den Vorschlag unterbreitet die fünfte Info-Box genauer zu untersuchen um vielleicht nähere Hinweise auf den unbekannten Auftraggeber zu erhalten, verliert Michael Rhodan die Beherrschung. Deutlich tritt die charakterliche Veränderung Mikes hervor, die sich durch seine Tätigkeit als Torric entwickelt hat. Tolot muß Mike mit sanfter Gewalt davon abhalten sich auf Tiff zu stürzen. Tolot gelingt es mit der Hilfe Guckys die Info-Box des Shuuken zu öffnen, doch die enthaltenen Informationen "entladen" sich explosionsartig und lassen sich nicht auswerten. Mit den Zeittauchern Torrics, starten die 4 Unsterblichen zu einer Insel über der ein Feld von "Paradoxzeit" liegt. An diesem Ort liegt das vermeintliche Gefängnis Jii'Nevevers. Auf dem Weg durch die Zeitfelder verunglücken 2 der Zeittaucher mit Torrics Gefolgsleuten. Wieder ist zu bemerken, das Michael Rhodan sich verändert hat. Das Schicksal seiner Untergebenen interessiert ihn nicht im geringsten. Als Michael Rhodan die Danton I in das Feld der Paradoxzeit lenkt, kommt es zu seltsamen Phänomenen. Ein spiegelverkehrtes Abbild der Danton I löst sich vom Zeittaucher der Unsterblichen und stürzt ab. Tolot reagiert blitzschnell und verläßt mit Michael Rhodan, Gucky und Tiff die Danton I, die kurz darauf dem Schicksal ihres Zeitzwillings folgt. Die 4 Unsterblichen werden nach dem verlassen des Zeittauchers getrennt und machen ihre ersten Erfahrungen in der seltsamen Umgebung der Paradoxzeit. Gucky findet sich in einer Roboterfabrik wieder in der ein schizophrener Kreislauf abläuft. Roboter werden montiert um schließlich wieder zerlegt zu werden. Dieser Vorgang wiederholt sich fortlaufend. Gucky empfängt telepathische Impulse die ihn locken wollen sich mit Jii'Nevever zu vereinigen und gemeinsam zu träumen.
Überall findet der Mausbiber Strukturen aus Tronium-Azint. Gucky trifft auf seinen eigenen Zeitzwilling und beobachtet wie sein Duplikat dem mentalen Lockruf Jii'Nevevers nachgibt. Verzweifelt versucht der Ilt von diesem Ort zu entkommen, doch er ist auf eine unheimliche Art an seinen Zwilling gefesselt. Auch die anderen Unsterblichen machen teilweise skurrile Erfahrungen mit der Paradoxzeit, an der ein menschlicher Verstand zerbrechen kann. Als Tolot wie zuvor Gucky mit seinem Zeitzwilling zusammentrifft, beginnt der Haluter über Jii'Nevever und ihre mentalen Sendungen nachzudenken. Tolot erkennt, daß es sich bei der Träumerin von Puydor um eine negative, destruktive Macht handelt. Der Haluter revidiert seinen Plan den Zeittorpedo der Nonggo zu entschärfen welcher für die Zeitfelder auf Curayo verantwortlich ist. Doch Michael Rhodan kommt den Haluter zuvor und deaktiviert die Waffe der Nonggo. Die Zeitfelder verschwinden schlagartig und Jii'Nevever erwacht. Die 4 Info-Boxen der Unsterblichen lassen sich plötzlich zusammenfügen und verschmelzen zu einer Einheit. Eine Nachricht Shabazzas wird abgespielt, die für Jii'Nevever auffordert ihre Macht auf eine bestimmte Galaxis zu lenken und so im Sinne Shabazzas und seines Auftraggebers zu wirken. Shabazza droht der Träumerin das Zeitgefängnis wieder zu aktivieren, fall sie seinem Wunsch nicht nachkommen sollte. Doch Jii'Nevever widersetzt sich der Bedingung Shabazzas und greift mit ihren Alpträumen nach den 4 Unsterblichen.
Salmenghest: Die Galaktiker die an Bord des Nonggo Schiffes KAURRANG zur Wirlpool-Galaxis aufgebrochen und in der kleineren beider Galaxien gestrandet waren, sind nur knapp dem Kesselbeben im Quar-System entkommen. An Bord der GLIMMER, dem Schiff von Eismer Störmengord - ein Bebenforscher aus der Galaxis DaGlausch - beobachten sie, wie das Quar-System von den Gewalten des Kesselbebens vernichtet wird. Auch die GLIMMER wird den Gewalten ausgesetzt und trägt Schaden davon. Der Linearantrieb ist beschädigt und arbeitet unregelmäßig. Der einzige Ort im nahen Umkreis an dem die GLIMMER repariert werden könnte ist das Propter-System, 8,9 Lichtjahre vom Quar-System entfernt. Eismer Störmengord ist zwar für die Rettung durch die Galaktiker dankbar, jedoch wenig über ihre Anwesenheit auf seinem Schiff erfreut. Er bietet Rhodan für die Rettung seines Lebens einen Wunsch zur Erfüllung an, mit dem Hintergedanken, sich danach schnell wieder von den ungebetenen Gästen zu trennen. Als die GLIMMER das Propter-System erreicht, bahnt sich gerade ein Tragödie an. Die wenigen, vor der Katastrophe geflüchteten Setchenen, sind im Propter-System angekommen und mit ihren Energiereserven am Ende. Die teilweise stark veralteten Schiffe können aus eigener Kraft nicht weiterfliegen und müssen auf dem Planeten der Propteren notlanden. Wasser-, Atemluft- und Energiemangel lassen Om Verhaybb, Kommandantin der Flotte, keine Wahl als die ablehnenden Funkrufe der Propteren zu ignorieren. Die Mentalität der Bewohner des Propter-Systems, Kiemenatmer und Wasserbewohner, ist stark durch eine Attacke der Dscherros geprägt.
Das Propter-System gleicht einer starrenden Festung mit Raumforts und Verteitigungsanlagen die klar dafür sprechen, das eine Besetzung und Plünderung wie sie vor vielen Jahren durch die Dscherro erfolgte, niemals wieder ohne Widerstand hingenommen werden wird. In Folge dieser Erfahrung haben sich die Propteren zurückgezogen und dulden keine fremden Eindringlinge mehr in ihrem System. Einzig der lebensnotwendige Handel mit ihren entworfenen und gebauten Raumschiffen, läßt die Propteren noch mit anderen Völkern in Kontakt treten. Als die Setchenen im Propter-System erscheinen, bricht dieses Trauma wieder durch und Zuunimalkhahen, der Quellfürst der Propteren läßt das Feuer auf die wehrlosen Schiffe eröffnen. Die Galaktiker, allen voran Perry Rhodan muß sprachlos feststellen, daß der Bebenforscher keinerlei Aktionen einleitet, um das sinnlose Sterben zu beenden. Der Bebenforscher scheint dem Überlebenskampf der Setchenen fast gleichgültig gegenüber zu stehen. Kurz entschlossen entzieht Rhodan dem Bebenforscher die Kontrolle über die GLIMMER und setzt das Schiff schützend vor den Verband der Setchenen. Der hohe Respekt der Völker Salmenghests vor den Bebenforschern ist es zu verdanken, das Zuunimalkhahen das Feuer einstellen läßt. Als Rhodan sich diesen Umstand für weitere Verhandlungen zu Nutze macht, kann er sogar erreichen das die angeschlagene Flotte der Setchenen auf der Heimatwelt der Propteren notlanden darf. Zuunimalkhahen, der gerade selbst ein Familiendrama mit dem bevorstehenden Tod seines einzigen Nachkommens durchlebt, bleibt jedoch hart. Der Ort dem der Quellfürst den Setchenen zur Landung anweist, ist ein eiskalter Felsen im Eismeer. Obwohl vorerst vor dem Tod gerettet, finden sich die Setchenen in einer Lebensfeindlichen Umgebung wieder. Kälte, Hunger machen sich breit und fordern ihre Opfer. Die Galaktiker haben mittlerweile die GLIMMER verlassen und versuchen den leidenden Setchenen zu helfen. Eismer Störmengord, der gleich darauf zu einem Raumdock der Propteren gestartet ist, meldet Zuunimalkhahen Rhodans eigenmächtiges Handeln und zieht somit sich und die Bebenforschergilde aus der Verantwortung. Der Bebenforscher ist hauptsächlich darum besorgt, daß die allerorts anerkannte Neutralität der Bebenforschergilde Schaden nimmt. Diese Angst steht sogar über Eismer Störmengords Gewissen, das ihm vielleicht sagt den Setchenen zu helfen. Als die Zustände auf der kalten Eismeerinsel sich zuspitzen, unternimmt Rhodan mit Mondra Diamond einen letzten Vermittlungsversuch. Als Zuunimalkhahen nicht auf Rhodans dringende Anrufe antwortet, bricht der Terraner zusammen mit Mondra Diamond zur Unterwasserresidenz des Quellfürsten auf. Der Grund für das Schweigen des Quellfürsten ist der nahende Tod für seinen "Prinzen" und einzigen Nachkommen. Als der junge Proptere schließlich stirbt, treffen Rhodan und Mondra Diamond gerade im Schutz ihrer Anzüge in der Unterwasserstadt der Propteren ein. Rhodan und Mondra treffen mit dem Quellfürsten zusammen und "entführen" ihn zum Notlager der Setchenen, um ihn mit dem wahren Elend der Echsenwesen zu konfrontieren. Der Anblick über die Zustände auf der Eismeerinsel lassen den Quellfürsten zwar erschauern, aber nicht mit seiner grundsätzlichen Einstellung brechen. Erst als die Setchenenkommandantin Om Verhaybb voller Verzweiflung um Hilfe für sich und ihren ungeborenen Nachwuchs bittet, bricht die starre Haltung Zuunimalkhahens auf. Gerade selbst den Verlust seines Nachkommens ertragend, erkennt er die Hilfsbedürftigkeit der Setchenen. Nachdem Rhodan den Quellfürsten sicher zu seiner Unterwasserresidenz zurückgebracht hat, starten die Propteren erste Hilfsaktionen für die bedürftigen Setchenen. Nun haben die Galaktiker Zeit sich um ihre eigenen Angelegenheiten zu kümmern. Rhodan ruft Eismer Störmengord an und erinnert ihn an den versprochenen "Wunsch" den er zu erfüllen versprach. Als der Terraner den Bebenforscher bittet ihn nach erfolgter Reparatur der GLIMMER ihn nach DaGlausch zu bringen, stimmt dieser zu.
Während Eismer Störmengords Jacht GLIMMER in den Docks des Propter-Systems gewartet wird, erzählt der Bebenforscher den Galaktikern seine Lebensgeschichte:
Eismer Störmengord, geboren auf dem Heimatplaneten der Goldener in der Galaxis DaGlausch, erkrankt als Junge an der gefürchteten Zentrumskrankheit. Eismers Vater, der Präfekt des goldenen Planeten, schickt seinen Sohn zur Behandlung in das 6 Lichtjahre entfernte Vrouber-System, wo man die Krankheit kurieren kann. Da die Flugpassage und Behandlung sehr teuer ist, bleibt Eismers Familie auf dem goldenen Planeten zurück. Der Präfekt gibt Eismer aber seinen schwarzen Mantel mit auf den Weg, der ihn während der Trennungszeit an seine Familie erinnern soll. Unter der Behandlung des Vroubers Bomicu Mes Gebertan, macht der junge Eismer schnell Fortschritte. Eismer lernt Janthos kennen, ein Söldner aus dem humanoiden Volk der Pronlongiden. Als Eismer kurz vor der Entlassung steht, erfährt er durch einen Funkanruf seines Vaters von der Bebenwarnung die für das Heimatsystem der Goldener ausgesprochen wurde. Kurz darauf fällt das System der Goldener in die Bebenhaft und der goldene Planet wird zerstört. Der Großteil der Goldener kommt dabei ums Leben, so auch Eismers Familie. Eismer ist zum Waisen geworden. Der Vrouber Bomicu Mes Gebertan nimmt sich der Erziehung Eismers an und adoptiert ihn. Er schult den jungen Goldener intensiv in den Naturwissenschaften, wobei sich immer mehr herauskristallisiert, daß Eismer sich besonders für das Zusammenspiel der beiden Galaxien DaGlausch und Salmenghest interessiert. Eismer studiert eingehend den sogenannten Kessel, eine energetisch hochaktive Zone zwischen den beiden Galaxien und mitverantwortlich für die Kesselbeben. Eismer fast den Entschluß Bebenforscher zu werden, muß aber schnell lernen, daß die Gilde nach strengen Auswahlkriterien nur die besten Bewerber aufnimmt. Eismer entschließt sich das Vrouber-System zu verlassen um seinen Ziel näher zu kommen. Aus Geldmangel schleicht sich der Goldener als Blinder Passagier an Bord eines Linienschiffes, wird aber kurz darauf entdeckt und zur Strafarbeit an Bord verurteilt. Fast ein Jahr verrichtet der Goldener seinen Strafdienst in den Maschinenräumen des Schiffes, dann gibt es eine neue unerwartete Wendung. Das Linienschiff wird von Piraten angegriffen und geentert. Wesen vom selben Volke wie Eismers ehemaliger Freund Janthos, stürmen das Linienschiff, rauben alle Waren und exekutieren alle Besatzungsmitglieder. Eismer entkommt dem Tod nur, weil er die Sprache der Pronlongiden spricht. Die Piraten verschonen den jungen Goldener und setzen Eismer auf dem Planeten Seemerg aus, 1201 Lichtjahre von seinem Startpunkt der Klinikwelt Jembers entfernt. Störmengord bleibt zunächst auf Seemerg, da ihm das nötige Geld für eine Passage zu einer anderen Welt fehlt und findet eine Anstellung in einem Forschungslabor. 2 Jahre arbeitet Eismer in der Forschung bevor er eine neue Anstellung im Tampa-Kosortium findet. Als er genug Geld angespart hat um eine Passage nach Zophengorn zu bezahlen, verläßt der jetzt 21 jährige Goldner Seemerg. Zophengorn, die Zentrale der Bebenforscher ist nur über die sogenannten Gornischen Fähren erreichbar. Als Eismer über mehrere Zwischenstopps schließlich Zophengorn erreicht, wurde er bereits verschiedenen Prüfungen unterzogen ohne es zu merken. Zophengorn ist nicht wie erwartet ein Planet sondern ein Ring von Raumstationen, die einen braunen Zwerg umkreisen. Der Goldner wird auf der sogenannten "Rekrutenstadt" abgesetzt. 3 lange Jahre wird Eismer in Naturwissenschaften geschult und erst nach Abschluß dieser Frist wird der Goldner in die Gemeinschaft von Zophengorn aufgenommen.
Als Eismer schließlich die "Forscherweihe" erhält, ist nur noch etwa ein Drittel der ursprünglichen Anwärter übrig. Der Goldener erhält bald darauf sein Schiff, die GLIMMER. Eismer beginnt mit seiner Tätigkeit und wird sehr häufig mit den Folgen seiner Bebenwarnungen und den Beben selbst konfrontiert. Über die Zeit lernt der junge Bebenforscher mit dem Elend zu leben und seine Ziele auf das Endziel auszurichten, den gesamten Mechanismus der Kesselbeben zu verstehen und somit die Galaxis zu retten. Ab und zu kehrt Eismer nach Zophengorn zurück um seine Forschungsergebnisse zu diskutieren oder im Planetarium Simulationen zu studieren. Zu seiner großen Überraschung trifft er eines Tages beim Aufenthalt im Planetarium auf Bomicu Mes Gebertan, seinem alten Lehrer aus dem System der Vrouber. Das Wiedersehen verläuft kühl und distanziert denn Bomicu Mes Gebertan beneidet Eismer um das Erreichen seines Zieles ein Bebenforscher zu werden. Er erinnert den Goldener daran, das er ihm einen Gefallen schuldet und möchte von Eismer in das Lamuu-System gebracht werden, dessen Zentralstern eine HV-Sonne darstellt. Dort sollen auf dem einzigen Planeten seltsame Vögel existieren, die als "Niveau-Teleporter" bezeichnet werden. Diese Tiere können von einem Energieniveau auf ein anderes wechseln und konnten so die energetisch permanente "Bebenhaft" des HV-Sternes überleben. Nur ein Wesen mit enormer geistiger Kapazität oder paranormalen Begabung kann solch einen Vogel fangen, in dem sich das Tier dem übermächtigen geistigen Potential anschließt und nicht auf ein anderes Energieniveau teleportiert. Bomicu Mes Gebertans Hintergedanken sind eindeutig. Er möchte mit einem gefangenen Vogel nach Zophengorn zurückkehren und seine geistige Überlegenheit beweisen um in das Direktorium der Bebenforschergilde aufgenommen zu werden - doch der Versuch scheitert. Bomicu Mes Gebertan verunglückt bei dem Versuch und stürzt in eine Schlucht. Eismer Störmengord verläßt den Ort des Geschehens und versucht auf seine Art den Weg ins Direktorium zu finden. Er muß ein Bebenveteran werden und eine Bebenhaft überstehen. Als er die Bebenwarnung für das Quar-System ausruft, sieht er seine Chance und landet auf Quarantimo. In letzter Minute wird er von den Galaktikern gerettet, die sich mit der GLIMMER aus dem Explodierenden Quar-System absetzen.
Rückblick: 4.Oktober 1289 NGZ, Planet Thorrim. "Die Dscherro kommen!" Eine Erkenntnis, die viele Thorrimer mit Angst erfüllt. Als im Oktober 1289 der Dscherrostamm um Takka Poulones mit der Burg GOUSHARAN auf dem Planeten der Thorrimer landet, beginnen die Dscherro sofort mit ihren gefürchteten Plünderungen. Sie berauben die friedlichen Thorrimer all ihrer technischen Geräte und schaffen sie in ihre Burg. Es kommt zwar zu Übergriffen gegen die Zivilbevölkerung, doch nimmt das Verhalten der Thorrimer den Dscherro allen Wind aus den Segeln und dämpft die Aggressionen der Gehörnten. So müssen die Thorrimer in den ersten Tagen nur wenige Verluste beklagen. Große Teile der Bevölkerung Thorrims haben sich kurz nach Ankunft der Dscherro in die unterirdischen Kavernen ihres Volkes zurückgezogen, zu dem die Dscherro keinen Zugang finden. Auch der König der Thorrimer, Corn Markee, flüchtet und setzt den Stadthalter Jar Makromeer ein, um die Verwaltungsgeschäfte zu übernehmen. Makromeer geht mit der Dscherro Invasion den Umständen entsprechend geschickt um und verhindert das Schlimmste. Bevor es zu Eskalationen kommt, händigt er den Dscherro alle geforderten Güter aus und verhindert so, das eine Katastrophe über den Planeten der Thorrimer hereinbricht. Die Situation spitzt sich zu, als ein gigantisches Objekt im Thorrtimer-System erscheint und mit rätselhaften Aktivitäten beginnt.
Was die Dscherro mit "Heliotisches Bollwerk" bezeichnen, wirkt auf die Thorrimer bedrohlich. Als das Heliotische Bollwerk außer Kontrolle zu geraten scheint, starten alle Schiffe der Dscherro und kreisen das Bollwerk ein. Die Dscherro glauben an einen Verrat des "Ungehörnten", der mit SHABAZZA identisch ist. SHABAZZA wies den Dscherro den Weg zum Thorrtimer-System und versprach Takka Poulones unerreichte Reichtümer auf seinem Raubzug. Als das Bollwerk unkontrolliert die Oberfläche des Planeten Thorrim zu scannen beginnt, rufen die Dscherro alle Fahrzeuge in die Burg zurück. Einzig Bortusch, der Anführer einer kleinen Kampftruppe, bleibt mit seiner Schourcht zurück. Mehrere Dinge geschehen gleichzeitig. Um die Dscherro Burg entsteht eine FaD-Barriere und versetzt GOUSHARAN nach Terra, dann explodiert das Heliotische Bollwerk. Die Dscherro Schiffe, welche das Bollwerk eingeschlossen haben, werden durch die Explosion in den Untergang gerissen. Anstelle von GOUSHARAN steht nun eine FaD-Barriere in der Landschaft und Bortusch realisiert, das seine Truppe das letzte Kontingent der Dscherro auf Thorrim darstellt. Innerhalb der FaD-Barriere befindet sich Alashan, ein Stadtteil Terranias der gewaltsam an diesen Ort versetzt wurde. Ein großes Areal um den TLD-Tower steht nun zur Verwirrung der terranischen Bevölkerung auf einem fremden Planeten. Gia de Moleon beginnt sofort das Chaos zu dämpfen und den versetzten Stadtteil zu organisieren. Mit nach Thorrim versetzt wurden auch Alaska Saedelaere und der Arkonide Benjameen von Jacinta. Als die beiden zu einem ersten Erkundungsversuch starten, wird ihr Gleiter von Bortusch abgeschossen. Alaska Saedelaere und Bejameen geraten in die Gewalt der wütenden Dscherro und werden verschleppt. Als Gia de Moleon mit den 20 verfügbaren Space-Jets des TLD Towers startet um Alaska Saedelaere und den Arkoniden zu suchen, kommt es nach der Entdeckung des abgeschlossenen Gleiters zum ersten Kontakt mit den Thorrimern. Gesten, Redewendungen sowie unterschiedliches Aussehen der Terraner führen anfänglich zu Irritationen und Mißverständnissen, können aber durch die Translatoren gemildert werden. Es ist für die Terraner schwer zu begreifen wie eine Bevölkerung von 23 Millionen Thorrimer, die allein in der Hauptstadt Zortengaam leben, sich vor nur 5 Dscherro fürchten. Gia de Moleon erkennt das sie bezüglich der Dscherro nicht mit den Thorrimern rechnen kann.
Alaska Saedelaere wird unterdessen von Bortusch unter Prügeln verhört. Die kämpferische Haltung Alaskas beeindruckt den Dscherro und er beschließt seine zwei Geiseln vorerst nicht zu töten. Innerhalb der Dscherro Gruppe kommt es zu Rivalitäten und Bortusch tötet einen aufsässigen Dscherro aus seiner Gruppe.
Als die Thorrimer mit technischer Unterstützung der Terraner näher rücken, startet Bortusch und entzieht sich den Einheimischen. Der Zustand des jungen Arkonioden Benjameen von Jacinta ist kritisch. Die Verletzungen des Arkoniden sind schlimmer als Alaska Benjameen eingesteht. Die Anfrage Alaskas nach ärztlicher Behandlung wird von den Dscherro lachend abgelehnt. Während einer kurzen Unachtsamkeit der Dscherro aktiviert Alaska das Bodenradar des Gefährts und ermöglicht es den verfolgenden Space-Jets das Vehikel der Dscherro zu orten. Die Dscherro können überwältigt und Alaska und Benjameen befreit werden. Kurze Zeit später taucht ein fremdes Schiff, der Identifikation nach ein Dscherro Raumer, im Thorrtimer-System auf, ortet und verläßt das System wieder. Auch wenn GOUSHARAN und die letzten Dscherro von Thorrim verschwunden sind, muß weiterhin mit den Gehörnten gerechnet werden.Mandreko Tars, mit dem Stadtteil Alashan nach Thorrim versetzt, ist ein Dieb. Es ist seine Spezialität sich unter die Menschen zu mischen, ohne das sie ihn wahrnehmen oder Notiz von ihm nehmen. Die Tarnung und Anpassung Tars ist so perfekt, das er sich ohne aufzufallen in den Königspalast von Thorrim schleichen kann und dem Hofstaat nicht auffällt. Tars erbeutet zwei wertvolle Brillanten, welche die Augen einer Statue bilden. Die Augen der Königin Thaylee. Tars kann mit seiner Beute entkommen und am Hofe des Königs herrscht bald große Aufregung als man den Verlust bemerkt . Da die Thorrimer wegen ihrer außergewöhnlichen Mentalität niemals stehlen würden, gibt es auch keine Sicherungsanlagen im Palast. Jar Makromeer, der Stadthalter des Königs, informiert Gia De Moleon von dem Diebstahl und übergibt der TLD Chefin außerdem astronomische Daten, die es den Terranern ermöglichen den Standort Thorrims und der Galaxis DaGlausch exakt zu bestimmen. Die Terraner beginnen sich außerdem um eine neue Dscherro Attacke Sorgen zu machen. Das kürzlich geortete Kundschafterschiff läßt auf eine zweite Horde schließen, die das Thorrtimer-System in Kürze heimsuchen wird. Vor allem Alaska Saedelaere macht sich Gedanken über eine mögliche Verteitigungsstrategie.
Als Mandrenko Tars gerade sein erbeutetes Diebesgut bewundert, erreicht ihn ein Ruf von der TLD Cheffin. Schon fühlt er sich seines Diebstahls überführt, als ihm Gia De Moleon eröffnet seine besonderen Fähigkeiten bei der Erkundung der im All treibenden Dscherro Raumer einsetzen zu wollen. Zirka 55 der kugelförmigen Schiffe treiben seit der Explosion des Heliotischen Bollwerks im Orbit von Thorrim. Als in der Syntronik geführter Einbruchsspezialist soll Tars die Sperrvorrichtungen der Schiffe knacken und es den Terranern ermöglichen in die Dscherro Raumer einzudringen. Tars stimmt zu.
Benjameen von Jacinta, der noch immer an den Nachwirkungen seiner Verletzungen leidet, beginnt zu träumen. Der Traumtänzer sieht in das Gesicht eines mordgierigen Dscherros der sich im Palast des Thorrimer Königs Corn Markee bewegt. Benjameen realisiert das er sich in die Träume des Königs eingeklinkt hat. Er fühlt die große Angst des Herrschers. Unterdessen schreiten die Untersuchungen der Dscherro Raumer im Orbit von Thorrim fort. Wieder erscheint ein Kundschafterschiff eines anderen Dscherro-Klans. Die Situation spitzt sich zu, als sich ein Taka Hossos meldet und Funkkontakt mit Taka Poulones verlangt. Da niemand den Anruf von Hossos beantworten kann, wird der Dscherro wütend. Er zieht sich zwar vorläufig mit seinem Schiff aus dem Thorrtimer-System zurück, fordert aber bei seiner nächsten Rückkehr Erklärungen für das Schweigen von Takka Poulones. Tossos weiß natürlich nicht, das die Dscherro mit dem Faktorenelement nach Terra versetzt wurden und alle Besatzungen der Dscherro Raumer bei der Explosion des Heliotischen Bollwerks den Tod fanden. Den Terranern bleibt eine Frist von etwa 3 Wochen. Als die Terraner mit der Hilfe von Mandreko Tars alle 55 Dscherro Raumer geöffnet und in Besitz genommen haben, fast Alaska den Plan sie mit Thorrimer zu bemannen um sich den Dscherro entgegenzustellen. Die Thorrimer lehnen ab und wollen nicht kämpfen. Alaska bittet um eine Audienz bei König und wird erneut abgewiesen. König Markee hat sich zu alle dem abgesetzt und befindet sich in einem geheimen Versteck. Benjameen von Jacinta beginnt auf Alaskas Bitte nach dem Versteck des Königs zu suchen. Da er Teile seiner Träume erlebt hat, versucht Benjameen anhand der Trauminformationen den Aufenthaltsort des Königs ausfindig zu machen. Unterdessen wird Mandreko Tars des Diebstahls der königlichen Brillanten überführt. Alaska befielt Tars die wertvollen Steine an die Thorrimer zurückzugeben und so um Unterstützung zu werben. Tars schleicht sich unbemerkt in den Palast und schließlich in die Gemächer des Königs und gibt die Brillanten zurück. Außerdem übergibt er dem König heilende Kräuter aus dem Beutegut eines der Dscherro Raumer. Der hautkranke König benötigt die speziellen Kräuter zur Genesung. Aus Dankbarkeit unterstützt der König Alaskas Plan die im Orbit treibenden Dscherro Schiffe zu bemannen und gefechtstauglich zu machen. 180000 Thorrimer melden sich auf Geheiß des Königs zur Unterstützung der Terraner. Als nach der verstrichenen Frist 38 Dscherro Raumer des Taka Hossos im System erscheinen, haben die 55 frisch mit Thorrimern bemannten Schiffe Position bezogen. Durch geschicktes Taktieren und Bluffen erreichen die Terraner das die Dscherro Horde das System wieder verläßt. Noch einmal wurde eine Katastrophe für die Thorrimer und den gestrandeten Stadtteil Terranias abgewendet.
8. November 1289 NGZ, Thorrim: Die bohrende Frage wird zu Gewißheit. Es wird keine schnelle und einfache Rückkehr nach Terra für den gestrandeten Stadtteil geben. Die FaD-Barriere um Alashan verliert zusehends an Konsistenz und verschwindet schließlich ganz. Es gibt nichts mehr, was die Terraner von den Thorrimern trennt und so kommt es zu ersten Begegnungen beider Rassen. Bezeichnenderweise sind es die Kinder, die den ersten Kontakt knüpfen. Earth und China, die ihren vermißten Dackel in der Hauptstadt der Thorrimer suchen, schließen schnell Freundschaft mit den jungen Thorrimern. Gia de Moleon hat ganz andere Probleme, sie muß den nun auf sich allein gestellten Stadtteil organisieren. Um den Terranern zu vergegenwärtigen, das man von nun an seine Geschicke in die eigenen Hände nehmen muß, ruft die TLD-Chefin die Nation Alashan aus. Sie muß mit den Thorrimern grundsätzliche Dinge wie Nahrungsmittelbereitstellung und Wasserversorgung verhandeln und nimmt für die Terraner die Aufgabe der Systemverteitigung an. Um die nötigen Ressourcen zu beschaffen, aber vor allen Dingen um die technischen Voraussetzungen für eine effektive Systemverteitigung zu schaffen, müssen die Terraner mit anderen Völkern aus DaGlausch in den Handel eintreten. Die Thorrimer haben diesbezüglich nicht viel zu bieten und so ist es unabläßlich, das die Terraner über ein Überlichtschnelles Raumschiff verfügen, mit denen sie andere Systeme anfliegen können. Eine Inventur der vorhandenen Schiffe läßt wenig Hoffnung aufkommen. Nur 3 uralte, bereits zur Verschrottung abgestellte Schiffe wurden zusammen mit Alashan nach Thorrim versetzt. einzig die GEISHA, ein alter Kugelraumer mit 120 Metern Durchmesser, könnte mit den vorhandenen Mitteln wieder flott gemacht werden. Außerdem ist es wichtig für Alashan eine handlungsfähige Verwaltung einzusetzen.
Gia de Moleon ruft die Terraner auf, einen Bürgermeister zu wählen und versucht Alaska Saedelaere für das Amt zu gewinnen. Der Aktivatorträger lehnt jedoch ab. Anders Stendal Navajo, ein ehemaliger TLD Agent der wegen Differenzen zur Politik von Gia de Moleon seinen Dienst quittierte. Navajo, der mit seiner auffälligen Erscheinung - er trägt einen hohen Zylinder - für das neue Bürgermeisteramt kandidiert, erteilt allen Hoffnungen mit einer selbst gebauten Flotte zur Milchstraße zurückzukehren eine klare Absage. Er proklamiert eine realistischere Zukunft, in der sich die Terraner mit den Nachbarn in DaGlausch arrangieren und auf Thorrim einen Neuanfang wagen. Unterdessen sind die Instandsetzungsarbeiten der GEISHA erfolgreich. In Anlehnung an vergangene Kriesen wird die GEISHA in GOOD HOPE III umbenannt. Stendal Navajo, der sich von Anfang an für einen guten Kontakt mit den Thorrimern einsetzt, gewinnt die Wahl zum Bürgermeister von Alashan. Er beläßt Gia de Moleon im Amt und arrangiert sich trotz früherer Differenzen mit der TLD-Chefin. Jedder Colusha, ein Computerspezialist, der sich bei verschiedenen Ereignissen sehr positiv bei der Verständigung mit den Thorrimern hervorgetan hat wird von Stendal NavajoThorrimer Beauftragter eingesetzt. Am 10. Februar 1290 NGZ startet die GOOD HOPE III zu ihrem ersten Jungfernflug zum 11 Lichtjahre entfernten Freihandelssystem Kristan. Der junge Arkonide Benjameen von Jacinta gehört ebenfalls zur Besatzung. Nur Alaska Saedelaere folgt einer seltsamen Ahnung und bleibt auf Thorrim zurück. Eine innere Eingebung sagt ihm, daß etwas geschehen wird, das seine Anwesenheit auf Thorrim erfordert.
10 Februar 1290 NGZ: Stendal Navajo, der erste frei gewählte Bürgermeister der neuen terranischen Nation auf Thorrim beginnt die Amtsgeschäfte zu übernehmen. Gleich zu Beginn wird er mit einem rätselhaften Besucher konfrontiert. Ein 450 Meter langes Walzenschiff, dessen Bauart auch den Thorrimern nicht geläufig ist, erscheint plötzlich im Thorrtimer-System. Alle Funkanrufe bleiben unbeantwortet. Nach kurzer Verweildauer im System fliegt der Walzenraumer direkt die Sonne Thorrtimer an und stürzt sich hinein. Berechnungen der Flugbahn belegen klar, das Schiff ist in die Sonne geflogen und parkt nicht etwa in einem sonnennahen Orbit um der Ortung zu entgehen. Die Terraner sind ratlos. Hat die Besatzung Selbstmord verübt? Die Aufmerksamkeit der Verwaltung von Alashan wird bald auf ganz alltägliche Dinge gerichtet. So errechnet die TLD-Syntronik, das von den 45% der Gegner Stendal Navajo's immerhin 5% als potentiell gewaltbereit einzustufen sind. Ein Slogan macht die Runde: Zuerst die Terraner! Wie immer in Situationen wo Mangel besteht, formieren sich kriminelle Elemente und versuchen aus der Not Profit zu schlagen. So taucht auf dem Schwarzen Markt in Alashan bald gewildertes Fleisch auf, daß zu horrenden Preisen angeboten wird und von den Tieren des Nordens stammt. Jedder Colusha, der offizielle Thorrimer Beauftragte hat derweil eine Idee die beiden Völker einander näher zu bringen. Jedder plant ein Musikkonzert der beliebten Gruppe INTERKOSMO. Als er die Gruppe aufsucht und seinen Vorschlag unterbreitet stößt er auf positive Resonanz. Ergeizig verfolgt er sein Projekt um es in die Tat umzusetzen.
Auch Gia de Moleon arbeitet an Projekten für die gemeinsame Zukunft beider Völker. Die TLD-Chefin läßt ein Gutachten erstellen, ob durch Ausschlachten eines der beiden übrigen, abgemusterten Handelsraumer, die noch immer auf dem Landefeld des LFT Raumhafens stehen, wenigstens einer durch die Teile des anderen wieder bedingt flugfähig gemacht werden kann. Das technische Gremium entscheidet sich für die ALVAREZ, ein ehemaliges Handelsschiff. Die SHUMAN kann somit entgültig abgeschrieben werden. Außerdem schlägt Gia 4 Tiefenhangars vor, genannt Hangar A,B,C und D, die mit Desintegratoren in das Erdreich gegraben und mit Thermostrahlern versiegelt werden sollen. Die TLD-Chefin denkt bereits an die Unterbringung der ersten Schiffe der neuen Raumflotte. Stendal Navajo sieht unterdessen den um sich greifenden Schwarzmarkt für gewildertes Fleisch mit Mißfallen. Der Bürgermeister befürchtet negative Auswirkungen auf die bevorstehenden Vertragsverhandlungen mit den Thorrimern. Nachdrücklich fordert er Gia de Moleon auf, den Verbrechern das Handwerk zu legen.
Alaska Saedelaere scheint von all den Ereignissen seltsam entrückt. Er ist auffallend desinteressiert und scheint sich über andere Dinge Gedanken zu machen. Gia de Moleon fällt das seltsame Verhalten Alaskas mehrmals auf, kann sich aber keinen Reim darauf machen. Der erste Kulturaustausch in Form eines Konzertes findet schließlich statt und erfährt große Beachtung bei den Thorrimern. Selbst König Corn Markee läßt es sich nicht nehmen, das Konzert von INTERKOSMO zu besuchen. Ein entscheidender Schritt für die Festigung der Beziehung beider Völker wird bei der Unterzeichnung des ersten Vertrages mit den Thorrimern getan. Die Terraner dürfen jetzt offiziell Fleisch aus den Herden im Norden beziehen. Den Wilderern wurde schon zuvor das Handwerk gelegt. Alles scheint sich prächtig zu entwickeln, da taucht plötzlich das in der Sonne verschwundene Walzenschiff wieder auf und steuert Thorrim an. Als es über Alashan halt macht und Gia de Moleon dem Schiff entgegen eilt, trifft sie auf Alaska Saedelaere. Der Unsterbliche scheint geistig völlig abwesend und erklärt nur, daß es sich um ein "Virtuelles Schiff" handelt, das ihn als Piloten auserwählt hat. Alaska geht an Bord worauf sich das Schiff schnell entfernt. Gia de Moleon kann vorläufig Entwarnung geben, doch über das Schicksal Alaskas können die Terraner nur spekulieren.
Während die Kontakte zwischen den Einwohnern der Nation Alashan und den Thorrimern enger geknüpft werden, ist die GOOD HOPE III unterwegs zum 11 Lichtjahre entfernten Handelsplaneten Kristan. Die Kommandantin des Schiffes ist Fee Kellind, eine erfahrene TLD-Agentin. Fee legt den Anflugskurs auf mehrere Etappen fest, so das für die Wesen auf Kristan der Eindruck entsteht, die GOOD HOPE III käme aus der Zentrumsregion von DaGlausch. Fee's Auftrag ist fest umrissen. Die TLD-Agentin soll Handelskontakte knüpfen und den ZZ-89 Orter sowie dessen Baupläne gegen eine vollautomatische Fabrik einzutauschen, mit der man lebenswichtige Güter für Alashan produzieren will. Für diese Aufgabe hat Gia de Moleon der Kommandantin nur bewährte TLD Agenten zugeteilt, mit einer Ausnahme, Benjameen von Jacinta. Benjameen hält sich mehr oder weniger zufällig an Bord der GOOD HOPE III auf, denn er wollte ursprünglich Alaska Saedelaere begleiten. Als dieser jedoch ablehnt an Bord zu gehen und mit einem Virtuellen Schiff Thorrim verläßt, bleibt Benjameen allein an Bord GOOD HOPE III zurück. Als die GOOD HOPE III Kristan erreicht, erhalten die Terraner einen ersten Eindruck von der Handelswelt des Kromsoe-Systems. Der Planet ist eine warme Sauerstoffwelt mit einer Tagesdurchschnittstemperatur von 19 Grad Celsius. Bei Nacht fallen die Temperaturen im Schnitt auf 12 Grad. Die Anziehung an der Oberfläche beträgt 1,12g. Die Natur des Planeten ist trotz des milden Klimas rauh. Schwere Stürme rasen über die 6 Kontinente, von denen nur einer in gemäßigten Zonen liegt. Dieser Kontinent wird Babosa genannt und ist als einziger bewohnt. Kristan ist ein sehr geschäftiger Ort. Im Orbit kreisen ständig eine große Zahl von Handelsraumern, die auf eine Landeanweisung warten. Kristan wurde ursprünglich von einer Splittergruppe der Companeii besiedelt, deren Nachfahren heute die Regierung des Handelsplaneten bilden. Der Betrieb der 7 vorhandenen Raumhäfen wird ausschließlich durch Companeii kontrolliert, die sich auf diese Weise finanzieren. Auch der Handel wird nach strengen Gesetzen reglementiert. Die KrisPol, eine Polizeiorganisation der Companeii wacht autoritär über die vielen Handelsvertreter und schlägt zu, wenn die bestehenden Gesetze verletzt werden. Neben den Companeii sind noch unzählige Vertreter anderer Völker auf Kristan aktiv. Der Planet verdient zu Recht den Namen Schmelztiegel. Die Städte auf Kristan unterscheiden sich nur unwesentlich von anderen großen Handelswelten und erinnern in Struktur und Architektur ein wenig an Olymp oder Lepso.
Als die GOOD HOPE III nach 3 Tagen Wartezeit auf Kristan landet, empfangen die Terraner einen Notruf eines Thorrimers. Benjameen von Jacinta erzählt Fee von einem seltsamen Traum, in dem der junge Arkonide rabenähnliche Vögel gesehen hat. Benjameen kann aber seine Traumbilder nicht deuten und denkt nicht weiter darüber nach. Als Fee ein Kommando entsendet um dem Notruf nachzugehen, geraten die Terraner erstmals mit einer Gruppe Prolongiden zusammen, die im Auftrag von Guarant, dem Führer einer Verbrecherorganisation, die Handelsvertretung der Thorrimern überfallen hat als sie sich weigerten, ihre Waren zum Selbstkostenpreis abzugeben. Als Fee zur GOOD HOPE III zurückkehrt, ist das Schiff bereits von Handelswilligen belagert. Die Leistungsfähigkeit des ZZ-89 Orters hat sich bereits herumgesprochen. Schnell stellt sich heraus, daß die meisten Angebote entweder unseriös sind oder die Handelspartner nicht die nötigen Mittel verfügen um die vollautomatische Fabrik zu realisieren. Eine öffentliche Demonstration des ZZ-89 Orters, der potentielle Käufer anziehen soll, lockt auch kriminelle Elemente an. Die Terraner werden mit den Handlangern von Guarant konfrontiert und in die Streitigkeiten verschiedener anderer Völker verwickelt, die den wertvollen Orter für sich gewinnen wollen. Als Guarant die Terraner persönlich aufsucht erkennt ihn Fee fast augenblicklich als den Führer der Guaranteka. Guarant stellt sich als den letzten Vertreter der Ketomi vor, ein Volk das bei einem Kesselbeben bis auf ihn vollständig ausgerottet wurde. Der Ketomi ähnelt von der Körperform einem 80 Zentimeter hohem Baum. Guarant trägt einen kleinen, schwarzen Vogel mit sich, der wie ausgestopft wirkt aber dennoch lebt. Fee erinnert sich an die Traumbilder von Benjameen, der solche Vögel gesehen haben will. Nachdem Guarant den Terranern einen Handel vorschlägt und sich verabschiedet, gibt es Aufregung an Bord der GOOD HOPE III.
Obwohl das Schiff bewacht ist, schlagen die Bewegungsmelder verschiedentlich Alarm. Die automatischen Aufzeichnungen zeigen das verwaschene Bild eines kleinen Vogels. Das Tier hatte mühelos den Feldschirm durchdrungen und bewegte sich durch das Schiff. Einzig den HÜ-Schirm, unter dem die ZZ-89 Orter lagerten konnte der Vogel nicht durchdringen. Als die Terraner mit Vertretern des Tampa-Konsortiums zusammentreffen, einer weiteren Handelsorganisation auf Kristan, erfahren sie alles über die Natur des Vogels. Die Lamuunis, wie die Vögel genannt werden sind Niveau Teleporter die sich auf verschiedenen Energienieaus bewegen können. Besonders starke Persönlichkeiten können einen Lamuuni dazu bringen sich ihm anzuschließen. Guarant besitzt offensichtlich diese Ausstrahlung und setzt den Lamuuni für seine Zwecke ein. Die Terraner finden mit dem Tampa-Konsortium endlich einen verläßlichen Handelspartner und wickeln das Geschäft ab. Noch einmal greifen die Kämpfer der Guaranteka an und versuchen mit Gewalt an die ZZ-89 Orter zu gelangen. Benjameen von Jacinta gerät bei dem Angriff zwischen die Fronten und schwebt in Lebensgefahr. Die Situation kann aber durch das entschlossene handeln der Terraner geklärt werden und die GOOD HOPE III tritt den Rückflug nach Alashan an.
Curayo, Realität: Der Zeittorpedo der Nonggo ist zwar zwischenzeitlich deaktiviert, die von ihm erzeugten Zeitfelder verklingen jedoch nur zögernd. Während einige der Zeitfelder zusammengebrochen sind, haben sich andere vermischt und sorgen für teilweise chaotische, physikalische Zustände. Es ist offensichtlich, das der Vorgang außer Kontrolle geraten ist. Ganz Curayo ist von einer schlierigen Wolkenschicht umgeben, die kaum Licht zur Oberfläche durchscheinen läßt, ein Nebeneffekt der Zeitdiffusion. Als Gucky versucht sich in dieser Umgebung zu orientieren, hat er zunächst enorme Schwierigkeiten. Als sich die anfängliche Orientierungslosigkeit zunehmend verbessert und die physikalischen Effekte des abgeschalteten Zeittorpedos langsam abklingen, finden sich die 4 Unsterblichen zusammen. Während Julian Tifflor, Gucky, Tolot und Michael Rhodan zunächst noch über die weiteren Schritte diskutieren, entscheiden sich bald darauf Gucky und Tolot einen Alleingang zu wagen und Jii'Nevever direkt anzugreifen.
Als Gucky und Tolot direkt vor Jii'Nevever materialisieren, eröffnet der Haluter sofort das Feuer auf die Wesenheit. Als die beiden Unsterblichen das Feuer einstellen, scheint das Denken in klareren Bahnen abzulaufen als zuvor. Ist Jii'Nevever unter Tolots Feuer atomisiert worden? Bald merken die beiden, daß sie einer Täuschung unterlegen sind. Als die Träumerin mit ihren Waffen zurückschlägt, gibt es keine Gegenwehr. Selbst Tolot wird in sekundenschnelle überwältigt und fällt in tiefe Bewußtlosigkeit. Als Gucky mit einem Teleportersprung zu Julian Tifflor und Michael Rhodan flieht, kommt er auch dort zu spät. Die beiden Terraner sind bereits eingeschlafen und im Bann Jii'Nevevers. Fast zeitgleich beginnt die Träumerin mit ihren Fähigkeiten nach den Orbitalstationen von Curayo zu greifen. Gucky erkennt erschrocken die große Reichweite ihrer Macht. Dem Mausbiber wird klar, wie die Beeinflussung Jii'Nevevers funktioniert. In einem komplexen Verfahren ließt die Träumerin den gesamten Gedächtnisinhalt eines Wesens aus und analysiert ihn. Dazu gehören auch Gedächtnisinhalte, die dem Wesen selbst nicht mehr zugänglich sind. Danach werden die Inhalte, die teilweise zueinander in Beziehung stehen, durch neue Informationen ergänzt. Die Träumerin nimmt somit die Erfahrungen und Eindrücke eines ganzen Lebens und schreibt sie sozusagen für ihre eigenen Ziele um. Die so durchgeführte Manipulation ist nicht nachweisbar, am wenigsten durch die Betroffenen selbst, denn die neuen Geschichten in den Erinnerungen der Manipulierten sind stimmig und erscheinen als ein Teil der Vergangenheit. Die Betroffenen glauben nicht an die neuen Gedankeninhalte, sie wissen sie! Bevor Gucky sich weitere Gedanken über eine mögliche Verteidigung machen kann, schläft er ein und unterliegt dem unheilvollen Einfluß der Träumerin.....
Traumwelt: Gucky sieht sich selbst als General Jii'Nevevers. Als Befehlshaber einer großen Flotte sorgt er dafür, das sich die Macht der Träumerin ständig über Puydor ausweitet. Träger dieser Macht ist das Tronium-Anzint, in dem sich die Träumerin manifestiert. Einmal in großen Mengen auf den Planeten anderer Völker abgeladen, kann Jii'Nevever sie mit ihren Kräften erreichen. Wo es Widerstand gegen diese Maßnahme gibt, greifen die 4 Unsterblichen ein, die jetzt als Generäle in den Diensten Jii'Nevevers stehen. So geschehen bei dem Volk der Zwyrider, Wesen die aus Nagern hervorgegangen sind und an große Ratten erinnern. Als Pahdan-Ba, ein Gesandter der Zwyrider bei Gucky vorspricht, wittert der Ilt sogleich einen Hinterhalt. Pahdan-Ba berichtet von einem Relikt, das sein Volk seit über 2000 Jahren behütet. Vor 2000 Jahren besuchten nach seiner Aussage Fremde die Heimatwelt der Zwyrider und brachten ihnen das Wissen über die Raumfahrt. Als die Fremden sich wieder verabschiedeten, hinterließen sie ein Heiligtum das bis zum heutigen Tag von den Zwyridern verehrt wird.
Obwohl Gucky einen Hinterhalt vermutet, fliegt er mit seinem Schiff, der TRAMP AVENGER nach Zwyrid, um der Sache auf den Grund zu gehen. Bereits bei der Ankunft espert er einen Hinterhalt, kann aber aus den Gedanken der Zwyrider nicht erkennen um was für eine Falle es sich genau handelt. Am Heiligtum angekommen, erkennt Gucky, das es sich bei dem Relikt um die Reste eines alten Raumschiffes handelt. Als der Mausbiber das zum größten Teil im Erdreich versunkene Schiff untersucht, macht er verschiedene Entdeckungen. Zum einen mußten die Besucher in etwa die Körperabmessungen von Terranern gehabt haben - das läßt sich aus der Auslegung der Räume schließen - zum anderen ist das Schiff nicht mehr als ein ausgeschlachtetes Stahlskelett. Alle technischen Komponenten, die zu entfernen waren sind ausgebaut. Das Schiff wirkt ausgeschlachtet. Als Gucky schließlich ein Fundstück macht, auf dem terranische Schrift zu lesen ist, wird seine Vorahnung zur Gewißheit. Bei dem Schiff handelt es sich um eine Space-Jet, eine Sonderanfertigung die von der Größe etwas von den Standardmodellen abweicht. Vor 2000 Jahren mußten also Terraner auf der Welt der Zwyrider gestrandet sein!
Die 4 Unsterblichen beraten über Guckys überraschenden Fund. Gucky vertritt die These das die vor 2000 Jahren auf Zwyrid notgelandeten Terraner sich in Puydor angesiedelt und eine Kolonie gegründet haben müssen. Der Mausbiber informiert die anderen 3 Unsterblichen von seinem Vorhaben diese Kolonie zu suchen. Doch nicht allein die Tatsache, das es vielleicht eine unbekannte, terranische Kolonie in Puydor gibt treibt den Mausbiber an als vielmehr die Analyseergebnisse des Fundstückes aus dem Schiffswrack. Auf dem Metallteil wurde der Fingerabdruck eines Mausbibers gefunden! Guckys Suche bleibt zunächst erfolglos, doch dann entdecken Guckys Späher das Wrack eines im All treibenden Kugelraumers. Als Gucky das Schiff untersucht bemerkt er wie zuvor auf Zwyrid, daß die Schiffszelle des Raumers total ausgeschlachtet ist. Guckys Untersuchung wird durch einen Hyperfunkspruch General Tolots unterbrochen. Tolot ist auf dem Flug ins Minzant-System um Curayo zu sichern. Nach seinen Angaben sind große Flotteneinheiten eines unbekannten Volkes dabei in Puydor einzudringen. Ihr Ziel ist zweifellos der Heimatsitz von Jii'Nevever. Als die 4 Unsterblichen sich mit ihren Flotten im Minzant-System stellen, erleben sie eine Überraschung. Die gemischten Verbände bestehen teilweise aus Einheiten, die aus der Milchstraße stammen mußten. Walzenschiffe, Fragmentraumer, Koggen aber auch Balkenspindeln und andere Einheiten waren vertreten. Gucky sieht sich plötzlich als Zuschauer eines Dialoges zwischen Shabazza und Jii'Nevever. Shabazza, dessen Gestalt nicht erkennbar ist, da er von einer Schar vogelähnlicher Wesen umgeben ist, demonstriert mit dem Flottenaufmarsch die Überlegenheit der Koalition Thoregon gegenüber der Träumerin. Shabazza möchte die Träumerin offensichtlich ein letztes mal dazu bewegen auf seine Seite zu wechseln.
Traumwelt, Julian Tifflor: Julian Tifflor, neben Icho Tolot, Gucky und Michael Rhodan einer der 4 Generäle von Jii'Nevever, trifft mit seiner Flotte auf das Sternenreich der Jandaren. Die Jandaren, ein Volk das durch aggressive Expansion bereits ein stattliches Imperium aufgebaut hat, empfängt die Flotte der Träumerin zunächst mit Mißtrauen. Das ist wenig verwunderlich, da die Jandaren keine Ortungsgeräte besitzen den Flug durch den Linearraum zu verfolgen und Tifflor mit seinen Einheiten direkt in ihrem Heimatsystem erscheint. Wegen der Stärke der Jandaren, deren Flotte sich Tifflors Einheiten sofort entgegenstellt, weicht Tifflor diesmal von der normalen Vorgehensweise ab. Um die Jandaren in das Reich der Träumerin einzugliedern wählt er eine List. Anstelle mit Gewalt vorzugehen gibt Tifflor vor in friedlicher Mission zu kommen und erhält eine Audienz bei der Königin der Jandaren. Als Tifflor der Königin eine Tronium-Azint Kette als Geschenk überreicht und das Schmuckstück umhängt, fällt sie in den Bann von Jii'Nevever, die somit auch das gesamte Volk der Jandaren beeinflussen kann. Als Tifflors Einsatz bei den Jandaren abgeschlossen ist, erhält er eine Alarmmeldung. Eine unbekannte Flotte ist in Puydor aufgetaucht! Sofort nach Erhalt der Meldung nimmt Tifflor Kontakt mit Icho Tolot, Gucky und Michael Rhodan auf. Die 4 Generäle der Träumerin beschließen ihre Flotten im Degger-System, 48 Lichtjahre von Curayo zu sammeln um den Gegner zu stellen.....
Curayo, Realität : Julian Tifflor, Icho Tolot, Gucky und Michael Rhodan lauschen dem Dialog zwischen Shabazza und Jii'Nevever. Shabazza demonstriert Stärke und Macht, die er durch Traumbilder übermittelt. Er fordert die Träumerin erneut auf, sich seinen Plänen unterzuordnen. Jii'Nevever beginnt sich zu fügen und teilt den 4 Unsterblichen ihre zugedachte Rolle in den neuen, gemeinsamen Plänen von Shabazza und Jii'Nevever mit. Ein Teil des Planes sieht vor, gewaltige Mengen an Tronium-Azint in die Milchstraße zu schaffen und es somit Jii'Nevever zu ermöglichen, ihre Macht in die Heimatgalaxis der Terraner auszuweiten. Die Unsterblichen bleiben von dieser Vorstellung offensichtlich unberührt, alle bis auf einen. Icho Tolot! Der Haluter beginnt sich über die Reaktionen seiner Freunde Gedanken zu machen. Wie kann ein Angriff Jii'Nevevers auf die Milchstraße seine Freunde so kalt lassen? Tolot's Geist beginnt sich zu klären. Grund dafür sind die beiden Gehirne des Haluters. Obwohl auch Tolot Erinnerungen an eine Zusammenarbeit mit Shabazza und Jii'Nevever aus seinem Gedächtnis abrufen kann, entdeckt er das die Gedächtnisinhalte seines Plan- und Ordinärhines nicht übereinstimmen - eine Tatsache, die dem Riesen von Halut schwer zu schaffen macht. Während Jii'Nevever damit beginnt den Unsterblichen Informationen über ihre eigene Herkunft und Geschichte zu übertragen, beginnt Tolot die erhaltenen Informationen mit geschärften Sinnen zu analysieren. Nur der Umstand zwei Gehirne zu besitzen versetzt ihn dazu in die Lage. Jii'Nevever gibt ihren Generälen den Auftrag auf den Orbitalstationen um Curayo für Ordnung zu sorgen, eine Ordnung nach ihrem Sinne. Tolot dringt in die ARANGITARIS Station ein und übernimmt in kürzester Zeit das Kommando des Hauses. Mit den Hilfsmitteln der Station entdeckt Tolot in seinem Nacken einen eingepflanzten Mikrochip. Als er einen positronischen OP programmiert das Implantat zu entfernen, wird Tolot klar, das es sich um einen Manipulator Shabazzas handelt, mit dem der unbekannte Widersacher Thoregons die Mentalstabilisierung der Unsterblichen umging. Der Chip ist zerstört, offensichtlich eine Folge des Tronium-Azint Angriffes von Jii'Nevever. Tolot wird klar, das seine Freunde ebenfalls manipuliert wurden, deren Chip aber nach wie vor funktionsfähig sein muß. Mit einer List überwältigt der Haluter zuerst Gucky und entfernt den Chip eigenhändig. Als der Mausbiber nach der Operation erwacht, ist er wieder Herr seiner eigenen Sinne. Gucky überwältigt Tifflor um ihn aus der Kontrolle Shabazzas und Jii'Nevevers zu befreien, Michael Rhodan jedoch erweist sich als äußerst mißtrauisch. Es gelingt den 3 Unsterblichen nicht ihn zu überwältigen und ebenfalls aus dem Bann Jii'Nevevers zu befreien. Anstelle dessen müssen die 3 Unsterblichen die Flucht ergreifen, da die Träumerin mit geballter Macht gegen ihre Deserteure zuschlägt. Michael Rhodan bleibt zurück, bei den Geflohenen aber auch tiefe Zweifel und Unsicherheit, vieviel von den Erinnerungen die sie besitzen wahr ist und was von Jii'Nevever ergänzt wurde. Besonders Gucky leidet unter der Vorstellung, es könnte Mausbiber in Puydor geben....
Icho Tolot, Gucky und Julian Tifflor konnten sich aus dem Einfluß von Jii'Nevever befreien und in letzter Sekunde mit dem 25 Meter durchmessenden, linsenförmigen Kleinraumschiff INGORUE absetzen. Erst in einer Entfernung von rund 500 Lichtjahren zum Minzant-System verlassen die 3 Unsterblichen den Linearraum und machen Bestandsaufnahme. Bei der überstürzten Flucht der INGORUE befanden sich noch einige andere Wesen an Bord. Ein Shuuke namens Ramman Orneko, ehemaliger Chronaut der Orbitalstation ARANGITARIS, 3 Rawwen die für die Chronauten gearbeitet hatten und 2 Arrorer, die von dem Shuuken herablassend als Parias bezeichnet werden. Alls sich die gesamte Besatzung in der Zentrale einfindet, beginnt die Gruppe unter Führung der 3 Unsterblichen über die nächsten Schritte zu beratschlagen. Tifflor schlägt vor den Planeten Ketchorr anzufliegen um mehr über das Volk der Nevever und schließlich über die Träumerin selbst zu erfahren. Der Shuuke ist anderer Meinung und argumentiert, das zuerst die Völker von Puydor gewarnt werden sollten. Auch wenn die Träumerin ihren Angriff gegen die Milchstraße vortragen will muß sie erst ihre Kräfte in Puydor rekrutieren. Wenn jedoch die Völker alarmiert und gegen Jii'Nevever mobilisiert werden, dann würde das auch der Milchstraße und ihren Völkern nützen.
Die Unsterblichen stimmen den Argumenten des Shuuken zu. Als erstes Ziel schlägt Ramman Orneko einen Planeten der Ginkoos vor. Die Händler sind für gute Kontakte bekannt, was für die neu beschlossenen Ziele sehr nützlich sein könnte. Die INGORUE nimmt Kurs auf das Angeemo-System, dessen vierter Planet Zovork als eine Hauptwelt der Ginkoos gilt. Als die INGORUE im Angeemo-System ankommt, erhält sie sogleich Landeerlaubnis. Auf Zovork wie auf allen anderen Handelswelten in Puydor, genießen Chronauten ein hohes Ansehen, was in erster Linie mit dem Tronium-Azint zusammenhängt, das die Chronauten überall in der Galaxis zum Handel anbieten. Als Icho Tolot, Gucky und Julian Tifflor von einer Regierungsdelegation der Ginkoos empfangen werden, wird die Warnung vor Jii'Nevever gehörig mißverstanden. Die Ginkoos glauben, daß die 3 Unsterblichen Tronium-Azint verkaufen und mit ihrer Geschichte nur die Verhandlungen einleiten wollen. Schon bald wird klar, das weitere Gespräche keinen Sinn machen. Die Ginkoos glauben die Geschichte der Unsterblichen nicht. Zu alledem registriert Gucky erste Impulse Jii'Nevevers, die bereits damit beginnt ihren Einfluß nach Zovork auszuweiten. Die INGORUE startet bevor sich die Lage zuspitzt und nimmt nun Kurs auf das Artirur-System, der Heimat der Nevever. Um das System zu erreichen, muß die INGORUE das Zentrum der Galaxis durchfliegen, ein Ort unberechenbarer Hyperstörungen. Icho Tolot, noch immer von der zurückliegenden Attacke Jii'Nevevers beeinträchtigt, zieht sich seit seinem Aufenthalt auf Curayo oft allein zurück, um sich zu regenerieren. Der Haluter verspürt Müdigkeit und sein Immunsystem ist noch immer geschwächt.
Als er sich an Bord der INGORUE erneut zurückzieht, ist es dem Haluter als ob er einen lockenden Ruf vernimmt. Als er schließlich aus seiner Meditation aufgeschreckt wird, ist das Gefühl zunächst verschwunden. Als die INGORUE schließlich den zweiten Planeten in Reichweite der Taster hat, zeigt sich die Heimat der Nevever als trockene Wüstenwelt. Die Wasservorräte des Planeten sind fast völlig erschöpft. Laut Positronik der INGORUE leben noch etwa 2,4 Millionen Nevever auf der Wüstenwelt. Als Ramman Orneko den Planeten per Funk anruft, bekommt der Shuuke erst nach einer Stunde Antwort. Es meldet sich jedoch kein Nevever sondern ein Händler aus dem Volk der Koraws namens Hotch-Kotta. Als Gucky und Julian Tifflor sich nach der Landung mit dem Koraw treffen, beginnt plötzlich Icho Tolot einer Drangwäsche gleich in die Wüstenlandschaft des Planeten zu rasen. Gucky und Julian Tifflor wundern sich zwar, aber glauben das der Haluter sich einfach nur austoben will. In Wirklichkeit hat die Handlungsweise Icho Tolots nichts mit einer Drangwäsche zu tun, sondern mit intensiven Lockrufen die er jetzt um ein vielfaches stärker empfängt als zuvor an Bord der INGORUE. Tolot, der sich sehr wohl über die Wirkung der Mentalimpulse im klaren ist, beschließt ihrem Ursprung auf den Grund zu gehen. Der Haluter stößt in der Wüstenlandschaft auf ein Gebilde, offenbar Teil einer technischen Anlage, das sich plötzlich aus dem Wüstensand hebt.
Die Grundfläche des Gebildes beträgt nahezu 600 Meter. Als das kronenförmige Gebilde schließlich eine Höhe von 300 Metern erreicht hat, schwebt aus der Mitte der Plattform eine seltsame Gestalt auf Tolot zu. Gleichzeitig erlöschen die Lockimpulse. Das entfernt humanoide Wesen, das einen Raubvogelkopf mit einem gefährlich aussehenden Schnabel auf den Schultern trägt, geht nach kurzem zögern zum Angriff über. Tolot muß mit Entsetzen feststellen, das er der Kraft des Wesens nicht gewachsen ist. Das Wesen, das sich "Mutter" nennt, besiegt Icho Tolot im Zweikampf, deponiert durch einen Schnabelhieb 2 Eier im Gewebe des Haluters und stirbt anschließend. Was Icho Tolot nicht weiß, "Mutter" ist das letzte Wesen seiner Art und sucht für den Fortbestand seiner Rasse einen Wirt. Schon viele Hundert Jahre hat "Mutter" auf ein Wesen mit Tolots Konstitution gewartet und hatte fast all seine Kräfte erschöpft. Beim Kampf gegen Tolot mobilisiert "Mutter" ihre letzten Energien und stirbt kurz nachdem sie die Eier im Körper des Haluters plaziert hat. Die zwei Eier erweisen sich als äußerst gut geschützt. Es gelingt Icho Tolot nicht die Fremdkörper zu entfernen. Während sich Tolot nach dieser Begegnung in die Wüste zurückzieht, treffen Gucky und Julian Tifflor auf die Nevever. Die Ähnlichkeit zu Jii'Nevever fällt auf den ersten Blick auf. Die Nevever sind friedlich und aufgeschlossen, die Kommunikation mit dem fremden Volk erweist sich jedoch trotzdem als schwierig. Gucky bemerkt Schwierigkeiten die Gedankeninhalte der Nevever zu verstehen und seine Parafähigkeiten einzusetzen. Mehrmals espert er den Ausdruck Ashgavanogh, kann aber mit dieser Bezeichnung nichts anfangen. Die Nevever reagieren ihrerseits auf keine Fragen, die Jii'Nevever betreffen.
Gespannt beobachten Gucky und Julian Tifflor wie die Nevever in einen seltsamen Ritus verfallen. Sie bewaffnen sich mit Messern und Speeren und brechen zur Jagd auf. Das Ziel der Nevever sind große insektoide Wesen, die in der Wüste leben. Als die Nevever die erlegten Tiere zum Platz der beiden Raumschiffe zurückbringen und ablegen, erscheinen kurz darauf andere Tiere, große schlangenartige Geschöpfe. Gucky und Julian Tifflor wird klar, das die erlegten Insektoiden als Lockmittel für die Schlangenartigen dienen. Als die Nevever die Schlangen erlegen, aus dem Blut und Fleisch einen Sud kochen und den seltsamen Ritus fortsetzen, findet Gucky den Grund für die Behinderung seiner Parafähigkeiten. Die Schlangen tragen in ihren inneren Organen Edelsteine, die mit Tronium-Azint angereichert sind. Während die Nevever in einen seltsame Trance verfallen, kämpft Tolot ums Überleben. Die in seinem Körper plazierten Lebenskeime wachsen schnell heran, schneller als der Haluter dachte. Verzweifelt dringt er in die unterirdische Anlage ein, aus der das Wesen stammt. Er findet eine riesige, technische Anlage vor, die schon viele tausend Jahre alt sein muß. Es gelingt Tolot eine Positronik zu finden, die ihm mit wichtigen Informationen versorgt. Demnach gehörte das Wesen das sich "Mutter" nannte dem Volk der Obbythen an.
Die Obbythen hatten die riesige Anlage errichtet um eine potentielle Bedrohung aus einem Nachbaruniversum abzuwehren. Der Fall trat jedoch niemals ein und so begann die Anlage über die Jahrtausende langsam zu verfallen. Tolot findet heraus, das er der Wirt der zwei letzten Exemplare dieses Volkes wurde und die Attacke der "Mutter" nur ein letzter verzweifelter Versuch war, ihre Art zu erhalten. Als die Lebenskeime in Tolot zu wachsen beginnen, kommt es sogar zur mentalen Kommunikation mit den Embryos. Tolot ist hin und her gerissen. Sein Überlebenswille kämpft mit seiner moralischen Einstellung. Dem Haluter ist klar, das er bei weiterem heranwachsen der Embryos sterben wird. Das Schicksal greift ein und nimmt dem Haluter die Entscheidung ab. Sein regeneriertes, durch den Zellaktivator gestärktes Immunsystem tötet die fremden Lebenskeime ab. Geschwächt aber am leben kehrt Tolot zu seinen Freunden zurück, die den seltsamen Tanz der Nevever beobachten.
Nachdem sich die Nevever in eine unterirdische Höhle zurückgezogen haben, fallen sie in eine seltsame, kollektive Meditation. Bei diesem Ritual handelt es sich offensichtlich um das rätselhafte Ashgavanogh, ein Begriff den Gucky bereits mehrmals aus den Gedanken der Nevever espern aber nicht zuordnen konnte. Gucky kann sich mit seinen Paragaben in den Kreis der Nevever "einschalten" und erkennt zu seinem Erstaunen, daß die Nevever über eine Art kollektives Gedächtnis verfügen. In einer Art Traummeditation erfährt Gucky Einzelheiten über die Geschichte dieses Volkes die mehrere Zehntausend Jahre zurückreicht.....
Die Nevever erreichten einst eine hohe technische und geistige Reife, welche sie nahe an den nächsten Evolutionsschritt zur Superintelligenz heranführte. Schon damals lebten die Nevever auf Ketchorr und zellebrierten ihr Ashgavanogh, einen mentalen Kollektivtraum mit dem sie sich austauschten. Die Nevever unterscheiden seit jeher 3 Faktoren die ihr Wesen ausmachen. Das Roo, das Guu und das Jii. Das Roo steht für den Aggressionstrieb, das Guu für das "Ratio" und das Jii für die Phantasie. Die Nevever wirkten zu dieser Zeit als Förderer und Entwicklungshelfer für die Völker in Puydor. Sie konnten schon damals mit Hilfe des Tronium-Azints reisen und gewaltige Entfernungen durch pure Konzentration überbrücken, so das Raumschiffe nicht mehr benötigt wurden um die Galaxis zu bereisen und als "umständlich" galten. Dies führte aber auch dazu, daß sich die Nevever nach und nach aus dem aktiven Geschehen ihrer Galaxis zurückzogen und jungere, expansive Rassen wie die Rawwen die Bühne betraten. Als die Nevever eines Tages wieder ihr Ashgavanogh abhielten, erlebten sie eine Überraschung.
Eine unbekannte Kraft riß sie gewaltsam aus ihrer Meditation, vereinte sie zu einem Kollektivwesen und hob das Nevever auf eine höhere Existenzebene. Die unbekannte Kraft stellte sich als Muriadoc vor, der sich selbst als einen Boten der Hohen Kosmischen Entitäten definierte. Muriadoc eröffnete dem geistigen Kollektiv der Nevever, daß die Zeit gekommen wäre eine Superintelligenz zu bilden, der körperlichen Existenz zu entsagen und so von einer höheren Warte aus an der Entwicklung des Kosmos mitzuarbeiten. Die Nevever waren jedoch nicht bereit ihre Körperlichkeit aufzugeben, auch wenn gewisse Aspekte an der neuen Daseinsform sie reizten. Sie führten an, daß noch viele Aufgaben in Puydor zu lösen seien bevor sie der Körperlichkeit entsagen wollten, eine Aussage die deutlich ausdrückte wie die Mehrheit der Nevever dachte. Muriadoc entließ die Nevever mit der Auflage erst ihre Galaxis in Ordnung zu bringen und dann den nächsten Evolutionsschritt einzuleiten. Die Nevever beschäftigten sich fortan damit, wie sie die Aufgaben der Kosmischen Entitäten erfüllen und trotzdem körperlich bleiben konnten. Orsidenda, ein Wissenschaftler der Nevever machte den entscheidenden Vorschlag. Er wollte ein Kunstwesen erschaffen welches das Guu und Jii von 10 Milliarden Nevevern in sich vereinigte und gegenüber den Kosmischen Entitäten als Stellvertreter in Erscheinung trat, während die Nevever körperlich bleiben konnten. Er bezeichnete das Wesen ,mit Guu-Jii Nevever und machte sich an die Arbeit verschiedene Konzepte zu erarbeiten den Kunstkörper zu erzeugen. Zuerst gab es schwere Rückschläge. Ein Prototyp eines rein organischen Kunstkörpers, der etwa die doppelte Größe eines Nevevers besaß, geriet außer Kontrolle und richtete ein Blutbad unter den zum Ashgavanogh versammelten Nevevern an. Orsidenda verwarf darauf das Konzept eines organischen Körpers und konzentrierte seine Arbeit darauf, einen kybernetischen Ersatz zu schaffen. Auch dieser Ansatz blieb erfolglos und erst die Notizen seines alten Freundes Upesamee brachten Orsidenda auf den richtigen Weg.
Upesamee bezog sich in seiner Logbuchnachricht auf die Fähigkeit der Nevever das Tronium-Azint als eine Art Transmitter zu nutzen. Das bedeutet nichts anderes, als das die Matrizen der Nevever gespeichert und an einem anderen Ort aus der Tronium-Azint Empfangsstation wieder regeneriert wurden. Upesamee schlug vor die gespeicherten Daten der Nevever nicht wieder frei zu geben und im Tronium-Azint zu einem gewaltigen Mischwesen zu speichern. Upesamee Idee führte zum Erfolg. Bei einem großen Ashgavanogh leiteten die Nevever ihr Jii und ihr Guu in das Tronium-Azint und ließen so einen Kunstkörper entstehen, der in je einer Körperhälfte das Guu und das Jii aller Nevever vereinigte. All das geschah etwa 60000 Jahre vor der aktuellen Zeitrechnung. Das neu entstandene Wesen bestand noch zu etwa einem fünftel aus Tronium-Azint, die restlichen 4/5tel hatten sich in einen unbekannten Stoff materialisiert. Guu-Jii Nevever bekam von Orsidenda den klaren Auftrag die Galaxis zu befrieden um den Nevevern die Möglichkeit zu geben später zur Superintelligenz aufzusteigen. Guu-Jii Nevever demonstrierte bald darauf ihre Fähigkeit des "Träumens" und machte den Nevevern klar, welche Macht in dieser Begabung steckte. Guu-Jii Nevever erklärte, das Tronium-Azint ein wichtiger Katalysator für ihre Fähigkeit ist und sie möglichst viel von dem wertvollen Schwingquarz benötigte um ihre Fähigkeit entsprechend einzusetzen. Die Wahl der Nevever fiel auf den Planeten Curayo, der sehr große Tronium-Azint Vorkommen aufwies. Guu-Jii Nevever begann ihrer Aufgabe nachzugehen, doch für einen hohen Preis, den die Nevever zu bezahlen hatten. Nachdem das Volk sein gesamtes Guu und Jii an das Kunstwesen abgegeben hatte, begann es allmählich zu degenerieren. Es war nach kurzer zeit nicht mehr in der Lage seine ursprünglichen Aufgaben gegenüber den kosmischen Entitäten auszufüllen und fiel in der Entwicklung weit zurück. Nur die Erinnerung an die große Zeit blieb den Nevevern, verschüttet im Unterbewußtsein und nur an die Oberfläche kommend, wenn die Nevever ihr Ashgavanogh abhielten. Lovo Kasistan, ein mächtiger Kriegsherr aus dem Volk der Varmiren, realisiert die heimliche Beeinflussung die Guu-Jii Nevever durch ihre Traumvisionen auf die Völker Puydors ausübt und greift Curayo mit einer Flotte an.
Sein Versuch Guu-Jii Nevever zu vernichten scheitert jedoch, da sich die Entität über das Tronium-Azint jederzeit in Sicherheit bringen kann. Als die Entität mit ihren Visionen zurückschlägt, muß der Kriegsherr fliehen. Doch die Varmieren erwiesen sich als hartnäckig. Sie suchten weiter nach Möglichkeiten das Kunstwesen zu vernichten, denn sie wollten nicht in einem Universum existieren, in dem sie ihren eigenen Willen aufgeben mußten. Als sich eines Tages Guu von Jii'Nevever trennte, um an einem Kriesenort in Puydor tätig zu werden, gelang es den Varmiren Guu'Nevever in eine Falle zu locken. Guu Nevever war an Bord der INTURA-TAR unterwegs, einem Generationenschiff der Rawwen. Die auf Curayo zurückgebliebene Jii'Nevever empfing plötzlich den Todesimpuls ihrer zweiten Hälfte und konnte dann keinen Kontakt mehr herstellen. Jii'Nevevers Rache war fürchterlich. Ins tiefste ihrer Seele verletzt, begann sie in Puydor zu wüten. Sie versklavte das Volk der Varmiren und machte es zu Parias, den Arorrer. Jii'Nevever entwickelte sich zur unbarmherzigen Herrscherin, bis die Nonggo durch den Zeittorpedo ihrem Wirken vorläufig ein Ende setzten...... Als die Nevever ihr Ashgavanogh beendet hatten, erscheint Michael Rhodan im System der Nevever. Es gelingt den 3 Unsterblichen zu fliehen und an Bord der MAJETT das System zu verlassen.
Eismer Störmengords GLIMMER hat die Reparatur im System der Propteren hinter sich. Als das Schiff wieder startbereit ist, machen sich die Galaktiker um Perry Rhodan, als Gäste an Bord von Eismer Störmengords Schiff auf den Weg nach DaGlausch. Zurück bleiben die Setchenen und die Propteren, die sich langsam zu arrangieren beginnen. Der Goldner, das Einzelgängerleben gewohnt, hat zwar noch immer Vorbehalte gegen die Anwesenheit seiner "Gäste" an Bord, doch scheint auch Eismer langsam mit der Situation klar zu kommen. Mehr noch, es scheinen sich auf beiden Seiten Sympathie und Freudschaft aufzubauen. Während einem Orientierungsaustritt der GLIMMER, erfährt der Goldner über Funk von einem neuen, wesentlich verbessertem Ortungssystem, welches das Tampa-Konsortium aktuell zum Verkauf anbietet.
Spontan entschließt sich der Bebenforscher den Kurs zu ändern und fliegt das Leilanz-System an, wo sich ein Handelsstützpunkt des Konsortiums befindet. Im Leilanz-System angekommen landet die GLIMMER auf Leilanz XI, einem kleinen Handelsposten. Das Zentrum des Handelspostens, eine vor Leben wimmelnden Metropole, trägt den Namen Leilanza. Nachdem Eismer eines der neuen Ortungssysteme für sich reserviert hat, begibt er sich in Begleitung von Reginald Bull und Tautmo Aagenfelt auf den Markt, um seinen Fundus an seltenen Trödel zu ergänzen. Auf dem Markt erwartet den Bebenforscher eine Überraschung. Unter den zahllosen Wesen die ihre Waren zum Handel anbieten, trifft Eismer auf eine Goldnerin! Wie betäubt folgt Eismer ihr nach und spricht sie an. Der Bebenforscher ist doppelt fasziniert. Erstens trifft er erstmals nach sehr langer Zeit auf einen Artgenossen, zum Zweiten spürt er sofort die Faszination seines weiblichen Gegenübers, die offensichtlich auch erwidert wird. Eismer packt die Gelegenheit beim Schopf und bittet die Goldnerin, ob sie ihn begleiten möchte wenn er den Planeten wieder verläßt. Da es kaum noch Goldner gibt, bleibt keine lange Zeit zum werben und Eismer geht aufs Ganze. Hind, so heißt die Goldnerin, lehnt jedoch Eismers Bitte ab, ist aber bereit sich nochmals mit dem Goldner zu treffen. Bevor sie sich vor ein paar dubiosen Gestalten, die sie offenbar verfolgen, zu entziehen versucht, gibt sie Eismer die Adresse ihres Hotels. Hinds Flucht ist jedoch vergeblich. Die Verfolger sind schneller, ergreifen und verschleppen sie.
Eismer, der nichts für die Goldnerin tun kann, kehrt deprimiert an Bord der GLIMMER zurück. Als sich Eismer allein in seine Kabine zurückzieht, überlegen die Galaktiker wie sie dem Bebenforscher helfen können. Am nächsten Morgen verkündet Eismer, daß er nicht aufgeben und sich auf die Suche nach der Goldnerin machen will. Reginald Bull und Tautmo Aagenfelt schließen sich dem Bebenforscher an, während Perry Rhodan sich bereit erklärt, daß bestellte Ortungsgerät in Empfang zu nehmen. Als Rhodan und Mondra Diamond darauf den Orter im Tampa-Konsortium in Empfang nehmen, trauen sie ihren Augen nicht. Vor ihnen steht der terranische Universalorter ZZ-89! Rhodan zieht sofort eine Verbindung zu den durch das Heliotische Bollwerk versetzten terranischen Stadtteil Alashan. Während Rhodan und Mondra Diamond die richtigen Schlüsse ziehen aber von dem Tampa Konsortium keine weiteren Informationen erhalten, erreichen Eismer, Reginald Bull und Tautmo Aagenfelt das Hotel, dessen Adresse Hind an den Bebenforscher übergeben hat. Die Nachforschungen der 3 sind jedoch erfolglos. Niemand im Hotel "Zork" kennt eine Goldnerin namens Hind. Als die zwei Terraner und der Goldner das Hotel verlassen, werden sie von einem Garamboliden, ein schildkrötenartiges Wesen von zirka 100 Kilogramm verfolgt.
Eismer, Reginald Bull und Tautmo Aagenfelt können das Wesen überwältigen und erfahren den Namen seines Auftraggebers. Durag, der Auftraggeber, ist ein entfernt humanoides Wesen und entpuppt sich als Besitzer des Hotels "Zork". Er gibt an mit Hind in einer Geschäftsbeziehung zu stehen. Von ihm erfahren die 3 Sucher, daß Hind sich wohl in undurchsichtige Geschäfte mit einem gewissen Händler namens Rakh eingelassen hat. Die Spuren zu Rakh führen nach Blabane, dem Vergnügungsviertel des Handelspostens. Als die 3 wieder auf der Straße unterwegs sind, zieht eine gewaltige Rauchfahne ihre Aufmerksamkeit auf sich. Im Hotel Zork ist eine Bombe detoniert und hat das gesamte Gebäude zerstört. Als Eismer, Reginald Bull und Tautmo Aagenfelt zum Ort des Geschehens eilen um ein paar Informationen zu erhalten, tritt ein Unbekannter an den Goldner heran und warnt ihn weiter nach Hind zu suchen. Als sich Eismer umwenden will, erhält er einen Schlag auf den Kopf und wird ohnmächtig. Als sich der Goldner von dem erneuten Schlag an Bord der GLIMMER erholt, eröffnet Rhodan seinem Freund Bully einen Plan, wie er mehr über die Herkunft des terranischen Universalorters in Erfahrung bringen will. Er plant mit einem kleinen Team im Handelszentrum des Tampa Konsortiums einzudringen und die daten abzurufen. Während Rhodan seine Aktion mit Unterstützung von Mondra Diamond und Ska durchführt, stoßen Eismer, Reginald Bull und Tautmo Aagenfelt in das Blabane vor, eine Art rießiges Kasino und Vergnügungszentrum. Als sie schließlich in Kontakt mit den Häschern Rakhs kommen, treffen sie in einem verlassenen und verwinkelten Keller endlich auf Hind. Die Goldnerin wurde schwer gefoltert und ist dem Tode nah. Für Eismer, der alles getan hat um seine Artgenossin zu finden, ist die Erkenntnis das Hind nicht leben wird ein schwerer Schlag. Mit der tatkräftigen Hilfe von Bully und Aagenfelt kann der Bebenforscher die Handlanger Rakhs überwältigen und den leblosen Körper Hinds mit an Bord der GLIMMER nehmen. Als Rhodan und Mondra Diamond von ihrem heimlichen Besuch des Konsortiums zurückkehren und vom Schicksal der Goldnerin erfahren, sind sie sehr betroffen. Immerhin gibt es eine neue Spur die zum Herkunftsortes der Universalorter führt - der Planet Kristan.
Zwischenzeitlich hat sich überall in DaGlausch die Nachricht über dem neuen Universalorter ZZ-89 herumgesprochen. Während die meisten Völker den Orter rechtmäßig erwerben, schlagen andere Gruppen ihre ganz eigene Strategie ein. So zum Beispiel der Hamarade Vurtoon. Vurtoon ist Kommandant des Schiffes BEBENZORN, einem Schiff, daß den Hamaraden während der Bebenhaft eines Volkes aus der Eastside der Galaxis in die Hände gefallen ist. Vurtoon ist sich zu schade den Orter zu kaufen, also überfällt er Schiffe die gerade neu im Besitz des wertvollen Gerätes sind und versucht ihnen die Beute mit Gewalt abzujagen. Doch so einfach wie sich der Hamarade den Plan zurechtlegt sieht es in der Praxis nicht aus. Beim Versuch ein Schiff der Tsk zu überfallen wird die BEBENZORN kurz vor dem Ziel vom Geleitzug des Tsk Schiffes überrascht und muß die Flucht ergreifen. Zornig über den gescheiterten Angriff und das beim Kampf verlorene "Material" wagt der Hamarade kurz darauf einen neuen Versuch. Diesmal ist sein Ziel das Schiff der Chii-Yik. Da dem Hamaraden die Gewohnheiten dieser Rasse wohl bekannt sind und die Chii-Yik immer die selben Routen fliegen, gelingt es ihm diesmal relativ einfach das fremde Schiff zu überwältigen.
Auf Alashan: Gia de Moleon und Stendal Navajo debattieren einmal mehr über ihre unterschiedlichen Ansichten und über die Zukunft der Terraner in DaGlausch. Mitten in die Diskussion gibt die Systemüberwachung Alarm. Ein fremdes Schiff ist am Rande des Thorrtimer-Systems erschienen. Kurz nach der ersten Meldung erscheinen zwei weitere Schiffe. Das Aussehen der Raumer wirkt befremdlich. Sie erinnern entfernt an das Grätengerüst von Fischen. Als die Fremden nicht auf Funkanrufe reagieren, schickt Stendal Navajo ihnen zwei Thorrimer Frachter entgegen um ihre Absichten zu erkunden. Als die Besatzung eines Frachters eine Sonde ausschleust, verschwinden die fremden Schiffe übergangslos aus dem System und hinterlassen bei den Frachterbesatzungen einen kurzen "Blackout". Die anschließende Befragung der Besatzungen ergibt, daß es sich bei dem kurzen Verlust der Kontrolle wohl nicht um einen Angriff gehandelt hat, denn die Thorrimer und Terraner an Bord der Schiffe spürten deutlich eine Gefühlsregung die von den Schiffen ausging die sich nur als Furcht oder Angst deuten läßt. Nur wenige Minuten später schlagen die Systemorter erneut an, doch diesmal ist es die GOOD-HOPE III, die von einem Frachtflug zurückkehrt.
Aus dem Raum betrachtet verschmilzt Alashan immer mehr mit Zortengaam, der Hauptstadt der Thorrimer. Die Terraner unternehmen große Anstrengungen den Stadtteil Terranias so zu tarnen, daß er potentiellen Besuchern aus dem Raum nicht auffällt - eine weitere Maßname um die Sicherheit von Alashan zu gewährleisten.
Auf Kristan: Die GLIMMER ist mittlerweile auf Kristan eingetroffen und hat Landeerlaubnis erhalten. Bully beginnt sofort einer Ahnung folgend die Landefelder der Handelswelt nach terranischen Schiffstypen abzusuchen, jedoch erfolglos. Dennoch ist den Galaktikern seit ihrem Besuch auf Leilanz XI bekannt, das die Konstruktionsunterlagen des terranischen Orters ZZ-89 von Kristan stammen. Als Rhodan und Bully eine erste Exkursion unternehmen, werden sie von einem unbekannten Wesen angesprochen. Das Wesen drückt Bully einen zapfenartigen Gegenstand in die Hand und flieht vor der anrückenden KrisPol. Der zurückgelassene Gegenstand erweist sich als heiße Ware, denn Rhodan und Bully werden von der KrisPol aufgegriffen und verhaftet. Auch Mondra, Poulton und Tautmo machen die schmerzliche Erfahrung, daß es auf den Märkten von Kristan gefährlich zugeht. Während Poulton sich auf einen Streit einläßt werden Mondra und Tautmo überfallen. Poulton kann in letzter Minute eingreifen und eine Katastrophe verhindern. Während zwei Teams außerhalb der GLIMMER unterwegs sind, versucht Ska Kijathe sich in das Computernetzwerk von Kristan einzuklinken um auf diese Weise an mehr Informationen heranzukommen. Auch dieser Versuch erweist sich als sehr gefährlich und bringt Ska, die sich mit Hilfe der virtuellen Realität in das Netzwerk begibt, an die Grenzen des körperlichen Zusammenbruchs. Trotz allem kann die Systemanalytikerin wertvolle Daten von ihrem virtuellen Ausflug mitbringen. Sie findet Hinweise, die auf die frühere Anwesenheit von Terranern schließen lassen.
Schließlich ist auch Eismer Störmengord auf Kristan unterwegs. Er hört von dem Verkauf einer neuen Hochleistungspositronik, die aus der selben Quelle stammt wie der ZZ-89 Orter. Vertrieben werden beide Wunderwerke der Technik durch eine Organisation die sich KOMPANIE nennt. Da Eismer nicht über die nötigen Mittel verfügt um eine der neuartigen Positroniken zu erwerben, kehrt er lediglich mit Informationen an Bord der GLIMMER zurück. Während sich Rhodan und Bully mit Hilfe von Moo aus dem Gewahrsam der KrisPol befreien und auch Mondra, Poulton und Tautmo zur GLIMMER zurückkehren, interessiert sich noch jemand für die Waren der KOMPANIE. Teiskoll, ein Agent der Hamaraden beobachtet seit auftauchen des ZZ-89 Orters die Aktivitäten der KOMPANIE. Der Hamarade leidet unter immer wiederkehrenden Visionen und Bildern, die vor seinem geistigen Auge ablaufen. Er sieht ständig den Tod einer Frau, den er verzweifelt zu verhindern versucht. In der Szene die sich immer wieder vor seinen Augen abspult herrscht Chaos. Trotz dieser psychischen Belastung, späht der Hamarade systematisch die Aktivitäten der KOMPANIE aus. Er wird Zeuge einer Demonstration, die eine Gruppe von dunkelhäutigen Humanoiden für die KOMPANIE abhält und läßt die Fremden Wesen von diesem Zeitpunkt an nicht mehr aus den Augen. Als die dunkelhäutigen Zweibeiner Partner für Howalgoniumhandel suchen, bietet sich ihnen Teiskoll als Lieferant an. Er nimmt Verbindung mit Vurtoon auf, der eine große Menge an Howalgonium herbeischafft. Was die Angehörigen der KOMPANIE nicht wissen ist, daß die Hamaraden im Howalgonium einen Peilsender versteckt haben, der ihnen den Weg zur Heimatbasis der KOMPANIE weisen soll und damit zur Quelle all der neuartigen, technischen Innovationen.
Auch Rhodan und die anderen Galaktiker haben all ihre neuen Erkenntnisse zusammengetragen und kommen zu dem Schluß, das die letzten Antworten auf ihre Fragen bei der KOMPANIE zu suchen sind. Als die Galaktiker die Vertretung der KOMPANIE beobachten, bemerken sie, daß es noch andere Interessenten auf der Lauer liegen. Im Nachbargebäude der KOMPANIE befinden sich Hamaraden, die mit allen möglichen technischen Raffinessen die Handelsvertretung der KOMPANIE scannen. Bully und Rhodan fassen den verhängnisvollen Entschluß, in das Gebäude der Hamaraden einzudringen um deren Informationen für sich zu nutzen. Es kommt zum Gefecht, bei dem Ska Kijathe und Poulton das Leben verlieren. Rhodan und Bully werden von Vurtoon und Teiskoll überwältigt und stehen kurz vor der Exekution. Als Vurtoon Rhodans Tod ankündigt, erinnert sich plötzlich Teiskoll an den Grund seiner quälenden Visionen. In der Vergangenheit wurde sein Heimatplanet von einer Bebenhaft heimgesucht und Vurtoon hatte bei der Flucht das Leben von Teiskoll's Gefährtin auf dem Gewissen. Was der Hamarade immer verdrängte und nur in Visionen sah, kommt plötzlich an die Oberfläche. Teiskoll tötet Vurtoons bevor der Rhodan töten kann. In letzter Minute erscheinen die Kampfroboter der KOMPANIE und klären die Situation. Rhodan und Bully erfahren von den Terranern der Nation Alashan und ihrem maskierten Auftreten auf Kristan. Die Galaktiker verabschieden sich von Eismer Störmengord und gehen an Bord der GOOD-HOPE III. Der Bebenforscher, den Terranern nun in enger Freundschaft verbunden, verspricht noch eine Weile im Sektor zu bleiben, falls die Terraner nochmals seine Hilfe benötigen sollten.
Handlungsort Milchstraße
Auf dem Kristallplaneten Arkon I: Lengor, ein arkonidischer Architekt und maßgeblich am Projekt Mirkandol beteiligt, wird vom arkonidischen Geheimdienst verhaften. Lengor droht die Abschiebung auf den Strafplaneten Trankun, einer Hölle aus der so gut wie niemand lebend zurückgekommen ist. Dabei hat Lengor keine Geheiminformationen des Mirkandol Projektes preisgegeben. Es genügt bereits das er es tun könnte. Sargor von Progeron, Leiter des arkoniodischen Geheimdienstes, hat bei der Anwendung solcher Praktiken keinerlei Gewissensbisse. Das Leben und die Zukunft Lengors sind ihm relativ egal. Der einzige Grund den Architekten nicht gleich zu exekutieren ist, daß man seine Fähigkeiten vielleicht nochmals für das Kristallimperium in Anspruch nehmen will. Wie Lengor machten zuvor schon viele Arkoniden die Erfahrung, das Sargor von Progeron absolut emotionslos handelt, und vor nichts zurückschreckt um die Interessen des Kristallimperiums zu vertreten.
Auf Terra: Atlan erreicht mit seiner RICO das SOL-System und landet nahe Terrania City. Die Stadt liegt noch immer größtenteils in Trümmern. Etwa 20 Millionen Bewohner wurden vertrieben und nur etwa 3 Millionen von ihnen sind bisher zurückgekehrt. Der Wiederaufbau der verwüsteten Stadtteile ist bereits im Gang. Einige Konsequenzen wurden aus den Lehren des Dscherro Angriffs gezogen. So wird Beispielsweise das HQ-Hanse und der TLD Tower nicht mehr auf der Erde sondern auf dem Mond errichtet. Auch über die politischen Verhältnisse erfährt Atlan einige Neuigkeiten. So steht die LFT Regierung unter starken, politischen Druck durch die Liberale Einheit, angeführt von Solder Brant. Brant, selbst eine ehemalige Geisel der Dscherro, wirft der LFT Führung Versagen vor und gewinnt mehr und mehr Unterstützung in der Bevölkerung. Brant versteht es geschickt die Stimmung im Volk für seine politischen Ziele auszunutzen. Atlan und Cistolo Khan blicken mit Besorgnis auf diese Entwicklung. Auf Cistolos Aufforderung, Camelot solle nun sein Versteckspiel beenden und Aktiv ins geschehen eingreifen, antwortet Atlan mit einem klaren nein. Cistolos Enttäuschung wohl erkennend, übergibt Atlan dem LFT-Kommissar Bildmaterial vom Kristallplaneten der Arkoniden. Die Bilder, die Imperator Bostrich zeigen, geben Hinweise auf ein großes Projekt der Arkoniden, das einen Einfluß auf alle anderen Völker der Milchstraße haben wird. Bislang ist nur der Name des Projekts bekannt: Mirkandol. Atlan versichert Cistolo, daß Camelot bereits an der Sache arbeitet und Informationen in Kürze ausstehen.
Auf dem Kristallplaneten Arkon I: Trondar, ein extrem abergläubischer, arkonidischer Händler wird zu Sargor von Progeron vorgeladen. Trondar versorgt den Geheimdienstchef gelegentlich mit Informationen die er auf seinen weiten Flügen durch die Milchstraße sammelt und offeriert Sargor von Progeron einen seltenen Edelstein, den er im Auftrag des Geheimdienschefs erstanden hat. Trondar berichtet Sargor von Progeron von seinen momentanen Schwierigkeiten eine seltene Statue auszuliefern, die Lengor's Architektenbüro in Auftrag gegeben hat. Sargor von Progeron gibt vor nicht zu wissen, warum das Büro momentan geschlossen ist. Trondar schöpft bei den Worten des Geheimdienstchefs Verdacht und beginnt sich Gedanken über das Schicksal Legors zu machen. Trondar vermutet das Legor vom Geheimdienst verschleppt worden ist, kann sich aber nicht erklären, warum ein systemtreuer Arkonide wie Legor in Ungnade gefallen ist. Zurück auf seinem Schiff überdenkt Trondar die Situation erneut. Er hat von einem rätselhaften Projekt gehört, an dem Lengor beteiligt gewesen sein soll.
Der Standort des Projektes ist die Wüste Khoukar, ein Gebiet nördlich des Äquators von Arkon I, das für alle Arkoniden und einfliegende Raumschiffe gesperrt ist. Trondar beschließt der Sache auf den Grund zu gehen und beauftragt seinen Vertrauten Geralim die Sache näher zu untersuchen. Unter Vorspiegelung eines Museumsbesuches am Rande der Wüste, beginnt Geralim, unterstützt durch 2 Männer der Mannschaft, das Geheimnis der Wüste zu ergründen. Schon bald entdecken die 3 Arkoniden, einen riesigen Deflektorschirm, unter dem sich ihr Zielobjekt zu verbergen scheint. Als die 3 Arkoniden zum Deflektorschirm vorstoßen, werden die beiden Männer Geralims von Sicherheitsanlagen getötet und der Händler muß sich zurückziehen. In einer Höhle bleibt er von den kurz darauf erscheinenden Wachtruppen unentdeckt und kann an Bord des Handelsschiffes zurückkehren. Trondar ist erschüttert über die unerwartete Enwicklung und hat bereits herausgefunden, das einige weitere Personen, die für das rätselhafte Projekt tätig waren, unter mysteriösen Umständen verschwunden sind. Gerüchten zufolge sind sie vom Geheimdienst auf den Strafplaneten Trankun verschleppt worden....
Auf der RICO, im Orbit um Terra: Atlan wird von Geralim über die aktuelle Entwicklung auf Arkon I per Codeübermittlung unterrichtet. Geralim, ein Agent der IPRASA, schlägt den Planeten Lokvorth im Scarfaaru-System vor, um sich mit Atlan direkt zu treffen. Geralim glaubt das Geheimnis um das Projekt Mirkandol aufklären zu können. Atlan entschließt sich das Angebot anzunehmen. Der Arkonide erfährt dabei, das sich auch Solder Brant derzeit auf Lokvorth aufhält um politische Gespräche zu führen. Als Atlan auf Lokvorth landet, trifft er auf einen Arkoniden, es ist jedoch nicht Geralim sondern Trondar. Trondar berichtet Atlan das es sich bei dem Projekt Mirkandol um das wohl größte Bauwerk handelte, das Arkoniden jemals in Angriff genommen haben. Das fragliche Gebiet in der Wüste Khoukar ist von einer gewaltigen Robotarmee abgeriegelt und könnte nur durch einen massiven, militärischen Einsatz eingenommen werden. Atlan erfährt, das fast alle wichtigen Mitarbeiter des Projektes verschwunden sind und mit hoher Wahrscheinlichkeit auf den Strafplaneten Trankun verschleppt wurden. Unterdessen befindet sich Solder Brant auf seiner politischen Promotiontour. Es fällt ihm leicht durch sein Charisma die Massen an sich zu ziehen. Auf dem Weg wird der Anwärter auf den Posten des Ersten Terraners von Unbekannten überfallen und verschleppt.
Bei den Entführern handelt es sich um Lokvorther, die versuchen Solder Brant Teile seiner politischen Gelder abzupressen. Unverhofft erhält der Politiker Beistand, als er von gut ausgerüsteten Kämpfern aus der mißlichen Lage befreit wird. Die Befreier gehören zu Joskar Jankinnen, einem terranischen Wirtschaftsmagnaten. J.J., wie der Magnat genannt wird, eröffnet Brant, daß ihm sein politisches Konzept zusagt und er für den weiteren Wahlkampf alle erforderlichen Geldmittel bereitstellen wird. Solder Brant stimmt zu und schlägt in die Partnerschaft mit Handschlag ein. Kurz darauf kommt es zu einer Begegnung zwischen Atlan, Hermon von Ariga und Brant. Als Solder Brant Atlan und Camelot öffentlich angreift, läßt sich Atlan zu keiner unbedachten Äußerung hinreißen. Brants Vorhaben aus der Begegnung mit Atlan politisches Kapital zu schlagen, geht nicht auf. Als Atlan und Hermon von Ariga Lokvorth verlassen, fliegt die RICO Kurs Trankun.
Auf Arkon I: Es dauert nur wenige Minuten und Sargor von Progeron ist von den Ereignissen auf Lokvorth dank der galaxisweiten Berichterstattung informiert. Sargor erfährt außerdem, daß die beiden in der Wüste Khoukar getöteten Arkoniden zur Besatzung Trondars und zur IPRASA gehörten. Sargor von Progeron verdächtigt jedoch nicht unmittelbar Trondar, da er weiß, daß Atlans Agenten immer mit bestmöglicher Tarnung arbeiten. er unterstellt deshalb, das Trondar nichts über die Agententätigkeit seiner Besatzungsmitglieder weiß.
Auf dem Strafplaneten Trankun: Lengor muß sich mit den widrigen Umständen auf Trankun zurecht finden. Der Tod begegnet dem Architekten fast jeden Tag. Trankun ist eine Methanwelt, auf der die Gefangenen nur dank ihre Schutzanzüge überleben können. Lengors ganzer Überlebenswillen hängt an dem Vorhaben, es dem arkonidischen Imperator und Sargor von Progeron eines Tages heimzuzahlen. Lengor erfährt, daß fast alle ehemaligen Spezialisten die am Projekt Mirkandol mitarbeiteten, einer entwürdigenden Gehirnwäsche unterzogen wurden. Lengor befürchtet, daß auch er bald an der Reihe ist. Darüber hinaus muß Lengor noch mit den Schikanen der Wachmannschaft kämpfen, die ihn mehrmals großer Gefahr aussetzt. Als die RICO das System des Strafplaneten erreicht, gelingt es Atlan durch eine Täuschung der planetaren Überwachungsanlagen eine Space-Jet zu entsenden, die in die Atmosphäre des Methanplaneten vorstoßen kann. Zur selben Zeit wird Lengor für die Löschung seines Gedächtnisses vorbereitet. Auf Arkon I wird das gewaltsame Eindringen der Jet gemeldet und im Auftrag Sargor von Progerons eine Flotte entsannt, welche die RICO aus dem System vertreiben und die Jet vernichten soll. Es gelingt Hermon von Ariga Lengor zu befreien und mit der Jet Trankun wieder zu verlassen. Die Attacke der Arkoniden schlägt fehl und die Jet kann in die RICO eingeschleust werden. Lengor ist in Sicherheit.
Als Atlan und Hermon von Ariga nach Rückkehr ins SOL-System und erfolgter, ärztlicher Hilfeleistung Lengor über Mirkandol befragen, kann der Arkonide keine Informationen mehr geben. Sein Gedächtnis wurde bereits auf Trankun gelöscht. Atlan beschließt eine andere Strategie einzuschlagen. Er benutzt Solder Brant um das Projekt Mirkandol "öffentlich" zu machen. Der Politiker fordert die Arkoniden auf ihr Geheimnis offen zu legen. In alle Winkel der Galaxis ausgestrahlt, hört man Brants Stimme auch auf Arkon I. Als Antwort Imperator Bostichs wird das Geheimnis offenbart. Mirkandol ist eine gigantische Palaststadt, vorbereitet auf alle erdenklichen Lebensbedingungen, die als zukünftiger Sitz der galaktischen Völker bestimmt sein soll. Die Neuigkeit schlägt ein wie eine Bombe und Atlan beginnt den Verdacht zu hegen, das hinter dem Projekt mehr steckt als nur die friedliche Begegnungsstätte.
Die nach außen in allen Blautönen strahlende Wasserwelt Zyan, ist der zweite von insgesamt 4 Planeten im System der Sonne Gorkan. Die Oberfläche von Zyan besteht lediglich zu einem Siebtel aus Landmasse. Trotzdem unterhält die LFT, wie auch zahlreiche andere Völker der Galaxis, Handelsposten und Forschungeinrichtungen auf der Wasserwelt. Dabei handelt es sich meist um schwimmende Stationen unterschiedlicher Größe, die den Händlern und Forschern als Basis dienen. Trotz des paradiesischen Anblicks ist die Wasserwelt für Terraner sehr gefährlich. Das Wasser strahlt planetenweit stark radioaktiv und kann für einen Terraner, der sich ungeschützt ins Freie wagt, zu schweren Strahlenbelastungen und schließlich zum Tode führen. Das eingeborene Volk der Solomothen spürt von der Strahlenbelastung nichts. Die Solomothen haben sich längst an die besonderen Bedingungen ihrer Welt angepaßt und es wird spekuliert, daß die starke radioaktive Strahlung den Prozess der Intelligenzbildung begünstigt hat. Die Solomothen können ungefährdet in Tiefen bis zu 2000 Metern leben und sind als Meeresbewohner perfekt an ein Leben im Wasser angepaßt. Zur Reviermarkierung und Liebesbekundung sondern die Solomothen ein bestimmtes Duftsekret ab, das in Verbindung mit einer im wachsen begriffenen Koralle in einen chem. Prozess eintritt und einen Perlamarin bildet - einen blau leuchtenden, edlen Stein.
Im Jahr 1154 NGZ kommt es zur ersten Begegnung zwischen Solomothen und Terranern. Michunda Nicholls, sogenannter "Spezialist für Erstkontakte", baut eine Kommunikation zu den beiden Solomothen Battanboo und Gaaha auf. Nicholls weiht die Solomothen, die entfernt an große, irdische See-Elefanten erinnern, in einige kosmische Zusammenhänge ein. Als Nicholls erstmals auf einen Perlamarin aufmerksam wird, nimmt das Verhängnis seinen Lauf. Der Terraner entpuppt sich als äußerst habgierig und skrupellos um in den Besitz der edlen Steine zu gelangen. Immer öfters dringt Nicholls mit ebenso skrupellosen Helfern in den Lebensbereich der Solomothen ein und schreckt selbst vor Mord nicht zurück um an das Geheimnis der Wechselwirkung zwischen dem Duftsekret der Solomothen und den Korallen zu kommen. Immer mehr Greueltaten erschüttern das sonst friedliche Leben der Solomothen bis man endlich auf das Treiben Nicholls aufmerksam wird und ein terranisches Kommando die Verbrechen unterbindet. Bis zu diesem Zeitpunkt mußten bereits viele Solomothen wegen der Perlamarine sterben.
1187 NGZ: Samuel Artinango, Sicherheitskommisar von Zyan, macht den Solomothen ein lange versprochenes Geschenk und übergibt Battanboo, stellvertretend für sein Volk, einen speziell umgebauten Kugelraumer mit 200 Metern Durchmesser. Die meisten Sektionen des Raumers können mit Wasser geflutet werden und bieten den Solomothen so ideale Bedingungen. Das Geschenk der Terraner steht symbolisch für die Wiedergutmachung der Greueltaten Michunda Nicholls und soll den Solomothen die Möglichkeit geben, all die Orte der Galaxis direkt aufzusuchen, von denen sie bisher nur gehört haben.
1290 NGZ : Ein positives Bild der Terraner erhalten die Solomothen von Perk Zaidan, einem jungen terranischen Studenten, der für seine Studien in Exobiologie auf Zyan halt macht. Nachdem Perk in die besonderen Umweltbedingungen von Zyan eingeführt wird, lernt er junge Terraner die Solomothen kennen. Bei einem ersten Ausflug in die Unterwasserwelt rettet Perk zwei Solomothen vor dem sicheren Tod. Die Solomothen, eine Mutter und ihr Nachwuchs, wagten sich in zu tiefe Gewässer und wurden von einem Rabbastuhr angegriffen. Perk Zaidan rettet die Solomothen unter Einsatz seines Lebens und erhält zum Dank einen Perlamarin zum Geschenk. Die Solomothen, durch Bildprojektoren der Galaktiker selbst in den Behausungen ihrer Unterwasserburgen über die politische Lage der Galaxis auf dem Laufenden gehalten, beginnen sich über die aktuelle, politische Entwicklung sorgen zu machen. Während einer Begegnung mit Perk Zaidan und Marga Rejka, der Leiterin der schwimmenden Stadt "Neptun 4", drückt Battanboo seine Bedenken über die ablehnende Haltung der meisten Galaktiker bezüglich Mirkandol aus. Im Gespräch mit Battanboo ändert zu Perk Zaidans Erstaunen selbst Marga Rejka ihre Meinung, ursprünglich eine starke Skeptikerin was Mirkandol als neuen Sitzungsort des Galaktikums betrifft. Es scheint fast, als ob die Solomothen die Fähigkeit besitzen, allein durch ihre Argumente zu überzeugen. Als Marga Rejkas trotz ihrer geänderten Meinung einräumt, nichts an der gegenwärtigen galaktopolitischen Lage ändern zu können, kündigt Battanboo an, daß die Solomothen selbst die Initiative ergreifen werden. Immer häufiger können die Terraner beobachten, wie sich die Solomothen in ihre Unterwassertänze hineinsteigern - eine Gestik, die starke Besorgnis ausdrückt. Schließlich beginnen die Solomothen damit, ihre insgesamt 5 Schiffe zu bemannen um in die Galaxis aufzubrechen. Die Meeresbewohner haben sich ihre kleine Flotte durch Verkäufe von Perlamarins finanziert und die Schiffe ebenfalls nach den edlen Steinen benannt. Am 30. April 1290 NGZ verlassen die 5 Schiffe Zyan und brechen zu einer Friedensmission auf.
1. Mai, 1290 NGZ Terra: Cistolo Khan, von den vergangenen Geschehnissen schwer gezeichnet, kämpft noch immer mit innenpolitischen Schwierigkeiten und vor allen Dingen um die Rückgewinnung des Vertrauens, das ihm während der Dscherro Krise verloren ging. Auf einer Konferenz von Vertretern der LFT assoziierten Planeten wie etwa Plophos und Gäa, erfährt Khan, daß die meisten terranischen Welten dem Angebot der Arkoniden Mirkandol als neuen Sitz des Galaktikums zu berufen ablehnend gegenüber stehen. Als Khan überraschend von der Sitzung abberufen wird, erfährt er über Hyperfunk vom Vorhaben der Solomothen und ihrer Friedensmission. Zur selben Zeit kündigt auch Atlan seinen Besuch bei dem LFT Kommissar an. Cistolo Khan, nach dem Verlust des TLD Towers und der meisten seiner Agenten auf Informationen des Arkoniden und seiner IPRASA angewiesen, empfängt Atlan obwohl dieser noch immer als "persona non grata" gilt. Zusammen diskutieren die beiden Männer die Absichten der Solomothen, räumen den Meeresbewohnern aber keine großen Chancen auf Erfolg ein. Zumindest sind sich Cistolo Khan und Atlan über die positiven Motive der Solomothen einig.
Kreit System, Ertrus: Die PERLAMARIN III gehört wie ihre 4 Schwesterschiffe zur kleinen, gemischten Flotte der Solomothen. Die Innenräume aller 5 Schiffe; 3 Kugelraumer mit 200 Meter Durchmesser, 1 Diskussraumer der Blues mit 150 Metern Durchmesser und ein Walzenraumer der Springer mit 200 Metern, lassen sich mit dem radioaktiven Wasser Zyans fluten um den Solomothen die gewohnten Lebensbedingungen zu bieten. Jedes Schiff ist mit 5 Solomothen Paaren bemannt. Statt Beiboote verfügen die Raumer über spezielle Überlebenstanks mit denen sich die Solomothen außerhalb der Schiffe bewegen können. Als die PERLAMARIN III auf Ertrus landet, werden die Solomothen von einer Handelsdelegation der Regierung empfangen. Die Ertruser glauben zunächst, daß die Solomothen an einem Handelsabkommen interessiert sind. Die Delegation muß jedoch überrascht feststellen, das die Meeresbewohner statt dessen über Mirkandol diskutieren möchten. Die ertrusische Delegation verhält sich zunächst mißtrauisch und ablehnend, kann sich aber dem Gesprächsangebot der Solomothen nicht lange entziehen. Es scheint als können die Solomothen trotz ihrer Unterschiede zu den Ertrusern, der Diskussion allein durch ihre Argumente positive Impulse geben.
Terra: Bre Tsinga beschäftigt sich noch immer mit dem Nonggo Genhered. Genhered, der für das Versagen des Heliotischen Bollwerks zum Sündenträger ernannt wurde, leidet schwer unter der Entfernung seines SBS-Chips. Vom Neuronalen-Netz abgeschnitten, vegetiert der Nonggo nur noch vor sich hin. Es ist allein Bre Tsingas Einsatz zu verdanken, das der Nonggo noch nicht mit seinem Leben abgeschlossen hat. Um Genhered tatkräftig zu helfen, arbeiten die Siganesen um Domino Ross an einem Ersatzchip. Bre Tsinga kann Genhered dazu gewinnen trotz seiner Apathie an dem Chip konstruktiv mitzuarbeiten. Von diesem Zeitpunkt an geht die Entwicklung besser voran. Am Tag von Genhereds Operation, durch die der Chip eingesetzt werden soll, meldet sich Atlan. Der Arkonide, der während der Operation auf eigenen Wunsch anwesend sein möchte, kann die letzten Zweifel Genhereds an der Einsetzung des Ersatzchips zerstreuen. Während der Operation kommt es zu einem unerwarteten Zwischenfall. Der Nonggo wird plötzlich von Krämpfen geschüttelt. Es scheint zunächst so, als ob der Nonggo an den Folgen der Operation kollabiert. Glücklicherweise erholt sich Genhereds Körper schnell und der Nonggo wacht bald darauf aus der Narkose auf. Die Operation war erfolgreich! Genhered kann wieder "tauchen" und das Neuron des versetzten Nonggo Museums nahe Terrania City anzapfen.
Gatas: Die PERLAMARIN IV hat Gatas zum Ziel, die Hauptwelt der Blues. Die Blues, die dem Forum Raglund angehören, empfangen die Solomothen mit einer gewissen Herablassung und Distanz. Als das Gespräch auf den Punkt kommt, haben die Solomothen ähnliche Schwierigkeiten wie die PERLAMARIN III auf Ertrus. Die Blues gehen jedoch noch einen Schritt weiter. Als sie hören, daß die Solomothen nach ihrer Mission nach Arkon I weiterfliegen wollen, sehen sie die Gelegenheit Agenten auf der Hauptwelt des Kristallimperiums einzuschleusen. Bevor die PERLAMARIN IV Gatas wieder verläßt, schleichen sich 30 Blues-Soldaten unter der Führung von Syilly Dyrhülfn an Bord des Solomothen Schiffes und verstecken sich in einem der nicht gefluteten Bereiche des Schiffes. Die Solomothen merken nichts von ihren blinden Passagieren. Trotz des heimtückischen Planes der Blues kann nicht bestritten werden, daß die Solomothen auch auf Gatas zumindest einen Teilerfolg errungen haben, zumindest im Denken einiger Gataser.
Terra: Genhered erholt sich schnell von der Operation und die Aufgabe Bre Tsingas den Nonggo zu betreuen ist vorerst erledigt. Als Atlan und Bre die Meldung über die Landung der Solomothen auf Terra erhalten, beschließen beide dem Besuch der Solomothen als Beobachter beizuwohnen. Bre bemerkt zu ihrem Erstaunen, das die Argumente der Solomothen eine deutliche Wirkung bei Paola Daschmagan und Cistolo Khan hinterlassen. Die beiden mächtigsten Personen der LFT zeigen sich den Argumenten der Solomothen mehr und mehr aufgeschlossen. Trotzdem bleibt ein letztes Mißtrauen bestehen. Cistolo Khan setzt unbemerkt einige PSI-Spezialisten auf die Gehirnwellenmuster der Solomothen an um nach paranormalen Fähigkeiten zu suchen. Die Untersuchung bleibt ergebnislos. Zu alle dem gilt eine unbewußte Beeinflussung Khans und Daschmagans als ausgeschlossen, da beide mentalstabilisiert sind. Auch Bre Tsingas Analyse ergibt lediglich, das es die Solomothen mit ihrer Friedensmission aufrichtig meinen. Nach Beendigung der Gespräche entschließt sich Bre Tsinga spontan die Solomothen auf ihre Mission zu begleiten. Als die Solomothen nichts einzuwenden haben gibt auch Cistolo Khan sein Einverständnis.
Es gelingt Bre sich den Solomothen zu nähern und lernt das Volk der Meeresbewohner durch zahlreiche Gespräche immer besser kennen. Die PERLAMARIN I besucht noch zahlreiche andere Völker bevor sie sich schließlich nach Arkon I wendet. Bre Tsinga ist stets die zurückhaltende Beobachterin, die niemals offiziell bei den Gesprächen der Solomothen auftritt um deren Neutralität zu wahren. Wenn immer möglich verbringt Bre die Zeit im Lebensbereich der Solomothen. Ein spezieller Schutzanzug erlaubt es der Sabinnerin ungefährdet mit den Solomothen zu schwimmen. Es ist ihr sogar möglich etwas über die Wassertänze der Solomothen zu erfahren und schon bald kann Bre erste Gesten nachahmen und sich den Solomothen verständlich machen. Nachdem die PERLAMARIN I ihre Mission abgeschlossen hat, fliegt das Schiff einen Treffpunkt an, um sich nahe M13 mit den übrigen Schiffen der Solomothen Flotte zu vereinigen. Trotz der Kenntnis von Bre Tsingas Anwesenheit, die immerhin Bürger der LFT ist, erteilen die Arkoniden den Solomothen die Einfluggenehmigung. Nach einigen Überlichtetappen werden die Schiffe jedoch von einer Wachflotte der Arkoniden gestellt. Der Kommandant der Flotte gibt sich Autoritär und ordnet eine Durchsuchung der Solomothen Schiffe an. Die Solomothen sind über das Verhalten der Arkoniden zwar verwirrt, folgen aber Bre Tsingas Ratschlag sich abwartend zu verhalten. Die Inspektion bringt allerdings die noch immer unentdeckten Blues in unerwartete Schwierigkeiten. Die Gataser Truppe wird aufgegriffen und Verhaftet. Es war Verrat im Spiel, denn anders ist das Wissen der Arkoniden nicht zu erklären. Obwohl die Solomothen weiterfliegen dürfen, kühlt das Verhältnis zu den Arkoniden deutlich ab. Als die Schiffe schließlich Arkon I erreichen, wird den Solomothen eröffnet das es bezüglich der Gataser ein Nachspiel geben wird. Bre Tsinga ist aufs höchste alarmiert.
In der südlichen Peripherie von M13: Kamurte, ein Abkömmling der Neuarkoniden, leistet seinen Dienst auf dem arkonidischen Wachfort AKX-13-S. Kamurte betreut eine Nebenabteilung der Fernortung und wird ständig, wie alle anderen Besatzungsmitglieder von AKX-13-S, durch Alarmübungen des Kommandanten gedrillt. Kamurte ist sehr gut über die arkonidische Geschichte informiert. Sein Wissen reicht von der Zeit vor dem Großen Imperium bis in die Neuzeit. Seine besondere Verachtung gilt den Terranern, die als Emporkömmlinge der Galaxis so nachhaltig die Zukunft Arkons beeinflußt haben. Obwohl AKX-13-S sehr gut bewaffnet ist und jederzeit eine Schutzflotte abrufen kann, wird selbst Kamurte nervös, als sich eine Flotte von 3000 Blues-Schiffen auf seinen Ortern abzeichnen. Die Blues geben an zur Delegation der Gataser zu gehören und auf Einladung des Imperators Bostrich zur galaktischen Konferenz unterwegs zu sein. Der Kommandant von AKX-13-S läßt den Einflug der Schiffe nicht zu und es kommt Spannungen die sich erst entschärfen, als eine starke Arkonflotte in der Nähe des Wachforts erscheint.
Camelot: Auch auf Camelot wird die Einladung Bostrichs vernommen. Homer G. Adams, Atlan, Ronald Tekener und Dao-Lin-H'ay diskutieren über die politische Lage der Milchstraße und die Zusammensetzung der Camelot Delegation für Mirkandol. Adams Vorschlag fällt zunächst auf Atlan als Delegationsleiter, der jedoch aus verständlichen Gründen ablehnen muß. Das Verhältnis seiner Landsleute ist noch immer durch die Gerüchte um den Tod der Imperatrice Theta von Ariga getrübt. Atlan, der niemals öffentlich seine Unschuld bewiesen hat, gilt noch immer auf Arkon als unerwünschte Person. Die Wahl fällt schließlich auf Ronald Tekener. Ronald besteht auf den Beistand von Dao-Lin-H'ay und dem Siganesen Domino Ross. Die Cameloter einigen sich darauf, auf jedes weitere Imponiergehabe zu verzichten und lediglich die GILGAMESCH zu der Konferenz zu entsenden. (Fast jedes teilnehmende Volk hat eine große Flotte entsannt) Nach der einhelligen Meinung der 4 Unsterblichen ist es eigentlich verwunderlich, das die führenden Rassen derzeit die Bestrebungen für ein neues Galaktikum vorantreiben. Das Wissen über die Organisation Thoregon und ihrem Gegenspieler Shabazza sind Allgemeingut und die Erinnerung an die tödliche Bedrohung durch Goedda noch frisch.
Kamurte wird noch während den Verhandlungen mit den Blues von der Station AKX-13-S auf das Patroullienschiff RHENKON versetzt. Die Versetzung hat Kamurte seinen guten Leistungen zu verdanken. Kamurte findet sich zügig in seiner neuen Umgebung zurecht und meldet schon bald die Ortung eines einzelnen Schiffes. Es handelt sich dabei um die GILGAMESCH, das Flaggschiff der Cameloter. Die Kommandantin der RHENKON kontaktet die GILGAMESCH, worauf sich Ronald Tekener als diplomatischer Gesannter zu erkennen gibt. Die Arkoniden erkennen jedoch den Status des Schiffes nicht an und fordern Tekener auf, ein arkonidisches Untersuchungskommando an Bord zu lassen. Als weitere arkonidische Wachschiffe eintreffen, stimmt Tekener zu. Noch während der Inspektion wird der diplomatische Status der GILGAMESCH bestätigt und die Arkoniden ziehen sich zurück, jedoch nicht ohne eine kleine Einschränkung. Nur die KENNON, das Modul unter dem Kommando von Ronald Tekener darf nach Arkon I weiterfliegen. Nach einer kurzen Rundreise zu den galaxisweit bekannten Prunkbauten Arkons, bezieht Tekener und sein Team sein Quartier in Mirkandol. Die Anlage läßt keine Wünsche offen und die Arkoniden haben scheinbar an alle Belange ihrer Besucher gedacht. Während Ronald und Dao über die verzwickte, politische Situation beraten, beginnt Domino Ross unter Ausschöpfung aller technischen Möglichkeiten das Quartier nach Abhöranlagen zu untersuchen - erfolglos.
Das zentrale Gebäude Mirkandols, und gleichzeitig Sitzungssaal des neuen Galaktikums ist ein 800 Meter hoher Trichterbau mit einem Stildurchmesser von 80 Meter. Der Trichterbau macht den Eindruck als ob er aus einem einzigen, gigantischen Kristall besteht. Von außen undurchsichtig, bietet der Bau von Innen eine beeindruckende Aussicht auf die Anlagen Mirkandols. Entgegen der üblichen, nach oben geöffneten Architektur, haben die Arkoniden bei diesem Bauwerk eine massive Abschlußdecke eingeführt. Allein 60 Stockwerke des Trichterbaus sind als Arbeitsräume der Delegationen vorgesehen. Das große Auditorium liegt im oberen Zentrum des Trichters. Die Deckenhöhe beträgt etwa 300 Meter. Der gesamte Versammlungsort ist betont schlicht eingerichtet. Die Plätze der Abgeordneten können speziell auf die Bedürfnisse der verschiedenen Völker eingerichtet werden. Wie in den Arbeitsräumen der Delegationen wurde an technischem Aufwand nicht gespart. Translatoren, Holoprojektionen und andere Kommunikationshilfen sorgen für eine problemlose Verständigung zwischen den Völkern.
Am 24. Mai 1290 NGZ ist der Tag der ersten Versammlung. Cistolo Khan, stellvertretend für die LFT, nimmt kurz mit Tekener Kontakt auf. Der LFT Kommissar möchte auszuloten, ob Camelot bereit ist seine galaktische Position Preis zu geben. Tekener stellt Cistolo in Aussicht, daß dies in Verbindung mit der Gründung des neuen Galktikums geschehen wird. Am Tagungstag sind fast alle bekannten Völker der Galaxis vertreten. Einzig die Linguiden und Haluter haben keine Abgeordneten entsannt. Die Linguiden, weil sie sich aus der galaktischen Politik heraushalten wollen und die Haluter, weil sie zuerst die Konsolidierung des Galaktikums abwarten möchten. Die Eröffnungsrede, wohl inszeniert, wird von einer Projektion des Imperators Bostrich gehalten. Viele seiner Worte muß selbst Tekener zustimmen, trotzdem bleibt ein gewisses Mißtrauen haften. Der Schlußapplaus ist eher verhalten, da vielen Abgeordneten das unpersönliche Auftreten durch eine Holoprojektion mißfällt. Bostrich, seit dem Attentat auf Theta von Ariga nicht mehr persönlich in der Öffentlichkeit aufgetreten, bricht auch an so einem wichtigen Tag nicht mit seinem Prinzip.
Nach der Ansprache erfährt Tekener von Cistolo Khan, daß die Solomothen und Bré Tsinga zur LFT Delegation geschickt wurden, also nicht von den Arkoniden arrestiert wurden. Es besteht aber Grund zur Sorge um die 30 gefangenen Gataser die von den Arkoniden bei der Durchsuchung des Solomothen Schiffes festgenommen wurden. Darin besteht politischer Zündstoff und die Gataser haben bereits angedeutet das sie dieses Thema nicht für erledigt halten.
Weitab von den laufenden Geschehnissen empfängt die RHENKON einen verschlüsselten Anruf direkt von Arkon I. Kamurte, der längst weiß das sein Schiff im Bereich der LFT operiert, ist aufs Äußerste gespannt als er von seiner Kommandantin erfährt das die RHENKON den sagenumwobenen Planeten Camelot anfliegen und unterwerfen soll. Die Arkoniden merken erst spät, daß sie einer Falle Tekeners aufgesessen sind, der während einem Gespräch mit Cistolo Khan falsche Koordinaten weitergegeben hat. Der Anflug der RHENKON auf Outpost 12 beweist immerhin, das die Arkoniden ein Abhörsystem auf Mirkandol installiert haben. Domino Ross und Tekener entdecken nach Hinweisen Dao-Lin-H'ays mit Nanotechnologie präparierte Zimmerpflanzen, die in jeder Residenz und überall in den Parkanlagen gepflanzt wurden. Mit Hilfe der manipulierten Pflanzen können die Arkoniden jedes Gespräch der Delegationen belauschen. Mit diesem Wissen als Druckmittel erreicht Tekener bei Sargor von Progeron die Anerkennung Camelots und die Freilassung der inhaftierten Gataser. Des weiteren fordert er den arkonidischen Geheimdienstchef auf die Pflanzen vollständig zu entfernen. Während Tekener sich über seinen Erfolg freuen kann wird die RHENKON von eigenen Verbänden vernichtet. Nur Kamurte überlebt den Anschlag seiner eigenen Flotte und kann auf Outpost 12 notlanden. Er wird von einer Terranerin, der einzigen Besatzung des Camelot Außenpostens in Empfang genommen.
Kristan (DaGlausch), 18. April 1290 NGZ: Braxen, ein Emporkömmling der Hamaraden Diktatur und Kommandant der ROPICA ist überaus profilierungssüchtig und ehrgeizig. Er hat sich in den Kopf gesetzt hinter das Geheimnis der KOMPANIE zu kommen und den Stützpunkt dieser geheimnisvollen Organisation zu lokalisieren. Später, wenn es an der Zeit ist, würde Braxen seinen Fang an die Zentrale der Hamaraden-Diktatur melden. Der Zufall kommt dem Hamaraden zur Hilfe, als er den kodierten Funkruf des Hamaraden Agenten Teiskoll abfangen kann. Demnach ist es dem Agenten gelungen einen Peilsender in einer Lieferung Howalgonium zu verstecken - ein Sender, der die Heimatbasis der KOMPANIE mit Sicherheit durch seine Signale verraten wird....
Alashan, Thorrtimer-System: Stendal Navajo tauft ein neues Schiff der Nation Alashan, die ALVAREZ. Aus den Teilen des wracken 200 Meter Raumers SHUMAN und der ebenfalls flugunfähigen ALVAREZ konnte ein neues, raumtüchtiges Schiff zusammengebaut werden. Die generalüberholte ALVAREZ durchmißt 280 Meter und soll als zweiter Handelsraumer der Nation Alashan in Dienst gestellt werden. Trotz dieses Erfolges bleibt die Nation Alashan ein verletzliches Gebilde und Navajo gibt sich keinen Illusionen hin. Auch 2 Raumer sind noch nicht genug, um die kleine Nation der versprengten Terraner effektiv vor Bedrohungen zu schützen. Als die GOOD-HOPE III von ihrer Handelsmission auf Kristan zurückkehrt, bringt sie einige unerwartete Passagiere mit. Perry Rhodan, Reginald Bull und die Überlebenden der KAURRANG sind nach ihrer Odyssee durch DaGlausch zu den Terranern gestoßen. Trotz offener Freude über die Begegnung ist der Empfang der Unsterblichen eher kühler. Auch die folgenden Unterredungen Rhodans mit Stendal Navajo verlaufen nicht wie gewünscht. Auf Rhodans Bitte, den Unsterblichen eines der beiden Schiffe zu überlassen geht Navajo überhaupt nicht ein. Rhodan möchte möglichst schnell die Suche nach der SOL fortsetzen, bevor das Schiff DaGlausch möglicherweise wieder verläßt. Trotz seiner Argumente findet Rhodan bei Navajo kein Gehör. Zur gleichen Zeit beginnen Techniker Alashans die mitgeführten Howalgoniumblöcke zu untersuchen und entdecken den versteckten Peilsender der Hamaraden. Gia de Moleon beschließt das System in Alarmbereitschaft zu versetzen und bedauert, das die ALVAREZ und die GOOD-HOPE III bereits wieder zu Handelsmissionen aufgebrochen sind.
Braxen hat mittlerweile das Thorrtimer-System als Quelle der Peilsignale ausgemacht. Er ist zunächst überrascht, fliegt das System aber dann umgehend an. Die Dscherro Raumer im Orbit um Thorrim lassen den Hamaraden kurz zögern, als sie aber auf seine Funkanrufe nicht antworten, steuert er die ROPICA weiter auf Thorrim zu. Unterdessen braut sich der Besatzung der ROPICA eine Meuterei zusammen. 3 leitende Offiziere planen den Aufstand und wollen Braxen absetzen. Die Praktiken sowie das eigensinnige Handeln ihres Kommandanten ist den Hamaraden ein Dorn im Auge. Sie fassen deshalb den Plan ihren Kommandanten zu töten und selbst die Führung des Schiffes zu übernehmen.
Auf Alashan beobachtet man alle Flugbewegungen des Hamaraden-Schiffes mit äußerster Angespanntheit. Auch Rhodan und Bull können der Strategie Navajos nichts mehr hinzufügen - und die heißt im Moment abwarten und auf die Tarnung Alashan hoffen. Während Gia de Moleon ihre Produktionsleiter antreibt, der für den Kriesenfall "Robinson" an einem geheimen Projekt arbeitet, greift Navajo für den Fall der Entdeckung zum letzten Strohhalm. Er ruft alle erreichbaren Terraner und Thorrimer zum TLD-Tower, den er im Fall einer direkten Bedrohung durch die Hamaraden unter einen Paratronschirm legen möchte. Während man in der automatischen Fabrik verbissen an der Fertigstellung eines geheimen Provisoriums arbeitet, stellt sich Navajo auf den schlimmsten Fall ein.
Auf der ROPICA ergibt sich derzeit eine unerwartete Wendung für die Meuterer. Braxen hat von dem Aufstand gewußt und seinerseits Elitekämpfer postiert. Die Meuterer gehen dem Kommandanten in die Falle und werden gnadenlos exekutieren. Der Aufstand der Hamaraden gegen ihren Kommandanten ist beendet noch ehe er richtig begonnen hat. Braxen verschwendet keine Zeit mit den toten Aufständischen und widmet sich den einlaufenden Ortungsergebnissen. Das Hamaradenschiff fängt kurz darauf seltsame Energieortungen aus einem abgelegenen Teil der Thorrimer Hauptstadt auf. Als Braxen sein Schiff über dem besagten Stadtteil positioniert, flammt plötzlich ein Schutzschirm ihm unbekannter Struktur auf. Unter dem Schirm haben sich Tausende Wesen versammelt, was für Braxen ein Indiz dafür ist, daß der Schirm ein enormes Defensivpotential haben muß. Trotzdem beschließt der Hamarade das Feuer auf die Energieglocke zu eröffnen. Der Paratronschirm hält zwar dem Beschuß des Hamaraden-Schiffes stand, doch die Sorge der Terraner gilt den ungeschützten Teilen Alashans und der Hauptstadt der Thorrimer. Als das Hamaraden-Schiff plötzlich abdreht und in einer Demonstration eine nahe Hügelkette unter Beschuß nimmt, wird den Terranern klar, das die Hamaraden als nächstes die Stadt der Thorrimer einäschern wollen. Um das fremde Schiff weiterhin zu binden, beschließt Gia de Moleon ihre einzigen 10 Mini-Space-Jets auszuschleusen um den Gegner zu verwirren. Außerdem setzt sie eine in letzter Minute fertiggestellte, provisorisch montierte Lafette ein, die dem Gegner Paroli bieten soll. Rhodan erfährt, das unter dem Codenamen Robinson der schlimmste aller Fälle bezeichnet wird, die Entdeckung Alashans durch eine außerirdische Macht. Die Lafette ist ein Prototyp einer Transformkanone, die noch manuell bedient werden muß. Während die 10 Space-Jets des TLD-Towers das Hamaraden-Schiff ablenken, bringt Mika Bloom die Lafette in Stellung. Wissend nur einen einzigen Versuch zu haben, geht Bloom aufs Ganze. Die einzig im Moment verfügbare Bombe detoniert im Schiff der Hamaraden und es stürzt ab.
Während der Kampf auf seinen Höhepunkt zustrebt, nimmt Rhodan im TLD-Tower ein leises, mentales Lachen war. In der Hoffnung Kontakt mit ES gefunden zu haben, zieht sich Rhodan kurz zurück und konzentriert sich auf die Stimme in seinen Gedanken, jedoch erfolglos. Rhodan ist sich nicht mehr sicher ob er es mit ES zu tun hatte, oder nur mit jemanden der wie ES lacht.
Als das Hamaradenschiff über Thorrim abgestürzt ist, dringen TLD-Agenten in das Wrack ein und suchen nach Überlebenden. Sie finden Braxen und einige andere Hamaraden in der Zentrale des Schiffes. Bevor jemand eingreifen kann, verübt Braxen Selbstmord. Wichtig für die Terraner Alashans ist, das die Hamaraden keinen Notruf mehr absetzen konnten um andere Schiffe zu rufen.
Als für die Terraner vorläufig Entwarnung gegeben wird, spricht Rhodan erneut sein eigentliches Anliegen an. Wenn schon kein Schiff verfügbar ist, dann will er wenigstens versuchen einen der Peripher-Planeten von Zophengorn anzufliegen. Vielleicht können die Bebenforscher weiterhelfen. Zur großen Überraschung Rhodans stellt König Markee eines seiner Schiffe für die Passage zur Verfügung. Die ehemalige Besatzung der KAURRANG beschließt erneut bald möglichst aufzubrechen.
Perry Rhodan spricht nochmals bei Gia de Moleon vor. Der Unsterbliche benötigt dringend Unterstützung für seine Suche nach der SOL und im Kampf gegen SHABAZZA. Gia de Moleon läßt sich erst nach längerer Diskussion auf einen Kompromiß ein. Auch wenn Rhodan nach wie vor keines der beiden Schiffe Alashans bekommt, so stellt Gia de Moleon wenigstens 3 TLD-Spezialisten zu Rhodan Begleitung ab. Nico Knobloch, mit Fachgebiet Biologie, Medizin und Chemie, Trabzon Karett, Spezialist für Positroniken und schließlich Monkey, Oxtorner TLD-Spezialist und von Gia de Moleon speziell instruiert die Interessen Alashans bei Rhodans Mission zu vertreten. Gia de Moleon macht von Anfang an klar, das sie einen Einsatz Benjameen von Jacintas nicht zustimmen wird und verweist auf dessen Jugend und Begeisterungsfähigkeit. Rhodan stimmt allen Bedingungen widerwillig zu und macht sich speziell Sorgen um den Oxtorner Monkey. Auch mit Mondra Diamond muß sich Rhodan auseinandersetzen. Mondra erfährt das Rhodan sie nicht auf der Einsatzliste führt. Sie fühlt sich übergangen und fordert Rhodan auf, seine Entscheidung zu überdenken - mit Erfolg.
Am 23. April 1290 NGZ bricht ein linsenförmiges Handelsschiff der Thorrimer nach Meihtard VI auf, einer venusgroßen Dschungelwelt am Rande der Sperrzone Zophengorn. Rhodan erhofft sich von dort aus nach Zophengorn vordringen zu können um die Unterstützung Eismer Störmengords zu erbitten. Alle Mitglieder von Rhodans Team wurden zuvor mit TLD-Ausrüstung ausgestattet.
Zophengorn: Eismer Störmengord hat vom Tod eines Mitglieds des Bebenforscher Direktoriums erfahren und beschließt sich für das Amt des Direktors zu bewerben. Er wird schroff abgelehnt, da Eismer noch keine Bebenhaft persönlich ausgestanden hat. Der Goldner findet dieses Bewerbungskriterium äußerst rückständig, ja sogar fahrlässig, da nach seiner Auffassung eine Person die eine Bebenhaft überstanden hat nur noch als geistig labil zu bezeichnen ist. In Eismer beginnen Gedanken zur Reformierung der Gilde zu reifen. Bei einer öffentlichen Anhörung des einzig zugelassenen Kandidaten kommt es zum Eklat. Eismer betritt das Rednerpult, proklamiert seine Kandidatur und prangert die Vorgehensweise der Gilde an. Der Goldner kritisiert das uneffiziente, unkoordinierte Vorgehen der Gilde und fordert Reformen.
Auch an Bord des Handelsraumers, mit dem sich Rhodans Einsatzteam Zophengorn nähert, kommt es zu Differenzen. Als Mondra Diamond von Monkeys früherer Zugehörigkeit zur TLD-Abteilung "0" erfährt, stellt sie den Oxtorner zur Rede. Die Abteilung "0" wurde nach dem Amtsantritt von Paola Daschmagan aufgelöst und hatte früher die Aufgabe gezielte Attentate im Interesse der Menschheit durchzuführen. Mondra bezeichnet Monkey simpel als Killer. Rhodan stellt Monkey über seine Vergangernheit zur Rede, akzeptiert aber den Oxtorner trotz einiger moralischer Bedenken. Bedenken, die sich relativieren lassen und deshalb schwer zu erörtern sind.
Eismer Störmengord hat zwischenzeitlich seinen Auftritt heil überstanden, wenn man von einer kleinen Verletzung am Arm absieht, die ihm ein aufgebrachter Zuhörer beigebracht hat. Der Goldner überdenkt seine weitere Strategie. Er mußte unbedingt mit den 9 verbleibenden Direktoren sprechen, denn nur sie sind stimmberechtigt. Über Kontakte gelingt es Eismer mit Fouwan zusammenzutreffen. Fouwan ist Direktor 8 und macht Eismer klar, das er wenig von den Reformationsplänen des Goldners hält. Dennoch setzt er Eismer auf die Liste der zugelassenen Kandidaten. Fouwan macht dem Bebenforscher wenig Hoffnung, denn die übrigen Direktoren halten sich strikt an die Regularien und würden ihn auf keinen fall wählen. Eismer beschließt mit allen Direktoren das Gespräch zu suchen und hat bald die Gelegenheit einen weiteren Direktor von seinen Plänen zu unterrichten. Der Direktor, ein Campaneii, hört sich Eismers Ideen an und verläßt dann schweigend den Raum. Je mehr der Goldner Einblick in die Struktur des Direktoriums bekommt, desto mehr steigt ein seltsames Gefühl in Eismer auf, ein Gefühl das ihm klar sagt: Hier stimmt etwas nicht.
In der folgenden Nacht schläft Eismer sehr unruhig und wird von einer seltsamen Erscheinung geweckt. In seiner Kabine erscheint ein Lamuuni! Eismer erkennt den seltenen Vogel sofort. Das Tier verweilt einen Moment in Eismers Kabine, dann teleportiert es auf ein anderes Energieniveau. An den folgenden Tagen lernt Eismer alle Direktoren kennen, alle mit Ausnahme von Direktor 10.
Perry Rhodans Einsatzteam hat mitlerweise den Ring von Zophengorn erreicht. Mit einer gornischen Fähre nähern sich die Terraner der Rekrutenstadt nahe dem braunen Zwerg Kamarr. Die Rekrutenstadt ist eine frei im All schwebende, plattformartige Konstruktion, auf der Anwärter zum Bebenforscheramt empfangern werden. Während der Annäherung an die Station erkennt Mondra Diamond ihre Liebe für Perry Rhodan. Die ehemalige TLD-Agentin wird sich ihrer Gefühle für den Unsterblichen bewußt, glaubt aber einer aussichtslosen Situation gegenüber zu stehen.
Als Logiden maskiert, beginnen sich die Terraner über den Spezialisten Trabzon Karett Zugriff auf die zentrale Ring-Positronik zu verschaffen. Es gelingt Trabzon den Terranern Legitimationen zu erstellen, die sie als fortgeschrittene Novizen im dritten Jahr ausweisen. Die Terraner beginnen nun verstärkt nach Eismer Störmengord zu suchen. Immer wieder kommt es zu Diskussionen zwischen Mondra und Monkey, die Rhodan schließlich endgültig unterbindet. Der Ring von Zophengorn wird aus 10 frei schwebenden Stationen gebildet. Zwischen den Stationen regeln Trans-Z-Kapseln den Verbindungsverkehr, das sind ovale Sphären die Platz für 10-20 Personen bieten. Um Eismer Störmengord zu finden, müssen die Terraner auf dieses Transportsystem zurückgreifen. Nach einem Rundflug um Zophengorn gelingt es Karett schließlich Störmengord zu lokalisieren. Als Rhodan den Goldner aufsucht, ist er über den unerwarteten Besuch überrascht aber dennoch erfreut. Er berichtet Rhodan von seinen Wahlkampfanstrengungen und davon, das der Wahltag kurz bevor steht. Während der "Zeit des Schweigens", einer 10 tägigen Ruheperiode vor dem eigentlichen Wahltag, erfüllt Eismer den Terranern die Bitte jenen Raumsektor von DaGlausch anzufliegen, wo die SOL nach Informationen des Helioten zuletzt gesichtet wurde. Die Suche wird, fast schon erwartungsgemäß, erfolglos abgeschlossen.
Während des Fluges kommen sich Mondra und Rhodan näher. Der Unsterbliche weißt Mondra zwar nicht zurück, betont aber das er eine Liebesaffäre während des bevorstehenden, gefährlichen Einsatzes ablehnt. Beide wissen nun von ihrer gegenseitigen Liebe und Rhodan muß sich eingestehen, daß Mondra einen großen Teil seiner Gedanken einnimmt. Offen bleibt die Frage, ob Mondra der Partnerschaft mit einem Unsterblichen gewachsen ist - eine Frage die sich vor allen Rhodan selbst stellt.
Als Eismer am Wahltag nach Zophengorn zurückkehrt, wird der Goldner vom Ergebnis schockiert. Er erhält keine einzige Stimme der 9 lebenden, stimmberechtigten Direktoren. Eismer hegt den Verdacht, das die Wahl beeinflußt wurde, kann seine Annahme aber nicht beweisen. Eine weitere Mitteilung sorgt für Unruhe. Eismers einziger Gegenkandidat hat die Streßbelastung vor der Wahl nicht ertragen und Selbstmord verübt. Obwohl Eismer der einzig verbleibende Anwärter auf den Direktorposten ist, wird er vom Direktorium nicht akzeptiert. Es scheint als ob jemand im Hintergrund daran interessiert ist, keine motivierten Reformer in die Reihen des Direktoriums aufzunehmen. Der Goldner nimmt das Ergebnis niedergeschlagen zur Kenntnis.
Trotz allen Rückschlägen werden die Terranern schließlich doch noch fündig. Aus der Ring-Positronik erfährt Karett von einer mysteriösen "Kugelraumer-Legende" die es auf einer Welt namens Tujo geben soll. Rhodan beschließt Eismer darauf anzusprechen.